Einschlafstillen, Dauernuckeln - soory, echt lang
ich habe heute nochmal eine Frage an euch Profis.
Meine Tochter ist jetzt 8 Monate. Schon immer schläft sie nur mit der Brust ein. Sie schläft mit mir in meinem Bett. Allerdings habe ich jetzt schon seit bestimmt 2 Monaten ständiges Dauernuckeln nachts. Wenn ich sie ins Bett bringe, nuckelt sie bestimmt eine halbe Stunde wird nach einer halben Stunde wieder wach, wieder nuckeln... das kann dann schon mal so 3 bis 4 mal so gehen. Also bleib ich dann oft schon um 21.00 mit im Bett. Dann kommt sie mindestens alle zwei Stunden oder bleibt einfach an meiner Brust angedockt. Aber auf Dauer ist das auch nix. Will ja auch mal ein bißchen Zeit mit meinem Mann haben. Auch tagsüber schläft sie nur an meiner Brust. Also habe ich nie Zeit für mich allein, weil ich immer mit ihr im Bett liege. Selten schaffe ich es mal aufzustehen, ohne dass sie wach wird. Es gibt auch keine Oma, die mir mal mein Kind für eine Stunde abnimmt.
Ich kann ihr ja noch nix erklären. Muss ich einfach dadurch? Manchmal werd ich schon echt sauer und überleg ob ich sie mal irgendwann einfach schreien lasse. Habe ich dann aber mal wieder eine Nacht drüber geschlafen holt mich mein schlechtes Gewissen wieder ein und ich bin mir sicher, dass ich das nicht machen will und kann.
Wenn ich mit Freundinnen darüber rede, kann es eigentlich keine nachvollziehen, weil deren Kinder alle einfacher geschlafen haben. Jede sagt mir, dass ich das so lang machen soll wie ich damit zurecht komme. Ok ? aber wenn nicht mehr was dann? Ich kann sie doch nicht unendlich schreien lassen. Ich kann sie auch nicht mit streicheln oder anderes beruhigen.
Hab mich jetzt ein bißchen ausgeheult bei euch, weil meine Nerven ein bißchen blank liegen heute.
Kann mir einer sagen ob das zwischendurch mal besser wird?
Nur an den Zähnen kann es nicht liegen. Zwei sind jetzt schon länger durch und vorher hat sie das eigentlich auch schon gemacht.
Liebe Grüße
eine etwas genervte
Regina mit Tochter Isabel
Re: Einschlafstillen, Dauernuckeln - soory, echt lang
ich kann dich gut verstehen, vor einigen Monate gings mir recht ähnlich. Nikolas wurde sicher 15mal pro Nacht wach und wollte an die Brust. Ich habe es zum Teil auch nur mit Mühe durchgehalten, aber es war nur eine Phase - wenn auch keine ganz kurze. Wir haben ihn nie schreien lassen, ich habe aber als ich zwischendurch sehr fertig war, mit meinem Mann abgemacht, dass er zumindest die Abendschicht übernimmt. Das hat dann nach kurzer Eingewöhnungsphase (auch für mich) ziemlich gut geklappt. Nur wenn Nikolas sich von ihm gar nicht beruhigen ließ, bin ich dann doch ins Schlafzimmer gegangen und habe ihn gestillt. Das kommt inzwischen zwischen Ins-Bett-bringen-und-Einschlafstillen (ca. 20:30) und ca. 01:00 Uhr fast gar nicht mehr vor. Er wacht normalerweise "nur noch" 2-3 mal pro Nacht auf - lächerlich im Vergleich zu vorher.
Ich hoffe, ich habe dir ein bisschen Mut gemacht. Am besten hilft mir immer das Es-ist-alles-nur-eine-Phase-Mantra.
LG von Tania mit Nikolas, 14 Monate alt
Nachtrag
Re: Einschlafstillen, Dauernuckeln - soory, echt l
das ?Es-ist-alles-nur-eine-Phase-Mantra? ist glaub ich das einzige was hilft. Es gibt Abende da ist mir das vollkommen egal, aber wenn der Tag stressig war und man kommt dann auch nicht mal am Abend zur Ruhe brauche ich echt Geduld.
Mein Problem ist auch, dass mein Mann beruflich oft mal fünf Tage am Stück weg ist. Wenn er regelmäßiger da wäre könnte er sie vielleicht besser beruhigen. Er schafft es sie zu beruhigen, aber sie schläft dann noch lange nicht. Ich bin auch noch nie abends allein aus gewesen. Sie nimmt auch keine Flasche und so kann er sie nicht füttern.
An die 8-Monats-Angst hab ich auch schon gedacht. Es ist auch manchmal einfacher, wenn man für alles einen Erklärung hat. Dann kann ich es einfacher akzeptieren.
Vielen Dank fürr deine Mut-Mach-Antwort
Grüße
Regina
Re: Einschlafstillen, Dauernuckeln - soory, echt l
bist du sicher, dass sie von auch keine abgepumpte Mumi nehmen würde, wenn du nicht da bist? Manche Kinder nehmen die Flasche nicht, wenn die bessere Alternative doch greifbar ist. Oder Ihr probiert mal eine Trinklerntasse aus (z.B. die von Tommee Tippee, keine Ahnung ob das jetzt richtig geschrieben ist). Ich würde das an Eurer Stelle einfach mal ausprobieren. Manches ist einfacher als man denkt. Du könntest vielleicht zu ner Freundin gehen und bist im Notfall schnell wieder da, wenn's gar nicht geht.
Halt durch, es wird sicher bald besser.
LG Tania
Re: Einschlafstillen, Dauernuckeln - soory, echt lang
phasenweise öfter bis dauernd. Also: Man überlebt es 8auch wenn es
phasenweise anstrengend bis nervig ist), es hat irgendwann ein Ende -
und rückblickend ist es wirklich nicht schlimm gewesen, aber
lohnenswert. Seit meine etwas über zwei ist schläft sie zuverlässig
durch, nur etwa alle zwei Monate kommt es mal vor, dass sie nachts
pinkeln muss. Aber wegen Stillen oder Nähe ist sie seitdem nicht mehr
aufgewacht - hat ja schließlich auch genug getankt und wird immer
noch familiengebettet. :o)
Schau mal unter den Schlaf-Adressen in meinem Profil nach, bes. unter
der allattiamo-Adresse. Das hat mir sehr geholfen, meinem Vorhaben,
ganz nach Bedarf zu stillen, treu zu bleiben. ;o)
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