Einschlafen, (k)ein Kinderspiel
habe mir oben genanntes Buch angeschafft. Und da ich hier einigen einen Bericht versprochen habe...
Was ich wirklich toll finde:
es geht erklärt alles recht eindrucksvoll an Beispielen und geht auf Punkte wie Trennungsängste, Temperament und Beziehungsprobleme ein (zw. den Eltern, zw. Mutter/Kind...).
Es erklärt auch, warum z.B. die Ferbermethode nicht bei jedem Fall gelingen kann und dass man z.B. das Trennen besser Tagsüber anfängt zu trainieren und nicht Nachts!
Jetzt sind wir aber schon beim Knackpunkt: Familienbett und Stillen verhindern alleine einschlafen und durchschlafen lt. Buch...
Jeder von uns wacht nachts auf, dreht sich z.B. um und schläft weiter.Das Kind soll eine Selbstregulierungskompetenz entwickeln, um in so einer Aufwachphase wieder allein weiterschlafen zu können.
Im Familienbett mit der Stillmutter nebendran ist das anscheinend schwieriger.
Ich weiß noch nicht, was ich davon umsetze. Das Einschlafstillen hat Smilla ja zwischendurch schon mal selber angeschafft, aber manchmal will sie wieder, besonders wenn Zähnchen kommen.
LG Natascha
Re: Einschlafen, (k)ein Kinderspiel
Familienbett und Milch zum Einschlafen verhindert Durchschlafen nicht! Mein Sohn ist das beste Beispiel, er schläft nämlich erst durch, SEIT wir das Familienbett haben. Für irgendwelche Selbstregulierungen hat er auch später noch Zeit...und ich wüsste keinen Grund warum er alleine einschlafen sollte, wenn wir doch alle da sind? Künstliche Einsamkeit für ein soziales Wesen? Nee.
Liebe Grüße von
Steffi und Schnupfi-Colin ;o)
schließ mich an!
Nico wird zwar nicht mehr gestillt, aber WENN er bei uns im Bett schläft, schläft er auch durch. Wenn er abends in seinem Bett einschläft (ist meist der Fall), kommt er irgendwann rüber.
LG Janet
Baby im eigenen Bett und Zimmer
Nach Aus-dem-bett-fallen allein schlafen gelassen?
LG Birgit
Re: Nach Aus-dem-bett-fallen allein schlafen gelassen?
Naja, wegen er möglichen Gehirnerschütterung hast du natürlich recht, aber sie ist von mir den ganzen folgenden Tag überwacht worden. Bin schließlich Krankenschwester und dieser Beziehung nicht ganz blöd. Grüße Manuela
Re: Einschlafen, (k)ein Kinderspiel
Re: Einschlafen, (k)ein Kinderspiel
- Familienbett und Stillen verhindern alleine einschlafen und durchschlafen lt. Buch...-
das muß nicht zwangsläufig so sein.
es war zwar bisher bei uns so, aber seit gut 10 tagen schläft jeane alleine ein und auch (bis auf hin und wieder 1x stillen) auch durch.
es mag vielleicht bei "gestillten familienbettkindern" etwas länger dauern, aber auch sie werden irgendwann eine "selbstregulationskompetenz" entwicklen, denke ich....
liebe grüße
katja mit anna- jeane *8.4.03
Re: Einschlafen, (k)ein Kinderspiel
unsere Tochter schläft auch trotz Einschlafstillen immer häufiger durch (seit sie ca. 1 1/2 Jahr war, fing das auf einmal an).
In diesem Punkt gehts den Kleinen wie den Großen: ich schlafe auch manchmal nicht durch :)
LG Jamai
Re: Einschlafen, (k)ein Kinderspiel
Es gibt kein Patentrezept.
Unser Kleiner schläft zur Zeit zwar mal wieder allein in seinem Bettchen ein (im eigenen Zimmer), möchte dann aber na chts rüber in unser Bett kommen. Also, diese These, dass das Kind alleine nur alleine einschlafen muß, um durchzuschlafen, finde ich nach meinen Erfahrungen nicht bestätigt. Bei anderen ist es so.
Schönen Abend,
sabine
Re: Einschlafen, (k)ein Kinderspiel
Viele Grüße,
Christine
Re: Einschlafen, (k)ein Kinderspiel
Soll ich Dir mal was sagen? Egal wie schick man das jetzt nennt, ob Leichtschlafphase oder Selbstregulierungskompetenz (junge,junge) - in meinen Augen ist das alles dummes, theoretisches Gewäsch.
Ich bin echt froh, dass ich begriffen habe, dass man manchmal besser diese ganzen Bücher auf die Seite packt und sich stattdessen einfach nur mit seinem Kind beschäftigt, ich hab ganz schön lange dazu gebraucht.
Meine Tochter schläft einfach nur gut (und das war nicht immer so). Ich habe sie quasi das ganze erste Jahr durch nachts wann immer sie wollte an meinem Finger lutschen lassen (ihre Art zu stillen, sie hasst halt einfach essen), und würde es auch jetzt noch, wenn sie denn wollte.
Nina schläft im Familienbett. Derzeit liest sie, bis sie darüber einschläft, Bücher. Schläft also alleine ein. Aber ob diese Schlaffachleute das so sehen würden, weiß ich nicht. Ich finde sie einfach nur gut.
Hau diesen ganzen theoretischen Kram in die Tonne, das verunsichert nur. Folge Deinem Gefühl, und Du und Dein Kind, ihr werdet ein TopTeam :o) LG tine
Re: Einschlafen, (k)ein Kinderspiel
Man kann also nix verallgemeinern.
LG - Nat
Re: Einschlafen, (k)ein Kinderspiel
Viele Grüße,
Christine
Re: Einschlafen, (k)ein Kinderspiel
wie wir dahin gekommen sind, habe ich im profil verlinkt.
LG gonschi
Danke fürs Antworten
war klar, daß ich hier eine kleine Diskussion lostrete, habe nur einigen versprochen, hie zu berichten, was es mit dem Buch auf sich hat.
Habe ja auch gleich auf die negativ Punkte aufmerksam gemacht, die hier zu Anmerkungen geführt haben.
Vielleicht noch eines:
die Definition von Schlafproblemen in diesem Buch ist echt gut:
Für Kinder gibt es kein Schlafproblem! Die Eltern bestimmen das für sich. Wenn es Mama oder Papa nichts ausmacht sich 10 mal in der Nacht um sein Kind zu kümmern, wird das nicht als Schlafproblem angesehen. Wenn sich aber die Eltern durch 1 maliges geweckt werden Nachts gestört ( mir fällt gerade nichts besseres ein) werden, wird das als Schlafproblem angesehen -> es ist wie alles sehr unterschiedlich und jetzt vielleicht ein bißchen übertrieben erklärt, aber ich denke so wird es verständlich!
Wenn jeder (!) in der Familie mit der Situation zufrieden ist, gibt es kein Schlafproblem...
In dem Beispiel mit 10 mal aufstehen hat sich übrigens der Papa um das Kind gekümmert und es immer wieder mit der Teeflasche beruhigt, ihm hat es nichts ausgemacht, aber die Mutter meinte irgendwann, daß es zuviel ist und sie kamen zur Autorin des Buches in die Praxis.
Gruß Natascha
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