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Eingeschlichen mit Frage zum voll stillen!

Hallo Zusammen,
brauche mal ganz dringend einen Rat von euch. Mein Kleiner wird am 26. 6 Monate alt. Mein KiA sagt ich soll dann mit zufüttern anfangen. Im September fahren wir aber 2 Wochen in den Urlaub. Da ist ja dann eh schon alles fremd für ihn. Soll ich ihn dann noch zusätzlich mit " fester Nahrung " belasten?
Bei uns klappt das stillen echt spitze. Er bekommt 5 Mahlzeiten am Tag und manchmal nachts noch eine. Er nimmt auch super zu, bin der Meinung ihm fehlt es eigentlich an nichts.
Wie lange kann man das Kind ohne Mangelerscheiniungen voll stillen? Was würdet ihr in meiner Situation tun? Jetzt schon mit zufüttern anfangen, oder erst nach dem Urlaub?
LG Sabrina
Bisherige Antworten

Re: Eingeschlichen mit Frage zum voll stillen!

Hallo Sabrina,
also ich würde mich nicht pauschal an das halten, dwas der KiA sagt. Du kennst Dein Kind doch viel besser und beobachtest es täglich.
Wenn Du das Gefühl hast, dass Sein Kleiner von sich aus zusätzliche Nahrung verlangt, kannst Du ihm ja mal etwas anbieten und sehen, wie er drauf reagiert. Aber es ist kein Muss und die Geschichte von Mangelerscheinungen sind wirklich nur Märchen.
Ich habe Amy 10 Monate VOLL gestillt und das war ernährungstechnisch kein Problmem (kein Mangel oder sowas). Ich hätte auch schon 1 Monat früher mit dem Zufüttern beginnen können, aber auch wir sind in den Urlaub gefahren und da war das Voll-Stillen superpraktisch und gab Amy auch viel Nähe bei all der Aufregung. Ich habe nicht das Gefühl, dass ich ihr dadurch irgendetwas wichtiges vorenthalten haben - im Gegenteil: Sie brauchte im Urlaub ganz viel Vertrautes, weil ja sonst alles neu war.
Mach es nach Deinem Gefühl. Aber wenn Du Dich für das zufüttern entscheiden solltest, dann tu es, weil DU meinst, dass Dein Kleiner das brauchst. Nicht, weil der KiA das sagt, oder "weil man das halt so macht".
LG & schönen Urlaub,
Anne mit Amy

Re: Eingeschlichen mit Frage zum voll stillen!

Hallöchen,
also für mich ist das ja nichts so lange voll zu stillen.
Bei mir lagen nach 4Monaten die Nerven echt blank und habe dann mit Stillen so langsam aufgehört.
Wenn es Dich nicht stört und Du Freude am stillen hast,würde ich weiterhin stillen.Gerade im Urlaub ist das doch wirklich praktisch,brauchst keine Utensilien einpacken.
Außerdem nimmt Dein Kleiner schön zu und das ist doch die Hauptsache.Wegen Mangelerscheinungen würde ich den KiA fragen.
Liebe Grüße Katja

Re: Eingeschlichen mit Frage zum voll stillen!

auf jeden fall bis nach dem urlaub warten, den zufütterungsstress würd ich mir kurz vor und dann während dem urlaub auf keinen fall antun ;-)
voll stillen kann man so lange wie das kind gut gedeiht, hier gibts auch fälle, wo kinder über das 1. lebensjahr hinaus fast jegliche feste nahrung verweigert haben und somit voll gestillt wurden.
lg
yvonne

Re: Eingeschlichen mit Frage zum voll stillen!

Hallo Sabrina,
"6 Monate alt. Mein KiA sagt ich soll dann mit zufüttern anfangen."
und mit 10 Monaten sollst du dann mit dem Laufen anfangen und mit 12 Jahren sollst du dann mit dem Rasieren anfangen und mit 13 Jahren sollst du dann die Freundin einführen und... ???? *fg*
LG Uta *ärzte gibts tztztz*
PS: "Wie lange kann man das Kind ohne Mangelerscheiniungen voll stillen? "
Biggi erklärt immer schön:
Wenn es um die Frage geht, wie lange ein Baby voll gestillt werden kann, dann sollte niemals nur der Kalender betrachtet werden, sondern in erster Linie das Kind selbst. Es ist durchaus möglich, ein Baby deutlich länger als sechs Monate ausschließlich mit Muttermilch zu ernähren, ohne dass es dabei zu Mangelerscheinungen kommt, doch die Initiative sollte immer vom Kind ausgehen und keinesfalls sollte von vorneherein geplant werden, ein Kind neun Monate oder gar ein Jahr ausschließlich zu stillen und im die Beikost zu verwehren, wenn es im zweiten Lebenshalbjahr deutlich danach verlangt.
Ein Baby gibt normalerweise deutlich zu erkennen, wann es so weit ist, dass es zusätzlich und ergänzend zur Muttermilch andere Nahrung haben möchte. Die Bereitschaft zur Beikost erkennst Du an den folgenden Anzeichen:
? es ist in der Lage alleine aufrecht zu sitzen,
? der Zungenstoßreflex, durch den das Baby feste Nahrung automatisch wieder aus dem Mund herausschiebt, hat sich abgeschwächt,
? es zeigt Bereitschaft zum Kauen,
? es kann selbstständig Nahrung aufnehmen und in den Mund stecken,
? es zeigt ein gesteigertes Stillbedürfnis, das sich nicht mit einer Erkrankung, dem Zahnen oder einer Veränderung in seiner Umgebung oder in seinem Tagesablauf in Verbindung bringen läßt.
Wenn alle diese Punkte erfüllt sind, ist der Zeitpunkt für den Beginn der Beikost gekommen (meist ist das Kind dann etwa ein halbes Jahr alt, es kann aber auch eventuell jünger (eher selten) oder älter (nicht ganz so selten) sein) und Du kannst deinem Kind langsam zusätzliche Nahrung ergänzend zur Muttermilch anbieten. Die Erfahrung zeigt, dass allergiegefährdete Kinder of länger die Beikost verweigern, daraus lässt sich jedoch keine generelle Regel ableiten, dass allergiegefährdete Kinder immer länger als sechs Monate ausschließlich gestillt werden sollten.
Die Hauptsorge ist in den meisten Fällen das Eisen. Eine finnische Studie ergab jedoch, dass bei neun Monate alten Kindern, die immer noch ausschließlich gestillt werden, ein Eisenmangel in weniger als 25 % der Fälle auftritt. Ohnehin ist der Zeitpunkt, wann ein Baby Beikost erhalten muss recht willkürlich gewählt und hat sich im Laufe der Zeit immer wieder verändert, ohne dass es einen echten Beweis für die absolute Richtigkeit des jeweiligen Zeitpunktes gibt.
Muttermilch enthält zwar weniger Eisen als zum Beispiel künstliche Säuglingsnahrung oder Kuhmilch, doch die Verfügbarkeit des Eisens in der Muttermilch ist um ein Vielfaches höher als die des in der künstlichen Säuglingsnahrung enthaltene Eisen.
Wenn Du dein Kind anschaust und auf seine Signale achtest, dann wirst Du erkennen können, wann es so weit ist, dass es Beikost braucht und will. So lange es mit Muttermilch alleine gut gedeiht, wird es mit deiner Milch auch perfekt ernährt.
Es ist auch hier so, wie bei den meisten Dingen: jedes Kind hat sein eigenes Tempo und seinen eigenen Zeitplan.
LLLiebe Grüße
Biggi

nach dem Urlaub !!! lg B

Re: Eingeschlichen mit Frage zum voll stillen!

Hallo Sabrina,
ich habe mein letztes Kind 11 Monate vollgestillt.
Das Anbieten anderer Nahrung würde ich immer von der Bereitschaft des Kindes abhängig machen und nicht von Daten.
Die Bereitschaft ist bei allen Kindern unterschiedlich und für mich war es auch eine neue Erfahrung, dass ein Kind 11 Monate nichts anderes wollte als Mumi.
Dann kam nach und nach das Interesse für andere Dinge. Ich hab mir aber nie den Stress gemacht, eine Mahlzeit zu ersetzen. Einfach dem Kind geben, was es möchte ;-)
LG Nuria

Frühestens nach dem Urlaub :-)

Re: Eingeschlichen mit Frage zum voll stillen!

Hallo Sabrina,
du hast ja schon ganz viele Antworten bekommen. :-) Ich würde auch bis nach dem urlaub warten. Wir sind in Urlaub gefahren, als unser Sohn 8 Monate alt war und ich hatte kurz vorher mit Beikost begonnen, hab sogar meinen Pürierstab mit in Uurlaub geschleppt. *g* Aber was war? Sohnemann fand alles soooooo aufregend und hat lieber voll gestillt. :-)))
Du kanst auch noch länger als 6 Monate voll stillen. Ich habe ca. ein Jahr voll gestillt, wenn man von ein paar Spatzenportionen Gemüsebrei absieht. Irgendwann nach dem ersten Geburtstag kam mein Sohn erst auf die Idee andere Sachen essen zu wollen.
LG Mattina

Definitiv...

nach dem Urlaub. Ab 6Monaten mit Zufüttern anfangen ist kein Dogma und ich würde mir da im Urlaub auch keinen Streß machen, vor allem, wenns so gut klappt. Liebe Grüße und schönen Urlaub, Tabbi

Re: Eingeschlichen mit Frage zum voll stillen!

hi sabrina
also wir waren zweimal vollstillend im urlaub;-)
wir hatten ja auch 14mon zeit dazu,erst dann wollte mein sohn mehr als
rumkrümeln.
schönen urlaub (ohne beikoststreß),sylvi
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