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Eine Frage zum Einschlafritual

Hallo!
Ich hoffe, ihr habt auch für mich nicht-mehr-still-Mama einen Rat :o)
Seit den ersten Wochen haben wir ein Einschlafritual, das heute so aussieht: Leon ißt Abendbrot, spielt noch eine Weile und bei Anzeichen von Müdigkeit, wird er umgezogen, es wird geschmust, Zähne geputzt, Schlafsack an, und dann verschwindet einer von uns, nun meist Männe, mit ihm und seiner Abendflasche im dunklen Kinderzimmer und kuschelnd gibt es die letzte Mahlzeit. Dieses Ritual funktioniert so einwandfrei, dass er innerhalb von längstens zehn Minuten abgeschaltet hat und schläft und man ihn ins Bett legen kann.
Seine Nachtmahlzeit hat Leon im Alter von 8 Monaten selbst abgeschafft, wir hatten bis dahin nicht rummanipuliert und im Urlaub ist er nachts einfach nicht mehr wach geworden und hat keine Mahlzeit mehr eingefordert.
Wenn er nicht krank ist oder Zähne bekommt haben wir eine absolut problemfreie Nacht, er schläft ca. 12 Stunden und scheint auch nachts seinen Nucki alleine zu finden und ist von den "veränderten Bedingungen" nicht die Spur schockiert, so wie Frau K-Z meint. Soweit ist alles schön.
Ich stelle mir da aber selbst ein paar Fragen. Erstens: Er trinkt die Milch ja nach dem Zähneputzen. Es ist eine Pre-Milch (von Milasan), die außer Lactose keine weiteren Zucker enthält, aber ist das nicht trotzdem irgendwie schlecht für die Zähne?
Zweitens: Da das so problemlos klappt, sind wir abends natürlich nicht sehr motiviert zu probieren, ob er auch ohne Flasche einschläft. Wie soll er es also lernen??? Andererseits mache ich die Versuche Mittags ab und an, und da versteht er die Welt nicht mehr und fängt sofort an zu weinen, mit einem entrüsteten Gesichtsausdruck, der sagt: Hee, hast Du nicht was vergessen????
Drittens: Soll ich einfach abwarten, ob er die Versuche macht, irgendwann allein ins Bett zu gehen? Ich entferne tagsüber die Stäbe seines Bettes und dann bringt er seine Kuscheltiere schlafen mit den Worten "HEIAHEIA!" *g*
In mir ringt so ein bißchen der Kampf: "Es funktioniert prima, Dein Sohn schläft gerne und gut, also belass es dabei, mit 14 braucht er sicher keine Flasche mehr zum Einschlafen!" gegen "Wie soll er denn lernen alleine einzuschlafen, wenn Du ihn so an das Ritual bindest. Erfinde gefälligst ein Neues, denn für die Zähne ist das auch nicht gut!"
Im Moment gewinnt Gedanke 1, weil ich einfach froh bin, abends keine Einschlafkämpfe zu haben mit Tränen und der inneren Frage: Was tust Du ihm denn da an?
Gibt's ein "richtig" oder "falsch"? Ändern oder mit gutem Gewissen weiter Einschlafkuscheln und -flascheln?!
Das Ritual funktioniert übrigens auch, wenn er mal ausnahmsweise bei Oma schläft.
Liebe Grüße, Conny mit gerade schlafendem Leon, 14,5 Monate
Bisherige Antworten

Re: Eine Frage zum Einschlafritual

nur kurz: laß es so. Ist doch prima. Irgendwann kommt die Zeit, da kannst Du ihn Geschichten vorlesen oder so, aber so weit ist er ja noch nicht.
LG Franziska

Re: Eine Frage zum Einschlafritual

Huhu Franzi!
Na dann werde ich einfach mal abwarten, bis er mir mit dem Buch unter der Nase rumwedelt ;o)
GLG Conny

Re: Eine Frage zum Einschlafritual

Hallo Conny,
ich würd's auch so lassen. Warum sich selbst und Deinem Sohn Stress zufügen? ;-)
Weiterhin schöne Nächte!
Christiane

Re: Eine Frage zum Einschlafritual

Hallo Christiane!
DAS ist ja auch mein Hauptgedanke ;o) Also werden wir mal weiter die stressfreie Variante nutzen!
GLG Conny

Re: Eine Frage zum Einschlafritual

Hallo Conny,
da wohl auch Stillkinder irgendwann mal (spätestens zum abi *g*) ihr einschlafstillen aufgeben, nehme ich mal an, dass es flaschenkinder auch tun.
ich glaube die meisten rituale halten nur ne begrenzte zeit, jedenfalls bei noch-wachsenden menschen. bestimmt wird dein sohn auch mal "autonomer" werden und als einschlafritual lieber ne spannende gute-nacht-geschichte vorgelesen haben.
ich schließe mich also meinen vorrednerinnen an.
lass es wie es ist
lg
sabine

Re: Eine Frage zum Einschlafritual

Hallo Sabine!
Du hast recht, "autonomer" werden sie ja in riesigen Schritten, finde ich.
Ich glaube, er braucht auch dieses Elterntanken. Ich habe den Vorrednerinnen schon geantwortet, ich werde es dabei belassen!
Danke und LG Conny

Re: Eine Frage zum Einschlafritual

Liebe Conny,
ich würde auch nichts am Einschlafritual ändern. Es ist doch wunderbar, dass Dein Sohn so schön und entspannt einschläft. So lange Ihr ihm die Flasche nicht im Bett lasst, und er nachts auch keine Flasche mehr bekommt, sehe ich kein großes Risiko. Sicher, einschlafen mit proppesauberen Zähnen wäre vielleicht noch besser für die Zähne, für das seelische Gleichgewicht Deines Sohnes aber sicher nicht.
Übrigens: Mein Vater, der Zahnarzt ist, sagt, dass eigentlich nichts passieren kann, so lange die Plaque nicht länger als 24 Stunden am Zahn ist. Wenn Du Leon 2x am Tag die Zähne gründlich putzt, dürftet ihr eigentlich auf der sicheren Seite sein.
lg Madeleine

Re: Eine Frage zum Einschlafritual

Hallo Madeleine!
Danke für Deine Antwort, besonders den "fachlichen" Teil. Leon putzt zwei Mal täglich, zum Glück gerne. Wir putzen mit Kinderzahnpasta, da wir keine Fluroretten geben.
Irgendwie beruhigt mich das doch sehr :o)
GLG Conny, die Leon sein Ritual belassen wird.
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