Hallo Kerstin,
dann mal noch herzlichen Glückwunsch. :-) Ich habe am Anfang immer nach dem Stillen abgepumt, du kannst durchaus die zweite Brust nehmen wenn deine Kleine die nicht trinkt. Die Menge, tja, mein Sohn hat nie mehr als 50 ml aus der Flasche getrunken, ich denke es kommt auch auf den Hunger an und kann so pauschal gar nicht gesagt werden. Probier aber vorher mal ob deine Kleine auch die Flasche akzeptiert. Frier dann lieber kleinere Mengen ein die dann bei Bedarf schnell aufgetaut sind.
Ich habe mich noch nie so wirklich gesund ernährt, Vitamin C konnte ich nicht essen, weil mein Sohn davon einen absolut roten Po bekam, eigentlich habe ich am Anfang der Stillbeziehung nur Schokolade gegessen, zu was anderem hatte ich einfach keine Zeit *g*, mein Sohn hat dadurch keine Mangelerscheinungen... Probier einfach mal aus.
LG Mattina

Hallo Kerstin,
herzliche Glückwünsche zu deiner Paula!
Ich hatte bzw. habe bei meinen beiden Kindern auch nie feste Stillzeiten (ich habe keine Ahnung, wie man einen regelmäßigen 4-Stunden-Rhythmus bekommen kann ;-) ). Mein Sohn wollte meist spätestens alle 2 Stunden trinken, meine kleine Tochter ist da völlig variabel, von 1/2 Stunde bis hin zu 4 Stunden tagsüber (nachts auch mal länger). Ich habe kein Problem damit, dass es keinen festen Rhythmus gibt, falls du damit auch kein Problem hast, kann es auch bei dir so bleiben :-)
Zum Abpumpen: Ich pumpe am liebsten am Morgen ab, wenn sie nur eine Brust trinkt und die andere gut voll ist, weil dann am meisten kommt. Das geht natürlich auch bei anderen Mahlzeiten, wo deine Tochter nur eine Brust trinkt. Du kannst aber auch nach dem Trinken noch pumpen (sei aber dann nicht enttäuscht, wenn nur 10 ml kommen). Eine Vorwarnung: Beim Pumpen kommt nie so viel Milch wie wenn dein Kind saugt! Lass dich also von einer geringen Pumpmenge nicht verunsichern (ich kann z.B. nur ca. 1/4 der Menge pumpen, die meine Tochter trinkt)! Ich pumpe so lange bis nichts mehr kommt und dann immer noch ein bisschen weiter um wirklich alles abzuschöpfen (pumpen ist sehr mühsam *brrrr* - nur ganz am Anfang der Stillzeit, als meine Brüste noch sehr voll waren, ging es kurzzeitig besser). Wieviel deine Tochter trinkt ist variabel (Hunger variiert, Wachstumsschübe etc.). Ich würde mehrere kleine Portionen einfrieren (50ml, 60ml 70ml), so dass man nach Bedarf nachholen kann und möglichst nichts wegschütten muss (eben weil pumpen so mühsam ist). Nach dem ersten Mal weggehen weißt du dann ja auch, wie viel sie diesmal getrunken hat, und kannst z.B. Grundportionen in der Menge einfrieren und zusätzlich noch kleinere Nachholportionen. Ich friere immer in Flaschen ein aus denen man dann direkt füttern kann *faulbin*.
Zur Ernährung: Ich nehme keine Vitaminpräparate (vor allem deshalb, weil ich es ständig vergesse *g*), esse aber relativ viel Gemüse und auch Obst. Probiere mal aus, ob deine Tochter überhaupt auf z.B. Kiwis reagiert. Meine beiden Kinder lässt (bzw. ließ) völlig kalt, was ich aß. Sie hatten niemals deshalb einen wunden Po oder Blähungen egal, was ich aß (z.B. Zwiebelkuchen, Knoblauchspaghetti, Kohl, Orangen, Kiwis etc.) ? man darf natürlich auch nicht jedes weinen als Essensproblem interpretieren ? sie können z.B. einfach nur kuscheln wollen oder müde sein etc.
Dir und deiner Tochter alles Gute und viel Spaß beim Weggehen!
Liebe Grüße
anya