Hi Susi!
Falls Deine Eisenwerte nicht so prickelnd sind, in Hafer ist viel Eisen, ebenso in rote Beete.
LG Claudia

Hallo Claudia, danke für den Tipp. Dann werd ich mein Frühstück mal mit ein paar Haferflakes ergänzen. Rote Beete ess ich auch ganz gerne, nur eben zu selten. Werd das ändern. LG Susi

Hallo,
wie sollst du mit Beikost etwas erreichen, dass sich durch ein Eisenpraeperat nicht bessert, selbst wenn deine Kleine gleich richtig reinhaut, was eher unwahrscheinlich ist. Wie hoch ist denn Laras Wert? Vielleicht liegt auch ein Problem bei der Eisenverwertung bei ihr vor? Ist ja doch eher ungwoehnlich, dass sie jetzt angeblich schon einen Mangel hat, es sei denn, du warst in der SS extrem unterversorgt. Noch ein Tipp: Eisentropfen nicht zeitnah zum Stillen geben, das verschlechtert die Aufnahme.
LG
Berit

Hallo Berita, danke für Dein Posting. Wie auch Du, glaub ich eigentlich auch nicht, dass sich durch die Gabe von Beikost so schnell etwas an den Eisenwerten ändern wird. Zumal in der Anfangskost (meist Möhren, dann Möhren/Kartoffeln und erst dann M/K + Fleisch) auch nicht sooo viel Eisen ist. Lara´s Wert war zuletzt 6,5. Ich weiß jetzt allerdings nicht, wie der Wert aussehen muß. Die KiÄin ist allerdings der Meinung, dass dies viiiel zu niedrig ist (?). Bei mir lag zwar in der SS ein Eisenmangel vor, der wurde durch die Einnahme von Eisentabletten aber schnell wieder ausgeglichen. Das Geben der Eisentropfen optimal zwischen den Stillmahlzeiten ist gar nicht so einfach, da die Abstände zu Lara´s Mahlzeiten zwischen 2 und 4 Stunden variieren. So hat sie manchmal direkt nach der Gabe der Tropfen schon so ein Geschrei gemacht wg. Hunger, so dass ich sie doch unmittelbar danach stillen mußte. Dadurch ist sicherlich gerade in der ersten Zeit der Gabe der ET das Eisen nicht optimal vom Körper aufgenommen worden. Ich werde jetzt auf jeden Fall erst mal meine Werte überprüfen lassen und evtl. mir zusätzlich Eisen zuführen. Vielleicht bringt dies ja doch was?! LG und einen schönen Sonntag, Susi + Lara

Ja, ich glaube, der Wert ist schon ziemlich niedrig. Hier sind einige Hb-Werte fuer Kinder (zweite Tabelle):
http://gesund.qualimedic.de/Eisenmangel_bei_kindern.html
Ich denke, es macht durchaus Sinn, dass du dich mal durchchecken laesst.
Hier noch einige Tipps fuer (deine) eisenreiche Ernaehrung:
http://gesund.qualimedic.de/Eisen_nahrungsmittel.html
Rotbuschtee enthaelt auch etwas Eisen, ist auch fuer Babys geeignet.
Alles Gute
Berit

Hallo Berit, ich hab gleich mal in der Tabelle und den Ausführungen zum Theme "Eisenmangel" nachgeschaut und war ziemlich erschrocken. Ich war immer der Meinung, dass meine Maus keine Symptome zeigt (Müdigkeit, Mattheit ect.). Das auch gesteigerte motorische Unruhe und Unaufmerksamkeit bei Babys dazugehören, wußte ich nicht. Meine Maus ist ständig in Bewegung. Selbst beim Stillen bewegt sie ständig ihre Arme und Beine und läßt sich furchtbar schnell von allem ablenken. Jetzt habe ich wenigstens eine Erklärung dafür. Da muß ich in meiner Ernährung aber schnellstens etwas umstellen. (Schokolade ist wohl nicht zufällig seeehr eisenhaltig? *gg*) Danke und LG Susi

Nee leider nicht *schnief* Steht sogar unter den Nahrungsmitteln, die die Eisen-Aufnahme verschlechtern (siehe letzte Spalte). Dabei ess ich auch so gern Schoki, seit ich stille und das geht vielen so.. Bevor du dich nun aber selbst kasteist, lass erstmal deinen Wert messen, moeglicherweise ist der ganz normal und dann bringt das nichts. Berichte mal, wenns bei euch was neues gibt.
Liebe Gruesse
Berit

hallo susi,
wenn mit 6,5 der HB(hämoglobin) gemeint ist, ist das ziemlich niedrig. das kann auch andere ursachen als eisenmangel haben, ob eisenmangel der grund ist, wird durch weiterführende blutuntersuchungen festgestellt. weißt du, was untersucht wurde?
l.g.
mariela

Hallo Mariela, für welchen Wert die Zahl 6,5 steht, weiß ich leider nicht. Meine KiÄin sagte mir nur am Telefon, das der Wert (welcher?) noch weiter runtergegangen ist und ich die Dosierung der Tropfen erhöhen müsse, das der Wert viiiel zu niedrig sei. Da sie am Telefon ziemlich kurz angebunden war und sie anschließend in den Urlaub gegangen ist, konnte ich leider nicht näher nachfragen. Werde ich auf jeden Fall nochmal tun und auch weiterführende Untersuchungen verlangen. Danke für Dein Posting und LG Susi

Hallo! Aus dem "Handbuch für die stillende Mutter" der LLL hab ich folgenden Text:
"Bei gestillten Babys ist eine Anämie (also ein Eisenmangel) selten. Dafür gibt es mehrere Gründe:
Bei der Geburt hat ein gesundes, voll ausgetragenes Baby große Eisenvorräte, die für die ersten Lebensmonate ausreichen, in denen es voll gestillt wird.
Der Eisengehalt der Muttermilch ist zwar gering, er wird aber sehr gut verwertet (zu 49 % im Gegensatz zu 10 % des Eisens bei Kuhmilch und 4 % bei mit Eisen angereicherter Flaschennahrung!) Der hohe Laktose- und Vitamin-C-Gehalt der Muttermilch trägt zu der Eisenaufnahme bei.
Gestillte Babys verlieren kein Eisen durch ihren Darm, wie es bei mit Flaschennahrung ernährten Babys vorkommt. Flaschennahrung ruft Fissuren (=feinste Haarrisse) in der Darmwand hervor.
Die Eisenreserven, die ein Baby bei der Geburt hat UND das leicht zu verwertende Eisen aus der Muttermilch reichen zusammen für gewöhnlich aus, um den Eisenwert auch noch weit ins zweite Lebenshalbjahr des Babys hinein innerhalb des normalen Bereichs zu halten. (10,2 bis 15m/dl)
(Pisacane, 1995, Duncan 1985, Siimes 1984, McMillan 1976)
Eine Untersuchung an gestillten Babys, die weder Eisenpräparate noch mit Eisen angereicherte Getreideprodukte erhielten, ergab, dass Babys die sieben Monate und länger (!) ausschließlich gestillt wurden, im Alter von einem und auch zwei Jahren deutlich höhere Eisenwerte aufwiesen als jene Babys, die mit weniger als sieben Monaten bereits feste Nahrung bekommen hatten. (Pisacane, 1995)
Die Forscher fanden bei den Babys, die die mindestens sieben Monate lang voll gestillt worden waren, keinen Fall von Anämie (also Eisenmangel) während des ersten und zweiten Lebensjahres und folgerten daraus, dass ausschließliches Stillen während mindestens der ersten sieben Lebensmonate das Risiko der Anämie senkt. Daher lautete ihre Empfehlung, .... mindestens sieben Monate lang ausschließlich gestillt werden sollte. Mindestens, nicht höchstens!!!
Bei einigen der Babys, die vor ihrem siebten Lebensmonat mit fester Kost zugefüttert wurden, wurde an ihrem ersten Geburtstag eine Anämie festgestellt. (!) Frühes Zufüttern oder gar Ersetzen von Still"mahlzeiten", wie es oftmals empfohlen wird, ist also eher kontraproduktiv für einen guten Eisenspiegel!
Der Eisengehalt der Muttermilch wird weder durch die Eisenmenge in der Nahrung der Mutter noch durch von ihr eingenommene Eisenpräparate beeinflußt (Vuori, 1980)."
Soweit ich weiß gibt es beim Eisen mehrere Werte die man untersuchen sollte. Das eine ist das Eisen das im Blut zirkuliert (Hämoglobin), und das andere sind die Eisenspeicher (Ferritin). Bei Infektionen kann der Hämoglobinwert erniedrigt sein damit der Körper besser mit der Infektion klarkommt. Es gibt auch Eisenräuber - Kaffee z.B. entzieht dem Körper Eisen (nicht, daß ich glaube Dein Baby kriegt Kaffee, aber vielleicht trifft es auf Dich selbst zu).
Ich glaube ehrlich gesagt nicht, daß frühe Beikost die Eisenwerte Deiner Lara so toll beeinflussen, dazu müßte sie wahrscheinlich eine ziemliche Menge essen. Was mir sonst noch einfällt ist, daß die Eisenaufnahme durch Vit. C begünstigt wird.
Vielleicht gehörst Du und Deine Tochter auch zu dem Typ Mensch der mit niedrigen Eisenwerten gut auskommt? Sowas solls auch geben.
LG, Angi

Hallo Angi, vielen Dank für Deinen ausführlichen Beitrag. Allerdings stimmt mich der Satz: "...der Eisengehalt der Mumi wird weder durch die Eisenmenge in der Nahurng der mutter noch durch von ihr eingenommene Eisenpräperate beeinflußt..." nicht gerade zuversichtlich. Um auf den Kaffee zurück zu kommen: nein, weder Lara (*gg*) noch ich trinken Kaffee, schon seit Beginn der SS nicht mehr. Allen Aussagen zum Trotz werde ich trotz allem versuchen, durch erhöhte Zufuhr von Eisen meinerseits vielleicht doch den Eisengehalt der Mumi zuerhöhen, damit meine Maus die ollen Tropfen nicht mehr ewig nehmen muß. Vor allem werde ich mal ausführlich bei meiner KiÄin nachfragen, um welchen Wert es sich überhaupt handelt und ob andere Umstände vielleicht den niedrigen Spiegel verursacht haben können. Denn bei dem, was ich in Deinem Posting gelesen habe, ist es wohl ziemlich ungewöhnlich, das ein voll gestilltes Baby mit 3 Monaten schon einen so niedrigen Eisenspiegel haben kann... LG Susi

Hallo! Ich denke der Satz mit dem Eisengehalt in der MuMi ist darauf zurückzuführen, daß MuMi bei fast allen Frauen weltweit, unabhängig vom Ernährungszustand (extreme Mangelernährung mal ausgenommen) ziemlich das gleiche enthält. D.h. zuerst wird das Baby mit allem wichtigen versorgt, und erst wenn alle Reserven bei der Mutter ausgeschöpft sind würde sich das bei der Milch bemerkbar machen.
Du hast geschrieben, daß Du in der SS zu niedrige Eisenwerte hattest, theoretisch könnt ich mir vorstellen, daß dadurch Deine Kleine einen zu geringen Eisenvorrat mitbekommen hat - aber ich bin da keine Expertin.
Vielleicht wäre es nicht schlecht, eine zweite Meinung von einem anderen KiA einzuholen, auch wenn das eine erneute Blutabnahme bedeutet.
LG, Angi