Hallo Ihr Lieben,
ich bin gerade etwas sentimental und einfach mitteilungsbedürftig: Mein Kind hat heute Morgen zum ersten mal, seit es auf der Welt ist, NICHT gestillt. Nie hätte ich gedacht, dass mir das so schwer fällt. Ich habe ja schon einmal hier angedeutet, dass ich eigentlich während der Schwangerschaft nicht mehr stillen möchte. Der Grund ist, dass Ben ein Frühchen war, und ich das Risiko, dass auch mein zweites Kind zu früh kommt, so gering wie möglich halten möchte. Nun bin ich ja schwanger und habe mich entschlossen, nach der Abstillmethode "nicht anbieten, nicht ablehnen" zu verfahren und klassische Stillsituationen soweit möglich zu vermeiden. Deswegen bin ich heute vor Ben aufgestanden. Als er wach wurde, ist sein Vater zu ihm hingegangen, danach haben wir gemeinsam gefrühstückt. Da ich offenbar weniger Milch habe, stillt Ben tagsüber sowieso nur noch ganz kurz. Nachts hingegen ist mehrfaches, längeres Nuckeln noch immer die Regel. Langer Rede, kurzer Sinn: Auf der einen Seite wäre ich sehr froh, wenn das Stillen auf diese Weise "ausläuft", aber andererseits ist es eben auch schwer.
Danke fürs Zulesen
Madeleine mit Ben, 19 Monate
Die Qual des Abstillens
Bisherige Antworten
Re: Die Qual des Abstillens
Ich hatte in der ersten SS vorzeitige Wehen, David kam dann alerdings doch 5 Tage zu spät. In den anderen beiden SS hatte ich aber trotz Stillen keine vorzeitigen Wehen.
Viele Grüße,
Christine
Viele Grüße,
Christine
Re: Die Qual des Abstillens
Liebe Madeleine,
Ambivalenzen gehören zum Kinderhaben dazu. Es kann gleichzeitig schön und schwer sein, ohne dass man deswegen ein schlechtes Gewissen haben muss.
Ich wünsche Dir, dass Eure Stillgeschichte harmonisch 'ausläuft' und denke, dass ein bisschen Ablösungsschmerz auf beiden Seiten dazugehört. ;o)
Einen lieben Gruß schickt
Steffi, deren Minisohn jetzt auch wieder ein paar Tage nix vom Busen wissen wollte...kriegt so schlecht Luft durch die Nase wegen Schnupfen. Aber in der Geschichte erwarte ich gar nix, daher auch keine negativen Gefühle...;o)
Ambivalenzen gehören zum Kinderhaben dazu. Es kann gleichzeitig schön und schwer sein, ohne dass man deswegen ein schlechtes Gewissen haben muss.
Ich wünsche Dir, dass Eure Stillgeschichte harmonisch 'ausläuft' und denke, dass ein bisschen Ablösungsschmerz auf beiden Seiten dazugehört. ;o)
Einen lieben Gruß schickt
Steffi, deren Minisohn jetzt auch wieder ein paar Tage nix vom Busen wissen wollte...kriegt so schlecht Luft durch die Nase wegen Schnupfen. Aber in der Geschichte erwarte ich gar nix, daher auch keine negativen Gefühle...;o)
Re: Die Qual des Abstillens
Liebe Madeleine,
wollte er nicht nach dem Frühstück stillen?
Wenn Ben das so gut mitmacht, habt ihr doch eine prima Lösung gefunden :-) Deine ambivalenten Gefühle kann ich gut nachvollziehen und dich beruhigen: Es kommt später immer mal wieder vor. Charlotte möchte neuerdings öfter mal "ihre Ruhe" haben und alleine sein. Das kennen wir so gar nicht von unserer Großen, die sonst immer und überall dabei sein möchte. Das ist für mich auch seltsam.
Weiterin alles Gute und lG,
Katja
wollte er nicht nach dem Frühstück stillen?
Wenn Ben das so gut mitmacht, habt ihr doch eine prima Lösung gefunden :-) Deine ambivalenten Gefühle kann ich gut nachvollziehen und dich beruhigen: Es kommt später immer mal wieder vor. Charlotte möchte neuerdings öfter mal "ihre Ruhe" haben und alleine sein. Das kennen wir so gar nicht von unserer Großen, die sonst immer und überall dabei sein möchte. Das ist für mich auch seltsam.
Weiterin alles Gute und lG,
Katja
Re: Die Qual des Abstillens
Hallo Katja,
nein wollte er nicht. Selbst als ich abends von der Arbeit kam, hat er nicht gefragt (absolut ungewöhnlich!) Beim Zähneputzen, was immer ein wenig Theater mit sich bringt, ist es ihm aber wieder eingefallen ;-) Nachts stilllt er weiterhin 3-4 x und heute morgen hat er nach 2 Aussetzern auch wieder stillen wollen - ich war allerdings noch im Bett, als er aufwachte bzw. er ist aufgewacht, als ich mich aus dem Staub machen wollte, und da konnte ich natürlich nicht nein sagen.
Dass ein einst so anhängliches Kind wie Charlotte seine Ruhe haben möchte, ist sicher auch sehr gewöhnungsbedürftig und wäre sicher auch für mich Grund für ambivalente Gefühle.
Zum Glück überwiegt die Freude aber deutlich!
lg Madeleine
nein wollte er nicht. Selbst als ich abends von der Arbeit kam, hat er nicht gefragt (absolut ungewöhnlich!) Beim Zähneputzen, was immer ein wenig Theater mit sich bringt, ist es ihm aber wieder eingefallen ;-) Nachts stilllt er weiterhin 3-4 x und heute morgen hat er nach 2 Aussetzern auch wieder stillen wollen - ich war allerdings noch im Bett, als er aufwachte bzw. er ist aufgewacht, als ich mich aus dem Staub machen wollte, und da konnte ich natürlich nicht nein sagen.
Dass ein einst so anhängliches Kind wie Charlotte seine Ruhe haben möchte, ist sicher auch sehr gewöhnungsbedürftig und wäre sicher auch für mich Grund für ambivalente Gefühle.
Zum Glück überwiegt die Freude aber deutlich!
lg Madeleine
Re: Die Qual des Abstillens
Hallo Madelein,
bei uns wird das Stillen auch weniger. Ich habe aber von anderen Tandemstillmüttern gehört, daß die Großen oft nach dem Milcheinschuß, wenn wieder reichlich leckere Milch da ist, wieder mit dem Stillen anfangen. Laß es einfach auf Dich zukommen, ihr hattet doch eine tolle Stillzeit miteinander.
LG
Claudia
bei uns wird das Stillen auch weniger. Ich habe aber von anderen Tandemstillmüttern gehört, daß die Großen oft nach dem Milcheinschuß, wenn wieder reichlich leckere Milch da ist, wieder mit dem Stillen anfangen. Laß es einfach auf Dich zukommen, ihr hattet doch eine tolle Stillzeit miteinander.
LG
Claudia
Re: Die Qual des Abstillens
Hallo Madeleine! Ich kann deine ambivalenten Gefühle durchaus gut nachvollziehen...meine Situation war zwar etwas anders gelagert, aber empfunden hab ich ähnlich wie du. Ich wollte eigentlich nicht mehr so wirklich stillen, aber als ich mit
Abstillen begonnnen habe, bin ich wirklich 3 Tage ziemlich depressiv geworden. Hab sogar geweint, wenn ich an die schöne Zeit gedacht habe, die jetzt ratz-fatz vorbei ist.
Nun kommt in nicht mal 10 Wochen unser 2. Baby auf die Welt und ich kann mir noch gar nicht vorstellen, wieder zu stillen, ist ein komischer Gedanke. Irgendwie ist es auch schön, wieder unabhängiger zu sein und ich bin kilometerweit vom Stillen weg.
Ich würde dir raten, lass deine Gefühle ruhig zu, und hab kein schlechtes Gewissen Ben gegenüber, weil du ihm ja etwas "Gutes" vorenthältst. Du hast weit mehr für ihn getan mit dem Stillen als der Großteil der Mütter in D (und Ö). Ich bin der Meinung, du kannst die Zeit dazwischen ruhig genießen und deinem Körper eine Pause gönnen - nicht, dass er nicht mit Stillen in der SS fertig würde, aber er hat jetzt so auch genug zu tun.
Alles Gute übrigens zur neuen SS! LG Uschi
Nun kommt in nicht mal 10 Wochen unser 2. Baby auf die Welt und ich kann mir noch gar nicht vorstellen, wieder zu stillen, ist ein komischer Gedanke. Irgendwie ist es auch schön, wieder unabhängiger zu sein und ich bin kilometerweit vom Stillen weg.
Ich würde dir raten, lass deine Gefühle ruhig zu, und hab kein schlechtes Gewissen Ben gegenüber, weil du ihm ja etwas "Gutes" vorenthältst. Du hast weit mehr für ihn getan mit dem Stillen als der Großteil der Mütter in D (und Ö). Ich bin der Meinung, du kannst die Zeit dazwischen ruhig genießen und deinem Körper eine Pause gönnen - nicht, dass er nicht mit Stillen in der SS fertig würde, aber er hat jetzt so auch genug zu tun.
Alles Gute übrigens zur neuen SS! LG Uschi
Re: Die Qual des Abstillens
Hi Madeleine,
als ich schon früh in der SS keine Milch mehr hatte hab`ich 2 Tage geheult !
Willst Du wirklich mit dem Herzen abstillen, oder mit dem Kopf ?
Nelli stillt nur noch zum schlafen, das kann Nachts allerdings 2-3 mal sein. ( Aber nur noch 5-10 min. lang, Dank der Osteopathie*seufz*)
Ich bin sehr froh dass sie nicht ganz aufgehört hat und obwohl es mir sehr weh tut wenn sie trocken stillt, möchte ich es nicht hergeben.
Ihr findet sicher den richtigen Weg !
Hast Du Dich schon entschlossen wo Du zur Vorsorge hingehst, Hebamme oder FA ?
LG und sonnigen Tag
Dagmar
als ich schon früh in der SS keine Milch mehr hatte hab`ich 2 Tage geheult !
Willst Du wirklich mit dem Herzen abstillen, oder mit dem Kopf ?
Nelli stillt nur noch zum schlafen, das kann Nachts allerdings 2-3 mal sein. ( Aber nur noch 5-10 min. lang, Dank der Osteopathie*seufz*)
Ich bin sehr froh dass sie nicht ganz aufgehört hat und obwohl es mir sehr weh tut wenn sie trocken stillt, möchte ich es nicht hergeben.
Ihr findet sicher den richtigen Weg !
Hast Du Dich schon entschlossen wo Du zur Vorsorge hingehst, Hebamme oder FA ?
LG und sonnigen Tag
Dagmar
Re: Die Qual des Abstillens
Hallo Dagmar,
nein, ich habe mich noch nicht entschieden. Ich gehe nächste Woche erst einmal zu meiner des Langzeitstillens verdächtigen FÄ ;-) Und dann sehe ich weiter.
Ist ja unglaublich, dass die Osteopathie solche Veränderungen bewirken kann.
Was das Abstillen angeht: ich glaube nicht, dass jemand wie wir mit dem Herzen abstillen kann. Aber ich bin der festen Überzeugung, dass es gut ist, wenn ich eine bei Ben eindeutig vorhandene Loslösungstendenz nutze, werde ihm aber auf keinen Fall die Brust gegen seinen Willen wegnehmen, vorausgesetzt es besteht keine konkrete Gefahr für Nr. 2.
lg madeleine
nein, ich habe mich noch nicht entschieden. Ich gehe nächste Woche erst einmal zu meiner des Langzeitstillens verdächtigen FÄ ;-) Und dann sehe ich weiter.
Ist ja unglaublich, dass die Osteopathie solche Veränderungen bewirken kann.
Was das Abstillen angeht: ich glaube nicht, dass jemand wie wir mit dem Herzen abstillen kann. Aber ich bin der festen Überzeugung, dass es gut ist, wenn ich eine bei Ben eindeutig vorhandene Loslösungstendenz nutze, werde ihm aber auf keinen Fall die Brust gegen seinen Willen wegnehmen, vorausgesetzt es besteht keine konkrete Gefahr für Nr. 2.
lg madeleine
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