Hallo allerseits,
Puh, ich glaube, wir haben gerade die bisher größte Stillkrise der vergangenen 26 Monate hinter uns gebracht. Mir ist aufgrund einer Eierstockzyste, die meinen (definitiv unschwangeren) Körper sinnlos mit Gelbkörperhormon vollgemüllt hat, in den letzten 4-5 Wochen ziemlich gnadenlos die Milch weggeblieben (ganz abgesehen von Übelkeit, Kreislaufbeschwerden, übermäßiger Reizbarkeit, Dauermüdigkeit, und was sonst noch so für nette Effekte dazugehören *seufz*).
Wiebke ist der Situation auf ihre Art begegnet und hat sich auf Dauernuckeln verlegt, um man ja noch die letzten verfügbaren Tropfen aus mir herauszusaugen. Die Hebammen, die ich nach Rat fragte, haben mal wieder ihre "Fachkompetenz" bewiesen, indem sie meinten "na dann hat der Körper wohl genug und zeigt Dir das Signal zum Abstillen", aber mein FA hatte da zum Glück mehr Ahnung und hat die Zyste per Ultraschall lokalisiert, auch wenn er meinte, da hilft nur abwarten bis sie sich von selbst wieder zurückbildet.
Wie dem auch sei, seit dem Wochenende merke ich deutlich, daß von Tag zu Tag wieder mehr Milch da ist, und daß ich auch generell wieder fitter bin und (besonders wichtig) nicht mehr bei jedem Anzeichen von Kleinkindtrotz gleich genervt in die Luft gehe ;-). Prompt läuft auch das Stillen wieder in "geordneten" Bahnen, zwei- oder dreimal am Tag fragt sie nach, stillt ein paar wenige Minuten, und ist dann zufrieden :o). Ich wußte schon gar nicht mehr richtig, wie entspannt und nebensächlich Stillen sein kann ;-).
Schöne Grüße von einer glücklichen und entspannten Meike und einer wieder "zufrieden gestillten" Wiebke :o)