Die Macht des Selbstvertrauens
Ich hab ja schon mal geschrieben, dass Marlene ein Yoga-Buch zu Geburtstag bekommen hat.
Ich hab darin heute morgen im Kapitel "Lernen mit Zuversicht"
3 schöne Texte entdeckt:
Die Macht des Selbstvertrauens
Diese Geschichte aus der japanischen Zen-Tradition zeigt, wie entscheidend Selbstvertrauen sein kann. Sie handelt von einem Ringkämpfer , der O-nami (Grosse Welle) hiess.
Er war unglaublich stark und im privaten Kreis unbesiegbar. Sobald er jedaoch in der Öffentlichkeit kämpfte, wurde er so schüchtern, dass sogar Anfänger ihn besiegen konnten.
Er besuchte einen grossen Meditationsmeister, der ihm riet, mit seinem eigenen Namen, O-nami, zu meditieren und sich selbst als grosse, donnernde Wolke vorzustellen.
Er sass die ganze Nacht und meditierte, er fühlte, wie die Kraft in ihm wuchs.
Als der Morgern heranbrach, wusste er, dass er zu jenen mächtigen Wellen geworden war. Sein altes Ich war weg, Zuversicht und Selbstvertrauen waren an seine Stelle getreten. Danach konnte niemand im ganzen Land O-nami besiegen. Wir lernen daraus, dass man mit unerschütterlichem Selbstvertrauen alles erreichen kann.
Der Tibetische Mönch:
Einst studierte ein junger Mönch aus Tibet bei einem sehr strengen Lehrer. Als der Lehrer eines Tages eine Reise antreten musste, gab er seinem Schüler vor der Abreise einen langen und schwierigen Text aus der heiligen Lehre. "Lerne das auswendig, bis ich zurückkomme", sagte er dem Jungen.
Niemand hielt es für möglich, dass ein Junge seines Alters in so kurzer Zeit einen so langen Text auswendig lernen könnte.
Doch der Junge verbrachte die Zeit mit Spielen und Tagträumen. Seine Freunde und Familie warnten ihn: "Wenn du nicht bald anfängst, bestraft dich der Lehrer." Doch der Junge spielte weiter. Die Tage vergingen, der Lehrer wurde zurückerwartet und der Junge hatte den Text nicht einmal angesehen.
Da hörte der Junge auf zu spielen und nahm das Buch ohne Hast zur Hand.
Er öffente es und las die Worte langsam einmal durch.
Am nächsten Tag kam der Lehrer und fragte ihn, ob er die Aufgaben gemacht hätte. Zu jedermanns Erstaunen rezitierte der Junge den gesamten Text, ohne auch nur einmal zu zögern.
Aus dem jungen Mönch wurde einer der grössten Meditiationmeister des 20. Jahrhunderts. Tibeter behaupten, dass er in einem früheren Leben ein ausgezeichneter Lehrer gewesen war und seine Gabe, die Schriften zu lernen, in dieses Leben mitgebracht hat.
Diese Geschichte zeigt uns, dass wahres Lernen nicht dann stattfindet, wenn wir uns um Bestrafung oder Erfolg Sorgen machen, sondern wenn wir entspannt und konzentiert sind.
Die Aufmerksamkeit fördern
Die Art von Aufmerksamkeit, die mit Yoga gefördert wird, unterscheidet sich von jener, zu der der strenge und altmodische Lehrer seine Klasse ermahnt. Aufmerksamkeit ist frei von Angst und kann nicht erzwungen werden. Studien von Kinderpsychologen haben gezeigt, dass repressive und autoritäre Lernmethoden den Kindern nicht beim Lernen helfen. Es ist kontraproduktiv, Kindern zu Fächern zu zwingen, an denen sie nicht interessiert sind. Wenn Ihr Kind an einem bestimmten Fach kein Interesse zeigt, versuchen Sie sein Interesse auf andere Weise zu wecken. In den Naturwissenschaften z.B. erzählen Sie ihm von den neusten Entdeckungen der Physik, in der Mathematik von der Unendlichkeit und in Geographie von Völkern und ihrer Umgebung... Helfen Sie Ihrem Kind die Bedeutung, die der Lernstoff in seinem Leben hat, zu verstehen.
Neeeeeeeeein, Ihr sollt Euch jetzt nicht alle das Buch kaufen und wild mit Yoga anfangen *g*
Ich fand die Aussagen der Texte allgemein (also nicht kindbezogen) ganz passend zu den Gesprächen der letzten Tage hier im Forum.
LG,
Darla
donnernde Welle muss das heissen, nicht Wolke...
Re: Die Macht des Selbstvertrauens
Schön! Vielen Dank für den Einblick!
Kannst bu mir bitte noch mal Titel und Autor des Buches nenen? Ich suche gerade ein gutes Yoga- Buch!
Euch weiterhin viel Spaß beim Lesen und Meditieren!
GLG Janne, die zu Weihnanchten eine Yoga Matte bekommen hat :-))
Re: Die Macht des Selbstvertrauens
Das Buch heisst " Yoga mit Kindern" vom Mark Singleton.
Grossartig zum meditieren bin ich bis jetzt noch nicht gekommen, bis jetzt sind wir mehr gehüft wie Häschen, gewatschelt wie Kröten, haben wie Löwen gebrüllt (hoffentlich hats keiner sonst gehört *lol*) und sind geflogen wie Albatrosse.
Riesigen Spass machts aber trotzdem ;-)
LG,
Darla
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