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Die Hautprobleme eines Stillkindes?

Hallo zusammen,
ich war doch letzte Woche bei der KiÄ, u.a. weil meine Tochter sehr trockene, spröde und rissige Haut auf beiden Wangen hat. Die sind permanent rot und blutet manchmal auch. Ein bisschen hat sie das auch an den Beinen.
Die KiÄ sagte mir erstmal, das es keine Neurodermitis ist *erleichtert bin* und das "die Haut doch super ist, für ein Stillkind".
Hä? Ich überlege immer noch ob das eine Beleidigung war oder nicht.
Warum sollten den Stillkinder im Gegensatz zu Flaschenkindern Hautprobleme haben? Sollte das nicht andersrum sein? Ich hab davon jedenfalls noch nie was gehört. Kennt das jemand oder kann mir das erklären?
Ich nehme jetzt Eucerin Omega 12% Creme aus der Apotheke, die hilft relativ gut (Mumi hat leider nicht so doll geholfen).
LG
Annett
Bisherige Antworten

Re: Die Hautprobleme eines Stillkindes?

HI Annett,
frag doch den Arzt mal, was er damit meint. Würde mcih auch interessieren ;-)
LG Gala

Hä?

Also, ich kenne es auch eher andersherum... also das Stillkinder besonders schöne, tolle Haut hätten! Naja, wer weiss von welchem Schlag deine KiÄ ist, wahrscheinlich doch eher einer der stillunfreundlichen, oder? ;o)
Schade, dass die Mumi bei euch nicht geholfen hat, bei Hannah´s Neurodermitis war Mumi der absolute Hit auf der Haut!
LG! Annett, die sich freut mal eine gleichgeschriebene Namensvetterin zu lesen!

Re: Hä?

Hallo Annett,
ich kenn das eigentlich auch nicht und ansonsten schätze ich meine KiÄ sehr wegen ihren Ansichten zu alternativen Heilmethoden. Aber beim Stillen über sechs Monate hinaus scheint sie wohl ein Problem zu haben. Naja, Schwamm drüber.. :)
Vielleicht hab ich das mit der Mumi auf der Haut falsch gemacht? Einfach draufschmieren und trocknen lassen? Oder die Haut braucht mehr Fett weil sie einfach sehr trocken ist? Ist sie bei Neurodermitis auch trocken? (Kenn mich da nicht so aus).
LG
Annett, die auch immer "A, Doppel-N, E, Doppel-T und ohne zweites E" sagen muß, damit es richtig geschrieben wird :)

Re: Hä?

Hihihi... Hallo A mit doppel N und doppel T und nur einem E!
Hannah´s ND hat (als sie 3m alt war!) mit trockenen roten Pusteln am gesamten Körper begonnen, nach diversen Eincremaktionen (Linola Fett, Olivenöl etc.) kamen dann noch die typischen offenen Stellen in Arm- und Beinbeugen dazu, die richtig genässt und geblutet haben... Wir waren bei 2 KiÄ und 3 Hautärzten, bekamen ebenso viele Cremes und Lotionen verschrieben und nix half... Erst als ich mit ihr (als sie 9m alt war!) bei einer Homöopathin war, die alles absetzte und mir riet, nur Mumi drauf zu schmieren, wurde es in Kombination mit einen Substitutionsmittel (bei Hannah Sulfur) schlagartig besser! Ich war total begeistert, kann ich dir sagen! Ich habe die Milch meistens direkt von der Brust auf die Haut getröpfelt und dann einmassiert oder eben auch als Badezusatz verwendet... Uns ist auch immer geraten worden, nicht zu viel zu fetten, weil es die Haut irritiert und sie dann automatisch weniger Fett produziert... Also am besten was feuchtigkeitspendendes benutzen! Empfehlen kann ich dir noch Mandelöl (gibt´s auch in einem supertollen Badezusatz: Balmandol aus der Apotheke!) oder den Saft einer AloeVera-Pflanze direkt vom Blatt auf die Haut!
LG! Annett

Re: Hä?

Hallo Annett,
ich hab auch bald einen Termin beim Homöpathen für die Erstanamnese. Da werde ich neben den Verdauungsproblemen auch die Wangen mit anspechen. Das Sulfur hilft ist interessant, da man es ja eigentlich nicht bei Hautkrankheiten anwenden soll, weil es die Giftstoffe aus dem Körper zieht und die Haut noch schlimmer wird (wenn ich mich recht erinnere).
Mandelöl hab ich noch von der Schwangerschaftsstreifenvorbeugung da, das probier ich gleich mal aus. Und gegebenenfalls muß unsere Aloepflanze wohl mal ein paar Blätter lassen :))
Danke Dir für all die guten Ratschläge.
LG
Annett

Re: Die Hautprobleme eines Stillkindes?

Hallo Annett,
Der Spruch ist mir auch neu, den kannte ich bisher noch nicht ;-). So als Laie könnte ich mir höchstens vorstellen, daß Stillkinder durch die Menge an Stoffen, denen sie über die Nahrung ausgesetzt sind, eher mal dazu neigen, auf irgendwas zu reagieren (sofern es Kinder sind, die sonst keine Überempfindlichkeiten auf der Haut austragen, d.h. keine ND und keine Allergien).
Wiebke hat von mir eine Haut mit Neigung zu Trockenekzemen geerbt. Was sehr gut geholfen hat, ihre Haut (gerade im Winter bei trockener Luft) in einen vernünftigen Grundzustand zu bringen ist MuMi ins Badewasser (und natürlich höchstens alle ein bis zwei Wochen Baden ... ich bin selbst den ganzen Winter rot-fleckig am Körper, auch wenn ich nur 2x die Woche Dusche *seufz*).
Für akute Probleme hat uns die Hebamme die Weleda-Kindercreme empfohlen, mit der wir sehr gut klarkommen. Allerdings sind wir nie bis rissig/blutig gekommen. Im Krabbelalter kommen zu den spröden Wangen übrigens auch permanent ähnliche Stellen auf den Knien (und ggf. Ellenbogen, je nach Fortbewegungsmethode) dazu. An einem Knie haben wir es erst wirklich in den Griff bekommen als Wiebke vom Krabbeln zum Laufen überging ;-).
Schöne Grüße und alles Gute für Marias Haut, Meike

Re: Die Hautprobleme eines Stillkindes?

Hallo Meike,
Mumi kommt auch bei uns ins Badewasser, allerdings ist sie bei den aktuellen Trinkmengen meiner Tochter sehr kostbar (da ich Pump-Still-Mami bin).
Weleda Kindercreme hat bei ihr auch nicht geholfen, haben wir auch probiert.
Das sie auf irgendwas allergisch ist hab ich mir auch gedacht, da es aber jetzt schon seit zweieinhalb Monaten so ist, hab ich das Allergie-Thema wieder verworfen.
Ich denke, das ganze hat beim Spazierengehen an der kalten Winterluft angefangen (obwohl ich jedesmal gut eingecremt habe) und wird jetzt aus irgendeinem Grund nicht besser.
Das Baden hab ich auch schon eingeschränkt, allerdings ist meine Kleine ein Speikind, so dass einmal die Woche Baden leider nicht ganz reicht.
Dann machst Du mir ja Hoffnung, wenn das auch noch an Knien und Ellenbogen anfängt.. :)
LG
Annett

Re: Die Hautprobleme eines Stillkindes?

Hallo Annett,
So wie Du es beschreibst glaube ich eigentlich auch mehr an prinzipiell empfindliche Haut als an eine Allergie. Wir haben das Glück, daß Wiebke diese Hautprobleme nur relativ leicht hat, meine wesentlichen Erfahrungen stammen von meiner eigenen Haut.
Eigentlich kannst Du da nur drauf achten, die Haut so wenig wie möglich zu reizen und das Beste draus zu machen:
- Cremes, Waschmittel (für Wäsche und Haut) etc. ohne Duft- und Farbstoffe
- nicht häufiger als unbedingt nötig cremen, das kann die Haut auch durcheinander bringen
- trockene Haut reagiert auch gerne agressiv auf Wasser (pur), statt Baden/Duschen lieber mit dem nassen Waschlappen waschen, der kriegt den Dreck genausogut weg, auch ohne Seife (die ist auch meist Gift)
- statt MuMi kannst Du auch Olivenöl o.Ä. ins Badewasser tun, das finde ich sehr viel angenehmer als div. Badezusätze
- kein Weichspüler etc. für die Wäsche, und wenn möglich auch nicht im Trockner trocknen sondern an der frischen Luft (der Trockner "verklebt" die Fasern irgendwie)
- bei Hautpartien die unter der Kleidung liegen ist pure Baumwolle tatsächlich am Angenehmsten/schonendsten
Das Meiste davon (wenn nicht alles ;-) kennst Du aber vermutlich auch selbst schon. Und wegen der Knie/Ellenbogen mach Dir nicht zuviel Gedanken, wenn es ein Trockenekzem ist wird es jetzt im Sommer sicherlich besser werden, das kommt auch den strapazierten Knien zugute.
Schöne Grüße, Meike

Re: Die Hautprobleme eines Stillkindes?

Hallo Meike,
nasser Waschlappen und meine Tochter? Auweia, das gibts jedesmal Gebrüll. Der Grund ist mir nicht bekannt, Baden kann sie aber auch nicht so sehr leiden. Selbstverständlich ohne Seife, ist schon so jedesmal ein kleiner Kampf.
Ins Badewasser mache ich (wenn die Mumi mal wieder nicht reicht) Babylove Ölbad, das ist wenigstens von Ökotest relativ gut beurteilt worden. Weichspüler nehm ich gar nicht, ich hab Waschmittel auf Kokosbasis ohne Bleichmittel, Parfüm, Tenside usw. aus dem Reformhaus. Trocknen tu ich die Sachen ganz gerne, da sie dann viel weicher sind und nicht so kratzen als wenn ich sie so trocknen muß. Und Baumwolle versteht sich von selbst. :)
Ich finde auch interessant, dass die diversen Narben, die die Kleine von der Herz-OP hat, wunderbar heilen und keine Probleme verursachen. Dort scheint die Haut also weniger empfindlich zu sein.
Da fällt mir noch ein, nach der Geburt war sie ja so stark dehydriert, da hat sich dann innerhalb von 8 Wochen die Haut am ganzen Körper geschält (komplett gehäutet sozusagen) und ab da hatten wir dann erstmal keine Probleme mehr.
Danke danke für die ganzen Tips,
LG
Annett

Re: Die Hautprobleme eines Stillkindes?

Ich dachte immer, das Häuten nach der Geburt ist normal für alle Babies?
LG Tina

Re: Die Hautprobleme eines Stillkindes?

Hallo Tina,
keine Ahnung, ist mein erstes Kind. Im Krankenhaus sahen alle anderen Kinder erheblich weniger "abgepellt" aus und meine Nachsorgehebamme meinte auch, da müssen wir was tun, das häutet sich sehr stark. Dabei hab ich ja auch die Überempfindlichkeit auf Penaten Babyöl festgestellt.
LG
Annett

Re: Die Hautprobleme eines Stillkindes?

durch die hormone haben stillkinder mnachmal mehr und laenger babyakne. luca hatte das auch, ist aber nach ca. 7 monaten doch noch von ganz alleine weggegangen...bloss nicht ueber jeden pickel aufregen. gruss, lucia

Re: Die Hautprobleme eines Stillkindes?

Hallo Lucia,
Babyakne hatte Maria erstaulicherweise überhaupt nicht. Die einzige Hautreaktion, die ich bei ihr kenne ist eine "Allergie" oder vielleicht nur Überempfindlichkeit auf Penaten Babyöl (Bübchen hab ich gleich gar nicht probiert, Weleda geht wunderbar). Da kriegt sie ganz schnell überall am ganzen Körper roten, pickeligen Ausschlag.
Es sind ja auch keine Pickel sondern die gesamte Wange ist so rau und rissig, dass es ganz schnell mal blutet, wenn ich nicht aufpasse (oder Papa das cremen vergisst :)).
Ich hoffe natürlich, dass es irgendwann wieder von alleine vergeht, bis dahin creme ich halt weiter.
LG
Annett

Re: Die Hautprobleme eines Stillkindes?

Hallo,
Paulchen hat auch solche Probleme: Erst wars nur die Gesichtshaut, dann kamen noch Brust und Arme/Schultern dazu, und schließlich die Beine. Er ist auch Stillkind. Wir waren dann bei der Haut-Ä., nachdem unser KiA mit LinolaFett-Creme und -Bad nicht sooo dolle Erfolge erzielt hat. Die Hautärztin hat auch erstmal was ausprobiert, jetzt haben wir doch Advantan bekommen, die hat innerhalb ein paar Tagen geholfen. Wenn es weg ist, pflegen wir mit einer verschriebenen, direkt von der Apotheke angefertigten Creme.
Die Hautärztin sagte, es wäre Milchschorf. Das kann wohl später zu chronischer Neurodermitis werden oder sich "auswachsen", also von alleine weggehen. Ich muss dazu sagen, dass ich auch Probleme mit der Haut habe und hoffe jetzt, dass er nicht meine Haut "geerbt" hat.
Gute Besserung!
Tina + Paul (25.09.03)

Re: Die Hautprobleme eines Stillkindes?

Hallo Tina,
mit der Eucerin Omega 12% Creme wirds langsam besser, die ist speziell zur Neurodermitispflege bei Kindern. Advantan ist ja mit Kortison, dass will ich nach Umständen so lange wie irgend möglich vermeiden, da ich an meinem Mann sehe, was eine Kortisontherapie im Kindesalter so alles anrichten kann.
Milchschorf hat Maria eigentlich fast gar nicht, jedenfalls meint meine KiÄ dass wir nichts dagegen tun müssen.
Muß ich also gut aufpassen, dass es nicht so wandert. Danke für den Tip!
LG
Annett

Re: Die Hautprobleme eines Stillkindes?

Hallo Annett,
bei unserem Sohn wurde mit 2 J. ND diagnostiziert. Er hat auch so rote rauhe Wangen (nicht blutig) und halt Flecke an den Händen und ein Lidekzem.
Salbe vom KiA hilft recht gut, aber wir sind auch froh, wenn wir sie nicht brauchen. Haben jetzt am WE einfach mal Mumi auf die Stellen getan und siehe da: sie hilft mindestens genau so gut. Also werden wir versuchen, damit hinzukommen. Die paar Tropfen sind übrig.
Und für ihn ist es ein Gaudi.
LG und gute Besserung
Kerstin
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