Hallo Luna,
Wiebke hat (vor nunmehr fast 11 Monaten) mit gedünstetem Gemüse angefangen. Erst gab es Kohlrabi, dann Zucchini, dann Kürbis, alles drei Gemüsesorten die sie bis heute am Liebsten hat.
Mit den ersten (unteren) Schneidezähnen kamen dann Apfelspalten und Dinkelstangen dazu, vorher auch schon Apfelmus (d.h. gedünsteter, klein gedrückter Apfel) mit Hirse- oder Haferbrei.
Mit einem guten Jahr, als sie dann bei der Tagesmutter auch mittags die großen Kinder hat essen sehen, hat sich das Spektrum dann drastisch erweitert, plötzlich mochte sie auch Banane ebenso wie Karotten (gedünstet oder roh) und hat auch sonst mittags ziemlich viel mitgegessen (am Liebsten aber selbst mit der Gabel, nur beim Aufspießen mußten wir noch lange helfen ;-).
Heute ißt sie immer noch viel gedünstetes Gemüse mit Kartoffeln, Nudeln oder Reis (wobei es letzteren selten gibt da sie noch Schwierigkeiten hat, den selbst zum Mund zu befördern), nur jetzt eben das, was wir selbst auch essen (d.h. mit Kräutern&Gewürzen). Zwischendurch ißt sie immer noch gerne Dinkelstangen, Obst (Apfel, Birne, Trauben), Gemüse (Kohlrabi, Karotten), zu einem Butterkeks sagt sie aber auch nicht nein (warum sollte sie auch, die anderen Kinder essen ja auch welche).
Brot gibt es meist abends, da mag sie vegetarischen Brotaufstrich sehr gerne, aber auch jungen Gouda. Wurst und Fleisch ist nicht so ihr Fall, nur wenn es mittags Hackfleischpfanne mit Sojasoße gibt haut sie rein ;-). Morgens ißt sie seit kurzem gerne Joghurt mit Hafer- oder Hirseflocken, geriebenem Apfel und Banane (eben das, was Mama und Papa auch essen, nur daß sie mangels Backenzähnen noch weichere Flocken statt Gemüse mit Nüssen bekommt), vorher gab es da auch meist Brot.
Lieblingsessen ist eigentlich alles, was es in letzter Zeit nicht zu häufig gegeben hat. Uns ist das so ganz recht, da sie im Wesentlichen das ißt, was wir auch viel und gerne essen (Dinkelstangen nehmen wir jetzt meist mit Sesam da die allen schmecken).
Schöne Grüße, Meike (leider noch nicht wieder gesund *hatschi*)

Hi Luna,
.. im Moment steht sie gerade in der Küche und löffelt Kakao in die Milch, wobei sie nur den Kakao futtert - aber heute ist Feiertag ;-)
Normalerweise gibts zum Frühstück Tomaten ( die sie meist aussaugt ) und ein Brot mit Butter.
Gestern gabs ein Rührei.
Mittagessen: am liebsten sind ihr Vollkornspagetti mit weißem Joghurt und Gurkenscheiben.
Huete wird bei uns gegrillt, da gibt es Fleisch und für sie Kartoffeln in Alufolie ( sehr beliebt )
Sehr gerne hat sie auch Lachs - einfach in der Pfanne in Olivenöl rausgebraten. Mit Reis.
Suppen schmecken ihr auch, v.a. eine klassische Nudelsuppe.
LG Gala

Hallo Luna,
mittags gibt's Gemüse mit Hirse (momentan rote beete mit Kartoffeln und Hirse wegen dem Eisen. Ansonsten variieren wir da frei..:Zucchini, Brokkoli, Pastinaken...je nach Saison). Das wird nur noch sehr grob geschnitten / gemanscht.
Auf's Brot (backe ich selber - Dinkelvollkorn) gibt's Abends "Streich" aus dem Bioladen.
Sie essen das Brot aber auch gerne ohne was drauf. Zwischendurch gibt's Obst (Apfel / Birne & Co. am STück).
Lina und Lukas essen aber am liebsten Brot mit Brot. Und dann nochmal ein STück Brot. Und danach Brot. Brot, Brot, Brot! Sie sind ganz verrückt danach!
Nudeln finden sie momentan noch doof.
GLG,
Karin

z.B. Kuchen *seufz*
Wo ich doch so gerne mal Kuchen esse, aber immer nur für einen backen ist ja auch doof. Wo ich grad einen Hermann am dümpeln habe...
LG Uta

"Wo ich grad einen Hermann am dümpeln habe... "
aufklärung!!
LG Gala

Hallo Gala,
wenn du nach Hermann + Kuchen googelst, kommt das ganze backende Internet. *gg*
Ich suche mal das erklärendste heraus. s.u.
Ich habe die Pflegeanleitung für mich abgewandelt. Ich füttere nur noch Sonntag mit schnapsglasvoll statt tassevoll und backe nur alle 4-5 Wochen. Mir schmeckt er mit wenig Rosinen, Mandeln und Äpfeln sehr gut.
Den Kuchenansatz habe ich geschenkt bekommen. Zum selbermachen wäre es mir zu viel Arbeit. Ich bin nicht sooo der Küchentyp. Das Hermann-Pflegen geht aber sehr einfach. Mal sehen, wie lange er lebt bei mir. *g*
LG Uta
Wer oder was ist Hermann?
Bei "Hermann" sind, wie auch bei Kombucha, Lebensgemeinschaften (Symbiosen) von Hefen und Bakterien im Spiel. Lebensgemeinschaften von Hefen und Bakterien und Hefen werden von Menschen in aller Welt seit Urzeiten für die Herstellung von gesundheitsfördernden Gärgetränken und Lebensmitteln verwendet und zu ihrem Wohlbefinden eingesetzt.
Der Ansatz für Hermann ist eine Art Sauerteig und enthält Milchsäurebakterien und Hefen. Im Sauerteig werden Hefen (Saccharomyces cerevisae, Saccharomyces minor u.a.), die in erster Linie für die Teiglockerung verantwortlich sind, und eine kompliziert zusammengesetzte Bakterienflora, in der die Milchsäurebildner Lactobacillus plantarum und Lactobacillus brevis dominieren, vermehrt. Die Hefen ernähren sich von den im Mehl enthaltenen Kohlehydraten. Sie vermehren sich dabei und produzieren nebenbei Stoffwechselprodukte, die in den Teig übergehen. Die Mikroorganismen bauen einen Teil der im Mehl enthaltenen Stärke zu Zucker und Dextrinen ab. Der Zucker wiederum wird durch Gärung in Alkohol und Kohlensäure zerlegt.
Indem man dem Hermann-Teig immer wieder neu Mehl und Wasser zufügt, hält man ihn in ständiger Gärung. Durch den mehrmaligen erneuten Zusatz von Mehl und Wasser und den entsprechenden Lagerungszeiten entwickelt sich ein mikrobiologisch stabiler Sauerteig mit einem pH-Wert von etwa 4,0. Die durch den Zusatz des Hermann-Ansatzes eingeleitete Gärung des Mehlteiges hat zahlreiche positive Auswirkungen: Säurebildung durch die Lactobacillus-Arten.
Die pH-Erniedrigung schafft die Backfähigkeit des Mehles durch Erhöhung der Quellfähigkeit und durch Hemmung des Stärkeabbaus, schützt vor Fremdgärung durch andere Mikroorganismen, hemmt und verzögert im ?Hermann" das Wachstum von Verderbniserregern wie den Schimmelpilzen, fördert das Wachstum der säuretoleranten Hefen.
Teiglockerung durch die Kohlensäureproduktion der Hefen. Die Kohlensäurebildung und damit die Lockerung des Teiges wird hauptsächlich durch die im Mehl vorhandenen Hefen bewirkt. Die gasförmige Kohlensäure versucht, in Form kleiner Bläschen zu entweichen. Durch den gequollenen Kleber des Teiges wird sie aber daran gehindert. Dadurch geht der Teig auf und erhält das gewünschte poröse Gefüge. Die Wirkung wird durch die in der Hitze erfolgende Ausdehnung der Kohlensäurebläschen noch verstärkt. Bildung von Aroma- und Geschmackskomponenten durch die Milchsäurebakterien und Hefen.
Ein Teil des Hermann-Ansatzes wird mit einem Rezept von Familie zu Familie weitergegeben - so wie man es seit Generationen als Zeichen des gegenseitigen Dienens und der Hilfsbereitschaft auch mit dem Kombuchapilz macht. ?Gegenseitige Hilfe macht selbst arme Leute reich", sagt ein chinesisches Sprichwort.
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Hermann-Brief
An dem Tag, an dem du Hermann bekommst (1. Tag), musst du ihn mit
1 Tasse Mehl, 1 Tasse Milch und 1/2 Tasse Zucker füttern.
Bewahre Hermann in einem hohen, leicht abgedeckten Gefäss auf und rühre ihn jeden Morgen um, denn er will hoch hinaus!
Füttere ihn am 5. Tag mit den gleichen Zutaten wie am 1. Tag.
Am 10. Tag wird Hermann gebacken.
Backtag:
Miss eine Tasse Hermann für dich selbst und eine für einen Freund ab (mit Brief). Gib die verbleibenden 2 Tassen in eine Schüssel und mische folgende Zutaten darunter:
2 Eier 1-2 Tassen Äpfel oder anderes Obst
2 Tassen Mehl 1/2 Tasse Rosinen
2 El Öl (nach belieben) 1/4 Tasse Zucker
1 Päckchen Backpulver 1 Tasse Nüsse (gemahlen)
1/2 TL Zimt 1 Päckchen Vanillezucker
Alles gefühlvoll untereinanderrühren bis es gut vermischt ist. Fülle den Teig in eine gut gefettete und bemehlte Backform (am besten Kastenform). Vor dem Backen kommt (nach belieben) oben auf folgender
Guss (nach belieben):
1/2 Tasse geschmolzene Butter, 1/2 Tasse Zucker, 1 EL Zimt
Dann muss Hermann bei 180° C etwa 45-55 Minuten backen.
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Hermann-Rezepte:
Weihnachtshermann:
2 Tassen Hermann
2 Eier
2 Tassen Mehl
1 Päckchen Backpulver
1 Päckchen Vanillezucker
1/4 Tasse Zucker Zitronenschalenaroma
je 1 Päckchen Orangat und Zitronat
1 Tasse gemahlene Mandeln
1/2 Tasse in Rum eingelegte Rosinen
1 Tasse Nüsse (gemahlen)
150 g Marzipanrohmasse
Alles gefühlvoll untereinanderrühren bis es gut vermischt ist. Dieser Hermann-Teig ist etwas fester und kann wie ein Brot geformt werden. Das Marzipan zu einer Wurst formen und in die Mitte des Hermanns einarbeiten. Bei 180° C ca. 50 Minuten backen. Nach dem Abkühlen mit Puderzucker bestreuen.
Hermann-Brot:
1 Tasse Sauerteig "Hermann"
700g Roggenmehl (Typ 1050)
400g Weizenmehl
3 TL Salz
2 Päckchen Trockenhefe
3 EL Essig
700ml Wasser
Mehl in eine Schüssel geben. In einer Vertiefung Sauerteig und Hefe mit etwas angewärmtem Wasser verrühren und ca. 20 Minuten gehen lassen, dann alles mit den übrigen Zutaten zu einem Teig verarbeiten und ca. 30 Minuten gehen lassen.
Das Brot evtl. in 2 Teile formen ( der Teig ist sehr weich, läßt sich aber mit nassen Händen gut formen ) und auf dem Blech noch ca. 20 Minuten gehen lassen.
Backofen auf 250° Grad vorheizen.
Brot ca. 2cm tief einschneiden oder mit der Gabel löchern und in den Backofen schieben. Nach 20 Minuten den Backofen auf 200° Grad zurückstellen und noch 50 Minuten backen.
Das Brot kann durch Zugabe von gerösteten Zwiebeln, Schinkenstückchen, Kümmel, Anis, Sonnenblumenkerne (ca. 100g), Leinsamen (ca. 100g) oder dergleichen abgewandelt werden.

Hallo Luna,
Nour futtert einfach bei uns mit. Morgens Brot mit Wurst, obwohl sie die in der letzten Zeit auch zur Seite legt um nur die Butter vom Brot runter zu essen ;-) Tagsüber halten wir uns mit Obst, Joghurt, Brezel ohne Salz über Wasser. Leider mag sie die berühmten Breisorten (Hafer, Hirse etc) überhaupt nicht. Maximal ein bischen Weizenschrot mit Banane :-( Und Abends gibt's warm. Sie mag Brokkoli und Kartoffeln sehr gerne, aber auch Lammfleisch, Spaghetti mit Tomatensosse sind sehr beliebt. Aber auch sonst isst sie eigentlich alles ausser Brei.
LG Safy und Nour (*24.04.03)

Telegrammstil, da gestresst:
Vormittags ("Frühstück"): Hirseflocken, zu lockerem Brei aufgekocht + nachgequollen mit Birnen- bzw. Bananenstückchen im Wechsel
"Mittags" (schaffen wir oft erst um 14 Uhr oder später): Reis, in viel Wasser gekocht + anpüriert mit Gemüse, das entweder im selbem Topf vorher in Öl angeschwitzt und dann mitgekocht wurde ("Risotto") oder als Portion püriert aus dem Eis kommt; Gemüsesorte, die wie eingeführt haben: Fenchel, Möhren, Blumenkohl, Zucchini sowie Süßkartoffel. Manchmal statt Reis Kartoffel.
Abends: eine Scheibe Brot (z.B. Dinkelvollkorntoast, Grahambrot oder ein helles feingemahlenes Biobrot) mit Ziegenfrischkäse; manchmal noch etwas Birne dazu.
Zwischendurch: Reiswaffeln, selten unterwegs Dinkelstangen.
Guten Appetit, Jakob! LG Tini

Hallo Luna!
Es besteht ein großer Unterschied zwischen dem was ich anbiete und dem
was tatsächlich gegessen wird :-))
Ich biete an (hauptsächlich): Gemüse (rohe und gekochte Karotten, Kohlrabi,
Zucchini, Tomatensoße),-zusammen mit Nudeln oder Schupfnudeln,
manchmal auch Maultaschen, Würstchen, Brot (mit Butter), Gelbwurst,
Joghurt, Obst (Bananen, Äpfel. Birnen, Melone), Nudelsuppe
Gegessen wird: Gelbwurst, Gelbwurst und nochmal Gelbwurst, Joghurt, von
Mama geklaute Schokolade (nicht viel natürlich...), Nudeln, ab und zu ein
Stück Karotte oder Kohlrabi (aber nur damit Mama zufrieden ist), Würstchen,
Nudelsuppe (statt Abendbrei)
LG,
Birgit