Daumenlutschen, Schnuller und Stillkinder
ich habe gerade das "qualimedic aktuell" über schnuller gelesen sehr zu empfehlen übrigens.
mich interessiert, ob die stillkinder, die die brust auch zum nuckeln haben dürfen, irgen#dwann doch auch den daumen zum lutschen nehmen, oder ob sie vielleicht dadurch, dass sie ihr nuckel- und saugbedürfnis nach herzenslust "stillen"
durften/dürfen, gar nicht erst damit anfangen.
lilia,16 wochen, nimmt gelegentlich die faust, mehrere finger oder den daumen in den mund um mit dem unterkiefer darauf herumzukauen, daumennuckeln im eigentl. sinne tut sie nicht. meinem mann zuliebe(damit er auch was zum beruhigen hat) haben wir mal den schnuller ausprobiert-zum glück ohne erfolg.
ich würde mich freuen, wenn ihr mir eure erfahrungen erzählt.
liebe grüße
mariela
Re: Daumenlutschen, Schnuller und Stillkinder
anna- jeane nimmt alles: erst brust zum einschlafen und dann "umstöpseln" auf schnuller und dann ab ins bettchen. wenn sie nachts wach wird steckt sie sich den daumen in den mund. sie ist da sehr flexibel ;-)
lg
katja mit anna- jeane (17w+4t)
Re: Daumenlutschen, Schnuller und Stillkinder
hab ich auch gelesen. Allerdings wird da ja echt kein gutes Haar am Schnuller gelassen, fand ich etwas einseitig.
Jessica (11,5 Monate) hat noch nie am Daumen gelutscht und Schnuller findet sie uninteressant. Aber sie wird auch noch sehr oft gestillt. Mal sehen, wie es wird, wenn sie mehr feste Nahrung zu sich nimmt und weniger stillt. So langsam frage ich mich allerdings, ob dieser Tag jemals eintritt *g*
LG
Berit *schwitz*
Re: Daumenlutschen, Schnuller und Stillkinder
danke dir für deine antwort und schicke auch dir ein lüftchen aus meinem ventilator,
l.g.
mariela
Re: Daumenlutschen, Schnuller und Stillkinder
ich habe Paula IMMER nur zum Trinken/Satt werden gestillt, weil ich nie
ihr Schnuller sein wollte *g* Trotzdem nahm/nimmt sie weder Schnuller
noch Hände oder Finger. Sie braucht allerdings ein Stück Stoff (Tuch
oder Kleidungsstück) zum daran schnullern, sie saugt dabei an ihrer
Zunge und hält sich den Stoff an den Mund.
Paula wird noch 2x pro Tag gestillt, mittags jetzt doch eher zum
Nuckeln und morgens, um den ersten großen Hunger zu stillen ;-)
LG Ludi
Re: Daumenlutschen, Schnuller und Stillkinder
habe gerade in deinem profil nachgeschaut, wie alt paula ist, und festgestellt, dass du offenbar aus d´dorf kommst(der sand im hafen...), so wie ich.
danke dir für deine antwort,
l.g.
mariela
@mariela
ja, habe auch mal dein Profil gelesen ... du warst im Düsselstrand
*g* da waren wir auch schon zum Babyschwimmen ;-)
LG Ludi
Re: @mariela
ja, und das bild mit der windel um den kopf ist im monkey island gemacht worden-stammt da auch euer "sandbild" her?
na, auch die virtuelle welt ist eben klein....;-)
liebe grüße
mariela
Re: Daumenlutschen, Schnuller und Stillkinder
einem rhythmus als nach bedarf gestillt, weil der
anfang unserer stillbeziehung schwierig war
( brustentzündung, milchstau, wunde warzen). der
rhythmus war für uns beide ok und jann ein
zufriedenes baby. brust gabs nur zur
nahrungsaufnahme, weswegen schon bald die
schnullis zum einsatz kamen. finde ich eigentlich gut
als tröster, denn das funktioniert dann ja auch prima
bei den omis oder bei meiner freundin.
larscstille ich nach bedarf, was bei dieser hitze wohl
kaum anders geht. dies ist auch deswegen toll, weil
beim stillen lars die mami mal für sich hat. schnuller
interessiert ihn am ehesten im buggy. ansonsten
lutscht er an gazewindeln rum, mit vorliebe an einer
orangefarbenen.
bei janns oberkiefer sieht man, dass er viel nuckelt.
leider. ist trotzdem ein süsser schnuckel!
den qualimedic-schnullerbericht findeb ich auch zu
einseitig negativ.
lg, bea
Re: Daumenlutschen, Schnuller und Stillkinder
Re: Daumenlutschen, Schnuller und Stillkinder
Re: Daumenlutschen, Schnuller und Stillkinder
Ich finde die Ausführungen von Qu. zum Schnuller auch total gut! Hab ich mir gleich unter den Favoriten gespeichert :-).
Nico durfte auch sein Saugbedürfnis an der Brust stillen und hat nie den Daumen genommen. Ich fand das recht schade, mir wäre es recht gewesen. So hätte er sich auch mal selbst etwas trösten können...
Aber ich kann mir schon vorstellen, dass da ein Zusammenhang besteht, so wie du´s beschreibst. Daumenlutschen ist ja eigentlich auch genauso ein "Ersatz" wie Schnuller.
LG Janet
Re: Daumenlutschen, Schnuller und Stillkinder
LG - Nat und Noa (32 W)
Re: Daumenlutschen, Schnuller und Stillkinder
lg
Sylvia + Jan Niclas (19 Monate)
Re: Daumenlutschen, Schnuller und Stillkinder
Lisa wurde 7 Monate voll und danach teilgestillt und wir haben von Anfang an Wert darauf gelegt, dass sie in ihrem Bett (Babybalkon) einschläft. Mein "Beitrag" war das Abendstillen und dann Dabeisitzen/Streicheln/Stillen/Kuscheln etc. bis sie eingeschlafen war. In den ersten drei Monaten war das manchmal wirklich hart, weil sie einfach nicht "runterkam" und bis zu 1,5 Std. brauchte, bis sie schlafen konnte. Das änderte sich schlagartig, als sie ihren Daumen entdeckte. Sie nahm den Daumen, nuckelte und krabbelte mit der anderen Hand entweder an mir oder an einem Schnuffeltuch und schlief schnell ein. Ich sitze noch heute (sie ist fast 1 Jahr) neben ihr und warte, bis sie eingeschlafen ist. Das kann auch noch heute 1,5 Std. dauern ABER: in der Regel geht es wesentlich schneller UND sie schläft nahezu durch (stillen meist gegen 5.00 morgens, dann weiterpennen. Ausserdem schläft sie auch bei der derzeitigen Hitze relativ gut :-)
Was mir aufgefallen ist: Seit ihr Leben -krabbelbedingt- aufregender geworden ist, braucht sie auch öfter tagüber kurz den Daumen, um sich zu beruhigen - aber damit habe ich kein Problem, ich denke, es ist einfach o.k für sie. Bezüglich stillen ist Lisa eher der "pragmatische Typ", nuckeln kommt super-selten vor, eigentlich nur in der Zeit als sie noch -manchmal- an der Brust einschlief, und das ist EWIG her.
LG, Anne
Re: Daumenlutschen, Schnuller und Stillkinder
unsere Kleine nimmt keinen Schnuller, nuckelt auch nicht an der Brust (sie kennt den Unterschied zwischen Nuckeln und Saugen nicht, deshalb meckert sie dann immer kurz vor dem Einschlafen, daß da doch tatsächlich noch Milch kommt ;-)), aber dafür nimmt sie ab und zu den Daumen als Einschlafhilfe. Allerdings wird der Daumen auch als Kauknochen benützt ;-)
LG Safy
"Kauknochen"----"lol"...o.t. aber l.g.->
Re: Daumenlutschen, Schnuller und Stillkinder
Wir haben es schon sehr hartnäckig versucht, da er anfangs wegen Bauchweh sehr viel geschrien hat, aber er wird sich wohl zu Recht gefragt haben, warum wir ihm so ein Gummiding in den Mund stecken, wenn er Schmerzen hat. Ich bin mal gespannt, ob er noch auf den Geschmack bzgl. Daumen kommt, denn mit dem Schnuller hab' ich's aufgegeben.
lg Dani u. Noah (fast 10 Mon.)
danke für´s antworten! LG&schönen sonntag!
Re: Daumenlutschen, Schnuller und Stillkinder
Ich denke aber beim nächsten Kind werde ich gar keinen Schnuller daheim haben sicherheitshalber. Vielleicht kommen wir ohne einen zurecht, und falls nicht, werde ich es so machen wie bei Cornelia und gezielt sparsam einsetzen.
LG, Angi
Re: Daumenlutschen, Schnuller und Stillkinder
Vor Wiebkes Geburt hab ich immer gesagt "mein Kind kriegt keinen Schnuller", ich fand (und finde) es nämlich einfach schrecklich, kleine Kinder mit Schnuller im Mund durch die Stadt laufen zu sehen. Die Seiten hier zum Thema Schnuller haben ihr übrigens getan, wenn Du das alles liest traust Du Dich ja kaum noch, einen Schnuller anzusehen, geschweige denn Deinem Kind einen zu geben.
Wiebke war gut zwei Wochen alt als der erste Entwicklungsschub bei uns anklopfte, und plötzlich hatte ich ein Kind, das 24h/Tag nuckeln wollte. Wir hatten zwar die Auswahl zwischen meiner Brust und unseren Fingern (die eigenen hat sie zu der Zeit natürlich noch nicht entdeckt), aber auf die Dauer geht das trotzdem nicht gut, die Brustwarzen waren nach kurzem schon total wund, und von ewigen Finger-in-Wiebkes-Mund-stecken bekamen wir beide langsam Rückenschmerzen etc.
Irgendwann bin ich dann schwach geworden und hab meinem Kind einen Schnuller angeboten, und siehe da, sie hat ihn genommen. Anfangs nur auf den Höhepunkten der Entwicklungsschübe, mit so 8-10 Wochen dann auch zum Einschlafen, nachdem sie sich selbst abgewöhnt hatte, sich in den Schlaf zu stillen.
Es hat sie allerdings nicht daran gehindert, ihre Finger in den Mund zu stecken, oder auch mit Begeisterung an Plüschtieren, Beißringen, Krabbeldecken etc. herumzulutschen (wenn das noch "Erforschen" ist dann gehört sie zur besonders gründlichen Sorte ;-). Diese Woche hat meine Mutter einen vormittag auf sie aufgepaßt und war anschließend ganz aufgeregt: "Das Kind nuckelt ja gar nicht am Schnuller, die nuckelt am großen Zeh" *g*
In den letzten Wochen bin ich etwas vorsichtiger geworden und sammel den Schnuller außerhalb des Betts häufiger mal ein, denn seit Wiebke ihn sich selbst in den Mund stecken kann hab ich sie doch häufiger auch mal dabei erwischt, wie sie aus Langeweile genuckelt hat. Dann steckt sie eben den Daumen, einen anderen Finger oder auch die ganze Faust in den Mund (oder auch den großen Zeh), das ist ihr ganz egal.
Das sie an der Brust nuckelt will kommt natürlich auch vor (und ist inzwischen auch kein Problem mehr), allerdings nicht so besonders häufig. Meist ist die Welt um sie herum viel zu spannend, als daß sie sich lange an der Brust aufhalten mag. Dann krabbelt sie lieber zum nächsten Plüschtier oder zur nächsten Decke, steckt sich dort was zum Nuckeln in den Mund, und hat so die Freiheit, sich gleichzeitig umzusehen, was um sie herum so passiert.
Manchmal hab ich schon ein richtig schlechtes Gewissen wenn ich dran denke, was an Schnullern alles so schlecht sein soll und sehe, das viele andere Mamis und Stillkinder gut ohne auskommen. Andererseits geht es uns so auch gut, und ich habe bisher nicht den Eindruck, daß es unserer Stillbeziehung irgendwie geschadet hat. Wiebke wurde 6 Monate voll gestillt und nascht jetzt mittags ein bischen Gemüsebrei (die Menge hält sich aber wirklich noch in Grenzen), hat Tage, wo sie sich gerne in den Schlaf stillt und andere, wo sie lieber bei Papa auf dem Arm in den Schlaf gesungen wird.
Genauso hat sie Tage, wo sie lieber am Schnuller lutscht, Tage, wo die Finger am Besten sind, und wieder andere, wo es ein Schnuffeltuch oder ein Beißring sein muß (Zähne hat sie übrigens noch keine). Ganz angefreundet hab ich mich mit dem Schnuller trotzdem nicht, aber wir kommen wohl einfach nicht ohne hin. Ihr jetzt den Schnuller abzugewöhnen ist wohl nicht der richtige Zeitpunkt, und manchmal ist er ja auch ganz praktisch (z.B. beim Autofahren, ich möchte mein Kind nicht am Steuer stillen weil es nur so zu beruhigen ist *g*).
Schöne Grüße, Meike & Wiebke (29 Wochen, die eigentlich gerade mit Papa im Wohnzimmer spielen soll aber schon wieder den Flur entlang zum Büro krabbelt ... das war es wohl für heute mit meiner "Computerpause")
Re: Daumenlutschen, Schnuller und Stillkinder
bei uns prallen ein extrem starker Milchfluß und ein starkes Saugbedürfnis aufeinander, was zur Folge hat, daß Kira ihre Bedürfnisse nicht an meiner Brust stillen kann. Sie ist bei dem Milchschwall nach spätestens 15 Minuten satt. Da weder mein Mann noch ich Lust haben, sie ständig an unseren Fingern lutschen zu lassen, sie sich bisher nicht für ihre eigenen Extremitäten interessiert hat und wir keine Lust haben, sie Schreien zu lassen, haben wir ihr auf Anraten der Stillberaterin einen Schnuller angeboten. Bisher nimmt sie ihn, versucht teilweise auch schon sich mit dem Mund auf den Schnuller zu werfen, wenn er neben ihrem Mund im Stubenwagen liegt.
Ich persönlich finde den Qualimedic Artikel zu einseitig, es gibt zu diesem Thema aus seriösen Quellen auch noch jede Menge Artikel pro Schnuller und diese Schwarz / Weiß Malerei geht mir auf den Keks. Ich bin dafür, die Kleinen entscheiden zu lassen, woran sie lutschen möchten. Letzlich haben sowohl Daumenlutschen als auch Schnullern ab einem gewissen Zeitpunkt einen negativen Einfluß. Für Kiefer und Zähne wäre es besser, wenn die Kinder beides nicht machen würden. Was sich dann leichter abgewöhnen läßt, kann ich nicht beurteilen. Persönlich habe ich sehr schlimme Erinnerungen an die Versuche meiner Eltern, mir das Daumenlutschen abzugewöhnen und als dauerhafte Folgen sehr viele Blomben durch jahrelanges Tragen einer Zahnspange, die ohne die Daumenlutscherei nicht notwendig gewesen wäre.
LG
Claudia
Re: Daumenlutschen, Schnuller und Stillkinder
obwohl wir versucht haben, annika den schnuller schmackhaft zu machen, hat sie ihn abgelehnt.
ihren daumen nimmt sie auch nicht.
obwohl sie bisher noch nach herzenlust und wann immer sie will ( ;-) ) an die brust darf, genügt ihr das nicht, zum befriedigen ihres nuckelbedürfnisses.
sie nuckelt zudem noch leidenschaftlich gerne an meinen fingern.
lg,
maria mit annika (11,5 monate)
Re: Daumenlutschen, Schnuller und Stillkinder
ich gehöre wohl zu den seltenen Mamis, die ihren babys einen Schnuller geben, fühle mich aber nicht schuldig ;o)) Johanna hat bereits im Krankenhaus einen Schnuller bekommen, wir waren 2 Wochen länger dort, da sie eine schwere Neugeborenen-Gelbsucht hatte. Ich habe dort wirklich fast den ganzen Tag gestillt, habe nicht geschlafen, hatte keine Zeit zum essen usw. da war ich wirklich froh, dass sie sich auch durch einen Schnuller beruhigen ließ, denn meiner Meinung nach habe, trotz unendlicher Liebe für mein Kind, auch noch etwas Zeit für mich (wenigstens zum essen und etwas Schlaf) verdient ;o) Tja, und so ist halt geblieben, sie nimmt zwischendrin auch mal ihren Daumen. Ich bin auch ehrlich und sage, dass ich nicht möchte, dass sie den ganzen Tag an mir saugt, im Moment trinkt sie eh sehr oft, kein Wunder bei der Hitze. Klar, im Prinzip, ist der Schnuller eine Erfindung für Eltern, aber ich möchte nicht bei jedem Heulen meine Brust rausholen müssen ;o)) Ich finde es aber bei älteren Kindern auch nicht ok, wenn sie immernoch ohne ihren Nucki nirgends hin gehen!
LG Juliane
Re: Daumenlutschen, Schnuller und Stillkinder
hätte lilia "damals" den schnuller akzeptiert, dann würde sie jetzt auch zuweilen einen haben, das wäre dann wieder für meinen mann gut, dann wäre ich nicht immer das ultimative beruhigungsmittel - allerdings kommt es jetzt schon vor, dass sie sich auch anders beruhigen lässt.
mich hat einfach interessiert, ob´s einen zusammenhang gibt zwischen stillen und dem desinteresse an schnuller und daumen. aber wie´s meistens ist, so auch diesmal: die gewohnheiten und vorlieben sind so unterschiedlich wie die kinder!
danke dir für deine antwort und wünsche dir noch einen schönen sonntag
mariela
Re: Daumenlutschen, Schnuller und Stillkinder
ich habe auch mit Begeisterung diesen Schnullerartikel
gelesen und habe jetzt endlich ein paar gute
Argumente gegen den Schnuller. Ich wollte ihn Klara
natürlich nicht vorenthalten, war aber sehr froh, dass
sie ihn nicht wollte. Klar trinkt oder nuckelt sie sehr oft,
am Anfang noch mehr und auch jetzt noch nachts
manchmal stündlich, aber sie ist sowieso eher auf der
leichteren Seite ist, so soll mir das nur recht sein und
mich stört es überhaupt nicht. Ich stille sehr gerne.
Wenn sie sehr müde ist, nimmt sie manchmal die
Faust oder einen Finger in den Mund, dann stille ich sie
nochmal, lege sie dann aber wach ins Bett. So schläft
sie immer bestens ein, ohne dazu meine Brust zu
brauchen und auch ohne Daumen, Finger oder Faust.
Mein 2-jähriger hat auch immer trinken dürfen so oft er
wollte und hat nie den Daumen genommen.
lg
Sandra
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