Das wird nix...wie Langzeitstillen?
wie werd' ich bloss zur Langzeitstillerin? So was hab' ich noch nicht erlebt, meine Maxi ist sowas von Beikostbegeistert!
Mittags isst sie inzwischen Gemüse, Kartoffeln und Fleisch, abends ohne Probleme einen Getreide-Obst-Brei. So weit so gut, aber sie will anschliessend nicht gestillt werden, sondern lieber Wasser aus dem Becher trinken. Das heisst, es sind 'Mahlzeiten ersetzt', was ich eigentlich gar nicht machen wollte...aber ich will ihr auch nicht weniger Essen geben, als sie will, nur damit ich meinen Kopf durchsetzen kann! Ich hab' sie auch immer vor dem festen Essen gestillt (s. Gonzalez) damit sie genug Kalorien und Nährstoffe erhält. Sie futtert trotzdem geradezu riesige Mengen für so einen kleinen Menschen! Ausgerechnet dieses winzige, dünne Kind isst wie ein Scheunendrescher? Colin hat in dem Alter nur einzelne Teelöffelchen genommen und war viel, viel schwerer und größer! Absurd!
Na ja, immerhin kann ich beim Kinderarzt mit gutem Gewissen erzählen, dass ich ihr schon ganz schön viel Beikost gebe mit ihren knapp sieben Monaten. Alles nach Plan, also liegt's immerhin nicht an mir, dass sie so klein und leicht ist. *g*
Ach so, zwei Tips bräuchte ich!
1. Würdet ihr, wenn das Kind anschliessend nicht mehr stillt und auch vorher höchstens ein Schlückchen Muttermilch trinkt den abendlichen Brei mit (Mutter-)Milch zubereiten?
2. Wie kann ich es generell schaffen, dieses Beikostempfehlungskonforme Kind länger zu stillen? Zwei Mahlzeiten am Tag ohne Brust machen mich echt ängstlich, das geht ja rasant! Brust zum Trost will sie nicht, Schnuller ist auch mehr oder weniger abgeschafft (nur noch im Auto)...
Danke Euch
Steffi
Re: Das wird nix...wie Langzeitstillen?
1. Würdet ihr, wenn das Kind anschliessend nicht mehr stillt und auch vorher höchstens ein Schlückchen Muttermilch trinkt den abendlichen Brei mit (Mutter-)Milch zubereiten?
Abpumpen ist durchaus geeignet, in einer stillarmen Zeit die Milchmenge aufrecht zu erhalten. Dann erspart man sich das mühevolle Milchmengensteigern.
2. Wie kann ich es generell schaffen, dieses Beikostempfehlungskonforme Kind länger zu stillen? Zwei Mahlzeiten am Tag ohne Brust machen mich echt ängstlich, das geht ja rasant! Brust zum Trost will sie nicht, Schnuller ist auch mehr oder weniger abgeschafft (nur noch im Auto)...
Tom stillt ja nun schon jahrelang *bissel übertreibt* nur 2 mal am Tag. Gestern hatte er Kotzeritis und Stillen war das Einzige, was drin blieb.
Ich würde mich über die Stillerholung freuen und es als Kräftesammeln für den nächsten Stilleinsatz werten. :-)
LG Uta
PS: Schnuller befriedigt Saugbedürfnis...
Das mit dem Schnuller weiss ich...
Und wenn sie da weint, müssen wir manchmal auf das Trösterle zurückgreifen...
LG Steffi
Re: Das mit dem Schnuller weiss ich...
ich saß immer auf dem Rücksitz neben Tom. *stillbereit*
Schnuller hat er nicht genommen, sonst hätte ich ihn sicher auch zur Hilfe genommen.
LG Uta
Kein Platz! *g*
im Astra ist mit drei Kids auf der Rückbank kein Platz mehr für mich. Tauschen geht auch nicht, kein Kindersitz (ausser Maxis *pah*) passt auf der Vordersitz!
LG Steffi
Re: Kein Platz! *g*
Ich hatte immer Jules Babyschale auf dem Beifahrersitz und bin dann einhändig Auto gefahren, während sie an meinem kleinen Finger genuckelt hat... War nicht ganz ungefährlich und gab's auch nicht jeden Tag, aber nur so ging's.
LG Janet
Re: Das wird nix...wie Langzeitstillen?
LG Iris
Re: Das wird nix...wie Langzeitstillen?
ich kann mir nciht vorstellen, dass Maxi sich über die Beikost in den nächsten Monaten abstillt. Sie braucht ja noch die Milch.
1. Nur, wenn du dich dann besser fühlst. Für mich hört es sich nach zusätzlichem Stress an, noch abzupumpen, wo du ohnehin schon drei Kinder zu versorgen hast. Andererseits finde ich Utas Argument der Milchmengenerhaltung auch zutreffend. Hm.
2. Siehe oben: Ich denke, das wird sich von selbst ergeben und Maxi sich nicht in den nächsten Monaten selbst abstillen. Solange du die MuMi nicht durch PuMi ersetzt, passt das schon.
LG Katja
Re: Das wird nix...wie Langzeitstillen?
Viele Grüße,
Christine
Re: Das wird nix...wie Langzeitstillen?
meine ist auch so;-) Futtert sehr gut und stillt noch, ist aber lang und
dünn( oberhalb der 3% Perzentile. Ist halt Veranlagung. Ich stille zB
immer noch morgens im Bett, dann erst richtiges Frühstück. Nach dem
Mittagsschlaf stille ich auch...sozusagen die Milch zum etwas später
folgenden Keks, Kuchen, was auch immer da ist. 18Uhr Abendbrot und
10Uhr Gute Nacht Stillen. Hannah ist jetzt knapp 19 Monate und stillt
also noch 3-4mal in 24h. Damit bin ich und sie sehr zufrieden. Übrigens
nimmt Hannah die Brust zum Trost auch nur sehr selten und den Nuckel
den ich ihr für de Nacht erlaube, will sie gar nicht.
Gutes gelingen;-)
Malati
Re: Das wird nix...wie Langzeitstillen?
meine Tochter hat sich von einer Beikostverweigerin pünktlich nach dem ersten Geburtstag in einen Scheunendrescher verwandelt, nichts ist vor ihr sicher und sie liiiiebt es, zu essen. Mit dem Stillen hat das nichts zu tun, das liebt sie ebenso sehr, wenn nicht gar mehr. Ich denke, wenn Du den Dingen ihren Lauf lässt, wirst Du sicher lange stillen. Und wenn die Backenzähne durchkommen, beim ersten Durchfall, wenn sie das Laufen anfängt, da wirst du sicher auch irgendwann mal wieder voll stillen! :-)
LG Caro
Re: Das wird nix...wie Langzeitstillen?
1) würde ich nicht: das wäre mir zuviel Stress
2) Du kannst ihm die Beikost wegnehmen oder selber kochen *fg - aber das würde ich auch nicht machen. Ich denke, man soll da mit Zwang nichts machen...
Liebe grüße
Gala
Re: Das wird nix...wie Langzeitstillen?
Deine Maxi könnte doch meinen Zweien ein bißchen der Beikostbegeisterung abgeben??
NAchdem sie nun doch so ne 150g Portion GOB gemeinsam geschafft haben, sind wir wieder bei wenigen Löffeln angelangt und das auch mehr unter Schreien (vor Müdigkeit, Hunger??); aber wenn ich sie vorher stille; geht gar nichts an Brei in sie hinein.......
Wir werden wohl eher wieder ne Pause einlegen, dabei wollt ich mal mit Gemüse anfangen (Pastinake ging nicht, KArtoffeln waren auch nichts...)....Hab ja eigentlich nichts gegen - vollstillen ist ja echt praktisch.
Ich würd jetzt mal sagen, es kommen (bestimmt) auch wieder andere Zeiten; in denen Deine Kleine dann doch wieder mehr stillen will.....in dem Tempo wirds wohl nicht weitergehen ....hoff ich jetzt einfach mal für Dich :-))!
Ich drück Dir einfach mal die Daumen, dass sie noch laaaaaaaange stillen will!!
LG Berit mit Linus und Malin (*26.4.05)
Re: Das wird nix...wie Langzeitstillen?
Wir sind ja mittlerweile wieder beim vollstillen angekommen und ich bin ehrlich gesagt auch recht froh darüber...bin mal gespannt, wie lange wir das jetzt so durchziehen...unsere Nächte sind z.Z. nämlich echt heftig!
Den Abendbrei mit MuMi zu machen, habe ich irgendwann sein gelassen, das war mir echt zu kompliziert...irgendwie bekam ich die Milch nicht warm genug und irgendwie hatte ich auch Angst durch das Erwärmen was "kaputt" zu machen...
Versuch einfach weiter nach Bedarf und vor den Mahlzeiten zu stillen und wie schon von anderen erwähnt, ich würde es jetzt auch ersteinmal bei diesen zwei Breimahlzeiten belassen und ich denke auch, dass mit Sicherheit auch wieder Zeiten kommen, wo auch bei euch wieder vollstillen angesagt ist! Hannah hat mit 2 Jahren auch alle Mahlzeiten normal gegessen und kam trotzdem mehrmals täglich zum stillen an die Brust!
LG! Annett
Re: Das wird nix...wie Langzeitstillen?
Zu 1. würde ich das Stillen lassen, wenn sie direkt danach nicht mag. Wiebke hat in den ersten Beikostmonaten häufig ein bis zwei Stunden nach dem Essen ein bischen gestillt, direkt danach brauchte ich ihr in der Regel aber auch nicht zu kommen.
Zu 2. glaub einfach an Euch, selbst wenn sämtliche Hauptmahlzeiten "ersetzt" sind gibt es noch genug Gelegenheiten zum Stillen, und den Übergang vom Stillen als Hauptnahrungsquelle zum Stillen als alles andere müßt Ihr eh irgendwann vollziehen.
Wiebke hat im ersten Jahr selten mehr als 4-6 mal pro Tag gestillt, und gleich von Anfang an nachts stundenlang verzichtet (mit 10 Tagen 8 Stunden am Stück *staun*). Sie war also nie ein "normales" Stillkind. Beikost hat sie im 7. Monat noch zögerlich genommen, das lag aber eher an dem super-heißen Sommer 2003, da mochte ich auch nix essen. Spätestens mit 8 Monaten (als auch die ersten beiden Schneidezähne unten durch waren) war dann der große Beikost-Hype angesagt.
Ich war damals auch sehr unsicher, da ich den Eindruck hatte, "die trinkt ja fast gar nix mehr". Mehr als ihr zwischendurch immer mal wieder die Brust anzubieten konnte ich nicht wirklich machen, teilweise hat sie schon im 9. Monat nur noch 1x/Tag an die Brust gewollt, und die Milchmenge nahm auch dementsprechend ab. Die Zeit ging aber auch vorbei.
Im 11. Monat meldeten sich dann langsam Zahn 3+4 (kamen mit 11 bzw. 12 Monaten), dazu kam dann noch die erste richtige Erkältung, da wurde es dann entgültig chaotisch. Phasenweise hat sie Beikost dann wieder fast komplett verweigert, in anderen Phasen (als die Zähne oben knapp vor dem Durchbrechen waren) dafür die Brust gnadenlos abgelehnt. Stillen war damals allerdings schon Teil unseres Abendrituals (sie verweigerte ja schon mit 8 Wochen das Einschlafstillen, weswegen wir schon früh vor dem Zähne Putzen abends gestillt haben), das war schon vor dem 1. Geburtstag oft das einzige "verläßliche" Stillen (und ist es bis heute geblieben ... selbst jetzt wo die Milch weg ist).
Ich hab Monate gebraucht, bis ich die Sicherheit gefunden hab, daß Stillen auch bzw. grade nach Bedarf bei beikostreifem Kind genauso von alleine geht wie bei Beikostverweigerern. Auch wenn Wiebkes Interesse am Stillen oft und früh schon nur gering war, und ich sie in vielen Phasen auch nach dem "nicht anbieten, nicht ablehnen"-Prinzip hätte abstillen können (zumindest in den ersten 2 Jahren, danach zieht das auch nicht mehr *g*), so gab es doch auch immer wieder Phasen (Zähne, Infekte, Schub), wo das Stillen plötzlich wieder richtig wichtig wurde. Ich denk da nur an die letzten Backenzähne im Frühjahr im Urlaub auf Rhodos (2J 3M), als sie plötzlich tagsüber alle 2 Stunden und nachts zum Teil halbstündlich stillen wollte ... so viele "Stillmahlzeiten" am Tag hatten wir im ersten Jahr nie, aber dafür hatte ich im Urlaub trotz Zahnterrors eigentlich ein ganz zufriedenes Kind und überhaupt keinen Streß ;-).
Also biete Maxi einfach ab und an über den Tag verteilt die Brust an, und nimm es nicht persönlich, wenn sie nicht mag. Daß ein beikostreifes Kind erst mal nur selten stillt ist völlig normal, und daß das Stillen eine andere Bedeutung bekommt als hauptsächlich Nahrungsaufnahme passiert auch zwangsläufig, bei einigen Kindern eben eher, bei anderen später. Abstillen tut ihr deshalb noch lange nicht, wenn ihr es nicht wollt (und die Milch ist auch wieder viel sobald Maxi wieder viel Bedarf hat)!
Schöne Grüße, Meike (mal schauen, ob ich auch noch so cool bin wenn Nr. 2 dann beikostreif ist *g*)
Re: Das wird nix...wie Langzeitstillen?
ich habe schon hin und wieder gehört, daß sich Kinder angeblich früh von der Mumi veabschieden. Beim NAchfragen in solchen Fällen habe ich immer wieder festgestellt, daß die Breie, die den Kindern gefüttert wurden Milchbreie waren, d.h. Breie, die Milchpulver enthielen. Das macht natürlich keinen Sinn, denn dann hätten wir auch auch direkt die Flasche geben können.
Ich haben meiner Tochter immer nur reinen Hirsebrei von ALnatura gefüttert, den milchfreien, mit Wasser angerührt und Obst od. Gemüse dazugegeben.
Hat Dein Kind ggf. "Ersatzmilch" versteckt bekommen ? Das würde erklären, warum ihr Bedarf an Mumi sinkt.
LG Birgit
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