Das Zappelkreischmoritzstillproblem
Erstmal kurz ein paar Infos: Bis vor kurzem habe ich ca. noch nach dem Aufstehen ( ca. um 6), dann gegen 10, dann gegen 17 Uhr, abends zum Einschlafen und nachts 1-2x gestillt. Seit einigen Wochen lässt Moritz das 10Uhr-Stillen oft weg, vermutlich ist er zu satt (wenn wir frühstücken will er oft auch noch was, bekommt dann etwas Obst, Brot o.ä.). Das Abendstillen lässt er auch oft wegfallen bzw. nuckelt nur ganz kurz – er ist dann wohl ebenfalls zu satt (vom Abendbrei).
Den Nachmittagsdrink wollte er aber immmmer, obwohl er schon lange nach dem Mittagsschlaf Obst oder GOB isst. Doch seit neuestem lässt er auch den weg. Aber nicht richtig – er reißt mir auf dem Spielplatz ode rwo auch immer am T-Shirt rum, dockt schon mal an der freien Haut an – aber wenn ich mich dann „stillfertig“ mache, bricht er nach einem Schluck in großes Geschrei aus - wirklich großes Geschrei, außerdem windet er sich aus meinen Armen, will evtl. mal kurz im Sitzen stillen o.ä., findet aber scheinbar keine Position, iun der er länger als 2sec verharren kann zum trinken. Er steigert sich dann teilw. richtig ins Schreien hinein und wird bockig, da hilft dann nur noch sein Schnuller – und die Mama packt die Milchbar wieder ein...
Es ist aber genug Milch da, ganz sicher! Meinetwegen muss er ja nachmittags auch nicht trinken, wir haben dasselbe Problem in abgemilderter Form auch zu den anderen Stillzeiten (weshalb ich Euch auch schreibe). Und zu diesen Zeiten sind die Trinksituationen wirklich nicht hektisch, Raum abgedunkelt etc.!! Trotzdem ist er scheinbar zu „aufgepusht“ oder was auch immer, sodass das Stillen derzeit wirklich schwierig ist. Er kann einfach nicht in einer Stillposition verharren, sondern zappelt megamäßig herum und wird dann vor lauter Gezappel und Ablenkung wütend oder fahrig oder oder oder.
Kleines Beispiel: Heute Nachmittag hat er tatsächlich getrunken – allerdings war die Situation echt heftig, für einen Tag ja ganz lustig, aber auf die Dauer unmöglich und vor allem überhaupt nicht öffentlichkeitstauglich: Ich hatte beide Brüste „frei“, lag/saß halb auf der Couch, der junge Mann hangelte an mir herum und dockte nach jedem!!!!! Schluck ab, an der anderen Brust an, ab usw usf. Und das 20min... Toll.
Was will ich nun von Euch?? Nun ja, es sind ja zwei Probleme, die aber zusammenhängen. Das eine ist, dass ich generell das Gefühl habe, dass mein Sohn sich mehr und mehr selbst abstillt und vielleicht auch deshalb manchmal so ein Theater macht. Ich meine – vielleicht verstehe ich ihn ja falsch und er will gar nicht trinken und schreit deshalb so rum?? Es wäre für mich selbstverständlich okay, wenn es „nur“ daran liegt – aber zumindest die morgendliche Stillmahlzeit wollte ich eigentlich noch eine Weile beibehalten, denn er braucht die Milch ja auch. Oder nicht?? Das zweite Problem hängt damit zusammen bzw. könnte sogar eine Erklärung für das erste sein: Warum ist Moritz beim Stillen so superunruhig??? Liegt es daran, dass er eigentlich gar nicht mehr stillen will (Problem1)? Oder kommt er einfach nicht zur Ruhe? Und was kann man da machen? Ist das eine Phase? Ich trinke schon extra viel Carokaffee und Stilltee, damit es sicher nicht an der Milchmenge liegt – und ich habe auch wirklich den Eindruck, dass noch genug Milch da ist. Denn wenn er sich dann soch mal beruhigt hat und trinkt, kommt scheinbar genug und er ist dann auch ne Weile satt und glücklich – und lächelt mich dann nach dem Stillen sehr zufrieden und mit nem Klecks Milch im Mundwinkel an ;-)
Gibt es hier vielleicht jmd, die so etwas mit ihrem Kind auch schon erlebt hat und mir einen Tipp geben kann? Ich würde ja gerne gelassen bleiben, aber irgendwie stresst das so, wie es im Moment ist, doch ganz schön...
LG und schon mal vielen Dank von der Netzmaus, die hofft, dass dieser Text jetzt nicht allzu kauderwelschig geworden ist..
PS: Sorry für die FGormatierung, irgendwie hat...
LG, die Netzmaus
Re: PS: Sorry für die FGormatierung, irgendwie hat
wir hatten das, was Du beschreibst in abgemilderter Form. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es bei uns war, weil sich Ben nicht gedulden konnte, bis der Milchspendereflex kam. Inzwischen hat er sich damit abgefunden, es war also nur eine Phase. Denkst Du, das könnte es auch bei Euch sein?
lg Madeleine mit Ben *24.9.2003
Re: Das Zappelkreischmoritzstillproblem
So richtig raten kann ich dir da nichts, mir war in dieser Phase nichts Wirksames eingefallen.
Was ich gemacht habe war, nicht mehr vor "Publikum" zu stillen, weil so blödes Stillen UND blöde Blicke oder Kommentare hätte ich nicht vertragen.
LG Uta (Tom 2,9J)
zappelheulsichverbiegendeemmalouisestillantwort
Und zwar eine ganz doofe!
Heute konnte ich das erste Mal seit langem wieder vor Publikum (5 neugierige 6jahre alte Maedchen die sehen wollten wie Milch aus der Brustwarze kommt, soe konnten es naemlich nicht glauben) stillen. Vielleicht war Emma-Louise so geschockt das ich das stillen in dieser situation versuchte, dass sie ohne gezappel "mitgemacht" hat.
Einen Rat habe ich nicht wirklich fuer Dich, aber Mitgefuehl!
LG Kerstin
Re: Das Zappelkreischmoritzstillproblem
kennen wir. Haben wir auch. Eine Lösung habe ich nicht, ich kann dir nur sagen, wie ich mit der Situation umgehe, um sie einigermaßen erträglich zu machen.
Öffentlich stille ich nicht, versuche es meistens gar nicht erst. Zu Hause hat Helene einen Freifahrtschein, sofern nur mein Mann oder meine große Tochter als Beobachter zugegen sind. Dann darf sie nach Herzenlust schimpfen, wenn ich denke, dass sie die Stillsitzung beendet hat und mich wieder einpacke. So packe ich eben wieder aus.
An den letzten Abenden kam noch eine Erkältung dazu, so dass wir verglichen mit dem sonstigen Zustand ein Einschlafproblem hatten. Geklappt hat es nur, wenn ich sie bis in den Halbschlaf getragen und dann erst angedockt habe. Ich habe ihr das Stillen nicht aufgezwungen, sondern hatte den Eindruck, dass sie zu aufgedreht war, um zur Ruhe zu kommen.
Heute Nachmittag hat Helene von 14 bs 18 Uhr (mit Stillunterbrechungen) geschlafen und ist heute Abend ohne Probleme eingeschlafen. Offenbar hatte sie ein Schlafdefizit auszugleichen.
LG Katja
Re: Das Zappelkreischmoritzstillproblem
also ich kann mir eigentlich auch nur vorstellen, dass es Moritz am Nachmittag (wenn viel los ist und man eigentlich keine Zeit zu stillen hat) zu lange dauert bis die Milch endlich eingeschossen ist. Ich hab keine Ahnung, wie man da nachhelfen kann - Oxytoxin Nasenspray finde ich da etwas übertrieben...vielleicht Globuli für Moritz für mehr Geduld ? ;-)
Aber was ich mal sagen wollte: Marlin findet zur Zeit meine Brüste ja auch so toll (ich freue mich schon heute aufs Schwimmen...), reißt mir bei jeder sich passenden Gelegenheit das Shirt hoch und grabbelt nach den Brüsten. Ach ja, und wenn er sie sieht, dann lacht er so komisch. Jedenfalls haben wir dieses An- und Abdocken an beiden Brüsten im Wechsel auch oft. Als könnte er sich nicht entscheiden oder als ob er Angst hat, dass er nicht die ganze Milch bekommt.
Ich glaube, dass die Kleinen zur Zeit einfach sehr viel erleben und verarbeiten müssen. Da ist Stillen oftmals eine lästige Unterbrechung und wenn die Milch dann nicht SOFORT kommt, dann kann man schon einmal sauer werden. Vermutlich hilft nur, das ganze auszusitzen und sich eine Tasse Geduldstee aufzubrühen.
Bis später,
Cel
@all: Danke und...
Eben -nach einer ordentlichen Runde im Schwimmbad und anschließendem Kumpelstreff im Park ;-) -war Moritz vor lauter Müdigkeit übrigens zu fertig zum Rumzappeln - und siehe da, das Kind hat prima gestillt und ist dann sofort fix und foxi eingeschlafen. Geht doch! :-)
LG und DANKE nochmal,
die Netzmaus
die sich aber, falls sich die Problemchen nicht in dern nächsten Woche zumindest bessern, vielleicht doch mal an eine Stillberaterin wendet (falls ich das mache, meld ich mich noch mal!)
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