Hallo Berit,
im Winter finde ich das "nicht korrekt Angezogensein" nicht schön (d.h. Unterhemd immer IM Slip und Shirt immer IN der Hose).
Extra Stillkleidung wollte ich mir nicht kaufen. Was es da so gibt, ist teuer und nicht mein Geschmack.
LG Uta *frostbeule*

Hi Berit,
"schlimm" waere uebertrieben, aber mir war immer die koerperliche Abhaengigkeit laestig, das heisst, dass ich nach einer gewissen Zeit stillen "musste", weil sonst die Brueste vollliefen. Ich hasse es, wenn sie druecken und spannen. Zum Glueck hat sich das entschaerft, mittlerweile kann ich 2 Tage nicht stillen ohne gross was zu merken.
Ausserdem mag ich keine endlos langen Nuckelsessions, insbesondere nachts. Mittlerweile kann man ja sowas aber auch schon mit dem Kind besprechen :-)
LG
Berit

Huhu,
1. am ANfang: Die Schmerzen (hatte da Pech),
2. seit mein Sohn etwa 9 MOnate war: Die erstaunten Blicke (Was, immer noch am Stillen?)
Das war's schon.
LG von Kerstin

-manchmal den Krampf zwischen den Schulterblättern, der sich gelegentlich beim (schuld.eigene) krummschiefen Sofastillen einstellt
-das Geknibbel an der freien Brust
-einmal/Woche bin ich vom Stillen an sich genervt und will meine Ruhe haben und nicht abgenagt werden. Dann macht mich das Gezuppel wazze.. Ich beobachte die Genervt-sein-Frequenz kritisch, aber es wird zum Glück noch nicht häufiger.
lg, kazita

Das Schlimmste am Stillen für mich waren wohl die ersten Wochen (Schmerzen beim Stillen, Unsicherheit, Brustentzündungen - ohne die Hilfe und Unterstützung von kompetenten Stillberaterinnen hätte ich wohl irgendwann aufgegeben)
LG Tina

Nette Umfrage,
ich finde es interessant, wie lange man doch überlegen muss, bis einem was einfällt. :)
ich fand anfangs die Unsicherheit anstrengend, vor allem bei Martas Still-Streik letzten Sommer und bei den Wachstumsschüben (abends drei Stunden am Stück stillen und sie weint trotzdem). Ans Abstillen hab ich trotzdem nie gedacht. Die Infos hier und im Stillforum haben mir schon damals sehr geholfen.
Jetzt nervt mich auch das Gezupfe an der freien Brustwarze und selten, dass ich nachts nicht mal länger weg kann. Letztens war ein guter alter FReund aus USA da und die sind zum Weggehen zu einer Freundin in Ingolstadt gefahren und meinten, sie könnten mich ja mitnehmen. DA hab ich mir zum ersten mal gewünscht, kein STillkind zu haben, das mich nachts braucht und einfach mitfahren und mal wieder so richtig einen draufmachen zu können.
Tja, bin jetzt aber mal eben Mami und das würde ich nie tauschen, denn so oft sind wir auch früher nicht ausgegangen.
Ich habe auch wieder teilzeit gearbeitet als Marta 3,5 Monate alt war und sie 6 Monate voll gestillt, dank Avent-Pumpe, da kam nie das Gefühl auf "ich will jetzt wieder für mich sein" - ist man ja als nicht-Stillende auch nicht (rumtragen, nur zu Mama wollen etc.).
Ach doch, eines noch:
Dass es immer problematisch ist mit Medikamenten und ich eig. immer erst zum Doc müsste, damit der mir sagen kann, ob ich jetzt das und das nehmen könnte... ist aber auch selten.
Ui, das wurde jetzt aber lang...
LG, Daniela mit Marta *18.05.2004

Hallo Berit, wirklich spannende Umfrage...
Am Anfang habe ich mir viel Sorgen gemacht reicht die Milch, warum weint sie soviel, warum will sie keinen Schnuller (erst so ab 4. Monat fand ich das relevant), warum gibt es so blöde Kommentare, warum tut mir das so weh, warum wird sie so oft wach, mach ich da alles richtig , etc., und war "enttäuscht", wie kompliziert und anstrengend stillen sein kann.
Dann kamen Monate (fast Jahre :-)) die entspannt waren, bis auf ein zwei Milchstauattacken und dauermüde Nächte. Seit diesem Frühjar fand ich die Nächte schlimm, mir tat von dem Dauergenuckel die Brust weh, und ich fand das Beissen ätzend. Seit wir im langsamen Abstillen sind, haben sich all diese Problemchen gelöst, aber ich empfinde das nahende Ende jetzt als gut und für uns passend.
Im Übrigen glaube ich, dass ich auch mit Flasche müde gewesen wäre, und auch mit Flasche schreckliche Sorgen gehabt hätte... Höchstens den Milchstau hätte ich mir erspart, aber dafür würde ich es nie anders machen wollen.
Jetzt freue ich mich auf eine (hoffentlich kurze) Stillpause und dann auf ein weiteres begeistertes Stillbaby/kind.
Alles Liebe, Ruth mit Sunita, *30.07.03

Hi Berit,
am Stillen selber stört mich nicht viel.
Die unbequemen Positionen nachts, wenn es mal wieder eine halbe Stunde dauert bis Ruhe ist,
oder das Gezappele der beiden, das nervt mich manchmal, aber nicht lange.
Stören tut mich mein schlechtes Gewissen weil ich mich nicht richtig ernähre (zuviel Kuchen, zuviel Kekse, zuviel Eis *argh*...).
LG Carolin.

Hallo Berit
1. Rumgefummel an der anderen Seite und Rumhampeln beim Stillen teilweise halt auch schmerzhaft
2. dauernder Wechsel zwischen Brust und Wasserbecher abends beim Einschlafen
3. wenn es Mal vorkommt nächtliches Dauergenuckel aber erst so seit er 2 Jahre alt ist
und 4. die kleine Wärmflasche bei diesen Temperaturen
aber es ist im Moment nicht ein einziger wirklicher Abstillgrund vorhanden
LgG Elke und Lukas 2Jahre und fast 8Monate

Liebe Berit,
das ist ja wirklich mal ne schwierige Frage. Mir geht es auch so, dass ich am Anfang der Stillzeit schon manchmal was zu meckern hatte (beim Milcheinschuss Körbchengrösse 90 DD und 40 Fieber oder stundenlanges Stillen etc..) Mittlerweile ist es meist nur noch schön, bis auf das teilweise nächtliche dauergenuckel.
LG Juliane+Johanna (28,5Mon.)

Hm, am Anfang: daß ich nicht auf dem Bauch schlafen konnte. In der Vollstillzeit, in der ich schon gearbeitet habe: die Sorge, daß die abgepumpte Milch nicht reicht. Und der Kummer meines Mannes, der sich doch etwas ausgeschlossen vorkommt.
LG Iris

HI
das Schlimmste war für mich immer die allzu kritische Umgebung.
Das Stillen wird nur "pseudo" geliebt in D - mit rationalen Argumenten ( gesünder etc.) forciert.
Diese Liebe geht nicht besonders tief...
LG Gala

Hi Gala!
Mir ist kürzlich durch Zufall ein Ausstellungskatalog des Museums Neuhaus in die Finger gefallen, da ging es um Schwangerschaft, Geburt und das 1. Lebensjahr im Wandel der Zeit.
Nu bin ich soweit schlauer, als dass ich weiss, dass es in der Schweiz die erste offizielle Pro-Stillkampagne 1905 gegeben hat, weil man es damals für bedenklich hielt, das nur noch 10% aller Säuglinge 6 Monate vollgestillt wurden. *hörthört*
Als einer der Hauptgründe wurde damals angegeben, dass das mit den Frauen in Kontakt stehende medizinische Personal, vor allem die Ärzte kaum Wissen übers Stillen hätten, sowie die massive Verflechtung der Ärzte mit den Ersatznahrungsherstellern, damals meist in Form von Getreideflockenherstellern.
Über das komplette Jahrhundert hindurch hätte man zwar permanent die "Stillen ist das beste"-Fahne vor sich hergetragen, aber die Ersatzmilchentwicklung bot eben ein spannendes Forschungsgebiet für (Männer-)lorbeeren und (Männer-)karrieren.
Wenn man eine Packung Ersatzmilch versteht als das Produkt der Kompetenz von tausenden forschenden, entwickelnden, herstellenden Akademikern, die alle aus Sparten mit gesellschaftlich hohen Ansehen kommen (Mediziner, Chemiker, Ingenieure), wird einem schlagartig klar, warum der Kram so ein tolles Image hat.
Mehr Achtung vorm Stillen erreichen zu wollen, ist gesellschaftlich wohl genauso mühsam, wie den Leuten nahelegen zu wollen, unabhängig von der Wetterlage zu Fuss zu laufen, während der Chauffeur mit Maybach geduldig abwartend nebenher fährt und bei jedem kleinen Schauer aus dem Fenster ruft: "Laufen ist das allerbeste...
..., aber mein Auto hat ein dichtes Dach und ergonomisch geformte Sitze und ein eingebautes Kino mit Rundumbeschallung und ein Navigationssystem, das einen zuverlässig den Weg weisst..."
Was will man dem entgegensetzen?
Da muss man schon sehr sturköpfig sein, um nicht irgendwann klein bei zu geben und einzusteigen. :-(
LG,
Darla

HI Darla,
so ist das wohl. Denk doch nur mal, wie viele Ätz- oder einfach unwissentliche Kommentare es von Medizinerseite gab..
Wobei das letzte mit den angeblichen Schlupfwarzen eines Babys ja noch den Vogel abschoss.
Ich selbst bin kein sonders anpassungsgeiler Mensch- ich probier das halt aus und sehe weiter.
Das Stillen aber ist mit einem stillhingrigen Kind super. Heute war sie krank ( seit laaaangem mal wieder) - und es bot ihr wieder mal den einzigen Hafen.
LG Gala

Hallo Gala,
das mit dem "Hafen" kapiert aber leider keiner. *seufz*
LG Uta

.. ja leider.
Wenn Du mal Lust hast schau Dir den Film "Fräulein Smillas Gespür für Schnee" an ( Buchtitel, wie der Film gleich wieder heißt weiß ich leider nicht genau..).
Smilla ist halbe Inuit und in einer Szene wird ihre Verbundenheit mit der Natur damit zusammmengefaßt, dass ihre Mutter in einer schwierigen situation auf dem Eis die Dreijährige ( oder älter?) noch schnell die Brust gibt um sie ihres Schutzes/Ruhe zu versichern.
Das finde ich trifft es ganz gut...
Lg Gala

Hallo Gala,
hast du den Film gesehen oder das Buch gelesen (503 S. !).
LG Uta

.. ich hab das Buch gelesen und den Film gesehen - im Buch war die Stillszene aber nicht, oder sie ist mir nicht aufgefallen damals ...
Lg Gala

Hi Berit!
Hmmm, ich hab lange überlegt, was mir am meisten zu schaffen gemacht hat/zuschaffen macht.
Mir sind 2 Dinge eingefallen.
Das eine ist diese "entsetzliche" Sensibilität, diese Anfälligkeit gegen "Übergriffe" von Aussen, diese Verletzlichkeit, die mit dem Stillen einhergeht, vorallem in der Anfangszeit.
Das andere sind die Narben an meinen Brustwarzen von den schweren Verletzungen der ersten Wochen, bis ich endlich, endlich kompetente Unterstützung bei Marlenes Trinkproblemen bekommen hab.
Es ist aber nicht das Stillen an sich, dass diese Problematik aufwirft, sondern der Umgang damit, oder besser, der Umgang mit seinen Mitmenschen generell.
LG,
Darla

Ich gehöre zwar nicht hierher, weil wir es nur 8 Monate lang geschafft haben und das auch nicht immer voll, aber ich antworte trotzdem mal. Für mich war das Schlimmste am Stillen meine grosse Oberweite. Schon unschwanger habe ich einen sehr grossen Busen unter dem ich phasenweise leide, nicht körperlich, sondern eher psychisch. In der SS wurde er logischerweise schon viel grösser und alle sahen lange Zeit nur meinen Busen und nicht meinen schönen Bauch. Nach dem Milcheinschuss landete ich bei Körbchengrösse H und fand keinen gescheiten Still-BH. Das Stillen klappte 8 Monate lang nur mit Stillkissen und im Fussballergriff, was wohl auch teilweise an der Grösse der Oberweite lag. Erst nach dem Abstillen und nachdem ich die überflüssigen SS-Kilos losgeworden bin, passen mir meine alten BHs wieder. Liebe Grüße Zauseline

Hallo Berit,
die ersten 6 Wochen habe ich als nicht so "prickelnd" erlebt. Stillen tat noch nicht wirklich gut und auf die "tollen" Meinungen von KA, Hebammen, Verwandtschaft, Freunden, die zu meiner totalen Verunsicherung geführt haben, hätte ich wirklich verzichten können: z.B. "Du verwöhnst Dein Baby, gib ihm doch den Schnuller zum Nuckeln, Dein Brustwarzen halten das nicht aus, die Stillabstände sind viel zu kurz, daher hat er Blähungen, er wird nicht satt, füttere zu, hast Du überhaupt genug Milch, ..." Hab es zwar ignoriert und nach Bedarf gestillt, auch Sessions von 2 Stunden und länger (statt jede Seite max. 6 Minuten), aber eine weniger stillfeindliches Umfeld als Erstlingsmama zu haben wäre schon schön gewesen ...
LG
Uli & Tim (11 Monate)

Eigentlich gibt es da nicht viel :o). Kendrick ist jetzt 13 Monate und bekommt noch 5,5 Mahlzeiten per Brust.
Folgende Dinge sind schlimm:
- das feste Saugen wenn er gierig ist *jammer*
- das er ständig eine Kerbe in die linke Brust beißt *nochmehrjammer*
- mir das Shirt immer bis zum Halz hochgeschoben wird, damit auch ja jeder teilhaben kann am Ganzen
Ansonsten stille ich gern und das bestimmt auch noch lang.
LG Savi mit Léan (20.09.01) und Kendrick (26.06.04)

Hi!
Leider ein wenig spät, aber hier meine "Negativ-Liste":
- dass Auslaufen der "nicht benuckelten" Seite
- der Verzicht auf nen leckeres Glas Wein oder auch zwei
oder drei :-)
- die Sprüche von "Aussen" ; dass ich mich immer und immer
wieder rechtfertigen muss, ätz!!!
So, dass war´s
LG
Mirjam mit Hannah (2,5J) und Rabea (10Mo.)