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Darf ich mal jammern? + Frage

Hallo,
ich hatte solch eine anstrengende Nacht, dass ich mal jammern muss. Ich bin ja überzeugte Familienbettschläferin und daran werden anstrengende Nächte auch nichts ändern, aber trotzdem schaffen sie mich manchmal ganz schön.
Ben stillt in letzter Zeit, naja die letzte, 1-2 Wochen, tagsüber wieder wenig (Pausen von 8-12 Stunden), abends und morgens immer und nachts so 1-3 mal.
Gestern hat der kleine Mann offenbar seine Liebe zur Brust wiederentdeckt und hat tagsüber 3x ausgiebig getrunken, das fand ich komischerweise schon anstrengend (vielleicht, weil die Brust die Produktion angekurbelt hat???)
Nachts ging es dann weiter. Die längste Stillpause war 1 1/2 Stunden, aber auch in den Pausen war er super-unruhig, waren sie rum hat er sofort losgeschrien, konnte sich nicht mal die 4 Sekunden gedulden, bis ich die Brust freigemacht hatte. Ich weiß nicht, was los war.
Nun mal meine Frage an die erfahreneren Stillmamas: Habt Ihr mit Einjährigen oder noch älteren Kindern noch oft solche Nächte (gehabt)? Ich frage u. a., weil ich in 2 Wochen wieder arbeiten gehe und gar nicht weiß, wie ich das nach so einer Nacht schaffen soll. Gähn.
lg Madeleine
(ehemals tomadundpünktchen)
Bisherige Antworten

Re: Darf ich mal jammern? + Frage

Hallo Madelaine! Wir haben solche Nächte immer noch...Oskar wird 14 Monate. Tagsüber stillt er max. 2-3x (Morgens und zum Einschlafen wenn nötig), aber Nachts geht nach wie vor die Post ab...schon seit einiger Zeit.Ich hoffe darauf, dass das nicht mehr ewig so geht. Arbeiten ... naja, das wäre sicher mühsam, aber ich schlafe ja so tagsüber auch kaum. LG Uschi

Re: Darf ich mal jammern? + Frage

Hallo Madeleine,
wir hatten heute auch eine unruhige Nacht. Um 6 bin ich dann entnervt aufgestanden (unter Protest *lol*) und habe gesagt, jetzt tut die Brust weh und ich muss erstmal medizin drauftun. *g*
Dann hatten wir eine Stillpause bis 7:40 Uhr, wo ja die Frau Schweiger im TV kam. In der Sendung sollte es ja übers Stillen gehen, aber wir waren die einzigen, die gestillt haben. *lol*
Ansonsten schläft Tom aber seit seinem 19. Lebensmonat recht gut mit 0-1 Stillpausen (in der Regel).
LG Uta

Re: Darf ich mal jammern? + Frage

HI Madeleine,
bei mir wurde es ab einem Jahr besser. Aber letzte Nacht bsp. auch nicht so toll: ich kam erst ( nach der Arbeit ) um 1:30 ins Bett, um 5:30 kam sie mit ihrer Bupause ( da habe ich dann schon nach 15 Minuten gemeckert) und um 7:30 war dann Schluß.
Das Beste ist es, einfach den Schwamm drüber zu machen und nicht zuviele ( negative) Gedanken drauf zu verschwenden. Nach ein paar schlechten Nächten kommen IMMER ein paar Gute.
Also - freu Dich auf heute Nacht :-))
LG Gala

Na, klar!

Liebe Madeleine,
natürlich darfst du auch mal jammern! Darf ich gleich mit einstimmen? Ich bin heute Nacht zwischen Kind eins und Kind zwei hin- und hergewandert. Wenigstens hat Kind eins nicht gequengelt und meinte nur zweimal: "Mama, du sollst dich an mich rankuscheln!" Helene hat schon gemotzt, wenn sie sich nicht auf Anhieb drehen konnte, von Nonstop-Stillen gar nicht zu reden. Bei uns lag es ganz sicher an zu vielen Reizen (Zoo, Fahrt in den Hunsrück, Wildpark, Kaffee bei Oma und Opa, Spielgruppe) in dieser Woche, mein Mann hat seine letzte Urlaubswoche. Heute schieben wir eine ruhige Kugel und hoffen auf eine ebensolche Nacht.
Was das Arbeiten angeht, so wirst du dich wundern, wie belastbar du bist ;-) Ich finde es nur wichtig darauf zu achten, dass man nicht ständig auf Reserve läuft und sich nach anstrengenden Zeiten soviel Ruhe gönnt wie möglich. Da du ja nicht jeden Tag arbeitetst, wirst du sicher mal mit Ben einen Mittagsschlaf halten können.
Wann die Nächte weniger anstrengend werden, wird dir niemand vorhersagen können. Ich finde, dass Charlotte etwa seit einem Jahr gut schläft. Sie schläft jetzt fast immer durch. Wenn nicht, so hat sie in der Regel schlecht geträumt und braucht dann Streicheleinheiten oder ist krank. Leider heißt das auch, dass die Nächte bis zu einem Alter von ungefähr drei Jahren oft anstrengend waren. Doch das muss bei euch ja nicht so sein.
Warum hast du eigentlich deinen Nick geändert? Ich bin auch oft versucht, meinen zu ändern.
Liebe Grüße,
Katja

Re: Na, klar!

Hallo Katja,
ja mit 2 Kindern hat man zwar doppelte Freude, aber sicher oft auch doppelte Anstrengung. Ich finde aber, dass Deine Postings so klingen, als würdest Du diese Anstrengung hervorragend meistern!
Du fragst, warum ich meinen Nick geändert habe. Mit tomadundpünktchen bin ich schon eine Weile nicht mehr glücklich, vor allem, weil Ben schon lang kein Pünktchen mehr ist. bensmama ist zwar auch nicht die wunderbarste Lösung, aber mir ist nichts besseres eingefallen :-(. Erst hatte ich mir "bensmamma" gedacht, wollte ein wenig doppeldeutig sein, aber konnte mich dann nicht dazu durchringen.
Was das Arbeiten angeht, bin ich sehr gespannt, wie sich alles entwickeln wird. Die Großeltern-Lösung ist inzwischenh auch schon wieder passé, weil unsere Wunschkita überraschend 3 Absagen hatte und wir auf der Warteliste nach oben geschnellt sind. Es ist eine Montessori-Kita mit sehr engagierten Leuten. Ich habe mit der Leiterin über die Kritikpunkte an Kita Nr. 1 gesprochen und sie konnte gar nicht glauben, dass Ben dort weinend in einen Kinderwagen gesteckt wurde. In "Kita 2" werden die kleinen Kinder viel getragen und mittags wird im "Familienbett" geschlafen (Ben bleibt bis 14.15 Uhr). Stell Dir vor 25 (!) Kinder mit einer Erzieherin auf einem Matratzenlager. Bin mal gespannt, ob Ben das akzeptiert. Den Platz haben wir ab 28.9., mein Mann wird die Eingewöhnung machen, da ich ja schon arbeite. Drück uns die Daumen, dass das der richtige Platz für Ben ist.
lg und Euch eine gute Nacht!
Madeleine

Re: Na, klar!

Hallo Madeleine,
das sind ja gute Neuigkeiten - jedenfalls aus der Ferne. Wenn die Leiterin von bens Kita dieselben Kritikpunkte an der alten hatte wie du, scheint ihr doch gut zusammen zu passen. Deine Nervosität kann ich dennoch sehr gut verstehen, es ist nicht einfach, das eigene Kind fremden Händen (obwohl noch so wohlmeinenden) Händen anzuvertrauen.
Um von mir selbst sagen zu können, ich würde etwas hervorragend meistern, bin ich zu selbstkritisch ;-) Aber ich bin sehr glücklich mit meinen beiden Töchtern (und natürlich auch mit meinem Mann, der mir voll und ganz zur Seite steht), das ist wahr. Das Babyjahr des zweiten Kindes erlebe ich aus der Sicherheit heraus, es schon einmal "geschafft" zu haben und in der manchmal anklingenden Wehmut, es wohl zum letzten Mal zu erleben. So konnte ich die mitternächtlichen Imbisse zu zweit sogar genießen :-)
LG Katja mit gedrückten Daumen

Re: Na, klar!

Entschuldige die Tippfehelr und doppelten Worte.
Übrigens war ich sehr erstaunt über die Antworten, die du im Werte-und-Normen-Forum auf deine Frage zur Kita bekamst. Du bestimmt auch ;-)
Nochmals sehr lG,
Katja

Re: Na, klar!

Liebe Katja,
ich war in der Tat sehr erstaunt. Verwundert hat mich die Aussage, dass ich mich nicht trennen könne. Dass ich eine gute, liebevolle Betreuung für mein Kind suche und eine Kita u.U. in Frage stelle, hat doch nichts mit Trennungsschwierigkeiten zu tun.
Wie gerne hätte ich meine Frage in einem "Attachment parenting"-Forum gestellt (das hier immer noch fehlt :-(( ).
Warst Du schon mal im Forum der Rabeneltern aktiv? Das entspricht in etwa einem solchen "Attachment parenting"- Forum, allerdings erscheint mir der Ton einiger Frauen dort etwas naiv-kindlich. Und da Mütter mit anderen Ansichten fehlen, gibt es kaum kontroverse Diskussionen. Manchmal ist das ganz angenehm, manchmal wird es so aber auch etwas langweilig.
Liebe Grüße
Madeleine
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