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Danke wg. der Öko-Umfrage :-)

huhu,
war jetzt 24 stunden nicht online und ging bangen fußes an den PC mit der befürchtung, 100 quali-benachrichtigungen zu finden mit endlosen ideologischen grabenkämpfen. mensch, bin ich ungerecht mit euch *lolwechundrotwerd*!!!
aber ich finde eure antworten superspannend und werde auch gerne noch weitere antworten lesen.
bei uns ist die siskrepanz die wertigkeit, die ich und mein mann dem thema geben. ich selber wäre aufgrund einer gemeinsamen entscheidung bereit, dass wir ganz überwiegend auf ökoprodukte umsteigen würden, er selbst kommt weiterhin völlig ohne skrupel mit einem berg gemüse und obst vom lidl heim unbeauftragterweise und meint es eher hilfsbereit und nett, dass er den einkauf gerade mal auf dem weg erledigt hat ;-)
ich selber bin sehr öko aufgezogen worden ernährungsmäßig, bei seifen etc. lief es aber eher konventionell ab. eigentlich hatten wir aber nie viel geld und meine mutter kannte das sozialamt mind. zeitweise auch von innen zu gut. im sudium bin ich dann aber wohl doch aus wirtschaftlichen gründen davon abgekommen und jetzt fällt die rückkehr dorthin eben aufgrund dieser hausinternen unterschiede eher halbherzig aus. kaufe bananen und äpfel öko, gerne auch gurken und tomaten. aber als im winter die ökogurken bei 2,60 ? angekommen waren, nahm ich dann wieder konvetionelle. ncht, weil ich mir die 2,60 nicht hätte leisten können, sondern weil ich dazu einfach nicht bereit bin, für eine gurke, die zu 95% aus wasser besteht, 2,60 zu zahlen ;-)
fleisch kaufe ich komischerweise zu festl. anlässen meist öko, sonst aber konventionell. andersherum wäre es ja für unsere familiengesundheit im zweifelsfall vernünftiger, da bei den festl. anlässen es ja die weitere verwandtschaft trifft, die das isst und weniger uns anteilsmäßig. aber an so einem tag soll es dann natürlich auch richtig lecker schmecken.
nicht eingegangen seid ihr auf meinen grundansatz, ob unser eigenes verhalten nicht doch eine ganze menge damit zu tun hat, was die "umwelteinflüsse" betrifft beim ergebnis, was für eine milchqualität frau ihren kindern zu bieten hat.
mir ist selber klar, dass das nur anteilsmäig richtig sein kann (siehe abgase, fabriken, saurer regen, ...), aber immerhin!
werde mir das thema jetzt nochmal neu vornehmen und auch nochmal mit meinem mann das gespräch dazu suchen.
danke für eure anregenden beiträge, zumal sie teilweise echt lustig zu lesen sind *smile*
LG gonschi
ps davon rede ich, für alle, die jetzt nur bhf verstehen:
http://kind.qualimedic.de/Q-7216569.html
Bisherige Antworten

Re: Danke wg. der Öko-Umfrage :-)

Hallo Gonschi,
vergleichbar mit dem hunger auf bananen bei magnesiummangel hat es vielleicht mehr mit dem gefühl zu tun, dieses oder jedes zum wohle des babies zu tun oder zu lassen, als mit der tatsächlichen meßbarkeit. vielleicht hat frau ja einen sensor, was gut ist für sie und was weniger? während der schwangerschaft fand ich es sehr interessant an mir zu beobachten, was für aversionen (shampoo-und duschgel-gerüche, unwohlsein bei schwiemuschem waschmittelgeruch in bettwäsche) ich developpierte :-)
äh, und völlig oT:
als selbstgebräunte-lenor-acrylgenagelte-mahagonie-maggifix- mutter mit starkem kneipendrang lzs-e ich mein kind doch nicht, oder?
lg die super-kazita mit Geburstags-Mia

Re: Danke wg. der Öko-Umfrage :-)

Hallo Gonschi,
wir machen einen Mischmasch. 100% Bio ist nicht bezahlbar. Vieles wird bei uns von meinen Allergien bestimmt.
Fleisch kaufen wir Bio, weil wir einen Bioland-Betrieb in der Nähe haben, der billiger als die konventionellen Metzger am Ort ist. Supermarkt-Fleisch kann ich nicht essen, ich bin mir hausgeschlachtem, selbst gezogenen Schweinefleisch aufgewachsen.
Obst aus der Region kaufen wir auch konventionell direkt beim Erzeuger. Ich brauche keine Erdbeeren im November und wahrscheinlich kann ich in einigen Wochen auch keine Kirschen mehr sehen.
Eier, Kartoffeln, Karotten, sonstige Äpfel, Zwiebeln, Knoblauch kaufen wir 100 % Bio. Brot wenns geht auch, weil es uns einfach besser bekommt, als die Chemiebomben aus dem Bäckerladen oder Supermarkt. Beim Gemüse der Saison ist auch häufig Bio dabei, weil Rotkraut, Wirsing usw. insgesamt so preiswert sind, daß sich der Bio-Aufschlag kaum auswirkt. Bei Paprika ist es schwierig: Entweder holländische Treibhausware oder Bio. Die Freilandprodukte aus Südeuropa fallen zu häufig wegen hoher Schadstoffbelastung auf und so viel Paprika essen wir nicht.
Tomaten kaufe ich normalerweise im Supermarkt, achte aber immer darauf, wo sie herkommen.
Südfrüchte gibts eher selten, da haben wir auch keine festen Bezugsquellen.
Milchprodukte kaufen wir bis auf Frischkäse konventionell, weil wir irgendwo sparen müssen und sich Bio-Milch und konventionelle Milch von den Inhaltsstoffen nicht großartig unterscheiden.
Inzwischen sind viele Bio-Produkte zu bezahlbaren Preisen in den Supermärkten zu finden. Früher haben wir Barilla gekauft, jetzt kaufen wir zum gleichen Preis oder sogar günstiger Bio-Nudeln.
Im Prinzip versuchen wir vor allem bei den Nahrungsmitteln, qualitativ hochwertige Produkte zu angemessenen Preisen zu kaufen. Teure Fertigprodukte gibt es wegen der Allergien sowieso nicht, ich muß alles selbst kochen.
Dafür gibts bei uns fast keine Naschsachen mehr und wir trinken fast ausschließlich Wasser.
LG
Claudia

Re: Danke wg. der Öko-Umfrage :-)

Hallo Gonschi!
Ich habe mir ähnliche Gedanken wie du gemacht. Wir essen seit etwa 3 Jahren fast ausschließlisch Bio-Obst- und -Gemüse (wir bekommen eine Biokiste). Außeredem kaufen wir ne Menge anderes Zeug beim Bioladen ein. Fleisch essen wir gar nicht. Ich selbst fühle mich dabei viel besser und finde lustigerweise Gemüse und Obst aus dem Lidl und co irgendwie nicht so lecker und "ungesund". :-)
Ich bin mit mir und unserer Ernährung in der Hinsicht voll im Reinen, weiß aber nicht wie es so ist mit Schadstoffen aus der Kleidung und ähnlichem...
Ich finde übrigens, dass das Geld für Bionahrungsmittel eine sehr gute Investition ist, zumal man sooo viel mehr auch nicht ausgeben muss.
LG;
"Öko-Cundrie" ;-)))

Re: Danke wg. der Öko-Umfrage :-)

bei uns ist es ebenso wie bei cundrie.
außer daß wir, wenn auch selten, mal fleisch essen. dann aber aus
artgerechter haltung.
witzig:-) ich kann so einen aufgeblasenen mega-blumenkohl, wie er bei uns
im plus rumliegt, auch nicht mehr kaufen...;-)
lg,
maria
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