Hallo Marieta,
ich bin vorher nicht dazu gekommen auf dein erstes Posting zu schreiben, daher erst jetzt:
Benjamin wurde mit 2 Monaten wegen Leistenbruch operiert. Zu der Zeit habe ich ihn (natürlich) noch voll gestillt und er wollte immer sehr häufig trinken (normalerweise mindestens alle 2 Stunden). Ich habe mir vorher auch ziemlich Gedanken darüber gemacht, wie ich es da schaffen soll ihn hinzuhalten und mich auf mindestens 2 Stunden Gebrüll eingestellt. Das war dann aber nicht der Fall, ich denke vor allem deshalb, weil er einige Zeit vorher schon ein Beruhigungszäpfchen bekommen hat (was es genau war, weiß ich nicht) und dadurch schon schläfrig etc. wurde. Ich nehme an, dass so ein Beruhigungsmittel vorweg Standard ist (zumindest hat mir meine Mutter erzählt, dass sie vor ihrer OP letzte Woche auch so was bekommen hat und dann davon schon eingeschlafen ist *g*). Von daher würde ich mir nicht zu viele Sorgen wegen der Nüchternheitszeit vor der OP machen.
Euch und natürlich vor allem Lena alles Gute!
Liebe Grüße
anya

Hi, das stimmt, eine Beruhigungstablette bzw. Saft / Zaepfchen ist bei geplanter OP in den meisten Faellen Standard und sollte gerade bei Kindern gemacht werden.
Dies ist die sogenannte "Praemedikation" und wird ab einem Alter von 6 Monaten verabreicht. Saeuglinge / Kinder bis 30 kg KG bekommen dies meist als Saft.
Es ist wirklich ein *deutlicher* Unterschied, ob ein Kind gut "praemediziert" ist, d.h. zur richtigen Zeit mit der richtigen Dosis oder ob es gar nichts bekommen hat (viele Kinder verweigern leider den Saft oder spucken ihn aus).
Auch die Nuechternheit vor der OP wird meist lockerer von den Kindern genommen, da ihnen es einfach egal ist (manche nennen diese Medikation auch Scheissegal-tabletten ;)
LG und alles Gute,
Karen