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Brauche bitte dringend Hilfe zum Abstillen!

Hallo!
Ich brauche dringend Hilfe und Katja (heihei) meinte, ich sollte doch hier mal fragen.
Zu allererst: ich WILL nicht weiterstillen, also bitte keine Antworten in diese Richtung.
Ich möchte Annika abstillen. Ich dachte, ich hätte keine Probleme damit, weil ich Annika seit Anfang des Jahres sehr unregelmäßig gestillt habe, teilweise eine ganze Woche nicht. Anfang März habe ich (oder wollte ich zumindest) das letzte mal gestillt. Zwei Wochen später hatte ich das Gefühl, gleich eine Brustentzündung zu bekommen (hatte ich am Anfang einmal, brauche ich nicht nochmal). Also habe ich Annika noch einmal gestillt. Dann habe ich Pfefferminz- und Salbeitee getrunken, etwa zwei Becher am Tag. Als das auch nicht geholfen hat, habe ich Phytolacca genommen (3x3, 2x3, 2x3, 1x3, dann Schluss). Meine Hebi meinte, danach müsste die Milch weg sein. Ist sie aber nicht. Und so langsam fängt die Brust wieder an wehzutun. Es sind aber noch keine harten Stellen zu fühlen. Das Problem ist, dass Annika nun nicht mehr gestillt werden will. Ich muss also im Fall der Fälle abpumpen oder ausstreichen.
Habt Ihr einen Rat, wie ich schnellstmöglich die Milch loswerden kann? Das Ganze zieht sich jetzt schon 1,5 Monate hin und ich will nicht mehr. Das komische ist, dass es hierbei nur um eine (die linke) Brust geht. Mit der rechten habe ich seit etwa einem halben Jahr nicht mehr gestillt. Es ist zwar noch etwas Milch da, aber damit hatte ich nie Probleme.
Vielen Dank schonmal!
LG Alex + Annika *22.10.2003
Bisherige Antworten

Re: Brauche bitte dringend Hilfe zum Abstillen!

Hallo Alex,
ich weiß nur, wie das bei Kühen gemacht wird:
6-8 Wochen vor der Abkalbung werden die Kühe 1 Tag nur 1 mal gemolken, dann 1 Tag gar nicht und am nächsten Tag werden sie noch einmal gründlich ausgemolken. Dann wird das Euter 1 Woche lang in Ruhe gelassen und gleichzeitig wird der Nährstoffgehalt des Futters reduziert auf 4 Liter Milch (fürs Kalb). In dieser Zeit erhöht sich der Euterinnendruck durch die noch vorhandene Milchbildung. Wenn der Euterinnendruck höher ist als der Blutdruck, wird die Milch resorbiert (umgekehrte Milchbildung). Nun wird das Euter einmal pro Woche bis zur Abkalbung palpiert (NICHT angemolken) und mit einem desinfizierenden/pflegenden Mittel gedippt. An/ausgemolken werden nur Euterviertel, die eine Sekretionsstörung aufweisen.
LG Uta
So, geschafft: Nix vom Stillen getippt. ;-)

Re: Brauche bitte dringend Hilfe zum Abstillen!

liebe uta,
und wieder was gelernt.darüber hab ich noch nie nachgedacht.
ich frag mich manchmal,wie das so wird.ob die quarkwickel und konsorten
unbedingt notwendig sind oder sich das stillen so ausschleicht (so hab ich
mir das jedenfalls vorgestellt)?
lg,sylvi mit seit der geburt niedrigem blutdruck (oder liegt`s am stillen?),was
der resorbtion ja dann zuträglich wäre;-)

ps

das wär ja mal ne studie wert.ob frauen mit hohem blutdruck länger nach
dem abstillen milch bilden (bzw anfälliger für milchstau`s sind )als frauen mit
niedrigem blutdruck.aber das interessiert sicher gar niemanden.
lg sylvi- die ein motivationstief in sachen büffeln hat und auf komische
gedanken kommt.

Re: ps

Hallo Sylvi,
die Milchstaus kommen ja nur am Anfang der Stillzeit und eine Kuh könnte man auch NICHT am Anfang der Laktation trockenstellen.
Ich zitiere da gerne unseren Kälberberater: "Nicht zu weit weg von der Natur!!"
LG Uta

Re: ps

liebe uta,
na dann bin ich wohl noch am anfang der stillzeit,hätt ich mir auch denken
können*ggg*
der tag weiterbildung ohne stillen war wohl zu weit weg von der
natur.naja,nun weiß ich bescheid.
lg,sylvi

Re: ps

Hallo Sylvi,
nee, mit dem Blutdruck kanns nicht zusammenhängen. Ich hab recht niedrigen Blutdruck und trotzdem 1,5 Jahre noch dem Abstillen kam immer noch ein bißchen Milch - was dann nahtlos in die Vormilch der 2. Schwangerschaft überging ... Milchstau hatte ich allerdings nicht.
LG, Beate

Re: ps

kommt bei mir auch nicht hin. Habe immer niedrigen Blutdruck (außer ich gehe direkt von der Führerscheinprüfung zur Schwangerschaftsvorsorge in der 36.SSW....) und hatte neun Monate nach dem Abstillen noch Milch, die direkt in Vormilch überging. In der zweiten Stillzeit hatte ich bis ca neun Monate ständig Milchstaus und hatte letzte Woche erst einen (Arne ist 13,5 Monate).
Allerdings kann ich natürlich auch die Ausnahme von der Regel sein.

Re: Brauche bitte dringend Hilfe zum Abstillen!

Hallo Alex! Das Ausstreichen hat bei mir damals auch nicht wirklich geholfen...im Gegenteil, durch mein ungeduldiges Rumgequetsche hab ich mir glaub ich mehr geschadet als geholfen. Ich hab die Brust sehr konsequent gekühlt...also beim Baden kalt abgeduscht, kalte Umschläge drangemacht oder sogar Eiswürfel-Sackerln in den BH getan (*brrrr*). Ich habe mehrmals täglich gekühlt, immer dann, wenn die Brust ein bisschen gespannt hat.
Hm, sonst hab ich nur von Topfenumschlägen auf der Brust oder gekühlte Kohlblätter im BH gehört...soll auch helfen. 1,5 Monate kommt mir schon etwas lange vor...bei mir war der Zauber nach 2 Wochen vorbei - und ich habe meinen Sohn davor noch mind. 5x (Nachts)/Tag gestillt. LG Uschi

Re: Brauche bitte dringend Hilfe zum Abstillen!

Hallo Alex,
wenn das mit dem Phytolacca und Salbeitee (davon
solltest Du aber mindestens 3-4 Tassen/Tag trinken)
nicht geholfen hat, musst Du wohl härtere Geschütze
auffahren. Der FA kann Dir eine Abstillpille verordnen.
Damit ist die Milch unter Garantie schnell und
problemlos weg.
LG Lili m. Katharina *24.09.03

Re: Brauche bitte dringend Hilfe zum Abstillen!

liebe lili,
so schnell und problemlos geht es aber nicht immer,wie ich schon oft gelesen
habe,trotzdem ist es eine option (aber eben nicht die erste oder zweite-was
du auch nicht behauptet hast).
lg,sylvi
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