Brauch nochmal von euch Hilfe!
Erstmal danke das ihr mir damals soviele Tips gegeben habt.
Lenchen lies sich die ersten 2 Wochen ja fast gar nicht stillen. Wurde sofort hysterisch. Mittlerweile kann ich sie im liegen stillen und an der linken Brust in der Wiegenhaltung. ALso wir kommen voran.
Woran erkenne ich denn nun das sie genug bekommt? ICh mein sie trinkt ordentlich und das merkt man auch und sie schläft auch friedlich 3-4 STunden aber reicht als Regel wirklich diese 6 nassen Windeln am Tag?
Ich mein ich weiß das man sich nicht verrückt machen soll aber da sie momentan ja krank ist macht man sich ja doch mehr Sorgen und mit der Flasche hatte ich ja immer genau Kontrolle aber ich wollt sie nun doch wos jetzt einigermassen klappt lieber an der Brust stillen und es weiterversuchen denn durchs pumpen hab ich mittlerweile nicht mehr wirklich viel MIlch.
Da haben wir das nächste Problem. Wie fördern? Ich trink STilltee und massiere die Brüste mit STillöl was kann ich noch tun? Ich hab mir mal sagen lassen ein kl Gläschen Sekt soll fördernd sein aber stimmt das und wie ist das dann mit Lena?
Und ich hab son stechen in der Brust. Was kann das sein? Ist immer nur schubweise. Meine Hebamme kommt nicht mehr könnte sie aber anrufen wenn was ist.
Wär so lieb wenn ihr mir noch mal helfen könntet!
GGLG NIcole, Niclas *4.7.04 Flaschenkind und Lena *25.11.2005 und mittlerweile ein ganzes Stillkind ohne Flasche *freu*
Re: Brauch nochmal von euch Hilfe!
ist ha schön, dass es so gut klappt mittlerweile. Milchmenge steigern kannst du mit Kartoffelsuppe oder auch Malzbier. Ein Gläschen Sekt schadet auch nicht, aber meisten hilft natürlich anlegen, anlegen. Wenn deine Kleine genug nasse Windeln hat und auch sonst keinen schlechten Gesamteindruck macht, nicht eingefallen ist oder so, dann sollte es wirklich ausreichend sein. Notfalls ruf doch wirklich aml die Hebi an und lass sie gucken, ist sicher besser als ein KiA.
Zu den Stichen in der Brust kann ich dir leider nichts sagen.
LG Mattina
Re: Brauch nochmal von euch Hilfe!
finde ich ja toll, dass du so am Ball geblieben bist! Ich kann mir
vorstellen, dass es schwer ist, die Kontrolle über die Trinkmenge
aufzugeben - anders geht es aber nicht beim Stillen. Du brauchst
einfach ne ordentliche Portion Vertrauen in dein Kind, dass es sich
schon holt, was es braucht, auch (und gerade!) wenn es krank ist.
Die nassen Windeln sind wirklich schon mal ein guter Indikator,
außerdem kannst du gucken, ob die Schleimhäute feucht sind, die
Fontanelle nicht eingefallen, die Haut elastisch (bei
Flüssigkeitsmangel würde eine Hautfalte am Bauch stehen
bleiben, wenn man sie hochzieht) und einfach, ob sie insgesamt
zufrieden und gesund wirkt (na ja, schwer, wenn sie gerade krank
ist, schon klar...). Aber nach deiner Beschreibung klingt es
eigentlich ganz normal.
Milchmenge steigern geht immer noch am besten durch häufiges
Anlegen, ansonsten genug trinken (nicht nur Stilltee und auch
nicht übermäßig viel), Kartoffelsuppe war bei mir echt ganz
hilfreich, Malzbier oder -kaffee, aber stress dich nicht. Wenn sie
ordentlich trinkt (und sie kriegt garantiert viel mehr raus als du mit
der Pumpe!), hast du auch genug Milch!
LG Yuri ET-2
Re: Brauch nochmal von euch Hilfe!
also wenn du dich bei deiner hebamme wohl gefühlt hast, würde ich sie bei Unsicherheiten unbedingt kommen lassen. Schon alleine die moralische Unterstützung ist Gold Wert und lässt die Milch besser fließen. :-)
"Wie fördern? Ich trink STilltee und massiere die Brüste mit STillöl was kann ich noch tun?"
Die Milchbildung wird durch den Saugreiz angeregt, deshalb können auch Frauen, die nicht geboren haben, ein Adoptivkind stillen.
Die Milchmenge regelt sich nach Angebot-Nachfrage. Wird mind. 2 Tage lang die 20%-Reserve der Brust abgerufen, produziert sie mehr Milch.
Zu viel trinken hemmt die Milchbildung. Einfach erklärt "schwemmt" es die Milchbildungshormone aus.
Tee ist ein Arzeneimittel, kein Getränk. daher nicht mehr als 2-3 Tassen davon täglich trinken.
Milchbildend ist:
sehr häufig stillen, Stillöl von Weleda, Ruhe, Wärme, Kartoffelsuppe, ausreichend essen und trinken, mit Müttern reden, die selber erfolgreich gestillt haben, eine Stillberaterin (bzw Hebamme) kommen lassen, eine Stillgruppe besuchen...
Milchhemmend sind:
Streß, nach der Uhr stillen, mit der Waage stillen, Kälte, Salbei, Pfefferminze, Kohlensäure, zufüttern...
Wichtig ist eigentlich nicht, wieviel Milch da ist, sondern daß man sie zum "Laufen" bringt. Dazu gehört Vertrauen, Ruhe, Loslassen können. Die Milch kommt aus dem Kopf.
"Ich hab mir mal sagen lassen ein kl Gläschen Sekt soll fördernd sein aber stimmt das und wie ist das dann mit Lena?"
Aber wirklich nur ein kleines Gläschen.
"Und ich hab son stechen in der Brust."
Könnte der Milchflussreflex sein, da ziehen Muskeln durch das Hormon Oxytoxin die Alveolen (Ort der Milchbildung) zusammen, um die Milch in die Milchseen zu drücken (ähnlich wie eine Geburt *g*).
Könnte aber auch Soor sein (Pilzerkrankung).
Deshalb lieber mal der Hebamme zeigen, ehe sich hier was Schlimmeres entwickelt.
Liebe Grüße, Uta
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