Wenn mir wenigstens jemand sagen könnte (aus Erfahrung), wann es besser wird. Ich möchte einfach nicht, dass er noch mit 1,5 Jahren so oft gestillt wird. Ich würde mich dann total unwohl fühlen, weiß ich jetzt schon. HILFE! Ich bin schon ganz konfus und schreib bestimmt völlig wirr...
Was soll ich denn machen? Heut Nacht hab ich das Stillen rausgezögert bis nachts um halb 1, allerdings mit viel Weinen seinerseits. Das kann`s doch irgendwie auch nicht sein, oder? Och Mensch, was mach ich nur? Das Einschlafen ohne Stillen hat auch nach 3 Tagen super geklappt!!! Die ersten Tage war`s natürlich für ihn auch schwieriger, da hat er meine Brust gesucht und ein bisschen (!) geweint auf dem Arm, aber das ist schnell vorbei gewesen. Deswegen denke ich ja, dass ich vielleicht einfach nur 3 Nächte durchhalten müsste... Mit dem Bei-uns-im-Bett-schlafen hab ich nicht das Problem, das empfinde ich als total kuschelig und gemütlich, aber irgenwie würde ich das Stillen nachts doch reduzieren, möglichst sanft natürlich. So, nun haut mich in die Pfanne *g*. LG Janet

Hier mal eine Antwort von einer, die beschlossen hat sich nicht mehr um irgendwelche guten Ratschläge zu kümmern... Habe Urs bis zum 7. Monat immer wach ins Bett gelegt (ging immer mit so 2-3 Minuten Weinerei von statten) dann 2-3 mal pro Nacht geholt und gestillt und wieder zurückgelegt. Auf einmal klappte das mit dem einschlafen überhaupt nicht mehr. Trotz tagenlangem "Schreienlassen" a la "jedes kind kann schlafen". Urs ist da völlig resistent... Naja, Ende der Geschichte, wir haben nun ein grösseres Bett gekauft (vorher 140cm jetzt 180), Urs schläft abends beim Stillen ein, wird dann in sein Bett gelegt, und bleibt dann meist so bis 3, 4 Uhr drin, wird gestillt und pennt bei uns weiter... Ich muss also nur einmal pro Nacht raus zum Stillen und meistens noch so gegen 2 zum Schnuller geben. Aber wenigstens kreischt das Kind nicht mehr rum und das tut meinen Nerven wesentlich besser... Und mal ganz ehrlich, ist es wirklich besser, die kleinen singend herumzutragen bis sie eingeschlafen sind? Glaube ich kaum...
Liebe Grüsse von Alex (die auch gerne mal eine Nacht durchschlafen würde, aber selbst wenn Urs sich nicht meldet spätestens um 2 darauf wartet...)

ja, ein groesseres bett musste bei uns auch her...*ggg*...und die wiege stand verlassen in der ecke...gruss, lucia
+ggg
+

Hi Alex! Erstmal danke für deine Antwort. Bei Nico hat das auch ne Zeitlang geklappt mit dem Wach-ins-Bett-legen. Als er dann geschnallt hat, dass Mama ja aus dem Zimmer geht, war das vorbei (auch so mit nem halben Jahr). Dann hab ich ihn in den Schlaf gestillt. Aber da ich abends ab und zu mal Termine habe, hab ich probiert, ob`s auch anders geht. Und es klappt astrein *freu*. Er schläft innerhalb von 10-15 min. und ich muss ihn dabei nicht immer "herumtragen", sondern oft reicht auch aus, wenn wir im Sessel kuscheln. manchmal mach ich auch Musik an, dann entspannt er auch total und schläft ein. Und das kann halt auch Papa oder Oma machen.
Aber bei euch ist das ja noch "human". Urs schläft ja immerhin bis um 3/4 Uhr! Nico geht um halb 8/8 ins Bett und weint dann bis um 23 Uhr so 2-6 mal! Und dann nochmal um Mitternacht(dann stille ich), dann stille ich so um 3, und ab 5 Uhr bis zum Aufstehen (6.30 Uhr) ist Dauernuckeln angesagt. Wenn er sich nur 1-2x pro Nacht melden würde, würd ich mich ja gar nicht beschweren :-). LG Janet

ich kenne das gefuehl des total ausgelaugt seins. ich hatte das vor wenigen wochen auch. im grunde koenntest du sagen, du hast mein posting kopiert...*ggg*
ok. es ist wieder weniger anstrengend geworden, und luca wird wieder weniger nachts wach (manchmal bin ich oefter wach als er). ich hab versucht, was fuer MICH zu machen, d.h., vitamine, eisen, mittagsschlaefchen (mit luca), spazierengehen usw. dadurch, dass es mir etwas besser gin, ist mein sohn auch wieder ruhiger geworden.
weinen tut er uebrigens nie, wohl nur, weil ich es ihm mit der brust ersticke...immer...*lach*, nee, so nun auch wieder nicht. ich lass ihn sooft ran, wie er will, weil ich weiss und hoffe, dass das wieder besser wird. staerke wuensch ich dir, und vorallem tu das, was DU fuer richtig haelst und wie ihr euch wohlfuehlen koennt, dann kommt es schon gut, liebe gruesse, lucia

Hallo
ich kann mich Euch nur anschließen. Nachdem es wochenlang gut lief, und ich mich gut gefühlt habe, hab ich nun auch den Punkt des Durchhängens erreicht. Vorletzte Nacht hat ich den Eindruck, dass Elias mich nach Mitternacht jede Stunde zum Stillen geweckt hat. Irgendwann konnte ich schon nicht wieder einschlafen, weil ich geradezu darauf gewartet habe , dass er wieder kommt. Dazu war er noch total zappelig im Schlaf. Ich habe ihn dann kurzfristig in sein Bett abgeschoben, das neben unserem steht. war aber auch keine Lösung, weil er da nur kurz weiter geschlafen hat, dann hab ich ihn halt wieder rüber geholt. Ich finde es im Moment auch sehr anstrengend. Schätze mal, dass das am Zahnen liegt, aber die Zähne sind immer noch nicht in Sicht. Hoffe ja, dass das alles wieder besser wird und das Elias irgendwann nachts nicht mehr soviel an die Brust will.
wirkliche Alternativen sehe ich im Moment auch nicht.
Die Anhänger von 'Jedes Kind kann schlafen lernen' sind ja der Ansicht, das ein Kind soundso nur bis zum 5. Monat nachts trinken muß, danach ist es nur noch Gewohnheit. Das trifft, denke ich bei Stillkindern nicht so zu, oder?
Liebe Grüsse
Christine

Hallo Christine! Ja, im Expertenforum zur Entwicklung des Kindes wird auch immer geantwortet, dass ein Kind mit nem halben Jahr nachts keine Mahlzeit mehr braucht. Aber Stillen ist eben mehr als Nahrungsaufnahme.
Und Nico trinkt tagsüber sehr wenig Tee, durch das nächtliche Stillen kann ich aber sicher sein, dass er genug Flüssigkeit bekommt, sonst würde ich mir darum bestimmt Sorgen machen. Wenigstens etwas Gutes an der ganzen Sache *lol*.
Ich hab den Eindruck, dass es bei Nico immer schlimmer wird und nie besser. Erst hat er durchgeschlafen (ab der0 10./11. Woche), bis zu 9,5 Stunden (jetzt eine traumhafte Vorstellung!!!). Ab dem 5. Monat bekam er nachts plötzlich Blähungen (er wurde immer noch voll gestillt), bisgher hatte er die tagsüber, und nachts war gut, jetzt war`s andersrum. ABER zu dem Zeitpunkt konnte er abends noch gut allein einschlafen und hat nur so ca. 2x nachts geweint. Ich musste auch nicht immer stillen.´Ja, und das wurde immer extremer. Jetzt schläft er nicht mehr ohne mich ein, weint manchmal alle Stunde, schläft fast die ganze Nacht bei uns im Bett, wird ständig gestillt etc. Ich hab echt null Ahnung, woher diese Entwicklung kommt - und ich frag mich halt auch oft, ob ich was falsch gemacht habe oder ob er "einfach so ist". Ich denk mal, dass er einfach schlechter schläft durch die Weiterentwicklung (motorisch, geistig etc.); er hat ja viel mehr zu verarbeiten als früher.

Und im Moment steckt er in der Fremdelphase, da bleibt er auch tagsüber gaaaanz ungern ohne mich, wieso sollte es nachts anders sein. Das sind halt so meine Erklärungsversuche... *g*
Jetzt bin ich völlig abgeschweift - was wollte ich eigentlich noch schreiben??? Ach ja: An den Grund mit dem Zahnen glaub ich mittlerweile NICHT mehr (obwohl mein KiA es mir ja auch wieder erzählt hat), er müsste sonst seit 5 Monaten ununterbrochen zahnen!!! Und er hat jetzt 2 Zähne, als die kamen war`s nicht schlimmer!
So, jetzt mach ich aber Schluss, lG Janet

Hi Lucia! Danke für dein liebes Posting! Du machst mir Mut! Ich werd`s jetzt noch einige Zeit probieren, ob`s ohne Stillen geht und ansonsten wird halt so weiter gemacht :-). Blöd ist halt nur, dass alle Mütter, die ich kenne, nicht mehr stillen. Bin halt die einzige und da macht man sich immer so`n Kopf! Aber ich hol mir Trost bei meiner Mutter: Sie hat meinen Bruder auch im ersten Lebensjahr oft nachts gestillt, danach wurde es wohl ziemlich schnell viel besser. Also, ein bisschen Hoffnung hab ich da ja *g*! LG Janet

Ob Dein Sohn das nächtliche Stillen wirklich noch braucht oder nicht kann ich Dir leider nicht sagen. Ich habe es so gemacht (da war David auch ca. 9 Monate): Ich habe nachts versucht ihn durch kuscheln zu beruhigen oder das stillen zumindest rauszuzögern. Manchmal hat es geklappt, manchmal auch nicht. Mit ca. 11 Monaten hat er es immer öfter nachts ohne Brust ausgehalten. Zum nachts rumlaufen oder ähnlichem hatte ich auch keine Lust. David schläft übrigens auch bei uns im Bett.
Viele Grüße,
Christine

Hallo Christine! Ich versuche auch immer erst, ihn durch Kuscheln und Singen zu beruhigen, zumindest solange ich noch wach bin :-). Aber Nico hat so zwischen 22.30 und 23.30 Uhr eine extreme Leichtschlafphase, da nützt sogar Stillen nix. Ich muss ihn dann entweder auf dem Arm behalten oder gleich mit ins Bett gehen, sonst wacht er ständig wieder auf. Ich würde schon mal wieder gern Stefan Raab zu Ende gucken ;-). Und nachts überleg ich nicht groß, was ich mache, bin ich gar nicht zu in der Lage. Da wird dann gleich im Halbschlaf gestillt. Aber ich schlaf selbst mittlerweile ganz gut dabei, wache also nicht auf und bin auch morgens relativ erholt. In meinem Kopf spukt halt nur das Denken: "Mit 9,5 Monaten nachts noch so oft stillen, da ist doch irgendwas nicht richtig." Das Typische halt, was man überall liest und hört :-(. Klar versucht man, sich davon frei zu machen, aber irgendwie gibt es Zeiten, wo so ein Denken dann doch wieder hochkommt. Nach meinem obigen Posting hab ich mir übrigens mal wieder das Buch von W. Sears (Schlafen und Wachen) geschnappt und ein bisschen geblättert. Und dann war ich wieder überzeugt, dass ich das Richtige mache! Aber auf jeden Fall danke für deine Antwort; ich hoffe, dass es bei uns auch so langsam besser wird. LG Janet

Hallo Janet,
ich kenne das, was du da schilderst auch gut! Bei uns war es ähnlich wie bei euch: Benjamin hat in den ersten 5 Monaten eigentlich ganz gut geschlafen (nachts so 6-7 Stunden am Stück). Als er 5 Monate war hat sich das schlagartig gelegt und er kam fast immer alle zwei Stunden (wenn es mal 3 oder gar 4 waren, war das himmlisch) und das bis er 13 Monate alt war. Er schlief in der Zeit im Kinderbett direkt neben unserem Bett und oft genug dann auch bei uns, weil ich auch zu müde war und beim Stillen eingeschlafen bin. Zum Rumtragen war ich immer zu faul bzw. müde - so habe ich es einigermaßen gut geschafft - ich habe halt auch immer mal am Tag geschlafen, wenn Benjamin geschlafen hat. Seit Benjamin 13 Monate alt ist, ist es wesentlich besser geworden. Mit 14 Monaten haben wir ihn in sein eigenes Zimmer ausquartiert (ist mir ganz schön schwer gefallen) und jetzt schläft er manchmal sogar durch oder kommt nachts 1-2 mal - also gar kein Problem. Am Morgen hole ich ihn immer noch zu uns ins Bett, da schläft er länger *g*. Ich dachte auch immer: Kann doch nicht sein, dass er so lange Zähne bekommt (es kam ewig kein einziger). Keine Ahnung, was es tatsächlich war, aber bei uns ist es wirklich ohne "Training" besser geworden. Ich wünsche dir, dass es bei euch auch so ist und du mal wieder ordentlich schlafen darfst!
Liebe Grüße
Anya
P.S. Abends habe ich es auch so geregelt, dass ich nicht unbedingt zum Ins-Bett-bringen da sein muss - das gibt einem doch mehr Freiheit!

Hallo Anya! Tausend Dank für deine Antwort!!! Du hast mir wieder Mut gemacht, dass alles irgendwann von allein kommt, auch das Durchschlafen! Im Moment schlafe ich selbst eigentlich ganz gut, da ich nachts im Halbschlaf stille. Weil Nico ja direkt neben mir liegt, muss ich nicht erst aufstehen und bin somit morgens wesentlich erholter, als wenn ich nachst ständig an seinem Bett stehen würde. Also geht`s so weiter wie bisher in der Hoffnung auf bessere Zeiten :-). LG Janet