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Binsenweisheit, Ammenmärchen? Was ist dran...

an dem weitverbreiteten Gerücht das man kleine Säuglinge so ca. 6 Wochen alt nicht öfter als alle zwei Stunden stillen sollte, weil sie dann die "alte" Milch noch nicht verdaut haben und es dann mit der frischen Bauchweh gibt?
Ich hab Emmi zum Teil Dauergestillt, weil sie anders nicht zu beruhigen war, und ich habe nicht das gefühl das es Bauchweh gab. Ein bekanntes Pärchen füttert das schreiende Kind aus Angst vor Bauchweh nämlich nur alle drei Stunden. (Vollgestillt), denn die Hebamme hat es so erklärt.
Ich halte das für Humbug. Und wenn das Kind eh schon schreit ist es doch auch egal, oder nicht? Also was ist da wirklich dran? LG Nicole
Bisherige Antworten

Re: Binsenweisheit, Ammenmärchen? Was ist dran...

Hallo Nicole!
Ich halte das auch für Dummfug.
Ich hab meinen Sohn immer angelegt, sobald er Hunger hatte. Und er hat auch nie Bauchweh bekommen. Ob das jetzt nach 30 Minuten, 2 oder 4 Stunden war.
LG Steffi und nen guten Rutsch

Re: Binsenweisheit, Ammenmärchen? Was ist dran...

Hallo Nicole
Ich hab Lars auch immer gestillt, wenn er Hunger hatte.
Manchmal hab ich gleich wieder ausgepackt, sobald ich alles eingepackt hatte, andere Male musste ich ihn "zwingen", weil die Brust so voll war.
Bauchweh hatte er aus anderen Gründen (14-tägige Verstopfung, eigentlich nichts ungewöhnliches bei Vollstillbabys, aber Lars "bekams einfach nicht raus").
Wär mir nie in den Sinn gekommen, ihn warten zu lassen! Wenn ich Hunger hab, dann warte ich nicht noch ne Stunde, bis ich zum Kühlschrank geh, sondern ich geh sofort... :o)
Ich wünsch dir einen guten Rutsch ins 2006, einen guten Start und viele glückliche Momente.
LG, Nadine & Lars *24.3.04

Re: Binsenweisheit, Ammenmärchen? Was ist dran...

Hi Nicole, so wurde es mir auch erklärt und bei Felix habe ich wirklich nach der Uhr die 2 Std. eingehalten und Felix hat geschrien vor Hunger, während mir langsam die Nerven schwindeten.
Bei Maxim habe ich das nicht mehr eingesehen und habe dann gestillt, wenn er unruhig wurde. Meist kam ich auf alle 2 Std., aber ab und zu habe ich auch stündlich oder noch öfter gestillt. Aber auch bei Maxim´s Geburt haben die Hebammen und KiÄ auf mich eigequatscht, dass ich ja nicht zu oft stillen sollte, ich mach mir die BW kaputt und verwöhne das Kind und blablabla. Gottlob war ich Zweitmami, da schaltet man eh auf Durchzug :-)
LG Kim

Re: Binsenweisheit, Ammenmärchen? Was ist dran...

Liebe Nicole,
diese Auffassung ist Humbug, wie Du schon vermutest.
Nach Bedarf stillen heißt "nach Bedarf" und nicht mit Mindestabständen von zwei oder drei Stunden. Leider haben Hebammen meist nicht so umfassende Stillkenntnisse. Das liegt an ihrer Ausbildung.
Da Muttermilch nach 1-2 Stunden verdaut ist, wird es sowieso kaum vorkommen, daß frische auf "alte" Milch trifft.
Ich habe immer nach Bedarf gestillt und kann nicht bestätigen, daß mein Kind bei kurzen Stillabständen Bauchweh bekam. Dieses ewige Festhalten an Zeitplänen scheint so in unserer Gesellschaft verwurzelt zu sein, daß dieser Mindestabstand für viele Leute logisch klingt.
Du kannst Deiner Freundin die Angst auszureden versuchen. Hoffentlich klappt es. Nur ohne Zeitvorgaben wird das Stillen einfacher zu handhaben sein. Außerdem ist Stillen neben Nahrung auch Trost, Zuwendung und Liebe. Die teilt man auch nicht nach Zeit ein, oder?
LG und einen guten Rutsch wünscht Dir
Jana mit Jana-Marie 31 Monate

Re: Binsenweisheit, Ammenmärchen? Was ist dran...

"Dieses ewige Festhalten an Zeitplänen scheint so in unserer Gesellschaft verwurzelt zu sein, daß dieser Mindestabstand für viele Leute logisch klingt."
Du hast ja so recht.
Da wird drum gekaempft dass schon Kinder moeglichst lange "durchhalten" - um dann spaeter im Erwachsenenleben lernen zu muessen, dass es viel sinnvoller ist, viele kleine Mahlzeiten am Tag zu sich zu nehmen als das "klassische Schema" beizubehalten.
Ich verstehe auch nicht dass diese Ammenmaerchen mit diesen Mindestens-2-Stunden sich so halten; sogar in Gynaekologie und Kinderheilkunde-Lehrbuechern steht "Stillen-nach-Bedarf". Alleine das schliesst eine Stundenregelung von vorneherein aus.
Liebe Gruesse und ein Frohes Neues Jahr:)
Karen

Re: Binsenweisheit, Ammenmärchen? Was ist dran...

Hallo Nicole,
habe ich auch noch so in der Ausbildung gelernt (keine neue auf alte Milch), bin aber jetzt,dank Paula (12/04 und Busen,,fetischist'' eines besseren gelehrt worden. Also, so ist meine Erfahrung: Hunger ist in den ersten Wochen etwas existenzielles, da muß Muttern sofort ran, egal ob schon wieder nach 1 Stunde oder wann auch immer (,,mal nachschauen, ob die Brust noch da ist''). Habe auch in der Fachliteratur dazu gefunden, daß es bei Mumi, die ja leicht verdaulich ist, wurscht ist, wann was nachkommt. Bei Kuhmilch kann das schon anders aussehen (was dann beim Füttern dann doch beachtet werden sollte mit der 2h-Grenze). Also, ein Hoch auf die Mumi!!!
Alles Lieeb und Gute für 2006 und guten Rutsch und gute Milch...
LG Alice

Das ist kein Humbug

Das ist deutsche Disziplin. ;-)
LG Uta
Elternthema: Babys Schlafprobleme
Durchschlafen?
Autorin: Dr. Katherine Dettwyler PhD, ordentliche Professorin für
Anthropologie und Ernaehrungswissenschaft, Texas A & M University
Originaltitel des Textes: "Sleeping through the night?"
Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass Elternsein eine harte Anpassungszeit
erfordert, besonders wenn die Erwartungen nicht mit der Realität
übereinstimmen, wenn uns unsere Kultur gelehrt hat, dass Kinder bestimmte
Bedürfnisse/Verlangen/Verhaltensweisen haben, und unsere Kinder dann in
dieses Modell nicht hineinzupassen scheinen. Es kann für neue Eltern sehr
schwierig sein, diese Differenz zwischen Erwartungen und Realität zu
akzeptieren und damit fertig zu werden.
Manche Kinder können dazu aufgemuntert, gezwungen oder davon überzeugt
werden, sich den kulturellen Erwartungen anzupassen, und sie werden
problemlos damit fertig. Bei anderen hingegen, auch wenn sie sich
letztendlich anpassen, geschieht das zum Schaden ihrer Persönlichkeit, ihrer
Selbstsicherheit, ihrer Fähigkeit, die Welt als einen sicheren und
vertraueneinflössenden Ort zu betrachten, und manchmal zieht es
gesundheitliche oder sogar lebensbedrohende Folgen nach sich.
Wahrscheinlich besteht nirgends ein so großer Konflikt zwischen kulturellen
Erwartungen und den physiologischen Bedürfnissen der Kinder, wie in den
beiden Bereichen Stillen und Schlafverhalten.
Die Erwartung, sehr oft gestillt zu werden, ist Babys angeboren. Hinweise
dafür sind:
Die Zusammensetzung der Muttermilch.
Die Tatsache, dass bei allen höheren Primaten (zoologische Ordnung, zu denen
auch der Mensch gehört - zu den höheren Primaten zählt man auch Affen und
Menschenaffen) die Mütter ihre Jungen viele Jahre lang im Arm oder auf dem
Rücken tragen.
Die Groesse des Magens eines Säuglings.
Die Schnelligkeit, mit der Muttermilch verdaut wird.
Die Notwendigkeit einer fast ununterbrochenen Nahrungszufuhr für das
Wachstum des großen menschlichen Gehirns.
usw.
Mit sehr oft ist gemeint drei- bis viermal pro Stunde, jedes Mal für wenige
Minuten. Die Art, in der einige Babys in unserer Kultur gestillt werden - zu
versuchen, sie an einen 3-4-Stunden-Rythmus zu gewöhnen, mit Stillmahlzeiten
die jeweils 15-20 Minuten dauern, geht gegen unsere Natur. Wir Menschen sind
jedoch sehr anpassungsfähig und einige Mütter schaffen es, mit diesen sehr
distanzierten Bruststimulationen und -entleerungen genug Milch zu bilden und
einigen Babys gelingt es, mit großen, weit auseinanderliegenden
Milchmahlzeiten zurechtzukommen. Leider können jedoch einige Mütter mit so
seltenen Stillmahlzeiten nicht genug Milch bilden und einige Babys passen
sich diesem Rhythmus nicht an, werden unruhig, schreien viel, möchten "vor
der Zeit" gestillt werden und wachsen und gedeihen nicht. Es wird dann
meistens der Körper der Mutter angeklagt. "Sie haben nicht genug Milch!" -
statt die von der Kultur aufgezwungene Erwartung, dass es ausreichen sollte,
alle drei bis vier Stunden zu stillen, und die Mutter beginnt, mit
Flaschenmilch zuzufüttern, was zu einer stetig abwärts führenden Spirale bis
hin zum gänzlichen Abstillen führt.
Kinder kommen auch mit der biologischen Erwartung auf die Welt, dass
Muttermilch bis mindestens 2,5 Jahre einen Teil ihrer Diät darstellt und
viele Indizien weisen darauf hin, dass 6-7 Jahre die wahre physiologische
Stilldauer ist - egal, wie unsere kulturelle Überzeugung ist. Ich kann
Referenzen meiner diesbezüglichen Studie zur Verfügung stellen, wenn jemand
mehr darüber erfahren mochte.
Das gleiche gilt auch für das Schlafverhalten. Kinder kommen mit der
angeborenen Erwartung auf die Welt, dicht neben ihren Eltern zu schlafen.
Der Tastsinn ist der wichtigste Sinn der Primaten, zusammen mit dem Sehsinn.
Junge Primaten werden jahrelang auf dem Körper der Mutter getragen und
schlafen neben ihr, oft noch wenn sie schon längst abgestillt sind. Die
biologische Erwartung für Mutter und Kind ist, zusammen zu schlafen und für
das Kind, während der Nacht, sooft es das Bedürfnis dazu spürt, an der Brust
trinken zu können.
Normale, gesunde, gestillte und neben der Mutter schlafende Kinder schlafen
nicht "durch" (das heißt sieben bis neun Stunden in einer Strecke) bis sie
nicht 3-4 Jahre alt sind und das Nachtstillen nicht länger notwendig ist.
Ich wiederhole: das ist NORMAL und GESUND.
Dr. McKenna's Schlafstudie zeigt deutlich die Gefahr, der ein einsam
schlafendes Kind ausgesetzt ist, das in einen unnatürlichen Tiefschlaf
gleitet, aus dem es schwerlich alleine aufzuwachen imstande ist, wenn es zu
einer Atemstillstandsepisode kommt. Wenn die Mutter neben ihrem Baby
schläft, lenkt sie den Schlaf des Babys und seinen Atemrhythmus, selbst
während sie schläft. Wenn das Baby eine Atemstillstandsepisode durchmacht,
erinnert es die Mutter mit ihren Bewegungen und mit der Berührung daran,
wieder zu atmen. Man glaubt, dass das der Hauptgrund dafür sei, dass das
Zusammenschlafen des Babys mit der Mutter vor S.I.D.S. (plötzlicher
Krippentod) schützt. In anderen Worten, in vielen Fällen von S.I.D.S. bei
einsam schlafenden Kindern glaubt man, dass es darauf zurückzuführen ist,
dass ihnen in sehr zartem Alter beigebracht wurde, lange Strecken
durchzuschlafen und dass, wenn sie sich während einer
Atemsstillstandsepisode in einer Tiefschlafphase befinden, niemand neben
ihnen ist, der es bemerkt, und sie ans Atmen erinnert, und sie nehmen es
ganz einfach nie mehr auf.
Das Nebeneinanderschlafen erlaubt der Mutter auch, die Körpertemperatur
ihres Kindes während der Nacht zu kontrollieren, da zu sein, wenn es Milch
erbricht und zu husten beginnt und ihm ganz einfach die normale, sichere
Umgebung zu bieten, die sich das Baby instinktiv erwartet.
Ist das vorteilhaft für die Eltern? Nein!
Ist es für einige neue Eltern schwer, sich anzupassen? Ja!
Es besteht kein Zweifel: der Spalt zwischen dem, was uns unsere Kultur
gelehrt hat, vom Schlafverhalten unserer Kinder zu erwarten (ihnen eine
Geschichte vorzulesen, sie schön zuzudecken, das Licht auszuschalten und sie
in den nächsten acht Stunden nicht mehr zu sehen) und der Realität, das
heißt, wie gesunde und normale Kinder tatsächlich schlafen, klafft weit
auseinander.
Der erste Schritt, sich mit der Tatsache abzufinden, dass ein Baby nicht die
Nacht durchschläft, oder dass es nicht ohne die Mutter schlafen möchte ist,
sich der folgenden Punkte bewusst zu werden:
Dass Kinder bis zum Alter von drei bis vier Jahren nicht durchschlafen, ist
ein normales und gesundes Verhalten.
Kleine Kinder sind nicht "schwierig" und sie wollen einen nicht
"manipulieren". Sie sind normal und gesund und benehmen sich artgerecht.
Sobald man diese einfachen Wahrheiten akzeptiert hat, wird die nächtliche
Betreuung des Kindes viel einfacher. Wenn man die Idee aufgibt, dass man 8
Stunden ununterbrochenen Schlaf pro Nacht braucht, und diese nächtlichen
Interaktionen mit dem Kind als wertvoll und vorübergehend betrachtet,
gewöhnt man sich sehr schnell daran. Ich kann das Buch von Dr. Sears
empfehlen "Schlafen und Wachen" (bei der "La Leche Liga" zu beziehen).
Die ersten Jahre unserer Kinder sind die wichtigsten und einflussreichsten
ihres Lebens und sie vergehen nur allzu schnell. Wenn man den Bedürfnissen
seiner Kinder in diesen wichtigen Jahren nachkommt, wird man in den
darauffolgenden Jahren reichlich Früchte ernten können.

Re: Binsenweisheit, Ammenmärchen? Was ist dran...

Soweit ich weiss ist das ein Ammenmaerchen, dass wohl dadurch entstanden ist, dass Kinder, die frueher mit Saeuglingsmilch gefuettert wurden, solche Probleme hatten. Das hat man dann einfach aufs Stillen uebertragen.
Selbst wenn man es glaubt, sind 3 Stunden Wartezeit auf jeden Fall unnoetig, denn Mumi ist nach 60-90 Minuten verdaut.
Letztlich sind das Geschichten, die oft zum Zufuettern und Abstillen fuehren, wenn die Mumi nicht so lange saettigt, man aber glaubt, sie muesse das..
LG
Berit

Re: Binsenweisheit, Ammenmärchen? Was ist dran...

Liebe Nicole,
ich lese hier auch immer wieder, dass Frauen sich beschweren, wenn sie alle drei Stunden 'schon wieder' stillen müssen. Öhm...ja.
LG Steffi

Re: Binsenweisheit, Ammenmärchen? Was ist dran...

HI Nicole,
der Verdauungstrakt ist doch nicht wie eine Waschmaschine, wo eine Ladung reinkommt und dann zwei Stunden nichts mehr geht?
Das hiesse ja: wird unten im Darm schon gearbeitet muss oben Ruhe sein ?
Lg Gala ( hab mich da an keine Regeln gehalten, das Kind weiss doch am besten, wann wieder was reinkann...)

Re: Binsenweisheit, Ammenmärchen? Was ist dran...

Rein gar nichts!!!
Anna hing am Anfang geschlagene 1,5 bis 2 Stunden am Stück an der Brust und wollte nach ca einer halben Stunde wieder und Emma hat ca 30 Minuten bis eine Stunde zum Trinken gebraucht. Sie hatte dann aber Pausen bis zu vier Stunden (wahrscheinlich noch ein Überbleibsel aus der KiKLinik-Zeit). Weder Anna noch Emma hatten Bauchweh!!!
LG Katrin

Kompletter Blödsinn! Hab auch häufiger gestillt.

Re: Binsenweisheit, Ammenmärchen? Was ist dran...

Hallo Nicole,
vielleicht sollte die Hebamme ihr Stillwissen mal wieder updaten, das war schon 2003 völlig veraltet, auch wenn sehr viele Hebammen das noch erzählen. Die Vertretung meiner Hebamme hatte damals etwas von 2 Stunden gefaselt, andere von 4 Stunden.
Muttermilch ist nach spätestens 45 Minuten verdaut und Bauchweh gibts auch bei kürzeren Stillabständen nicht.
LG
Claudia

Re: Binsenweisheit, Ammenmärchen? Was ist dran...

Ich als Hebamme habe das früher auch erzählt, es steht so in manchen Büchern drin, aber die eigene Erfahrung und bessere Quellen als irgendwelche "Kindchen Schlaf Bücher" haben es inzwischen widerlegt. LG Maren

Re: Binsenweisheit, Ammenmärchen? Was ist dran...

Hallo Maren,
darf ich Dich mal fragen, wieviele Stunden Deiner Ausbildung als Hebamme dem Stillen galten? Das würde mich (nicht nur als Arzthelferin)sehr interessieren. Bei Ärzten soll ja das Stillen in der Ausbildung auch nur angerissen werden, hab ich gelesen.
LG und einen guten Rutsch ins Neue Jahr von
Jana

Re: Binsenweisheit, Ammenmärchen? Was ist dran...

Hallo Jana, klar darfst Du fragen :) Wir hatten gut 50 Theoriestunden und einige Wochen praktische Erfahrungen auf der Wöchnerinnenstation. Im wesentlichen wurden die Grundlagen bis ins Detail vermittelt. Im Nachhinein finde ich, dass es sehr dürftig war, ich habe vor allem durch meine Stillgeschichte und persönliches Interesse viel dazugelernt.
Dir auch einen schönen Abend und guten Rutsch ins neue Jahr, Maren

Isch abe gar keine Uhr ;o)

zumindest beim Stillen hab ich sie nicht benutzt, ich weiß weder in welchen Abständen meine Kinder kamen noch wie lange sie dann an der Brust waren. Und sie haben es doch gepackt und sind groß geworden. (was hat man nur zu den Zeiten gemacht, als es noch keine Uhren in jedem Haus gab??, wahrscheinlich einfach nur gestillt ;o))
Gruß Annette

Re: Binsenweisheit, Ammenmärchen? Was ist dran...

Hallo Nicole,
keine Ahnung, ehrlich gesagt. Aber wenn das Kind schon schreit, dann ist das DEFINITIV fördernd für Blähungen. Also ich glaub schon, dass es das Beste ist, nach Bedarf zu stillen, egal wie oft. Bei Maya war es so, dass sie bei Bauchweh dann eh nicht stillen wollte. Ganz liebe Grüße
Iris und Maya *30.08.2004

Re: Binsenweisheit, Ammenmärchen? Was ist dran...

die eltern-kind-beraterin von der aok hat mir erklärt, das gilt nur für
fertignahrung, dass neue auf alte bauchweh gibt. ich glaubs. ich stille auch
sooft das kind schreit.

Re: Binsenweisheit, Ammenmärchen? Was ist dran...

Humbug! Inzwischen lernen Hebammen das auch in der Ausbildung, und weder bei meiner eigenen Tochter noch bei irgendeinem Kind einer mir bekannten Frau gab es diesbezüglich Probleme... schade nur, dass sich dieses Gerücht ( das ich tatsächlich noch in meiner Ausbildung so gelernt habe ) immer noch so in den Köpfen hält
LG
Diana

Meine Erfahrung

Huhu Nicole,
ich habe Jakob immer nach Bedarf gestillt und hatte selten Abstände von mehr als zwei Stunden. Zeitweise wurde stündlich gestillt und der Kleine hatte innerhalb eines Jahres ganze drei Mal Blähungen. Ich halte also diese Zwei-Stunden-Regel für absolut dämlich und vermutlich von Claus Hipp erfunden.
LG von palinuro
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