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Bin ich eine schlechte Mutter? :-(

Liebe Ufos, ich bin eher eine stille Mitleserin (ich hoffe, ihr helft mir trotzdem) und seeeehr gerne bei euch. Meine Tochter Lilli ist jetzt 10,5 Monate. Sie wird noch voll gestillt (will nix anderes), schläft im BB (oder eher an mir *gg*) und wird von uns umgehegt und gepflegt. ;-)
Ich habe lange überlegt, ob ich euch mit meinem "Problem" belästige (schließlich gehts ja nicht direkt ums Stillen), aber seit dem nachgenannten Buch und der Diskussion um die AIDA (ich würde es übrigens auch nicht machen) und dass, was Ana geschrieben hat (AP-Grundsätze) muss ich euch mal fragen. Diese Frage spukt mir schon eine ganze Weile im Kopf. Und zwar lese ich gerade "Wir stillen noch" und dort gibt es ja das Kapitel "Berufstätigkeit und Stillen". Im Großen und Ganzen wird dort unter anderem erklärt, dass man sein Kind die ersten Jahre nicht alleine lassen soll (also am Tag und in der Nacht). Ist ja auch eigentlich absolut meine Meinung - eh Lilli woanders schläft, ist sie bestimmt schon 18 (wenns nach mir geht) *gg* - aber das Problem ist, dass Lilli ab August (da beginnt die Eingewöhnung) in den KiGa geht. Sie wird da 14 Monate sein, die ersten zwei Monate ist nur Eingewöhung (also mit mir und ein paar Stunden, kommt eben darauf an, wie es läuft) und dann geht sie ab Oktober von früh bis nach dem Schlafen. Leider geht dies (arbeitstechnisch, weil ich ab Oktober wieder halbtags arbeiten gehen muss) nicht anders. :-(
Ich hoffe wirklich, dass dies alles gut klappt, denn Lilli wird ja noch voll gestillt, in den Schlaf gestillt und hängt auch sonst seeeehr an mir! :-( Ach menno, ich könnte gleich heulen, denn auch für mich wird dies eine schwere Zeit werden, das weiß ich!! Ich fühle mich richtig mies, wirklich! Ich will auf keinen Fall, dass es Lilli gefühlsmäßig schlecht geht und ich habe ein richtig schlechtes Gewissen seit dem Buch und euren Gedanken. Kann ich ihr nicht trotzdem eine gute Mama sein? Auch wenn ich nicht den ganzen Tag bei ihr bin? Gehen eure Kinder in den KiGa oder zu einer TaMu? Seit wann? Und wie kommen/kamen sie damit zurecht?
Ich war übrigens mit einem Jahr für 8 Wochen in einer Krippe und habe 14 Tage 8 Stunden am Tag nonstop geheult, damals gab es noch keine Eingewöhnung. DAS will ich auf KEINEN Fall!!! :-(
Ich hoffe, ihr konntet meinem Gefühlswirrwarr folgen und teilt mir eure Meinungen mit! *liebguck*
Ganz liebe Grüße
eure Yvonne
Bisherige Antworten

Re: Bin ich eine schlechte Mutter? :-(

Hallo Yvonne,
so ein Quatsch! ;) Ehrlich, du fragst dich doch wohl nicht allen
Ernstes, ob du eine schlechte Mutter bist, weil du wieder arbeiten
gehst?! Ich sag dir mal, was mir spontan dazu einfällt:
1. Nur weil irgendwo was gedruckt steht, muss es noch lange nicht
wahr sein. Das Buch mag ja gut sein, aber auch in guten Büchern
(u. a. in "Auf der Suche nach dem verlorenen Glück") finde ich
meistens Stellen, mit denen ich nicht übereinstimme. Na und? Das
mit dem Nicht-alleine-Lassen in den ersten JahrEN würde ich z. B.
nicht unterschreiben. Alleine lassen und für eine liebevolle
Betreuung sorgen sind ja schließlich auch noch mal zwei Paar
Schuhe.
2. Mit 14 Monaten war Yannick auf jeden Fall groß genug, dass ich
es ihm zugetraut hätte, und er ist wahrlich kein Draufgänger. Er
wurde zwar in Lillis Alter nicht mehr voll gestillt, aber schon noch
viel. Jetzt (mit 18,5 Monaten) immer noch - wenn ich da bin. Wenn
nicht, kein Problem.
3. Yannick geht ab September in den KiGa, dann wird er knapp 2
Jahre alt sein. Jetzt verbringt er seit kurzem 2 ganze Tage in der
Woche bei Omi (SchwiMu) und es gab überhaupt keine Probleme
bisher. Er isst dort, schläft dort und ist den ganzen Tag fröhlich.
MIR war beim ersten Mal auch mulmig, ihn den ganzen Tag dort
zu lassen, ER hatte aber überhaupt keine Probleme damit.
4. Geh doch lieber davon aus, dass es klappen wird - nicht dass
sich deine Anspannung noch auf Lilli überträgt. 2 Monate
Eingewöhnung sind wirklich sehr lang, das ist doch toll! Sieht für
mich nach einem Ort aus, wo den Kindern ihr eigener Rhythmus
zugestanden wird. Ganz sicher ist sie da gut aufgehoben und wird
liebevoll betreut - und sieh es mal so: Dort bekommt sie jede
Menge, was du ihr gar nicht bieten kannst. Du kannst nun mal
nicht mit ihr spielen wie ein anderes Kind und auch eine Gruppe
kannst du ihr nicht sein. Deswegen wird sie nicht weniger an dir
hängen. Aber du nimmst ihr nichts weg, sondern schenkst ihr noch
was dazu. Und wenn es ihr nicht gut geht, dann kannst du was
dran ändern und wirst das auch tun. So was macht nämlich eine
gute Mutter! :)
LG Yuri

Re: Bin ich eine schlechte Mutter? :-(

Hallo Yvonne,
ob du persönlich mit deiner Entscheidung glücklich oder unglücklich sein wirst, hängt glaube ich sehr stark von deinem eigenen Mutter- und Menschenbild ab. Wenn ich die Antworten unten ansehen, scheinen sehr viele Frauen hier das in dem Stillbuch oben genannte Konzept zu verfolgen. Wenn du das auch so siehst, kannst du auf die Eingewöhnung verzichten, denn wenn du sich selbst dadurch als schlechte Mutter siehst, wirst du nicht glücklich damit.
Ich persönlich sehe das etwas anders, ich habe eine sehr innige Beziehung zu meinem Kind, lasse es aber auch zu, dass andere Bezugspersonen eine Rolle spielen. Ich arbeite schon lange wieder, d.h. aber auch, dass ich es akzeptieren kann, dass die Erzieherinnen in der Kita für mein Kind wichtig sind. Dort fühlt sie sich wohl und aufgehoben, aber die Beziehung zu uns Eltern ist und bleibt natürlich etwas anderes. Für mich ist eine möglichst natürliche Umgebung für ein Kind nicht das Kleinfamilienmodell, das wir hier in Europa in vielen Ländern seit einigen Jahrzehnten haben, sondern eher die einer Großfamilie mit altersgemischten Kindern und mehreren Erwachsenen als Bezugspersonen. Da ich selbst nicht sechs oder mehr Kinder habe, erscheint mir eine (gute!) Kita mit kleinen gemischten Gruppen und Top-Betreuern für einige Stunden am Tag eine sehr gute Möglichkeit.
Meine Tochter ist jetzt etwas über drei und ihre Entwicklung zeigt uns in weiten Bereichen, dass die Anregung von anderen Kindern sehr positiv ist, trotz der teilweisen Fremdbetreuung ist sie aber emotional sehr stark an uns gebunden und ein sonniges, aufgewecktes, selbstbewusste und lustiges Kind. Wenn man sich theoretisch mit Erziehung auseinandersetzt (was ich auch sehr lange getan habe), dann kommt man schnell darauf, wie sehr bestimmte Muster und Einstellungen durch historische Bilder und Werte beeinflusst werden. Erziehung ist ein - natürlich - ideologisches Feld und deswegen ist jede Aussage und jedes Handeln mit einem bestimmten Werte- und Weltbild verknüpft und die letztendlichen Entscheidungen sehr individuell. Die Entscheidung muss zu den Eltern und zum Kind passen, deswegen ist es immer am besten, in sich zu hören!!!Wenn du dich selbst als gute Mutter siehst mit deiner Entscheidung, dann bist du das auch!!!
Grüße
Annalisa

Re: Bin ich eine schlechte Mutter? :-(

Liebe Yvonne,
die AP-Grundsaetze sind doch keine Gebote. Eine Gruppe Menschen hat sich zusammengesetzt und sie fuer sich ausformuliert. Hier gibt es doch mehrere Muetter, die arbeiten gehen (wollen o. muessen).
Sicherlich spielt in NL auch eine Rolle, dass 90% der Muetter arbeiten gehen (und das sehr schnell). Was ich persoenlich als sehr viel empfinde.
Die Babys werden kaum durch Familie, sondern fremdbetreut und das sorgt fuer Probleme.
Mein Motto ist, dass nur glueckliche Kuehe gute Milch geben!
Wenn man fuer sich selber zb. arbeiten gehen will, dann tuts im Endeffekt der ganzen Familie gut.
Man sollte nur fuer eine liebevolle Betreuung fuer sein Kind sorgen und die Gefuehle und Grenzen des Kindes akzeptieren.
Deine Tochter wird es schon packen, warte ab!
Und wenn nicht, dann kannst Du dann ja immer noch gucken! Sie entwickeln sich so schnell! Es ist schwierig zu sagen, was in 2-3 Monaten ist.
Es wird schon!!
Viel Glueck!
Ana

Re: Bin ich eine schlechte Mutter? :-(

Hallo Yvonne,
ich finde, die beiden Situationen sind nicht ganz vergleichbar. Eine gewisse Zeitspanne ist fuer Kinder - je nach Alter - durchaus schon ueberschaubar und sie verstehen, dass Mama wiederkommt.
Jessica (2,5) geht seit ein paar Monaten gelegentlich zu einer Tamu. Die Eingewoehnung war sehr kurz, weil es keine Probleme gab. Bei uns gab es zwei Vorteile: die grosse Fremdelphase lag hinter ihr, sie hat sich sofort gut mit der Tamu verstanden. Zweitens hat sie ihren Mittagsschlaf schon laenger abgeschafft. Das waere bei uns moeglicherweise doch ein Problem geworden. Ich habs erlebt als sie aus Versehen mal bei der Tamu eingeschlafen ist, nach dem Aufwachen nur Gebruell :-( Normalerweise wird sie nach dem Aufwachen immer gestillt und kommt so "runter". Ich sage das nicht, um dir Angst zu machen - viele Kinder haben damit gar kein Problem und schlafen in der Betreuung sehr gut, weil alles so aufregend und anstrengend ist und weil halt die anderen Kinder auch schlafen :-)
Du wirst es ja erleben, ihr nehmt euch ja viel Zeit, da wird es sicher klappen. Ich wuerde drauf achten, wie sich die Beziehung zwischen deiner Tochter und der Betreuungsperson entwickelt. Wie reagieren sie aufeinander, auch bei Koerperkontakt, laesst sich deine Tochter von ihr troesten etc. Wenn das gut laeuft, wirst du mit einem guten Gefuehl zur Arbeit gehen.
LG
Berit

Re: Bin ich eine schlechte Mutter? :-(

fabian wurde mit 11 monaten noch fast voll gestillt, aß mit 12 monaten minimengen... und begann die eingewöhnung bei der tagesmutter. mit urlaub und krankheiten hatten wir 8 wochen eingewöhnung (5 gesamte zeit) und jetzt?
jetzt ist er schon 4 monate da, schläft dort allein, spielt mit den kindern, isst gut und lässt sich trösten.
ich gehe teilzeit arbeiten, er ist 6 stunden täglich dort.
und ich bin bestimmt keine schlechte mutter.
fabian wird immer noch gestillt, schläft im schlafzimmer (er ist erst vor 3 wochen ins eigene bett am fußende des ehebettes umgezogen), wird getragen und muß nicht weinen.
ach ja, und es tut ihm gut da zu sein, hier zu hause ist es ihm langweilig und er ist nur am nörgeln
lg katina

Re: Bin ich eine schlechte Mutter? :-(

Liebe Katina,
"hier zu hause ist ihm langweilig und er ist nur am noergeln"
Entschuldige dich doch nicht!
Wenns ihm da gut geht, ist das doch toll und sonst koenntest Du zuhause ja auch Programm machen!!
Unsere Kinder werden gross, schlafen weniger und wollen nunmal bespasst werden....das ist der Lauf der Dinge!
LG
Ana

Re: Bin ich eine schlechte Mutter? :-(

hallo ana, das war keine entschuldigung *lächelt*
es ist tatsächlich so, das er zu hause unterfordert ist. ich kan ihm nicht das aktions-programm mit 7 anderen zwergen bieten.
hier muß er mit der ollen mutter vorlieb nehmen, hat nicht so tolles (und so viel) spielzeug ect.
lg katina

Re: Bin ich eine schlechte Mutter? :-(

jasmin wurde als stillkind, was gut gegessen hat, mit 17 monaten in eine krippe eingewöhnt. sie hat es von anfang an geliebt und konnte ab dem 2. monat endlich auch dort schlafen mittags (war sie voll scharf drauf ;-) ).
meinen bericht habe ich im profil verlinkt, wenn auch eher aus anderen gründen.
bis dahin wird sich bei euch sicher auch einiges tun essensmäßig! würde mir jetzt noch nicht zu sehr den kopf zerbrechen.
LG gonschi mit jasmin 2,5 j. und krabbelstubensüchtig

Re: Bin ich eine schlechte Mutter? :-(

Liebe Yvonne, das sich Gedanken machen, sich im Vorhinein alles überlegen, Zweifeln, Alternativen durchdenken etc. macht schon viel von einer guten Mutter aus, finde ich!!
Sunita geht seit dem 17. Monat zu einer Tagesmutter und ist da sehr glücklich. Mit 8 Monaten und mit 12 Monaten hat sie sehr geweint bei Betreuungsversuchen.
Ich kann Dir also nicht alle Sorgen nehmen, glaube aber, dass Du eine tolle Mutter bist, die es gut schaffen wird, ihrer Tochter zu zeigen, wie schön es bei einer Tagesmutter ist.
Viel Glück, alles Liebe, Ruth mit Sunita, 20 Monate

Re: Bin ich eine schlechte Mutter? :-(

liebe yvonne,
du machst dir viele gedanken-das ist doch gut.verrückt machen sollst du dich
aber nicht.ich persönlich fand 14mon ganz gut für die gewöhnung an
fremdbetreuung (bei uns mal die nachbarin),was mit 12mon noch undenkbar
gewesen wäre.ihr habt genug zeit zur eingewöhnung und du kannst dein
handeln deinem kind anpassen.bei uns ist es andersrum.wir haben keinen
krippenplatz bekommen und ich bin ziemlich traurig drüber.ich gehe ab sept
(da ist alwin 2jahre) halbtags arbeiten und sein papa betreut ihn dann
vormittags,bis sich krippen- oder dann eben kiga-technisch was
tut.gottseidank gibt es noch 7kinder unter 4jahren hier im haus,das gleicht es
dann gut aus!
lg,sylvi

Re: Bin ich eine schlechte Mutter? :-(

Hallo Yvonne,
ich denke, jeder muss für sich und sein Kind herausfinden, was das Beste ist. Ich halte "Wahlfreiheit" sowieso für das beste Modell!
Für mich persönlich ist es sehr wichtig, Rahel bis ca. 3 Jahre nicht "fremdbetreuen" zu lassen (bei meiner Mutter lasse ich sie aber regelmäßig für ein paar Stunden, das ist, finde ich, was anderes). Ich bin aber auch sehr glücklich als Mama zu Hause (arbeite "nebenher" an meiner Doktorarbeit und hier und da für die Zeitung). Mit einer unglücklichen Mutter zu Hause zu sein, ist hingegen sicher furchtbar für ein Kind. Und wenn's finanziell gar nicht anders möglich ist, ist es doch prima, dass es tolle Betreuungsmöglichkeiten gibt - die muss man halt ganz gezielt und sorgfältig für sein Kind aussuchen, und dann kann es dort sicher sehr glücklich sein.
Jetzt schwafel ich aber nicht länger rum, langer Rede, kurzer Sinn: Ob Du eine "gute" oder "schlechte" Mutter bist, entscheidet sich sicher nicht an der Frage, ob Du arbeitest oder nicht.
LG Christiane

Und sowieso

Wer kann sie anmaßen, entscheiden zu wollen oder über andere zu urteilen, wer eine "schlechte" oder "gute" Mutter ist? Die allerallermeisten werden doch (hoffentlich) nach bestem Wissen und Gewissen für ihre Kinder handeln - und hoffen, dass sie ihren Kindern nicht allzu sehr schaden!!! So, das war jetzt das Wort zum Dienstagabend.
Gute Nacht :-)
Christiane

Re: Bin ich eine schlechte Mutter? :-(

Hallo yvonne,
meine kleine tochter (jetzt 2 1/4) geht seit sie 12 monate ist in die krippe. eingewöhnungszeit hatten wir 2 wochen und es lief glücklicherweise alles super an. wir hatten aber auch von anfang an größtes vertrauen in die erzieherinnen und der ganze laden war uns einfach sofort sympathisch. außerdem wollte ich unbedingt wieder arbeiten gehen.
nach zwei drei tagen arbeit habe ich dann auch aufgehört ständig aufs handy zu gucken, ob vielleicht die krippe angerufen hat. uns geht es allen prima mit dieser lösung. ich habe sogar den eindruck, dass es meiner tochter gut tut, in die krippe zu gehen. sie ist dort unter ihresgleichen und es werden viele sachen mit den kindern unternommen. und ich muss sagen ihr sozialverhalten ist ziemlich gut ausgeprägt (kann aber auch am "typ" liegen).
soweit unsere erfahrungen. bei meinem ersten kind wäre mir das bestimmt viel schwerer gefallen und ich habe auch den kopf geschüttelt über eltern, die ihr kind nach einem halben jahr zur tagesmutter geben. es ist schwer zu sagen, wo da die grenze ist. vor allem denke ich, es wird immer eine individuelle grenze sein. bei mir hat sie sich auf jeden fall verschoben und ich bin in der beurteilung anderer viel toleranter geworden. obwohl ich sagen muss, ein einjähriges würde ich nicht 10 tage elternlos lassen. das würde ich nicht aushalten. aber wer weiss, wie`s wäre, wenn unsere kinder noch andere feste bezugspersonen hier hätten, die sie genauso oft sehen wie uns.....
lg
sabine

Re: Bin ich eine schlechte Mutter? :-(

Liebe Yvonne,
ich fürchte, wenn Du mit dieser Einstellung an den Kiga gehst, wird es in der Tat eine sehr schwierige Zeit für Euch werden. Deine Tochter spürt auf jeden Fall Deine Unsicherheit Deine Sorgen, und darauf wird sie nicht anders reagieren können als mit großem Stress. Deswegen würde ich Dir raten, entweder dringend an Deiner Einstellung zu arbeiten, wenn Dir dies aber nicht gelingt, doch eine andere Lösung zu finden.
Mein Sohn geht übrigens in die Kita, seit er 13 Monate alt ist. Ich arbeite sehr gerne und es stand für mich nie zur Diskussion, länger als ein Jahr zuhause zu bleiben (und abgesehen davon sind wir auch finanziell darauf angewiesen). Ben hat sich sehr gut in der Kita eingefunden, allerdings gabe es anfangs große Probleme mit dem Mittagschlaf (Ben wurde zu diesem Zeitpunkt ausschließlich einschlafgestillt). da ich aber großes Vertrauen in die Kita und die Erzieherinnen habe, haben wir trotzdem weitergemacht - obwohl beim Einschlafen manche Träne geweint wurde. Inzwischen liebt Ben seine Kita und schläft dort ohne Probleme ein.
Noch etwas allgemeines: Ich glaube auch, dass ein Kind die ersten Jahre besser in der Familie aufgehoben ist. Wenn Familie aber bedeutet, dass nur die Mutter zuhause ist, also keine weiteren Geschwister, Großeltern, Onkel, Tanten etc. da sind, finde ich persönlich solch ein Umfeld für das Kind sehr - wie soll ich sagen - einschränked, zumindest nicht bereichernd. Die kita ersetzt zumindest bei Ben ein wenig die Großfamilie.
Ich wünsche Euch alles Gute

Re: Bin ich eine schlechte Mutter? :-(

Liebe Yvonne,
ich kann Dich gut verstehen, mir ging es ganz genauso, Johanna geht seit 1.2.05 in die Kita (da war sie 23 Monate). Ich habe mich auch total verrückt gemacht, wollte ewig Eingewöhnung machen...und es hat super geklappt, die einzige die geheult hat war ich. Die Kinder verkraften das oft besser, als man denkt. Es ist ja dort auch wahnsinnig interessant für sie, da gerät die Mama schnell in den Hintergrund. Ich habe Johana die ersten 3 Tage 1 Stunde dort gelassen (klar, die ersten Tage hat sie nach mir geweint, aber es nützt ja nichts, sie wusste dann, okay, Mama kommt ja wieder), dann 2 Stunden und nach 2 Wochen ist sie dann für 4 Stunden gegangen. Auch jetzt geht sie noch von 7.30Uhr bis 11.30Uhr. Ab August muss sie allerdings auch von 6.00Uhr bis 15.00Uhr. Da blutete mir auch das Herz, aber es geht nunmal nicht anders.
Mit dem Stillen, das geht manchmal schneller als man denkt, dass sie anfangen sich für andere Nahrung zu interessieren, da hast Du ja noch etwas Zeit, amch Dich nicht verrückt, Du findest schon eine Lösung!
LG Juliane

Re: Bin ich eine schlechte Mutter? :-(

Hallo Yvonne,
Ich arbeite wieder, seit Wiebke ein Jahr alt ist. Wir haben eine ganz tolle Tagesmutter, bei der sie sich super wohl fühlt, sie liebt es, den ganzen Tag Kinder um sich zu haben, und ich habe in meiner Freizeit viel mehr Ruhe und Gedult, mich voll auf mein Kind zu konzentrieren, als wenn ich den ganzen Tag zuhause bin und immer zwischen Kind und Haushalt hin- und hergerissen werde.
Sicher bleiben Dinge liegen, aber ich zum Beispiel gehe lieber mal ungekämmt in die Firma (eine Haarbürste hab ich mir schon in der Schreibtischschublade deponiert *g*), wenn Wiebke morgens noch mal ein Buch lesen oder eine Runde kuscheln möchte.
Essen war bei uns auch nicht so der Renner, bis Wiebke zur TaMu kam. Sie aß zwar sehr bereitwillig, aber nur wenige ausgesuchte Dinge, alles unbekannte (inkl. Nudeln) hat sie gar nicht erst probiert. Als sie dann bei der TaMu den größeren Jungen (damals 4) essen sah, änderte sich das in wenigen Wochen, seitdem ißt sie ganz normal vom Familientisch (oder auch nicht *g*), stillt aber nach wie vor begeistert.
In irgendeiner Online-Zeitung war kürzlich ein Bericht über eine aktuelle Studie, bei der es um die Entwicklung in den ersten Lebensjahren unter verschiedenen Betreuungsbedingungen ging. Ergebnis der Studie war, daß die Quantität (d.h. die Zeit, die die Bezugspersonen mit dem Kind verbrachten) wohl kaum Einfluß auf die Entwicklung hatten, die Qualität der Betreuung aber massiv. Die Forscher waren der Meinung, ein Kind berufstätiger Eltern, daß tagsüber eine gute Betreuung hat (Krippe, TaMu, egal) und dessen Eltern sich in ihrer Freizeit intensiv mit dem Kind beschäftigen, habe deutlich bessere Entwicklungsmöglichkeiten als eins, das zwar den ganzen Tag mit der Mutter zuhause ist, aber aufgrund von Hausarbeit etc. keine große Aufmerksamkeit bekommen kann.
Schöne Grüße, Meike

Re: Bin ich eine schlechte Mutter? :-(

"Die Forscher waren der Meinung, ein Kind berufstätiger Eltern, daß tagsüber eine gute Betreuung hat (Krippe, TaMu, egal) und dessen Eltern sich in ihrer Freizeit intensiv mit dem Kind beschäftigen, habe deutlich bessere Entwicklungsmöglichkeiten als eins, das zwar den ganzen Tag mit der Mutter zuhause ist, aber aufgrund von Hausarbeit etc. keine große Aufmerksamkeit bekommen kann."
Das ist für mich logisch, dass ein Kind, das in sein Zimmer gesperrt wird, während ich den ganzen Tag putze (mal überspitzt formuliert :-)) schlechtere Entwicklungschancen hat als ein Kind in guter "Fremdbetreuung". Ich würde mich aber dagegen wehren, dass das automatisch so ist, wenn ein Kind zu Hause bei der Mutter ist. Man kann ja auch Abstriche beim Haushalt machen und dafür mehr Zeit für Kindgerechtes, auch für andere soziale Kontakte, haben ;-)
LG Christiane

Re: Bin ich eine schlechte Mutter? :-(

Hallo Christiane,
Sicher ist das nicht automatisch so, wenn das Kind zu Hause bei der Mutter ist. Es ist doch immer im Leben so, es ist nicht eine einzelne Komponente die einen Effekt erzeugt (und deren Fehlen dann auch diesen Effekt fehlen läßt). Allerdings ist es nach Aussage dieser Forscher sehr wohl so, daß berufstätige Eltern ihren Kindern ebenso gute Entwicklungsmöglichkeiten bieten können, die Familien bieten können, in denen ein Elternteil ganztags zuhause ist. Voraussetzung ist in beiden Fällen eine qualitativ gute Betreuung rund um die Uhr. Aussage der Studie war, soweit ich es verstanden habe, eben einfach, daß berufstätigen Eltern und Fremdbetreuung an sich kein Nachteil für das Kind sind.
Schöne Grüße, Meike (verschnupft im Büro) und Wiebke (tobt bestimmt grade mit den anderen Kindern durch den Garten ;-)

Re: Bin ich eine schlechte Mutter? :-(

Hallo Meike,
Grüße vom Schreibtisch ins Büro - ich sitze an meiner Doktorarbeit (besser gesagt: sollte sitzen *gg*), Rahel tobt mit meiner Mutter durch den Regen :-)
Kannst Du Dich noch erinnern, wo Du diese Studie gefunden hast? Ich finde sowas nämlich immer total interessant!
LG Christiane

Re: Bin ich eine schlechte Mutter? :-(

Hallo Christiane,
Ich hab Dir den Link übers Profil geschickt (ich denke zumindest, daß es der Artikel war ;-). Wie weit Du dem Artikel über den Weg traust mußt Du selbst wissen (Zeitungen haben ja so manches Mal die Angewohnheit, bei dem Versuch, wissenschaftliche Dinge zu präsentieren, großen Blödsinn zu schreiben).
Ich kann eben nur aus eigener Erfahrung sagen, daß ich nicht den Eindruck hab, durch die Berufstätigkeit meiner Mutter zu Kurz gekommen zu sein (mein Mann auch nicht, dessen Mutter nicht nur voll berufstätig sondern auch alleinerziehend war, beides wohlgemerkt im "Westen" in den 60er und 70er Jahren). Und auch jetzt habe ich den Eindruck, daß Wiebke erheblich mehr von mir hat, seit ich wieder arbeite, ich hab es einfach nicht gepackt, den ganzen Tag mit ihr zuhause zu sein und meinen Beruf nur noch von der Ferne sehen zu können (wenn mein Mann abends nach hause kam und mir von seinem Tag erzählte).
Gruß, Meike (muß jetzt ins Meeting *gähn*)

Re: Bin ich eine schlechte Mutter? :-(

Hallo Meike,
kannst du mir den Link auch schicken, mich würde das interessieren?
Was da geschrieben wird kann ich schon nachvollziehen, ich betreue mein Kind nachmittags bis abends, also ca. sechs Stunden. Davor arbeite ich. Und ich muss sagen, nach den sechs Stunden bin ich echt platt! Die Zeit ist für uns beide reine "Kinderzeit", da wird höchstens mal eine Waschmaschine angestellt, mehr an Haushalt läuft da nicht, sondern ausschließlich spielen, malen, singen etc.
Und das kann ich mir absolut nicht vorstellen, diese intensive Beschäftigung von morgens sieben Uhr an bis zum Abend. Das hält doch kein Mensch aus! Vor allem nicht, wenn dann noch der Anspruch da ist, selbst zu kochen und alles tiptop zu haben (bei uns ist es so, dass mein Mann und ich gemeinsam am Wochenende die Hausarbeit machen). Das ist für mich eben der große Unterschied zur Kindergarten/ Kita-Betreuung: die Erzieherinnen dort müssen auch keinen Haushalt führen, sondern können sich ganz auf die Kinderförderung konzentrieren. Soviel Beschäftigung an einem Tag kann eine Person allein kräftemäßig meiner Meinung nach nicht bieten, irgendwann bleibt dann zumindest die Geduld auf der Strecke, weil die Akkus leer sind - ist zumindest bei mir so, wie gesagt, sechs volle Stunden sind für mich anstrengend genug!!! Mein Job ist zwar auch anspruchsvoll, aber es ist doch eine ganz andere Art von Belastung!
Grüße
Annalisa

Re: Bin ich eine schlechte Mutter? :-(

Hallo Annalisa,
Der Link ist unterwegs, viel Spaß beim Lesen.
Im Moment komm ich sogar mal dazu, Wäsche zu machen, da Wiebke gerade eine unheimliche Faszination an Wäsche, Waschmaschinen etc. hat. Heute morgen gab es bei uns sogar Kinderarbeit, Wiebke hat die gesamte Wäsche (halbe Ladung Bodies etc.) vom Wäscheständer abgenommen wärend ich tatsächlich mal dazu kam, meine Haare zu bürsten, bevor ich zur Arbeit fuhr *g*. Und kaum war ich heute abend zuhause zog mich mein Kind zum Wäschekorb, drückte mir ein paar Socken in die Hand und meinte "Mama, wir müssen Wäsche zusammenlegen" ;-).
Aber Spaß beiseite, so wie Du es beschreibst geht es bei uns auch. Einen Kindergartenplatz bekommen wir wohl leider auch so schnell noch nicht (der Dorfkindergarten hier hat eh nur Halbtagsgruppen, und vor Sommer '06 haben wir da wohl auch keine Chance, überhaupt einen Platz zu bekommen). Dafür haben wir aber eine tolle Tagesmutter gefunden, und Wiebke hat da auch andere Kinder, mit denen sie spielen kann, was ihren Horizont unheimlich erweitert hat.
Schöne Grüße, Meike (die jetzt nach Feierabend auch noch am Rechner hockt *seufz*)

Kenn ich :-))..

Huhu,
bei uns war es nämlich genauso, inklusive Bauchschmerzen und Rabenmuttergefühle meinerseits!
Jetzt die beruhigende Geschichte von Julian:
Mein Sohn Julian wollte auch fast bis zu seinem ersten Geburtstag nur stillen, mit 13 Monaten ist er in die Kita gekommen. Dort hat er zum einen den Spaß am Essen gefunden (will sagen: dass es bis nachmittags keine Brust mehr gibt, war dort auf einmal egal), zum anderen war er nach knapp vier Wochen eingewöhnt, und davon war er 1,5 Wochen krank!
Er geht gerne dorthin, weint nicht, wenn ich oder sein Papa morgens weggehen, schläft dort mittags leicht ein, hat schon ganz viel gelernt, ist viel selbständiger und vor allem: Er ist mit anderen Kindern zusammen, wichtig für Einzelkinder. Die Erzieherinnen dort sind auch Bezugspersonen für ihn.
Ein neues Kind dort ist extrem ängstlich und gerade ein Jahr alt, und das war auch nach 2 Monaten eingewöhnt...
Ganz wichtig ist Deine innere Einstellung. Wenn Lilli merkt, dass Du eigentlich nicht gehen willst, überträgt sich das - das war jedenfalls bei uns so...
Ich fühl mich immer noch manchmal als schlechte Mutter, aber 1. wäre ich als genervte Vollzeitmutter wahrscheinlich wirklich eine schlechte Mutter und 2. brauchen wir auch Geld...
Ach ja, ncoh ein Tipp: Uns wurde erst empfohlen, sich heimlich aus dem RAum zu schleichen, ohne dass Julian das merkt. DAs hat aber NICHT geklappt. Wir verabschieden uns jetzt mit Küsschen und Julian kommt ans Fenster und winkt (lachend!) zum ABschied. Bei diesem ängstlichen Kind klappt es aber NUR mit DAvonschleichen (weiß allerdings auch nicht, ob das wirklich gut ist...)
LG Kerstin mit Julian (17 MOnate)

Re: Kenn ich :-))..

Hallo
Meine Tochter kam schon mit 6 Monaten für 2.5 Tage pro Woche in die Krippe. Wir hatten 2-3 Wochen Zeit zur Eingewöhnung, was recht gut geklappt hat. Am Anfang bin ich noch 2 Monate lang zum Stillen hingefahren, bis sie richtig Brei gegessen hat (Flasche mit abgepumpter Milch akzeptierte sie nicht). Noch zum Thema wegschleichen, mach das bloss nicht, das verunsichert ein Kind nur noch mehr, wenn Mami immer plötzlich verschwindet. Lieber richtig verabschieden, erklären dass man bald wieder da ist und am Anfang nur für eine halbe Stunde oder weniger gehen, damit das Kind lernt, dass Mami weggeht, aber auch wirklich wiederkommt. Dass das Kind beim Weggehen wahrscheinlich weint, muss man halt in Kauf nehmen, aber lieber so, als ein nacher verunsichertes Kind.
Liebe Grüsse
Nicole

Re: Bin ich eine schlechte Mutter? :-(

Hallo Yvonne,
Helene *09/2003 geht seit Anfang März einen Nachmittag pro Woche zu einer Tagesmutter, während ich arbeite. Charlotte *09/2000 wurde ab einem Alter von gut vier Monaten (voll gestillt) einen Nachmittag wöchentlich fremdbetreut, erst von den Großeltern, später von einer Tagesmutter.
In einer guten Fremdbetreuung liegen durchaus auch Chancen. Der Umgang mit Trennung(sschmerz) ist ein Stück weit erlernbar; ein Kind kann daran wachsen. In einer Krippe oder bei einer Tagesmutter können die Kinder andere, gleichwertige Erfahrungen machen als zu Hause.
Bis jetzt habe ich noch kein Erziehungskonzept gefunden, dass sich 1:1 auf unsere persönliche Situation übertragen ließe bzw. von dem ich das wollte. Ein Kind in den ersten Jahren (Drei? Vier?) nicht "alleine" zu lassen (Was heißt das?) ist nur dann realisierbar, wenn eine Familie das klassische Rollenkonzept verfolgt. Das geht aber längst nicht immer. Die Frage ist doch, wie es DANN möglich ist, alle Bedürfnisse unter einen Hut zu bekommen.
Bei unserer Großen haben mein Mann und ich den Erziehungsurlaub geteilt. Diese Erfahrung war für uns alle sehr wertvoll. Wenn die berufliche Konstellation anders wäre, würden wir das wiederholen - wobei unser Wunsch wäre, dass beide halbe Stelle arbeiten.
Immer wieder verschwenden wir Gedanken an ein drittes Kind. Klar ist, dass ich dann höchstens ein Jahr überwiegend zu Hause bleiben könnte. Wir kaufen gerade ein Haus, aber auch sonst wäre es alleine mit dem Gehalt meines Mannes zu eng. Sollen wir deshalb auf ein drittes Kind verzichten? Wären wir schlechte Eltern, wenn wir unter diesen Umständen noch ein weiteres Kind bekämen?
LG Katja

Re: Bin ich eine schlechte Mutter? :-(

Hallo Yvonne,
ich wollte eigentlich auch wieder Teilzeit arbeiten. wenn
Katharina 2J alt ist. Aber da sich herauskristallisiert hat,
dass sie da wahrscheinlich immer noch gestillt wird.
Außerdem hängt sie sehr an meinem Mann und mir,
länger als 1-2 Std. will sie nicht von uns getrennt sein.
Ich müsste sie auch zu meiner Mutter tun
(Krippenplätze sind bei uns praktisch nicht zu
bekommen), und die ist schon fast 70, und so
pflegeleicht ist Katharina nun wirklich nicht .-(( So
schränken wir uns halt eine Weile ein.
Als schlechte Mutter brauchst Du Dich aber nicht zu
fühlen, Du tust ja alles, um ihr die Eingewöhnung zu
erleichtern.
LG Lili m. Katharina *24.09.03, die für mich noch "mein
Baby" ist ;-))

Re: Bin ich eine schlechte Mutter? :-(

Hallo Yvonne!
Ich finde du malst dir zu schreckliche Szenen aus! Jedes Kind ist anders, von daher kann ich nicht wirklich beurteilen wie es bei euch klappen wird. Vorwürfe brauchst du dir aber sicher nicht machen. Mein Sohn kam mit 11 Monaten in die Krippe (die ich sehr sorgsam auswählte), an Flüssigkeit bekam er nur Mumi, essen war mässig (wenn ich mich gut erinner ;-)). Inzwischen geht er seit fast 9 Monaten dorthin und fand es von Anfang an prächtig! Zu Hause bekommt er die Sorte Entertainment, die er offensichtlich braucht, nicht. Z.Z. wird er noch morgens und abends gestillt. Eingewöhnung gab es nicht, als er all die Kinder sah streckte er direkt die Arme aus um herein gehoben zu werden, er hat höchstens 1 mal ein wenig geweint (nach einer schlechten Nacht und leicht krânkelnd). Natürlich gibt es auch andere Kinder...die weinen jedes Mal, meiner Tochter hätte es, glaube ich, nicht so gut getan, so früh 'fremdbetreut' zu werden (sie war über 2 Jahre lang zu Hause).
Lass es auch dich zukommen und versuch nicht zwanghaft in irgendein Schema reinzupassen, sondern such das aus was du für gut heisst.
Grüsse von Inga

Re: Bin ich eine schlechte Mutter? :-(

Hallo Yvonne,
das Buch "Wir stillen noch" sollte unter 2 Jahre Stillzeit verboten werden. *gg*
LG Uta
PS: Tom geht seit 23. Monat ganztags (9 Stunden) in den Kiga. Ab 19. Monat wäre es meiner Meinung nach ohne Probleme möglich gewesen. Vorher hätte ich es mir schlecht vorstellen können.
Die Eingewöhnungszeit ist eine ganz wichtige Sache! Das eine Kind baucht eben länger als das andere.
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