Bin doch so neugierig!!!!
da ich zu den Menschen gehöre die alles hinterfragen und nach dem tiefen Grund der Sache fragen würde ich gerne von Euch Langzeitstillmamis wissen warum? Warum Stillt Ihr Euche Kinder so lange ? ( Geiz und Bequemlichkeit zählt nicht ) Wollt Ihr die Bindung zu den Kindern stärken? oder was sind das für Gründe?
Ich streite nicht ab das das Stillen nicht gut ist, ich habe Noah auch gestillt, aber nicht wirklich gerne und nach 6 Monaten war es dann vorbei. Noah bekommt jetzt 2 mal am Tag Flasche und zwar nur von mir, das lass ich mir nicht nehmen, und sonst Brei.
Wie wird man denn zur einer Langzeitstillmami? Ergibt sich das einfach so? Ich möchte Euch nicht verurteilen, ich bin nur so neugierig. Meine Schwegerin hat auch länger gestillt, aber auch nur bis zum ersten Lebensjahr.
Danke schon für Eure Antworten und wünsche Euch noch eine schöne Stillbeziehung mit Euren Kindern.
Gruss Anna
Re: Bin doch so neugierig!!!!
ich bin ja noch keine richtige LZSM :-), in einer Stunde sind es 11 Monate, aber antworte trotzdem mal.
Die ersten Monaten habe ich das Stillen ansich auch gar nicht soo gemocht. Ich habe es gemacht..
Weil es das gesuendeste ist fuer mein Baby,
Weil es so BEQUEM ist :-) und ich mir keine Gedanken um Trinkmengen, Milchsorten und Flaschentypen machen muss,
Weil ich mir einfach nicht vorstellen kann, ihr aus Pulver eine Milch anzuruehren und die Flasche zu geben,
Weil sie das Stillen so genossen hat von Anfang an, wie haette ich es ihr wegnehmen koennen,
Weil ich sie damit in (fast) jeder Situation schnell beruhigen kann,
Weil sie seit dem 6. Monat Neurodermitis hat und Kuhmilch bzw. Produkte daraus da nicht sehr zu empfehlen sind,
Weil ich keinen Grund zum Abstillen habe!
Und seit einigen Monaten kommt hinzu, dass ich das Stillen immer mehr mag (ausser in der Nacht *g*). Es ist so ein Unterschied, ob man ein Neugeborenes stillt oder ein mobiles Kind, das seine Wuensche beginnt, zum Ausdruck zu bringen. Es ist ein Kuscheln, ein Turnen, ein Geniessen jedes Schlucks.. :-) Man bekommt etwas zurueck vom Kind. Oft sind es auch einfach Momente der Ruhe und Erholung im Stress der beginnenden Mobilitaet mit Krabbeln, Hochziehen u.s.w. Mama beruhigt sich, Baby beruhigt sich und hinterher kann es entspannt weiter gehen :-)
Geplant war das alles nicht, aber mittlerweile gehoert das Stillen einfach zu meinem Leben dazu.
LG
Berit
Re: Bin doch so neugierig!!!!
die antwort ist ganz einfach: weil kjell es so will :o)
ich hätte mir nicht träumen lassen, so lange zu stillen und habe auch in den ersten monaten so manches mal mit der flasche geliebäugelt. aber kjell wußte es besser.
er hat bis zum 10. lebensmonat fast alles eßbare abgelehnt, was wir ihm anboten und trank auch kaum- er wollte halt stillen.
momentan stillen wir "nur noch" abends, und 1-2x nachts/ morgens und ich kann mir auch nicht vorstellen, überall und ständig zu stillen.
er ist jetzt knapp 20 monate alt.
ich bin sehr froh, daß ich mich auf den kleinen menschen eingelassen habe und er ein stück weg selbst bestimmen kann.
liebe grüße,
anke
Re: Bin doch so neugierig!!!!
ich hatte ganz viel Anfangsschwierigkeiten wegen kaputten Brustwarzen. Das tat höllisch weh aber ich habe nur auf den Zeitpunkt gehofft, wann das Stillen endlich "richtig" losgehen würde.
Als es dann losging, so nach 2 Monaten war es einfach nur schön (vorher auch !! tat aber immer so weh) und Cléo hat sofort tierisch zugenommen und ist jetzt moppelig und richtig stark. Von mir aus könnte es noch lange so weitergehen...
Zu der guten Liste von Berit habe ich nix hinzuzufügen, das alles stimmt für mich auch. Männe und ich haben Allergien, allerdings keine ND und ich halte Milchpulver für seelenlos (Du wolltest es ja wissen !).
Viele Grüsse,
Carolin, die erst 5 Monate stillt.
Re: Bin doch so neugierig!!!!
Dann noch die einfache, ständige Verfügbarkeit (hatte gestern eine Autopanne mit 2 Std Wartezeit!),
Umweltschutz (Müllvermeidung), und das Geld das ich anderwertig ausgeben kann spielen eine Rolle.
Je länger ich stille desto mehr treten aber die "Bauch"-Argumente in den Vordergrund: ich möchte ihr nichts wegnehmen, wozu sie freiwillig noch nicht bereit ist. Mit 6,7,8 Monaten haben Kinder sehr wenig Chancen sich gegen Abstillen zu wehren, mit 17 Monaten kann sie ihre Wünsche schon deutlich äußern. Und das ist eben Stillen, nicht ununterbrochen und überall, aber doch mehrmals am Tag. Ich glaube auch daß dadurch eine etwas andere Qualität in der Mutter-Kind Beziehung entsteht die für die psychische Entwicklung des Kindes vorteilhaft ist. Soll jetzt natürlich nicht heißen daß Flaschenkinder deswegen grundsätzlich schlechter abschneiden, nur müssen sie dazu weniger effektive Wege nutzen.
LG, Angi
Re: Bin doch so neugierig!!!!
Ja, das kann ich nur unterstützen: Es gab noch keinen überzeugenden Grund fürs Abstillen! Klasse ausgedrückt! LG Janet
Re: Bin doch so neugierig!!!!
auch die beiden großen hab ich 6 Monate vollgestillt und keins hat ne Flasche bekommen, das hab ich nämlich nicht eingesehen, wenn ich stille, auch noch den Umstand mit Flaschen machen, auskochen usw... anzufangen. Mein ältester hat sich mit 14 Monaten abgestillt, der mittlere schon mit 10 Monaten, tja und Henriette denkt nicht daran ;o) mit ihren 22 Monaten. Und ich genieße es, dass sie strahlt, wenn sie meine Brust sieht und voller Genuss und ganz entspannt dran trinkt und oft daran einschläft. Sie ist mein letztes Kind und warum sollte ich etwas beenden, dass uns beiden noch so viel Freude macht. Und da ich weiß, dass sie weder ewig bei uns im Bett schlafen wird, noch nie anders als mit Brust (höhö), wie so oft geunkt wird, geh ich auch sehr gelassen mit doofen Kommentaren um.
Gruß Annette
Re: Bin doch so neugierig!!!!
meine ersten zwei habe ich auch acht Monate voll gestillt, doch beim ersten hatte ich total vereiterte Brustwarzen, und bei der zweiten hat sich irgendwie die Flasche ergeben.
Unsere Jüngste (22 Monate) stille ich gerne so lange. Das ist für mich wahrscheinlich die letzte Chance und ich genieße es total. Wenn ich gerade nicht bereit bin oder gar nicht da bin, geht es auch ohne Brust, also wieso sollte ich mich nicht darauf einlassen.
VG Brigitte
Re: Bin doch so neugierig!!!!
Und mir geht es super dabei, mache auch Sport, kann alles essen, habe bald wieder Vorschwangerschaftsfigur, und, auch wenn es nicht so zählt, es ist bequem und ich mach mir mit dem ganzen Essengedöns für ihn überhaupt keinen Kopf.
Mal gucken wie es weitergeht
LG Conny
Re: Bin doch so neugierig!!!!
ich bin mit meinen 3 monaten stillerfahrung ja noch nicht die langzeitstillexpertin, dennoch möchte ich hier auch meinen senf dazugeben.
nehmen wir an, ich würde lilia mit 6 monaten abstillen, dann wäre sie ja noch nicht fähig, sich einzig und allein von sogenannter beikost zu ernähren, d.h., ich müsste ihr fläschchen machen. da frage ich mich natürlich, weshalb ich ihr denn dann nicht solange das stillen gönnen soll, bis sie tatsächlich richtig essen kann - wozu ein zwischenstadium mit pulvermilch?
ich käme mir auch gemein vor, wenn ich lilia dann den flaschensauger aufzwingen müsste( wir haben mal versucht, ihr abgepumpte milch im fläschchen zu geben, damit der papa sie auch mal "stillen" kann, aber sie hat so ungläubig und verwirrt geguckt und immer den kopf zur brust gedreht, dass ich´s ganz schnell gelassen habe).
neben allen gesundheitlichen aspekten ist stillen für mich einfach das naheliegendste und schönste(und es kommt im leben ja eher selten vor, dass das angenehme und einfachste genau das richtige ist - darum find´ich´s umso besser :-)
l.g.
mariela
*gg* schwierig ohne die 2 Superargumente *gg*
"Wollt Ihr die Bindung zu den Kindern stärken?"
Höre ich da einen Vorwurf heraus?
Ich habe dir unten einen Beitrag kopiert, der alles recht gut umreißt.
Ein paar mir besonders wichtige Argumente habe ich zusammengefaßt:
Aus welchem Grund sollte man eine freudenspendende Beziehung unterbrechen?
Stillen beruhigt Kind UND Mutter.
Eine Mutter, die ihr Kind weiterstillt verliert dadurch weniger Arbeitstage, wenn sie wieder ihre Taetigkeit ausser Haus aufnimmt. (Ich arbeite seit dem 5. Stillmonat)
Oft draengen wir Kinder dazu, zu bald "selbststaendig" zu werden: zu bald alleine zu schlafen, zu bald von der Brust entwoehnt zu werden, zu bald alles ohne Hilfe der Eltern zu meistern, kurz gesagt, zu bald alles alleine zu machen. Draenge es nicht, und das Kind wird bald genug selbststaendig werden. Wozu diese Eile? Bald wird es von zu Hause fortgehen. Willst Du, dass es mit vierzehn Jahren das Elternhaus verlaesst?
Ich glaube, der groesste Vorteil beim Stillen von Kleinkindern ist die besondere Mutter-Kind-Beziehung. Stillen ist ein lebensbejahender Akt der Liebe. Dieser Aspekt dauert an, wenn aus dem Baby ein Kleinkind wird. Jeder, der unvoreingenommen beobachtet, wie ein aelteres Baby oder ein Kleinkind gestillt wird, kann feststellen, dass dabei etwas fast Magisches und Besonderes vor sich geht, etwas, das weit ueber die pure Nahrungsaufnahme hinausgeht. Ein Kleinkind an der Brust macht ab und zu eine Pause, um spontan, ohne ersichtlichen Grund zu lachen. Seine Freude am Stillen geht weit ueber die Nahrungsquelle hinaus. Wenn es sich die stillende Mutter erlaubt, kann das Stillen auch fuer sie zu einer Quelle von Freude werden, die weit ueber die reine Nahrungsspende hinausgeht.
LG Uta (Tom 23 Monate)
PS: Wäre sehr schön, wenn du mal posten würdest, was du aus allen Antworten für dich herausgefunden hast.
Ein Kleinkind stillen - warum um alle Welt?
Autor: Dr. Jack Newman MD FRCPC Originaltitel: "Nursing a toddler - why on earth!" Da jetzt immer mehr Frauen ihre Babys stillen, entdecken zunehmend mehr von ihnen, dass ihnen das Stillen so viel Freude bereitet, um ueber die urspruenglich vorgenommenen wenigen Monate hinaus weiterzustillen. Die Unicef empfiehlt schon seit langem zwei Jahre und laenger zu stillen und jetzt hat sich auch die Amerikanische Akademie der Kinderaerzte angepasst, indem sie Muettern raten, mindestens ein Jahr lang zu stillen und dann so lange, wie Mutter und Kind es wuenschen. Bis vor kurzem war Stillen bis zum Alter von drei-vier Jahren in den meisten Laendern der Welt ueblich, und auch heute noch wird es von vielen Voelkern praktiziert. Warum solte man laenger als sechs Monate stillen? Weil es Muetter und Babys meist sehr geniessen. Aus welchem Grund sollte man eine freudenspendende Beziehung unterbrechen? Muttermilch soll aber nach sechs Monaten keinen Wert mehr haben. Ja, das wird gesagt, aber es stimmt nicht. Dass jemand so etwas behaupten mag, beweist nur, wie unwissend viele Leute unserer Gesellschaft sind, was das Stillen betrifft. Muttermilch ist schliesslich Milch. Selbst nach sechs Monaten enthaelt sie noch Proteine, Fett und andere fuer die Ernaehrung wichtige Inhaltsstoffe, die Babys und Kleinkinder brauchen. Muttermilch enthaelt weiterhin Immunfaktoren, die das Baby schuetzen. Tatsaechlich enthaelt Muttermilch im zweiten Lebensjahr des Kindes eine groessere Anzahl an bestimmten Immunfaktoren, die es vor Infektionen schuetzt, als im ersten Lebensjahr. Das ist so, wie es auch sein sollte, weil Kinder im zweiten Lebensjahr normalerweise haeufiger mit Krankheitserregern in Beruehrung kommen. Muttermilch enthaelt weiterhin Faktoren, die bei der Reifung und vollen Entwicklung des Immunsystems, Gehirns, Darms und anderer Organe eine wichtige Rolle spielen. Es ist erwiesen, dass Kindergartenkinder, die noch gestillt werden, weit seltener und weniger ernsthaft an Infektionskrankheiten leiden als die, die nicht gestillt werden. Eine Mutter, die ihr Kind weiterstillt verliert dadurch weniger Arbeitstage, wenn sie wieder ihre Taetigkeit ausser Haus aufnimmt. Es ist interessant zu beobachten, wie die Werbung der Muttermilchersatzprodukte den Gebrauch ihrer Produkte (die eine ziemlich unperfekte Kopie des Originals sind) propagiert und gleichzeitig behauptet, dass Muttermilch (das Modell der unperfekten Kopie) nur sechs Monate lang gueltig ist. Zu viel Kinderaerzte haben diesen Refrain uebernommen. Ich habe gehoert, dass die Immunfaktoren in der Muttermilch die Entwicklung des eigenen Immunsystems des Babys behindern, wenn dieses laenger als sechs Monate gestillt wird. Das stimmt nicht und ist eigentlich absurd. Es ist wirklich unglaublich, wie so viele Leute unserer Gesellschaft die Vorteile des Stillens in Nachteile umaendern. Wir impfen unsere Babys, damit sie sich aus eigenen Kraeften gegen die echte Infektion wehren koennen. Auch die Muttermilch hilft dem Baby, Infektionen zu bekaempfen. Wenn es diese besiegt hat, ist es immun. Auf natuerlichem Weg. Ich moechte aber, dass mein Baby unabhaengig wird! Und Stillen macht Kleinkinder abhaengig? Glaube das nicht! Ein Kind, das gestillt wird, bis es sich aus eigener Entscheidung heraus abstillt (gewoehnlich im Alter von zwei bis vier Jahren) ist normalerweise selbstsicherer, und, was wichtiger ist, sicherer in seiner Selbststaendigkeit. Es erhielt von der Brust Trost und Sicherheit, und zwar so lange, bis es reif war, von sich aus den Schritt zum Abstillen zu unternehmen. Es weiss in diesem Fall, dass es etwas abgeschlossen hat, wozu es selbst die Entscheidung getroffen hat. Das ist ein Meilenstein seines Lebens. Oft draengen wir Kinder dazu, zu bald "selbststaendig" zu werden: zu bald alleine zu schlafen, zu bald von der Brust entwoehnt zu werden, zu bald alles ohne Hilfe der Eltern zu meistern, kurz gesagt, zu bald alles alleine zu machen. Draenge es nicht, und das Kind wird bald genug selbststaendig werden. Wozu diese Eile? Bald wird es von zu Hause fortgehen. Willst Du, dass es mit vierzehn Jahren das Elternhaus verlaesst? Natuerlich kann Stillen in gewissen Situationen eine Ueberabhaengigkeitsbeziehung beguenstigen, aber das gilt auch fuer das Essen und das Toilettentraining. Das Problem liegt nicht am Stillen, sondern hat andere Ursachen. Was gibt es noch zu sagen? Wahrscheinlich sind die wichtigsten Aspekte beim Stillen von Kleinkindern nicht die die Ernaehrung oder Immunisierung betreffenden Vorteile, so wertvoll diese auch sind. Ich glaube, der groesste Vorteil beim Stillen von Kleinkindern ist die besondere Mutter-Kind-Beziehung. Stillen ist ein lebensbejahender Akt der Liebe. Dieser Aspekt dauert an, wenn aus dem Baby ein Kleinkind wird. Jeder, der unvoreingenommen beobachtet, wie ein aelteres Baby oder ein Kleinkind gestillt wird, kann feststellen, dass dabei etwas fast Magisches und Besonderes vor sich geht, etwas, das weit ueber die pure Nahrungsaufnahme hinausgeht. Ein Kleinkind an der Brust macht ab und zu eine Pause, um spontan, ohne ersichtlichen Grund zu lachen. Seine Freude am Stillen geht weit ueber die Nahrungsquelle hinaus. Wenn es sich die stillende Mutter erlaubt, kann das Stillen auch fuer sie zu einer Quelle von Freude werden, die weit ueber die reine Nahrungsspende hinausgeht. Natuerlich ist Stillen von Kleinkindern nicht immer grossartig, aber was ist das schon. Wenn es das jedoch ist, dann ist es wirklich der Muehe wert. Wenn das Kind erkrankt oder sich verletzt hat (und das kommt vor, wenn es mit anderen Kindern in Kontakt kommt und wagemutiger wird), welch einfacheres Mittel, um das Kind zu troesten, als es zu stillen? Ich erinnere mich an Naechte in der Notaufnahme, wo Muetter ihre kranken, nicht gestillten Kleinkinder zu beruhigen versuchten, oft erfolglos, indem sie diese am Gang auf und ab trugen, waehrend die stillenden Muetter ruhig mit ihren getroesteten, wenn auch nicht unbedingt gluecklichen Babys an der Brust dortsassen. Die Mutter troestet ihr krankes Kind durchs Stillen und gleichzeitig troestet das Kind seine Mutter.
Letzter Stand: Jaenner 98
Copyright © Jack Newman MD FRCPC Dieser Artikel kann fuer den persoenlichen Gebrauch ohne weitere Genehmigung
ausgedruckt und unbegrenzt ausgeteilt werden
Uebersetzung von Ulrike Schmidleithner
Re: *gg* schwierig ohne die 2 Superargumente *gg*
LG, Angi
Re: *gg* schwierig ohne die 2 Superargumente *gg*
leider nein
LG, Angi
Re: leider nein
Ups, hat sich schon erledigt (stilldemenz, klaro)
Re: *gg* schwierig ohne die 2 Superargumente *gg*
ich habe auch IE 5.
Ich schreibe den Text in ein anderes Textprogramm, kopiere es in die Zwischenablage und DANN:
Mit der Maus in das QM-Textfeld klicken, mit rechter Maustaste Kontextmenue öffnen und "Einfügen" klicken.
Wenn ich mit der Tastaturkombination "Strg+V" einfügen will, geht es nicht.
LG Uta
Re: *gg* schwierig ohne die 2 Superargumente *gg*
Danke dir :-)
@berita
da waren die Programierer unaufmerksam und haben die Maussteuerung nicht abgefangen. Ich hoffe, sie kommen nicht darauf *g*
Gruß++
Laubfrosch.
Re: @berita
LG
Berit
Re: Bin doch so neugierig!!!!
also ich finde es einfach nur natürlich und logisch, mein Kind so lange zu stillen, wie es das selbst will. Warum sollte ich ihm das Natürlichste und Beste der Welt nehmen?
Gestärkt wird dadurch die SELBSTÄNDIGKEIT meines Kindes, nicht die Bindung ...
LG - Natalie und Noa (29W und eigentlich noch voll gestillt)
Re: Bin doch so neugierig!!!!
Eigentlich bin ich ja nur noch Gast hier aber da das hier das friedlichste und schönste Forum hier ist, kann ich es nicht lassen...
Helene hat sich vor ein paar Wochen selbst abgestillt, nach 18 Monaten Stillzeit.
So war es nicht geplant weil ich vorher nie über die Geburt und ersten Wochen hinaus gedacht hatte ;) aber dass ich Stillen wollte war mir immer klar.
Im Krankenhaus klappte es erst nicht gut weil Helene 3,5Wo. zu früh war und noch etwas schwach. Mit Pumpen und Stillhütchen kam alles in Gang nicht zuletzt durch die Unterstützung im KH (und das macht viel aus).
Helene wurde 5,5Mo. vollgestillt, um den 1. Geburtstag herum noch morgens und abends und seit Februar nur noch abends. Es ging alles allmählich und wurde von ihr bestimmt.
Ich muss sagen es war neben den ganzen Argumenten meiner Vorrednerinnen auch Faulheit bei mir. Konnte mir nicht vorstellen ständig sterile fläschchen parat zu haben, ständig vorbereitet zu sein, alles zu planen womöglich mein Kind einem Zeitplan zu unterwerfen, dazu der Horror, unterwegs ne Panne zu haben und nix dabei...
Helene wurde sowohl auf der Autobahn im Stau, im Finanzamt auf dem Gang, am Beckenrand im Schwimmbad... gestillt, immer war die Nahrung wohltemperiert und keimfrei und in der richtigen Menge für mein Kind da, mach das mal mit Flaschen!
LG Ines
Re: Bin doch so neugierig!!!!
jetzt befällt mich erstmal eine grosse schreibhemmung, weil ich das gefühl habe, dass ich diese frage niemals so beantworten kann, wie ich gerne würde.
objektive gründe _für_ das stillen hast du ja schon eine ganze menge zu lesen bekommen.
_objektive_ gründe, die dagegen sprechen, sind mir nicht bekannt.
meine subjektiven gründe dafür sind folgende:
ich habe ganz tief in mir ein ganz sicheres und warmes gefühl, dass das einfach gut und richtig ist.
je älter annika wird, desto mehr kann ich ihr anmerken, wie sehr sie das stillen geniesst und an der brust kraft, geborgenheit, vertrauen tankt.
ich könnte ihr diesen "lebensquell" nie verweigern, solange sie mir deutlich macht, dass sie ihn braucht und geniesst!
sie beim stillen anzusehen, rührt mich immer wieder sehr: manchmal mit geschlossenen augen, ganz konzentriert oder schläfrig, manchmal auch mit offenen augen und verträumtem blick, aber immer ganz entspannt.
das stillen ist etwas ganz besonderes zwischen uns beiden, ein sehr inniger moment nur für uns zwei.
annika wird nächst woche erst 11 monate alt, aber ich gehe davon aus, dass sie solange bei mir trinken darf, wie sie möchte.
bisher ist mumi auch ihr hauptnahrungsmittel. alles andere, was sie zu sich nimmt, sind kleine appetithäppchen. das ist ihre entscheidung und ich lasse ihr auch weiterhin in bezug auf ihre "essentfaltung" freie hand.
ich bin allerdings froh, dass ich ihr immer mumi geben kann, andernfalls - mit flaschnnahrnung - würde ich mir sicher gedanken darüber machen müssen, ob sie noch ausreichend mit allen wichtigen nährstoffen versorgt wird.
ich stille sie einfach gerne...
lg,
maria
Geiz...
Hallo Anna!
Der Hauptgrund ist ganz einfach: Nico liebt seine "Milch" und ich genieße das Stillen auch immer noch. Ich habe es immer gerne gemacht und es hat mich nie gestört. Wieso sollten wir dann aufhören?
Es hat sich einfach so ergeben bei uns, klar gibt es viele positive Aspekt (Mutter-Kind-Beziehung, etc.), aber ausschlaggebend war für uns, dass es uns beiden Spaß macht und ich auch nie das Gefühl hatte/habe, ich würde mich aufopfern o.ä.!
LG Janet
Ein wahnsinnig befriedigendes Gefühl!!!
Re: Ein wahnsinnig befriedigendes Gefühl!!!
Dein Posting hat mir Mut gemacht. :-) Danke
Liebe Grüsse
Mattina
Re: Ein wahnsinnig befriedigendes Gefühl!!!
Re: Ein wahnsinnig befriedigendes Gefühl!!!
Liebe Grüsse
Mattina
Re: Bin doch so neugierig!!!!
Gegenfrage: was mochtest Du nicht am Stillen? Denn da Du ja selber die Flasche gibst, kann ja das Argumente, dass dann auch mal ein anderer dieses Aufgabe übernimmt, nicht der Ausschlag gewesen sein.
Ich stille jetzt erst seit 6 Monaten, was ja noch kein Langzeitstillen ist (zumindest nicht für mich). Am Anfang war es eine Kopf-Entscheidung, dann fing ich an es zu mögen und mittlerweile habe ich mich ziemlich damit beschäftigt und finde einfach immer mehr gute Argumente, warum meine Entscheidung, jetzt noch weiterzustillen, auch richtig ist.
Und warum gilt das Argument Bequemlichkeit nicht? Schliesslich kann ich die Zeit besser verbringen, als Flasche anrühren, säubern, etc. Alles was mich weniger stresst ist doch gut, oder?
Ein Kind mit der Brust trösten - warum nicht? Bringt meinen Kleinen schneller runter.
Zu sehen und zu fühlen, wie Daniel sich beim Stillen entspannt, die Glieder schwer werden und er an der Brust einschläft - wunderbares Gefühl.
Wenn er plötzlich die Brust losläst und mich angrinst oder gurrt und mir leise etwas zubrabbelt - wunderschön.
Nachts einfach nur Daniel anlegen, er trinkt und schläft sofort weiter. Ich fühle noch seinen kuschligen, warmen Körper und spüre sein gleichmässiges Schlucken. Da schlaf ich glatt wieder selber ein.
Also, warum sollte ich NICHT weiterstillen? Welche Argumente sprechen denn DAGEGEN? Das würde mich mal interessieren.
Liebe Grüße
sabine
Re: Bin doch so neugierig!!!!
mein Problem war, das die Milch immer weniger wurde und Noah nicht mehr satt, wir haben auch mal 4 Tage wie am Stück gestillt und es wurde nicht mehr. Und dazu kam ja noch das ich ab Januar dann arbeiten ging für zwei abende und ich konnte Noah nicht mitnehmen, bzw. ich hab ich am Anfang noch mitgenohmen aber später ging es nciht mehr, er war viel zu aktiv und ich kam nicht zum abreiten.
Was mir so genau am stillten nicht gefallen hat weis ich nciht mehr so genau, am anfag als die Milch noch viel war und Noah zufreiden war es noch schön, weil es so schnell und unkompliziert aber dann.
Gruss Anna
Re: Bin doch so neugierig!!!!
nicht so klar gemacht. Bequemlichkeit spielt aber eine
große Rolle, ich glaube, täglich sounsoviele Fläschchen zu
waschen und desinfizieren würde ich gar nicht hinkriegen
*g*. In einer Projektarbeit in der Schule habe ich mich mit
dem Thema stillen schon mal auseinander gesetzt, da habe
ich zumindest gelernt, daß man ein Kind ein ganzes Jahr
lang stillen kann (nicht unbedingt voll). Dann habe ich
eine Freundin kennengelernt, die ihren Sohn bis über 3
Jahre gestillt hat (als David geboren wurde war er 2 1/4).
Ich denke, ich gebe meinem Kind damit zusätzliche
Sicherheit und Nähe. Das heißt nicht, daß ich es an mich
binde. Ein Kind, daß genügend Sicherheit hat ist
selbstständiger und mutiger, das sehe ich an David immer
wieder. Er war zum Beispiel von ca. 20-23 Monaten im
Mini-Club (eigentlich 2-3 Jahre) und da vom sozialen
Verhalten zum Teil weiter als die anderen, älteren, Kinder.
Viele Grüße,
Christine
Re: Bin doch so neugierig!!!!
eigentlich bin ich hier nur noch Gast, war aber lange genug dabei und deshalb möchte ich auch noch antworten.
Eigentlich habe ich nicht vile zu sagen, denn für mich war das Stillen meines Kindes einfach logisch. Was anderes, industriell Hergestelltes wollte ich meinem zarten kleinen Baby damals nicht zumuten. Ich esse ja auch viel lieber einen selbstgebackenen, frisch nach Zimt duftenden Apfelkuchen, als einen industriell hergestellten, der mit unendlichen Aromastoffen und Sonstigem zugesetzt ist. Letztendlich soll der ja ein Imitat eines selbstgebackenen Apfelkuchens sein ;-)
Ich wollte meinem Kind die leckeren Dinge, die ich zu mir nahm von Anfang an nicht vorenthalten. Andere Dinge wie Bequemlichkeit kamen noch hinzu. Bequem, weil ich nicht 8 mal am Tag frisches Wasser kochen, Flasche reinigen und desifiezieren wollte und immer dafür sorgen musste, dass immer ausreichend Fertigmilch zuhause war.
Die Argumente meiner Vorrednerinnen, dass die Selbstständigkeit/ Selbstbewusstsein des Kindes durch das Stillen gefördert/ gestärkt wird, kann ich nicht so sehr nachvollziehen. Das hat m.M.n. nichts mit der Art der Nahrungsaufnahme zu tun.
Stillen ist ein herrliches Gefühl, weil man u.a. nicht wartet bis die Flasche leer ist, sondern bis das Kind satt und zufrieden ist. Das war für mich einer der schönsten Gefühle, die ich beim Stillen empfunden habe.
Bei mir hat sich das Langzeitstill-Mami-Dasein einfach so mit der Zeit ergeben.
Warum hast du deinen Sohn "nicht wirklich gerne" gestillt? Was gefiel dir daran nicht? Würdest du dein Zweites auch wieder "nicht wirklich gerne" stillen? Oder diesmal gar nicht oder länger? Ich bin auch ein sehr neugieriger Mensch. *g* Noch eine Frage. Wie genau spricht man denn den Zweitnamen deines Sohnes aus? Was ist das für ein Name?
Bedanke mich für deine Antwort :-)
Gruß++
Laubfrosch.
Re: Bin doch so neugierig!!!!
am Anfang hab ich Noah schon gerne gestillt, mit anfänglichen Problemen, aber als dann die Mlich immer weniger würde hat es kein Spass gemacht und Noah hat nur geschrien, und dann habe wir mit Flasche zugefüttert.
Ich bin mir nicht sicher ob ich noch ein Kind möchte, und wenn ja dann will ich schon stillen, ganz sicher, und auch gerne länger als Noah.
Noahs Vater ist aus Nigeria, ein Zweitervorname bedeutet "Von Gott geschenkt" und ist in der Sprache meines Mannes. Zum aussprechen nicht so einfach!!!!
Gruss Anna
Re: Bin doch so neugierig!!!!
ich bin eigentlich noch keine "Langzeitstillerin", ich stille erst seit 6 Monaten. Warum ich das bisher getan habe und auch weiter tun möchte ist eigentlich ganz einfach. Ich möchte meinem Kind das Beste von Anfang an mit auf den Weg geben. Die Natur hat es so eingerichtet, dass ich als Mutter in der Lage bin mein Kind zu ernähren und warum sollte ich der Natur rein fuschen? Keine künstliche Milch kann so gut und gesund sein. Natürlich hatte ich am Anfang Schwierigkeiten und war ein paar Mal nahe dran aufzugeben. Mein KiA wollte sogar dass ich zufüttere, das wollte aber mein Kind nicht und so habe ich eben weiter gestillt, so oft und so lange der Kleine das will. Ich hatte auch eine liebe Hebamme die mir Mut gemacht hat und habe mich auch an die LLL gewandt. Seit Pascal 9 Wochen alt ist schläft er nachts durch, er ist glücklich, zufrieden und gesund! Ich stille wie er es will und so lange er es will und wir sind alle zufrieden damit. Ich finde schon, dass Geiz und Bequemlichkeit in so einer Diskussion zählen, denn was ich an Geld und Zeit einspare kann ich wiederum in mein Kind investieren. :-)
Liebe Grüsse
Mattina mit Jean Pascal (6M+3T)
Re: Bin doch so neugierig!!!!
bei uns ergab es sich so. Meine Große konnte ich nur 15 Wochen stillen, beim zweiten wollte ich unbedingt 4 Monate udn dann 6 Monate ... Als mein Sohn dann immer noch nix von Beikost hielt, stillte ich 10 Mo voll. Dann endlich stellte er fest, man könnte u.U. auch was anderes an Mumi zu sich nehmen ohne gleich zu sterben. Er ist inmzw. fast 23 Monate und wir stillen mehrmals tags und nachts und zu gerne lässt er sein Mittag stehen um mein T-Shirt zu lüften ... .
Würde schon sagen, dass unser Langzeitstillen von ihm ausgeht, ich ihn aber auch gewähren lase.
Liebe Grüße
Katrin
Re: Bin doch so neugierig!!!!
ich gebe die Frage zurück: warum hast Du denn abgestillt? Doch wohl wahrscheinlich nicht, weil Flasche geben so schön ist, oder?
Ganz im Ernst, ich begreife nicht wirklich, weshalb die meisten Frauzen hierzulande so früh aufhören und wäre an Deiner Antwor wirklich interessiert.
Ich habe bis jetzt einfach keinen Grund zum Abstillen und die Gründe, warum ich mein kleines Baby gestillt habe, bestehen ja immer noch so wie vorher - das Stillen und die Milch sind nach 6 Monaten ja nicht auf einmal weniger wert.
LG
Karin
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