Hallo Anett,
ich habe ab 5. Monat wieder voll gearbeitet. Tom hat mit ca. 8-10 Monaten angefangen zu essen und mit 19. Monat habe ich aufgehört abzupumpen, weil Tom keine Flasche mehr wollte.
Wenn ihr weiter viel stillt in eurer gemeinsamen Zeit, wird Henning gerne den ganzen Tag auf dich warten. ;-)
Ich würde denken, dass es ganz ohne abpumpen nicht geht.
Eine schöne Stillzeit und viel Erfolg im Beruf wünscht Uta mit Tom (2,5 Jahre)

Hallo - hast du trotz voll arbeiten auch voll gestillt? Wenn ja - wie hast du das gemacht? LG Anett + Henning

Hallo Anett,
die erste Zeit habe ich früh zu Hause vorm gehen gründlich abgepumpt, auf Arbeit 1 mal zur Pause in der Wäschekammer, dann zu Hause je nachdem wie Tom stillen wollte oder gerade satt war und zu Hause zwischendurch je nach Vorratsbestand.
Auf Arbeit konnte ich die Milch nach dem Pumpen sofort einfrieren. Zu Hause habe ich nur die Milch in den Kühlschrank getan, die ganz sicher am nächsten Tag getrunken wurde.
Wichtig ist, immer etwas mehr abzupumpen, als getrunken wird, weil ja auch mal eine Flasche umkippen kann oder sauer werden kann.
Die Wachstumsschübe habe ich teils aufs Wochenende verlegt, bzw. wenn ich frei machen konnte, habe ich einen Dauerstilltag eingelegt.
Ab 12. Monat war das pumpen auf Arbeit nicht mehr notwendig und ab 19. Monat ging es ganz ohne pumpen.
Ich habe kein Gramm Kuhmilchpulver gebraucht und bereue den Aufwand nicht und würde es immer wieder so machen und kann es auch für den weiterempfehlen, der den Umgang mit der Pumpe nicht scheut und Vertrauen in seinen Körper hat.
Es hat sehr viele gesundheitliche Vorteile für Mutter und Kind und fördert das Bonding.
Liebe Grüße, Uta

Hallo Anett,
hast Du auf Arbeit keine Mittagspause? Da müsste es sich doch machen lassen, mal zwischendurch abzupumpen - dann hältst Du einerseits den Milchfluss in Gang, und andererseits kannst Du Henning dann am nächsten Tag mittags die abgepumpte Milch geben und musst keinen Brei füttern.
Ich hab auf diese Weise immerhin vom 3. bis zum 8. Monat ziemlich voll gestillt. Ab Mitte 6. Monat hat sie dann zwar so ab und zu ein Stück banane oder einen Nachmittagsbrei gegessen, aber zum Milch-Ersetzen hat das nicht gereicht.
Ich hatte allerdings den Vorteil, auf Arbeit über Mittag ungestört zu sein (bis auf einige Gelegenheiten, wo ich mich dann im Klo eingeschlossen habe) und einen Kühlschrank mit Gefrierfach zu haben. So konnte ich die abgepumpte Milch dann gleich einfrieren und habe sie dann abends in der Kühltasche nach Hause getragen, wo sie gleich wieder in den Gefrierschrank kam und dann am nächsten tag verfüttert wurde. Ohne Kühlschrank auf Arbeit hätte ich die Milch wahrscheinlich dann gleich in die Kühltasche packen müssen. Oder der Papa hätte sie beim Nachmittagsspaziergang abholen müssen.
Dass Dir rein rechtlich eine Stunde Stillpause zusteht, weisst Du? Könnte man ja auch zum Abpumpen nutzen. Aber ob man sich in der Firma traut, diesen Anspruch zu erheben, ist die andere Frage ..
LG,
Claudia