Babys nur drei Monate stillen
Häh????? Was haltet ihr denn hier von. Sonst hießes doch immer das trotzdem zum Stillen geraten wird. LG Nicole
Was hälst du von dem hier?
Der verstorbene Dr. Benjamin Spock, Amerikas führende Autorität auf dem Gebiet der Kindermedizin, sprach sich strikt gegen die Verwendung von Kuhmilch als Nahrungsmittel für Kinder aus. Er begründete dies damit, dass Kuhmilch Blutarmut, Allergien und insulinabhängige Diabetes auslöst. Außerdem schaffe sie bei Kindern langfristig die Voraussetzungen für Fettleibigkeit und Herzkrankheiten, die häufigste Todesursache in Amerika..
Aufgrund ihres hohen Proteingehalts, der zu einem Calciumabbau in den Knochen führt, können Milchprodukte sogar Osteoporose verursachen, nicht etwa selbige verhindern. Dies legen auch Erhebungen in der Bevölkerung nahe und wird gestützt von einer bahnbrechenden Studie der Universität Harvard an mehr als 75.000 Personen, die in der Krankenpflege tätig sind. .
Oder von dem hier?
Einleitung
Viele Älpler und Älplerinnen stopfen sich den Sommer über mit Milch voll und wissen gar nicht, wie gesund das ist. Milch macht stark, gibt gute Knochen, stärkt das Immunsystem, versorgt einem mit viel Vitamine, reguliert den Herzrhythmus und last but not least: Milch macht schön.
Milchprodukte sind durch nichts zu ersetzen
Milch steht seit jeher für eine gesunde Ernährung und trägt durch ihre natürlichen Eigenschaften zum täglichen Wohlbefinden bei. Sie enthält eine Vielfalt von Nährstoffen, die in ihrer Qualität von keinem andern Nahrungsmittel übertroffen werden. Besonders hervorzuheben sind das hochwertige Eiweiss, das leicht verdauliche Milchfett, die wertvollen Vitamine A, D, E, B2 und B12, Folsäure sowie der Mineralstoff Kalzium. Diese Stoffe können wir ohne Milch und Milchprodukte mit der übrigen Ernährung kaum in genügender Menge aufnehmen. Besonders für Menschen, die kein Fleisch essen, ist die ausreichende Eiweiss- und Vitaminzufuhr sehr wichtig. Milch fördert zudem die Aufnahme von Mineralstoffen und Vitaminen aus pflanzlichen Produkten.
Milch...
Das steckt in einem Deziliter Kuhmilch:
Energie: 280 kJ / 68 kcal
3,2 g Milcheiweiss
4,9 g Milchzucker
3,9 g Milchfett
800 mg Vitamine und Mineralstoffe, davon
120 mg Kalzium
87,2 g Wasser
Milchprodukte liefern Kalzium für die ganze Gesundheit
Milch und Milchprodukte sind unsere wichtigsten Kalziumlieferanten. Kalzium ist die Bausubstanz unserer Knochen und Zähne, es ist aber auch an der Muskelarbeit beteiligt, reguliert den Herzrhythmus und spielt eine wichtige Rolle bei der Blutgerinnung. Täglich drei Portionen Milch und Milchprodukte decken zwei Drittel des Kalziumbedarfes ab. Eine Portion besteht aus:
ein Glas Milch, ein Becher Joghurt oder Quark und ein Stück Käse.
Joghurt und Sauermilch ? ein gesunder Kick für das Immunsystem
Seit einigen Jahren werden Sauermilchprodukte mit speziellen Milchsäurebakterien angeboten, so genannte Probiotika. Diese wirken sich in vielerlei Hinsicht förderlich auf unsere Gesundheit aus. Neben einem positiven Effekt auf die Darmflora bestätigen sich auch positive Wirkungen aufs Immunsystem. Der Körper reagiert auf die Milchsäurebakterien wie bei einer Impfung ? jedoch ausschliesslich positiv. Die Infektionshäufigkeit wird herabgesetzt und die körperliche Leistungsfähigkeit begünstigt.
Milchtrinken bei Magenbeschwerden und Sodbrennen
Es gibt Tage, da läuft einfach alles schief. Der Wecker klingelt zu spät, das Frühstück fällt aus. Magenbeschwerden und Sodbrennen sind häufig Folgen von Stress, vor allem wenn er mit fettreicher Ernährung und grossem Kaffekonsum einhergeht. Milch hat eine beruhigende Wirkung und kann bei einem übersäuerten Magen die Beschwerden lindern. Denn das Eiweiss der Milch neutralisiert die Säure.
...rein
Milch schont den Magen bei Kaffeegenuss
Damit der Kaffee seine typischen Geschmack entwickelt, werden die Bohnen geröstet. Die Röststoffe können bei Personen mit empfindlichem Magen Beschwerden auslösen, weil sie die Magensaftproduktion anregen und den Muskel am Mageneingang erschlaffen lassen. Wird der Kaffee mit Milch zusammen genossen, sind die Beschwerden seltener.
Vollmilch gegen Asthma
Butter und Vollmilch sollen ein guter Schutz gegen Asthma sein. Zu diesem Schluss kommt eine vom niederländischen Gesundheits- und Umweltamt durchgeführten Studie. Die Wissenschafter um Alet Wijga vom Institut für öffentliche Gesundheit und Umwelt in Bilthoven untersuchten die Essgewohnheiten von knapp 3'000 Zweijährigen. Dabei stellte sich heraus, dass im Alter von drei Jahren seltener Asthmasymptome bei Kindern auftraten, die täglich Milch oder Butter assen. Wissenschaftler vermuten, dass dieser Unterschied mit den Fettsäuren in diesen Milchprodukten zusammenhängt. Die Studie zeigt weiter, dass Kinder, die regelmässig Jogurt essen und Schokoladenmilch trinken, weniger an Husten leiden.
Milch beruhigt den Geist und hilft einschlafen
Milch ist reich an Tryptophan, ein Wirkstoff, den man auch in Schokolade, Obst und Getreideprodukten findet. Der Körper stellt daraus im Gehirn das Glückshormon Serotonin her, welches auch auf den Schlaf eine positive Wirkung hat. Liegt ein Serotoninmangel vor, kann es zu Einschlafschwierigkeiten bzw. zu einem Rückgang der Tiefschlafphase kommen.
Wer vor dem Schlafen ein Glas Milch trinkt. beschäftigt für kurze Zeit die Verdauung und bewirkt eine stärkere Durchblutung von Magen und Darm. Dadurch entsteht Schläfrigkeit. Nach ca. einer Stunde hat die Milch den Magen passiert und der Schlaf bleibt unbelastet.
Molkenkur zum Entschlacken und Abnehmen
Eine Molkekur sollte etwa 10-15 Tage dauern. Dabei wird stündlich ein Glas Molke getrunken, d.h. circa 3 Liter pro Tag. Abwechslungsweise können auch Fruchtsäfte getrunken oder mit der Molke gemischt werden, z.B. Weissdorn-Saft für Herz-Kreislauf oder Löwenzahn-Saft für Leber-Galle. Auf feste Speisen wird während dieser Entschlackungskur entweder ganz verzichten oder man beschränkt sich auf Früchte und rohes oder gedünstetes Gemüse.
Die Molkekur hilft vielseitig:
? zur Entlastung des Stoffwechsels
? bei Störungen des Säure-Basen-Haushaltes
? gegen Übergewicht und Fettsucht
? zur Entlastung der Leber bei Lebererkrankungen
? gegen chronisch entzündliche Hauterkrankungen
? bei Bluthochdruck und anderen Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Ein Liter Molke weist nur 200-250 Kilokalorien auf. Sie zeichnet sich durch einen hohen Mineralstoffgehalt aus, insbesondere an Kalium, Kalzium und Phosphor. Daneben ist sie reich an Vitaminen des B-Komplexes sowie A, E und C. Molke ist reich an natürlichem Milchzucker die im Verdauungstrakt als Milchsäure für eine gute Darmflora sorgt. Molke ist praktisch frei von Fett und Milcheiweiss, enthält aber zwei wichtige Proteine: Albumin und Globulin.
Milch macht schön
Ägyptisches Milchbad Gib einfach einen Liter warme Milch vermischt mit einer Tasse Honig ins heiße Badewasser. Dann ab in die Wanne und zehn bis fünfzehn Minuten königlich entspannen. Danach ist deine Haut babyzart und pfirsichsanft.
Kamillen-Milch-Maske Eine Hand voll Kamillenblüten in 75 Milliliter Milch einweichen und 20 Minuten zugedeckt ziehen lassen. Das Ganze erhitzen und mit einem Esslöffel Kleie und einem halben Teelöffel Honig abrunden. Den Brei auf das Gesicht auftragen (Achtung: Augenpartie großzügig aussparen) und nach zehn Minuten abspülen. In der Milch sind weit über 200 Substanzen, die wie ein Schönheitselixier wirken. Zum Beispiel bringt das Milchfett den Schutzmantel deiner Haut auf Trab. Die Milchproteine machen sie ganz glatt und streichelzart.
Molkenbad
Älplerisches Molkenbad Nehme ein Kessi voll warmer Molke und lege dich hinein. Das gibt dir eine samtweiche Oberfläche und einen süssen Duft.
Vier Irrtümer um den Milchkonsum
Macht Milch dick? Nein, Milch macht nicht dick. 1 dl Vollmilch enthält nur 3,9 g Fett und 65 Kalorien. Viele andere Lebensmittel wie Gebäck oder Chips und Hamburger sind weitaus kalorien- und fettreicher und die eigentlichen Dickmacher. So liefern zum Beispiel 100 g Chips 38 g Fett und 561 Kalorien! Aus Sorge ums Aussehen auf Milch und Milchprodukte zu verzichten wäre also kontraproduktiv. Bei einem völligen Verzicht können Mängel an wichtigen Nährstoffen, darunter Kalzium entstehen, das heute und später für gesunde Knochen unerlässlich ist.
Die Erhaltung eines gesunden Körpergewichts hängt von lebenslangen guten Ess- und Bewegungsgewohnheiten ab. Neuere Studien weisen sogar darauf hin, dass ein Kalziummangel zu Übergewicht führen kann.
Fördert Milch Osteoporose? Im asiatischen Raum wird weniger Milch konsumiert als in Westeuropa. Trotzdem ist dort die Osteoporose (noch) weniger verbreitet. Diese Tatsache nährt das Gerücht, langjähriger Milchkonsum fördere den Knochenschwund. Es sind jedoch andere Gründe, welche die asiatische Bevölkerung im Moment noch vor Osteoporose bewahren: ein geringerer Alkoholkonsum, eine bessere Versorgung mit Vitamin D und viel mehr körperliche Arbeit sorgen für günstige vorbeugende Voraussetzungen. Die zunehmende Technisierung zeigt aber bereits negative Auswirkungen. Wissenschaftliche Studien belegen eine Zunahme des Osteoporoserisikos im asiatischen Raum. Osteoporose ist eine Krankheit des Alters. Mit steigendem Durchschnittsalter in der asiatischen Bevölkerung muss mit einer Zunahme der Osteoporose-Rate gerechnet werden.
Es beweist keine einzige ernsthafte wissenschaftliche Untersuchung den ursächlichen Zusammenhang von Osteoporose und Milchkonsum. Vielmehr zeigen eine ganze Reihe von Studien genau das Gegenteil. Regelmässiger Konsum von Milch und Milchprodukten verstärkt die Knochendichte und schützt somit vor Osteoporose.
Muss bei Milchzucker-Unverträglichkeit auf alle Milchprodukte verzichten? Nein, wer an einer Milchzucker-Unverträglichkeit leidet, muss nicht vollständig auf Milch und Milchprodukte verzichten. Denn viele Milchprodukte enthalten kaum oder nur wenig Milchzucker. Käse ist ein besonders gut verträglicher Kalziumspender: Völlig frei von Milchzucker sind Extrahart- und Hartkäse, im Weichkäse finden sich allenfalls noch ganz geringe Spuren. Ebenso eignen sich Jogurt und Sauermilch; sie enthalten zwar noch Milchzucker, ihre Milchsäurebakterien erleichtern aber die Verdaulichkeit von Milchzucker.
Ist der Mensch nicht zum Milchtrinken gemacht? Erwachsene Säugetiere, und dazu zählt auch der Mensch, vertragen Milch eigentlich nicht mehr so gut, weil sie die Fähigkeit sehr stark verlieren, Milchzucker zu verdauen. Es hat aber vor einigen zehntausend Jahren in einer Bevölkerungsgruppe, den so genannten Kaukasiern, eine Mutation gegeben, die dazu führte, Milchzucker zu verdauen, praktisch lebenslang erhalten blieb. Und da diese Leute in einer Gegend wohnten, wo es etwas unwirtlich war ? also Nordeuropa/Nordasien ?, wo einmal die Nahrungsbasis schmal war, besonders in den langen, kalten Wintern, wo auch die Kalziumversorgung nicht so gut war, weil in den sonnenarmen Wintern wahrscheinlich der Vitamin-D-Status schlecht war, da konnte dann die Fähigkeit, das ganze Leben lang Milch zu verzehren und eben auch Milchtiere zu halten, einmal a) die Nahrungsbasis verbreitern, und b) auch die Kalziumversorgung verbessern.
In Chinas Küche kommt Milch kaum vor, in den benachbarten, aber ungemein gebirgigen Ländern wie Nepal, Indien oder Kasachstan gehört Milch aber zu den Grundnahrungsmitteln. Das liegt an genetischen Unterschieden.
Bilder und Texte bestehen aus folgenden Quellen:
Statistik
Bundesamt für Statistik
Re: Oder von dem hier?
Milch den Kuehen!
Bindestriche dazwischen und de dran. Also ich halte nichts vom Milch trinken. Mein Sohn ist gesund, seit er es meidet, zuvor war er dauernd krank.
Liebe Grüße
Hanne
Re: Oder von dem hier?
und die Menschen, denen die Evolution die Laktosemutation verpasst hat, sollen auch keine Kuhmilch trinken??
LG Uta
Re: Oder von dem hier?
wir sind hier in einem Kulturkreis, wo die meisten Menschen diese Laktosemutation haben. Trotzdem sehe ich im Bekanntenkreis um wieviel gesünder Kinder sind die Kuhmilch meiden. Eine meiner Gründe länger zu stillen ist der, dass ich damit Kuhmilch vermeiden will. Ich nehme das Thema aber auch deshalb persönlich, da mein Sohn unter einer Tubenfunktionsstörung litt, d.h. wenn er Schnupfen hatte hörte er schlecht. Ihm wurden deshalb die Polypen entfernt - ohne Wirkung. Jedenfalls waren wir bei Homöopathen und probierten vieles, bis wir davon gelesen haben, wie schlecht Kuhmilch ist und dies gemieden haben. Seither gibt es gesundheitlich keine Probleme mehr bei ihm. Es ist so herrlich. Ich weiss, dass es Menschen gibt, die Kuhmilch problemlos vertragen, aber meine Beobachtung ist, dass das die Ausnahme ist. Hast du dir den Link angeschaut?
Liebe Grüße
Hanne
Re: Oder von dem hier?
mein Auszug oben war doch von dem Link..
Ehrlich gesagt, finde ich diese Sichtweise zu radikal.
Wenn ich der Überzeugung wäre, dass Kuhmilch für die meisten Menschen gesundheitsschädlich wäre, dann hätte ich einen anderen Beruf gewählt.
Schade finde ich, dass Kuhmilch in der Säuglingsernährung so einen großen Einzug gehalten hat. Aber das ist halt eine Modeerscheinung. Es wird ja auch nicht weniger geraucht, nur weil es ungesund ist.
Meiner Meinung nach ist Kuhmilch ein wertvolles Nahrungsmittel für "erwachsene" Laktosemutanten.
Das mit der Sinnlos-OP tut mir echt leid. Das kann ich gut nachfühlen, weil ich auch in so einen ähnlichen "Genuss" kam. Ich glaube, das liegt am System...
LG Uta
Re: Oder von dem hier?
>mein Auszug oben war doch von dem Link..
Sorry, hab ich übersehen.
>Wenn ich der Überzeugung wäre, dass Kuhmilch für die meisten Menschen gesundheitsschädlich wäre, dann hätte ich einen anderen Beruf gewählt.
Hab in deinem Profil nachgeschaut. Will dir wirklich nicht zunahe treten. Ich glaube nicht, dass du den Menschen was schlechtes antun möchtest.
>Schade finde ich, dass Kuhmilch in der Säuglingsernährung so einen großen Einzug gehalten hat.
Finde ich auch sehr schade. Dass Mumi das beste für's Kind ist, da sind wir uns wohl einig. :-))
Liebe Grüße
Hanne
Re: Oder von dem hier?
Mal vorneweg: Ich bin seit weit über 10 jahren Vegetarierin, wir haben nur tierversuchsfreie Kosmetik im Schrank und Sojamilch und Tofu gehören hier zu den normalen, alltäglichen Lebensmitteln.
Richtig, es gibt Menschen, die Kuhmilchprodukte meiden sollten, und richtig, es gibt Kühe, die so gehalten werden,
aaaaber (und zwar ganz grosses aber!) trotzdem will ich den Link hier nicht ohne Kommentar stehen lassen.
Ich finds nämlich immer wieder hochgradig erschreckend, wieviel Fehlinformationen solche *kritischen* Seiten enthalten.
Da werden Verhältnisse aus anderen Ländern der Welt völlig unreflektiert der europäischen Landwirtschaft übergestülpt. Jedes auch noch so oft widerlegte Gerücht wird ohne zu hinterfragen weiter in die Weltgeschichte gestreut und, um mal PETA zu zitieren, dass find ich einfach zum k... *würg*
Ich komme ursprünglich aus einer sehr landwirtschaftsorientierten Ecke und wohne jetzt wieder in einer.
Man kann hier in der Gegend bei JEDEM Bauern, JEDERZEIT unangemeldet in JEDEN Stall reingucken (Soweit die Tiere sich überhaupt darin befinden, und nicht eh draussen sind!). In KEINEM sieht es so aus!!!
Die Schweizerische Landwirtschaft hat auch immer wieder ganz übel gegen solche Vorurteile zu kämpfen, deshalb haben ein paar engagierte Bauern das Projekt "Stallvisite" ins Leben gerufen. (kann man unter stallvisite ceha nachlesen)
Die allermeisten Bauern hier gehen sehr, sehr ordentlich mit ihren Tieren um, und das ist auch in Deutschland über grosse Strecken nicht anders!
Übrigens habs vor ein paar Jahren einen grossen Milchtest bei Ökotest. Die haben wirklich viel Milch untersucht, und in KEINER der Proben irgendetwas gefunden, was zu beanstanden war. Keine Wachstumsbeschleuniger, keine Antibiotika, keine Keime oder sonst irgendetwas. Keine Milch lag qualitativ schlechter als "Sehr gut"!
Das ist in den USA wohl ein extremes Problem (darauf beziehen sich ja auch die PETA-Kampagnen), aber die amerikanische und die deutsche Landwirtschaft über einen Kamm zu scheren ist einfach Äpfeln mit Birnen vergleichen!
Das ist nicht korrekt, auch nicht sachlich und schadet, dem Ansehen des Vegetarismus/Veganismus mehr, als dass es im Endeffekt bringt. Es kostet nämlich vorallem die Glaubwürdigkeit!
Liebe Grüsse,
Darla
Re: Oder von dem hier?
du hast Recht, die Seite ist ein bisschen einseitig, aber ich finde es als gutes Gegengewicht zur Propaganda der gesunden Milch. Man muss sich sowieso seine Meinung bilden und du hast Recht, es gibt Bauern die ihre Tiere gut behandeln und es wird wohl auch die Mehrzahl sein. Für mich bleibt es aber eine Tatsache, dass Milch mehr Probleme schafft als löst (Brustkrebs, Osteoperose, usw.). Wir leben übrigens nicht ganz milchfrei. Manchmal besteht mein Sohn auf Kartoffelpürree oder sowas und dann bekommt er's auch. Es ist für mich aber was ungesundes wie beispielsweise Süßigkeiten.
Katharina schreit, muss aufhören, liebe Grüße
Hanne
Re: Babys nur drei Monate stillen
kurz gesagt, gar nix! Ich bin nach wie vor der Meinung das Stillen das Allerbeste ist. Wenn ich keine Schadstoffe aufnehmen möchte, dann höre ich am besten sofort auf zu atmen.
LG Jazz
Rat-schlag kommt
LG Uta ;-)
Re: Babys nur drei Monate stillen
müssten die Umweltmediziner nicht raten, die Umweltbelastung zu senken statt das Stillen zu begrenzen?? Da soll wohl mal wieder das Pferd von hinten aufgezäumt werden.
Dieses Statement würde ich gern in Original sehen, wer weiß, was da gesagt wurde.
Gruß Annette
*nach insgesamt fast 6 Jahren Stillen sind bei mir eh keine Schadstoffe mehr drin ;o)*
LOL über das PS ;-) LG Gonschi
Re: Babys nur drei Monate stillen
das ist doch der Irrsinn pur: der Mutterleib wird zum Gefahrenort erklärt.
In der Diskussion geht es um pure Körperfeindlichkeit, sie ist mitnichten logisch. D
as Kind wird doch auch im Bauch zusammengebaut - aus dem BLUT der Mutter. Will man da jetzt eine Kanüle legen und Kuhblut zuführen??
Ich kann da niemandem raten, nur meine Gedanken sind: so wie mein Fleisch und meine Milch sind muss und wird das Kind damit klarkommen, sonst wird es diese Welt eh nicht überleben.
LG Gala
STELLUNGNAHME zu lesen...
lg *mia*, die natürlich weiter stillt.
Re: Babys nur drei Monate stillen
Auf der Homepage besagten Verbandes ist eine Pressemitteilung o.ä. zu dem Thema nicht zu finden!
Es gibt lediglich einen uralten Hinweis, auf die Schädlichkeit alter, undichter Brustimplantate. Dort wird empfohlen, auf das Stillen zu verzichten, wenn das Implantat nicht vor der Schwangerschaft entfernt werden konnte.
Sonst nix.
Soviel dazu ;-)
LG,
Darla
Re: Babys nur drei Monate stillen
hier noch was Interessantes zum Thema:
"Stillen ohne wenn und aber
Chemierückstände in der Muttermilch machen sie nicht weniger wertvoll
Muttermilch ist die beste, die praktischste und die preiswerteste Nahrung für das Neugeborene. Gestillte Säuglinge erkranken im ersten Lebensjahr seltener an Infektionen und neigen im späteren Alter weniger zu Übergewicht. Auch auf das Allergierisiko scheint Stillen einen positiven Einfluss zu haben. Neben der Gesundheit des Säuglings fördert Stillen auch die Gesundheit der Mutter. Weil Stillen Energie verbraucht, nehmen Mütter nach der Geburt zum Beispiel leichter wieder ab. Ebenso wichtig wie die physische Komponente ist die psychische: Stillen steigert das Wohlbefinden von Mutter und Kind. Die Nationale Stillkommission am BfR setzt sich deshalb dafür ein, dass Mütter ihre Kinder möglichst sechs Monate lang ausschließlich stillen. ?Dass in Muttermilch auch ein breites Spektrum an Chemikalien nachgewiesen werden kann, sollte keine Mutter vom Stillen abhalten?, empfiehlt die Leiterin der Nationalen Stillkommission, Professor Hildegard Przyrembel, den Müttern. ?Die Gehalte vieler Chemikalien sind rückläufig, sie stellen, nach allem was wir heute wissen, für den gestillten Säugling kein Risiko dar.?
Muttermilch ist auch ein idealer Bioindikator für die Belastung der Umwelt. Das gilt besonders für Stoffe, die sich bevorzugt in fetthaltigen Medien anreichern. Viele Substanzen, mit denen die Mutter in Kontakt gekommen ist, finden sich in der Muttermilch wieder. Dazu gehören Alkohol, Nikotin oder Koffein ebenso wie Substanzen aus der Umwelt. "Chemie"-freie Muttermilch kann und wird es nicht geben, weil alle Produkte, die Luft, der Boden und die Nahrung Chemikalien enthalten. Die Bioindikatorfunktion der Muttermilch bietet aber die einmalige Gelegenheit, an ihr die jeweils aktuelle Belastungssituation zu prüfen und dort einzugreifen, wo es zum Schutz der Gesundheit erforderlich ist. Schon Mitte der achtziger Jahre haben die Bundesländer deshalb mit systematischen Untersuchungen von Muttermilch begonnen und führen das Programm noch heute fort. Besorgte Mütter, die mit Chemikalien in besonderem Maß in Berührung kommen, können sich bei den Untersuchungsämtern der Länder nach den Konditionen für eine Teilnahme an dem Untersuchungsprogramm erkundigen.
Die Muttermilchanalysen zeigen, dass die Trends für viele Chemikalien seit mehr als 15 Jahren rückläufig sind. So hat zum Beispiel die Belastung mit Dioxinen und Polychlorierten Biphenylen (PCBs) deutlich abgenommen ? ein Beleg dafür, dass emissionsmindernde Maßnahmen und Verwendungsverbote gegriffen haben. Mit der Entwicklung empfindlicherer Analysenmethoden und dem breiten Einsatz neuer Chemikalien hat sich das Spektrum der Stoffe, die in der Muttermilch nachgewiesen werden können, geändert. Ein Beispiel dafür sind die bromierten Flammschutzmittel. Sie setzen die Entzündbarkeit brennbarer Stoffe herab und werden hauptsächlich in der Elektroindustrie, bei Holz und Holzwerkstoffen, Kunststoffen und Textilien eingesetzt. In Fernsehern und Computern werden vor allem die polybromierten Diphenylether (PBDE) verwendet, stabile, fettlösliche Verbindungen, die schwer abbaubar sind und sich in der Umwelt anreichern. Sie wurden in Luft, Boden, Wasser und tierischen Produkten nachgewiesen. Diese bromierten Flammschutzmittel zählen nicht zu den hochgiftigen Substanzen. Bei den im Tierversuch getesteten großen Dosen wurden aber zum Beispiel nervenschädigende Wirkungen nachgewiesen. Ob Flammschutzmittel Krebs auslösen können, ist ungeklärt. Dies ist Grund genug, sie wissenschaftlich eingehender zu untersuchen, um rechtzeitig zu verhindern, dass sie zu einem Risiko für stillende Mütter und Säuglinge werden.
Im Jahr 2002 hat das Bundesinstitut für Risikobewertung deshalb gemeinsam mit dem Umweltbundesamt eine Studie zum Vorkommen bromierter Flammschutzmittel in Muttermilch begonnen. Finanziert hat sie das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, durchgeführt wurde sie im Rahmen des Aktionsprogramms Umwelt und Gesundheit. Die Ergebnisse zeigen, dass Flammschutzmittel tatsächlich im Blut der Mutter und in der Muttermilch vorkommen. Einer der Hauptaufnahmepfade sind tierische Lebensmittel. Die Mengen, die der Säugling über die Muttermilch aufnimmt, liegen allerdings um das Zehntausendfache unter den Dosierungen, die im Tierversuch noch keine gesundheitsschädigenden Wirkungen ausgelöst haben und stellen damit nach dem heutigen wissenschaftlichen Kenntnisstand kein gesundheitliches Risiko dar. Trotzdem sollten die Gehalte an Flammschutzmitteln, wo immer möglich, gesenkt werden.
Was für die Flammschutzmittel gilt, gilt auch für andere Fremdstoffe: Grundsätzlich fordert die Nationale Stillkommission, das Vorkommen von Fremdstoffen in Muttermilch durch geeignete Maßnahmen soweit wie möglich zu minimieren. Eine wirksame Maßnahme wäre die Stärkung des Verbraucherschutzaspekts im neuen europäischen Chemikalienrecht, REACH. Das BfR fordert deshalb, den Verordnungsentwurf an wesentlichen Stellen umgehend nachzubessern. Seine Position stellt das Institut am 23. und 24. Juni 2005 im Rahmen des BfR-Forums Verbraucherschutz öffentlich zur Diskussion."
LG,Maren
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