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Babynahrung auf Rezept

Hebammen rügen Breiwerbung
Zur "Weltstillwoche"werben Verbände für Muttermilch
Von Eckhard Stengel
Rund 1,5 Millionen Säuglinge und Kleinkinder weltweit könnten trotz Katastrophen und Kriegen überleben, wenn sie konsequenter gestillt würden. Darauf haben jetzt der "Bund Deutscher Hebammen" (BDH) und vier weitere Organisationen anlässlich der "Weltstillwoche" hingewiesen.
Bremen · 3. Oktober · Die Verbände berufen sich bei dieser Zahl auf eine Studie aus der Medizinzeitschrift Lancet und schreiben dazu: "Wenn die Versorgung mit Strom und sauberem Wasser ausfällt, überleben am ehesten gestillte Kinder." Doch globale Nahrungskonzerne könnten immer noch "ihre Interessen gegen Bestimmungen zum Schutz des Stillens durchsetzen".
Auch in den Industrieländern fördere das Stillen die Gesundheit der Kinder und Mütter, meinen die deutschen Unterstützer der "Weltstillwoche", die zum zwölften Mal von einer weltweiten Vereinigung für das Stillen namens WABA ("World Alliance for Breastfeeding Action") ausgerufen wurde. Gerade in Deutschland bestehe noch großer Handlungsbedarf, rügen die Verbände. Ein Kodex der Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfehle, alle Babys zu stillen - sechs Monate ausschließlich und danach "bei angemessener Beikost". Nach Angaben der Stillberaterin Regine Kändler von der "La Leche Liga" stillen die meisten deutschen Mütter aber nur drei bis sechs Monate lang.
Die BDH-Stillbeauftragte Ute Renköwitz kritisierte am Freitag auf Anfrage der FR, dass Deutschland den
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Re: Babynahrung auf Rezept - Teil 2

Die BDH-Stillbeauftragte Ute Renköwitz kritisierte am Freitag auf Anfrage der FR, dass Deutschland den WHO-Kodex nicht in nationales Recht umgesetzt habe. Daher dürfe hier auf Babynahrung immer noch "ab 4. Monat" statt "ab 6. Monat" stehen - und die Hersteller könnten weiterhin Probepäckchen in Kliniken verteilen. In Griechenland dagegen gebe es Babykost nur auf Rezept.
Dies stand in der heutigen Frankfurter Rundschau. Ich habe mich an unsere vergangene Disskussion über Babynahrung auf Rezept erinnert und fand es interessant, dass dies in GR Tatsache ist. Desweiteren ist mir aufgefallen, dass die WHO-Empfehlung immer nur unvollständig zitiert wird. Wohl aus Rücksicht auf die Allgemeinheit sagt man nicht, dass das weitere Stillen bis zum zweiten Geburtstag und darüber hinaus, wie Mutter und Kind dies wünschen, erfolgen sollte.
Wollte ich nur mal angemerkt haben.
Kann mir mal jemand (Uta oder Berit???)übers Profil vielleicht erklären, wie das mit den XL-Texten geht?
Danke und liebe Grüße zur Weltstillwoche, Anja.

Klar ;-)

Du mußt deinen Text markieren - kopieren und dann mit der rechten Maustaste einfügen. Dann darfst du aber nichts mehr im Text ändern wollen, sondern mußt sofort abschicken.
Kopieren mit der Tastatur ist auf eine bestimmte Textlänge begrenzt.
LG Uta

Re: Klar ;-)

Komisch, ich hatte den Artikel auf der fr-homepage kopiert (mit der Maus) und auch wieder dann in den Kasten eingefügt. Der war aber dann nicht vollständig, wie Du ja sehen konntest. Naja, werde ich halt mal irgendwann bei Gelegenheit wieder probieren. Danke und lg, Anja.
PS, ich glaub ich wollte noch was dazuschreiben (Quellenangabe und als ich die Leertaste gedrückt hatte, kam dann die Meldung "Text zu lang" und als ich ans Ende bin, habe ich dann gesehen, dass er nicht vollständig war. Vielleicht lag es ja daran.

Re: Leertaste

"und als ich die Leertaste gedrückt hatte, kam dann die Meldung "Text zu lang" "
Genau DAS darf man nicht machen, dann löscht es den zu vielen Text wieder.
LG Uta
PS: Teste doch mal in diesem Tread rum, landet ja nur in deinem Briefkasten. ;-)

Viele Grüße auch an Dich ...

... und danke für die interessante Nachricht
LG, Ssuanne
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