Hallo! Wir hatten Lilly mit 4 Monaten ins Nebenzimmer verfrachtet, weil sie immer wach wurde, wenn ich noch gelesen habe. Das hat auch gut geklappt, ich stand nachts einfach immer auf und habe sie in ihrem Zimmer liegend gestillt. Nicht ein Problem. Wenn sie krank war, durfte sie selbstverständlich immer in unserem Bett liegen.
Vor etwa 2 Monaten reisten mein Mann und ich zum ersten Mal für ein Wochenende alleine weg und liessen Lilly in der liebevollen Obhut meiner Eltern.
Seither scheint Lilly aber ein extremes Nähebedürfnis in der Nacht zu haben: Jede Nacht tappt sie mit Schmusepuppe und Wasserfläschchen ausgerüstet zu uns rüber und krabbelt in unser Bett. Leider schläft Lilly gern quer, was uns nach etlichen Wochen doch sehr störte.
Seit einer Woche haben wir neben meinem Bett ihre ehemalige Kinderbettmatratze hingelegt und Lilly darf da drauf schlafen. Das klappt wunderbar: Tapp,tapp - Lilly kommt rüber - legt sich auf ihre Matratze und wir alle drei schlafen seelig zusammen in einem Zimmer.
Ach ja: Dank euren Berichten hier, reagiere ich relaxt auf die zu erwartenden Reaktionen von Schwiegis und Kollegen "Lasst das bloss nicht einreissen!", "Wie lange toleriert man den sowas?"...
Meine Antwort: "Ach weisst du, solange sie nicht ihren Freund irgendwann mit in unser Bett bringt und sagt, er schlafe heute nacht auch hier, ist mir das eigentlich egal!"
LG, Karin, die nun schwanger ihr 2 3/4 Jahre altes Kind noch stillt und es im gleichen Zimmer schlafen lässt...