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Autsch! Beißen! Achtung lang

Hallo!
Bin nur sporadische Mitleserin in diesem Forum und weiß auch garnicht, ab wann jemand denn "Langzeitstillende" ist. Deshalb verzeiht, wenn diese Frage schonmal auftauchte, oder sagt mir vielleicht einfach etwa wo...
Also: Robin ist jetzt 6,5 Monate und hat seit 1 Mo. zwei superniedliche, blitzeweiße aber unheimlich scharfe Zähnchen unten. Ich hab bis vor 3 Wo. voll gestillt, füttere jetzt aber zu. Er hat die blöde Angewohnheit (ist insgesamt sehr aktiv mit hoher Körperspannung) gegen Ende des Trinkens die Kiefer zusammenzupressen und dann den Kopf von mir wegzudrehen, was ohne Zähne einfach nur unangenehm war, jetzt aber sehr schmerzt!!! Ich hab richtig Angst vor einem Riß/Schnitt in der Brustwarze! Wenn ich ihn vor Schmerz anschreie, lacht er mich an, als wäre meine laute Stimme ein neues Spiel. Er versteht einfach nicht, dass ich schimpfe. Damit er's lernt bzw. als Entlastung für mich, höre ich dann auf zu stillen, mit der Konsequenz, dass er nach 2 Std. schon wieder hungrig ist und das Spiel von vorn beginnt. Bin schon am Überlegen, ob ich ganz abstille, wollte aber eigtl. allmählicher "ausschleichen" mit zunehmender Beikost...
Hat jemand ähnliche Probleme?
Dankbar für Rat,
Lisa mit Robin
Bisherige Antworten

Re: Autsch! Beißen! Achtung lang

Hi Lisa !
Nimmst mal so - das wird Euer erster Dialog. In dem Alter fangen sie an, einen zu verstehen.
Schreien würde ich aber nicht - daß behindert das Baby am Denken ( *schreck*) und es will Mama sofort besänftigen (*spaß* ).
Ich würde gegen Ende des Stillens das Köpfchen halten, damit er nicht so reißen kann, und dann - nach der "Tat" ruhig aber eindringlich auf ihn einreden, wie mit einem Erwachsenen, ihm in die Augen schaun , auf die Brust deuten und das Ganze erklären. Beim nächsten Mal schon kurz vorher noch mal kurz das Baby anschaun und ermahnen...es erinnert sich sicher...
Bei uns hat das geholfen, sie hat mich wirklich nach einiger Zeit angeguckt und "verstanden".
Außerdem steht Dein Sohn gerade ziemlich unter Druck, das Kiefer schmerzt unheimlich, das Reißen am Schluß des Stillens ist wohl auch ein abreagieren und "zeigen" von Schmerz.. der Druck läßt aber schn bald nach.
Ich würde nicht aufhören zu Stillen, es wird später immer schöner und persönlicher und Du hast keine geheimwaffe mehr gegen großes "Babyunglück"
LG Gala

Re: Autsch! Beißen! Achtung lang

Hallo Gala,
danke für deine Tips. Es leuchtet total ein, dass er mich nach dem Schreck mit Lachen besänftigen will. Aber ich werde mich sehr beherrschen müssen, nicht zu schreien, denn das tut echt weh.
Und das Kurz-vorher-nochmal-Ermahnen werde ich übernehmen, das ist bestimmt ein guter Tip.
LG Lisa

Re: Autsch! Beißen! Achtung lang

Hallo Lisa,
Beißprobleme kennt sicher jeder. Wenn die Zähne kommen ist das sehr ungewohnt für das Kind (hattest du schon mal eine Zahnspange? *ätzend* die ersten Tage!).
Bei uns war das in etwa so:
Ich habe natürlich laut Aua gerufen und das Stillen abgebrochen. Hat so einmalig nicht viel bewirkt. Dann habe ich an Dramatik zugelegt und Tom im "Schrei" fast weggerissen und 1m weggestellt und gesagt, daß mir das sehr weh tut (kleine Kinder verstehen mehr als man denkt) und ich ihn so nicht mehr stillen kann. Er wollte dann ungläugib wieder ran, aber ich habe abgelehnt und gesagt: Es tut immer noch weh.
Dieses Kopf-wegdrehen mit Warze im Mund macht er jetzt immer noch ab und zu. Dann muß ich ihn immer mal wieder erinnern *gg*.
Hilfreich kann es sein, den Zeigefinger vor dem Mund parat zu halten. Wenn man das Stillende aufmerksam verfolgt, bemerkt man den kritischen Moment. Dann energisch den Finger zum Abdocken benutzen.
LG Uta

Re: Autsch! Beißen! Achtung lang

Hallo Uta,
danke für deine Antwort. Was du beschreibst mache ich eigtl. alles genauso, aber wahrscheinlich hab ich bisher einfach noch nicht genügend lange Geduld gehabt, bis der Kleine versteht, was ich bezwecken will...
Ich werde versuchen durchzuhalten.
LG Lisa

Re: Autsch! Beißen! Achtung lang

salut,
ich bin auch gut gefahren, mit dem brust verweigern und mit dem kind in ruhe schimpfen sozusagen. ich habe aber auch mal gelesen, mal solle das kind gerade nicht von der brust trennen, sondern an sie ranndrücken, alsoentgegengesetzte richtung von der, die wir so spontan wählen würden, da sie dann angeblich nicht weiterbeißen (können?). vielleicht wäre das was für euch? ich würde an deiner stelle sonst darauf achten, die mahlzeiten rechtzeitig zu beenden. ein kind was trinkt, kann nicht beißen, da ist seine zunge im weg. jasmin hat manchmal wenn sie satt wurde soz. "geknabbert", was für mich aber sehr aua war, weil sie dann vom trinken ins spielen wechselte. ich würde dann an deiner stelle eher früher abbrechen auch mit dem risiko eher wieder zu stillen.
ich denke auch, ihr könnt einen weg finden, wenn du es willst und dann eine lange schöne stillzeit noch haben
LG gonshci mit 6-zahn-jasmin 8,5 mo

Re: Autsch! Beißen! Achtung lang

Hallo Gonschi,
danke für den mir neuen Tip des Randrückens, werde ich mal ausprobieren, auch wenns erstmal komisch klingt.
LG Lisa

Re: Autsch! Beißen! Achtung lang

Schließe mich Gala an, Kilian hat am Ende beim Spielen gebissen. Mich angeguckt, gelacht und zugebissen. Ich habe dann meist schon vorher gemerkt, wanns ernst wird und eher aufgehört. Wenn er Hunger hat, beißt er nie und läßt sich auch von nichts und niemanden stören. Ich habe dann auch Brust weggepackt und ihm erklärt, daß das weh tut und es nun nichts mehr gibt.
Mittlerweile ist er 14,5 Mon., hat 9 (oder 10) Zähne und beißt schon lange nicht mehr.
Halt durch, es lohnt sich.
LG Kelli

Re: Autsch! Beißen! Achtung lang

Hallo Kelli,
mit über 1 Jahr und 10 Zähnen noch zu stillen, das motiviert zum Weitermachen. Danke!
LG Lisa
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