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Ausheulen und Ratsuchen...

ich weiß nicht , ob ihr mir helfen könnt, aber jemand anderes kann ich ja zu dem Thema kaum fragen.
Ich bekomme im Dez. unser 2. Kind, Alexander wird ja noch gestillt.
Und vorgestern haben wir erfahren, das unser 2. Kind einen schweren Herzfehler hat und ich wahrscheinlich gleich nach Geburt mit ihm auf die Intensiv muß. Hat jemand eine Ahnung wie es dann möglich ist zu stillen, denn das wäre mir ja das Wichtigste, was ich für den kleinen Mann tun kann.
Hoffe ja, das Alexander dann Tandem stillt, so das ichim Notfall leicht abpumpen kann, aber das wäre ja auch ne Notlösung.
Kling ein bischen wirr, aber vieleicht weiß ja jemand einen Tipp für mich. Entschuldigt für mein etwas wirres Geschreibsel, aber ich bin ziemlich fertig mit den Nerven.
LG Conny
Bisherige Antworten

Re: Ausheulen und Ratsuchen...

Liebe Conny,
Du kannst auf die Internetseite von La Leche Liga gehen und dort eine Stillberaterin fragen. Sie antworten Dir persönlich per e-mail sehr ausführlich und kompetent.
Ansonsten könnte ich mir vorstellen, dass die Schwestern auf der Intensivstation sicher schon Erfahrungen mit dem Stillen dort haben und Euch am besten unterstützen können.
Alles Gute für Euch!!
LG Jamai

gleiche Geschichte bei uns

Hi Conny,
Deine blank liegenden Nerven kann ich sehr gut verstehen !!! Von Nells schwerem Herzfehler wußten wir vor den Entbindungs nichts. Das Kind kam, 12 h später wurde sie auf die Intensivstation der Uni Klinik verlegt und am 7. Lebenstag operiert. Ich selbst lag mit Kaiserschnitt in einer anderen Klinik und konnte sie ab dem 3. Tag besuchen.
Das ist natürlich eine sehr sehr große nervliche Belastung. Aber bei uns ist zum Glück alles gut gegangen. Ich erzähle Dir gerne mehr persönlich, wenn Du willst. Maile mir, ich schicke Dir gerne auch meine Tel. Nummer.
Das Stillen und das Abpumpen wurde überall unterstützt. Das war absolut problemlos. Nell ist mein erstes Kind und meine Milch war nicht ganz so riesig vorhanden. Aber meine Geduld und Beharrlichkeit hat sich ausgezahlt. Die ersten Tage wurde sie mit künstlicher Milch ernährt weil ich noch nichts hatte. Sobald ich etwas liefern konnte bekam sie meine Milch und Kunstmilch hinterher. Ich konne erst nach ihrer OP mit einziehen als sie von der IS auf die reguläre Kinderkardiologie verlegt wurde. Dort habe ich sie dann das erste mal angelegt (bzw. das erst mal seit dem Kreissaal).
Das klappte so einigermaßen. Geholfen haben uns Stillhütchen, da sie durch das Flaschetrinken zu beginn mit den Hütchen besser klarkam.
Nell wird gerade wach, ich muß zu ihr. Melde Dich, ich denke wir können uns noch weiter austauschen,
liebe Grüße,
Birgit

Re: Ausheulen und Ratsuchen...

Die Arbeitsgemeinschaft freier Stillgruppen hat eine Kartei 'Stillen in besonderen Situationen', da kannst Du mal nach Leidensgenossinen fragen, die Dir sicher weiterhelfen können. Link in meinem Profil. Wenn Dein Baby operiert werden muß läuft es sicher erst mal auf abpumpen hinaus, aber das ist ja doch besser als nichts, und vielleiht kriegst Du ihn ja später noch an die Brust.
Viele Grüße,
Christine

Re: Ausheulen und Ratsuchen...

Hallo Conny,
meine Tochter kam 2,5 Monate zu früh zur Welt.
Da war natürlich erst mal nichts mit Stillen, ich habe aber von Anfang an abgepumpt, und obwohl ich oft fast verzweifelt bin, hat es immer für sie gereicht.
Sie war fast 8 Wochen sondiert, und im KH haben sie natürlich mit dem Fläschchen gefüttert, meine Stillversuche wurden je nach anwesender Schwester unterstützt oder widerwillig geduldet.
Und, oh Wunder: nachdem sie 3 Wochen daheim war (also fast 11 Wochen alt) hat sie es noch gelernt, an der Brust zu trinken, und ich habe sie dann voll gestillt, bis sie 6,5 Monate alt war (inzwischen stille ich nur noch nachts und morgens).
Langer Rede kurzer Sinn: selbst wenn es nicht gleich mit dem Stillen klappen sollte, über den Umweg Abpumpen geht es bestimmt. Und mit Deinem großen Sohn klappt es bestimmt auch.
Alles Gute und Kopf hoch, Katrin

Re: Ausheulen und Ratsuchen...

Danke euch allen fürs Mutmachen. kann jetzt nur noch der Dinge harren, die da kommen.
Aber versuchen werde ich natürlich alles, denn für ein krankes Kind ist das Stillen ja noch viel wichtiger als für ein gesundes.
LG An alle Conny
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