Hallo,
ich hatte zwar schon vor der Drillingsschwangerschaft abgestillt, aber so wie es mir hier erklärt wurde, wäre zumindest eine Drillingsschwangerschaft ein guter Grund abzustillen. Der Körper braucht in diesem Fall einfach alle Reserven für die Babys im Bauch und kann keine weitere Energie erübrigen. Ich wog auch ohne zusätzliches Stillen nach der Schwangerschaft 8 kg weniger als vorher und war damit auf jeden Fall untergewichtig. Danach brauchst du ja auch noch Reserven, um die Mehrlinge zu stillen.
Ob das Frühgeburtsrisiko bei Mehrlingen durch das Stillen noch gesteigert wird, weiß ich nicht, aber ich denke mal, das zumindest die möglichen Medikamente wie Wehenhemmer oder Lungenreifungsspritzen in der Muttermilch nichts zu suchen haben. Auch das wäre wohl mit ein Grund, eine Stillpause einzulegen.
Wenn gewollt, kann das ältere Geschwisterkind ja später wieder mit an die Brust. Ich hatte allerdings das Problem, das stressbedingt die Milch nicht für alle drei komplett ausgereicht hat, daher hat der Große nichts abbekommen. Da war die Milch für die Drillinge, die als Frühchen zur Welt kamen, einfach wichtiger.
LG
Tuffi mit
Räuber 05.10.02 und
Mäuserich, Maus und Mäuschen 15.07.04

Hi Tuffi!
Erstmal Danke für die Antwort!
Drillinge sind da ja auch ziemlich heftig, meine letzte Hebamme hatte ziemlich viel Erfahrung in der Betreuung von Drillingsschwangerschaften und sie meinte mal, Drillinge wären auch generell organisch an der Vollstillgrenze.
Bei uns hier sinds ja momentan "nur" Zwillinge, wobei die Prognose des einen Zwillings garnicht so gut ist (im US ist er/sie fast ne Woche hinter seinem/ihrem Geschwister).
Ansonsten ist alles prima in Ordnung (Hormonspiegel, Blutbild...) und zum Weiterstillen hat die Gyn hat garnix gesagt (ich hab allerdings auch nicht gefragt, ist mir erst zuhause wieder eingefallen :-/ ) *hm*
Meine Grosse ist jetzt 3,5 Jahre alt, ich denke, wenn ich sie jetzt abstillen, ist das Thema durch, da brauch ich ihr in nem halben Jahr nicht wieder mit kommen. ;-)
naja, mal gucken, das muss ja auch nicht bis gestern entschieden sein.
LG,
Darla

Huch, hab ich da was verpaßt, Darla? Muß Marlene jetzt doch lernen, daß MuMi auch was für Babys ist? ;-) Wenn Du schon beim US warst bist Du ja auch schon nicht mehr ganz am Anfang, oder?
Alles Gute für Euch wünschen Meike, Wiebke und Svenja
P.S.: Meine Vorsorgehebamme hatte (hauptsächlich mangels Erfahrung mit stillenden Schwangeren) auch immer etwas Bedenken, daß das Stillen in SS und auch nach der Geburt Svenja schaden würde, aber bei uns ist es ganz offensichtlich, daß der Körper das kleinste Kind bevorzugt. Wiebke war ja damals schon groß und kräftig, aber Svenja schlägt mit gut 8kg bei 15 Woche (Geburtsgewicht 3580g) alle Rekorde ;-)

Hallo Meike!
Och, was Marlenes Lernfähigkeiten betrifft, mach ich mir nicht sooo grosse Sorgen ;-) Immerhin hat sie ja viel Babyerfahrung aus der Krippe und kennt sich ja bestens in der Thematik aus. (Vorallem mit Flaschen und Schnullern *seufz*)
Rechnerisch bin ich mittlerweile bei Woche 9 angekommen, der Entwicklungsstand des grössen Embryos entspricht dem auch sehr gut, der kleinere Embryo ist halt ein ganzen Stück zurück (und die Fruchtblase ist auch viel kleiner). Die Gyn meinte, das letzte Wort sei da zwar noch in keine Richtung gesprochen, aber die Prognose für das kleine Würmchen ist nicht die beste.
Da bleibt halt nix anderes übrig als abwarten,
Nächster Kontrolltermin ist dann übernächste Woche, dann sind wir wohl schlauer...
LG,
Darla

Hallo Darla,
ich halte es für sinnvoller, auf die individuelle Situation zu schauen. Normalerweise drosselt der Körper die Milchproduktion sowieso auf Null und steckt alle Energie in die Schwangerschaft. Man stillt bis zum Ende dann fast nur trocken. Viel bleibt fürs Große Kind nicht übrig.
Ich habe Schwangerschaft Nr. 2 mit Blutungen begonnen, hatte eine vor dem Muttermund liegende Plazenta, immer wieder Blutungen bis das Ding endlich hochgerutscht war und vorzeitige Wehen, die mit Magnesium und körperlicher Schonung in den Griff zu bekommen waren. Die Krankenhäusler wollten mich ständig ins KKH-Bett stecken, haben aber offen zugegeben, daß sie im Frühstadium einer Schwangerschaft sowieso völlig hilflos sind. Wir haben uns darauf geeinigt, daß ich brav alles vermeide, was bei mir die wilden Wehen auslöst und bei jeder Blutung sofort zur Kontrolle anrücke. Abstillen sollte ich sicherheitshalber auch. Die Gebärmutter hat beim Stillen zwar immer mal etwas gemuckt, aber selbst in den schlimmsten Zeiten kam danach nie frisches Blut. Die problematischen Wehen fühlten sich ganz anders an. Von daher habe ich mich geweigert.
Ich kenne aber auch Mütter, die sich beim Stillen sehr unwohl gefühlt und deswegen abgestillt haben.
Hör in Dich rein, still solange es Dir gut geht und wenn Du kein gutes Gefühl mehr damit hast, dann still halt ab. Jede Schwangerschaft ist anders und letztlich kann man nur die Probleme lösen, die auch konkret auftreten. Alles andere ist Panikmacherei.
LG
Claudia

Hallo Claudia!
Bis jetzt drosselt da milchmässig noch garnix *g*, aber das wird schon noch kommen.
Die Gebärmutter merk ich bis jetzt beim Stillen überhaupt nicht.
Im Grossen und Ganzen find ich die Situation momentan eher mental anstrengend, man weiss ja schon gerne, woran man ist. (Aber so gesehen, weiss man das während Schwangerschaften eigentlich nie...)
LG,
Darla