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Arbeiten und Stillen (1) - vorsicht lang!

Hallo!
Wenn Ben 1 Jahr alt ist werde ich 4x die Woche arbeiten gehen. Nun frage ich mich, wie sich das wohl mit dem Stillen vereinbaren lässt. Die Fahrtzeit mitgerechnet bin ich mindestens 9, aber eher 10 oder 11 Stunden weg. Ben ist an 3 Tagen je 5 Stunden in der Kita, die übrige Zeit ist mein Mann mit ihm zuhause.
Zu Beginn unserer Stillbeziehung ging ich davon aus, Ben mit einem Jahr morgens vor und abends nach der Arbeit zu stillen (da ich ja wusste, dass Flaschenkinder in der Regel morgens und abends die Flasche bekommen). Inzwischen habe ich große Zweifel daran. Deswegen meine Fragen:
1) Glaubt Ihr, dass es Ben eine Hilfe wäre, ihm schon vor Beginn der Kita "Mumi-freie" Zeit anzugewöhnen? (Also das klassische "Stillmahlzeit durch Beikost ersetzen", das mir inzwischen widerstrebt.) Was ist, wenn wir es nicht machen? Wird er dann in der Kita ohne Brust klarkommen??
2) Ist es realistisch, dass Ben mit einem Jahr 11 Stunden ohne Stillen akzeptiert?
3) Ist es realistisch, dass meine Brust 11 Stunden ohne Stillen aushält?
4) Bekommt Ben überhaupt genug Milch, wenn er nur morgens, abends und evtl. nachts stillt?
5) Alternativ könnte ich noch bei der Arbeit abpumpen, und mein Mann könnte an meinen Arbeitstagen zusätzlich einmal Milch mit der Flasche geben. Haltet Ihr das für sinnvoll? Wenn ja, ergibt sich Frage 6)
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Bisherige Antworten

Re: Arbeiten und Stillen (2) - vorsicht lang!

6) Nun wüsste ich aber nicht wo ich im Büro abpumpen könnte. WC kommt nicht in Frage. Mit allen Kollegen Grundsatzdiskussion übers Stillen eines Einjährigen zu führen habe ich auch keine Lust. Aber vielleicht hat jemand Erfahrungen und Tipps?
Ich weiß, das waren recht viele Fragen. Trotzdem oder gerade deswegen wäre ich seeehr dankbar, wenn Ihr mir schreiben würdet, wie Ihr die Situation einschätzt. Oder wenn Ihr mir sagen könntet, wie Ihr mit einer ähnlichen Konstellation umgegangen seid.
lg Madeleine mit Ben *24.9.2003

Re: Arbeiten und Stillen (2) - vorsicht lang!

Hallo!
Ich arbeite seit der 9. Woche 5, gelegentlich 6 Tage die Woche.
Ich hab natürlich abgepumpt zwischendurch, war ja auch viel früher als bei Euch mit 11 Monaten. Außerdem bin ich nicht so lange weg: 6 Stunden
Mittlerweile pumpe ich nicht mehr ab während der Arbeit, Paul ist 8 Monate jetzt.
Zu Deinen Fragen:
Ich würde ihm schon vorher eine Mahlzeit oder später auch die zweite durch etwas anderes ersetzen; kannst es langsam angehen dann, und Deinem Sohn fehlt die Brust nicht so sehr, wenn der Wechsel langsam ist. Ich hatte auch "Manschetten" vor der Breimahlzeit - glaub mir: Ein Stillkind läßt so schnell das Stillen nicht! ;-)))
Ja, er könnte sich wohl an 11 Stunden gewöhnen - was sollen denn die armen Kinder sagen, die abgestillt werden in dem Alter?
Deine Brust gewöhnt sich da auch dran, denke ich. Nur würde ich an Deiner Stelle davon ausgehen, auch nachts noch mal Stillen zu müssen, das hält die Produktion aber auch in Gang.
Die Mahlzeiten werden seltener, die Mengen dafür größer, das müßte ihm denn trotzdem an Milch reichen.
Abpumpen auf dem WC ist so ne Sache. Hab ich z.B. gemacht, weil ich da absolut sicher war, daß mich keiner belästigt, reinkommt, Telefonate durchstellt, was fragen will etc. etc....(war Zweit-WC)Man gewöhnt sich an alles ;-)Bevor Du Diskussionen mit Stillunverständigen anfängst....
Viel Erfolg!
LG
Tuti mit Paul, der immer noch Brustjunkie ist, obwohl er auch gern was futtert mittlerweile.

Vielen Dank (oT)

Re: Arbeiten und Stillen (2) - vorsicht lang!

salut
also bis ben ein jahr alt ist und du wieder arbeitest, ist es ja noch lange hin. in dem alter sind ja 2 wochen manchmal wie ein halbes jahr, so schnell ändern sich diese kleinen menschen & ihre interessen & bedarfe.
ich würde davon ausgehen, dass er es, wenn er ein jahr alt ist, nimmt wie es kommt. wenn du nicht da bist, bist du eben nicht da. er wird nicht mit der stoppuhr daneben sitzen. dafür wird er sicher an dir kleben, wenn du dann heimkommst und sich ein loch in den bauch freuen. rechne also nicht damit, dich dann frei im haus bewegen zu können *fg*
ich würde meinem kind es notfalls auch zumuten, sich im alter von einem jahr an diese trennung zu gewöhnen, wenn sie nun mal von den äußeren umständen verlangt ist und mich nicht deshalb verrenken, geschweige denn abpumpen. es sei denn, abpumpen wäre für mich ein spaziergang (für mich ist es härteste arbeit gewesen immer und daher etwas, was ich immer vermeiden würde, wenn es geht).
genieß erstmal den sommer und schau, wo du dann mitte september stehst ;-)
LG gonschi

Re: Arbeiten und Stillen (2) - vorsicht lang!

Hallo Madeleine,
darf ich fragen, warum du so lange arbeitest? Mal abgesehen vom Stillen, wofuer sich bestimmt eine Loesung findet, sind 11 Stunden doch eine sehr lange Trennung, denke ich, vor allem bleibt kaum Zeit uebrig, die man mit dem Kind verbringt. Ist nicht als Kritik gemeint, mich macht die Vorstellung nur traurig, solange von meiner Tochter getrennt zu sein und dir gehts sicher aehnlich. Geht denn nicht erstmal Teilzeit?
LG
Berit

Re: Arbeiten und Stillen (2) - vorsicht lang!

Hallo Berit,
das ist ja Teilzeit - 80%.
Es gibt verschiedene Gründe:
Erstens leben wir von meinem Geld, mein Mann hat sich vor kurzem selbstständig gemacht, er hat im Februar zum 1. Mal etwas (um genau zu sein 300 Euro) zu unseren Lebenshaltungskosten beitragen können. Derzeit haben wir nur Erziehungsgeld (Budget), Kindergeld und das, was ich vor der Elternzeit zur Seite gelegt habe.
2. Macht mir meine Arbeit wirklich sehr viel Spaß. Und obwohl ich traurig bin, von Ben getrennt zu sein, freue ich mich darauf, wieder zu arbeiten. Da ich bei einer Tageszeitung arbeite, sind die Arbeitszeiten recht lang. Laut Tarif, glaube ich, nur 7 1/2 Stunden täglich. Aber wir können eben nicht gehen, bevor die Seiten nicht fertig sind (oder würdest Du eine Zeitung mit unfertigen Seiten kaufen?). Und so werden es ganz schnell mal 9, 10 oder mehr Stunden.
Glücklicherweise arbeitet mein Mann nicht so viel. So geht Ben wie gesagt 3x täglich 5 Stunden in die Kita. Ich glaube, das ist ok, im besten Fall vielleicht sogar sehr schön und spaßig für ihn.
lg Madeleine

Re: Arbeiten und Stillen (2) - vorsicht lang!

Hallo Madeleine,
Ich bin im Januar wieder arbeiten gegangen, kurz vor Wiebkes erstem Geburtstag. Ich arbeite vollzeit mit relativ langem Fahrweg, d.h. wir haben wochentags immer etwa 11h "Stillpause".
Drei Monate vorher dachte ich, das wird überhaupt kein Problem, da Wiebke da kaum noch Milch wollte. Einen Monat vorher dachte ich, das wird nie gehen, da Wiebke plötzlich fast wieder voll gestillt hat. Etwa drei Wochen vorher lag ich mit Magen-Darm-Grippe im Bett und mußte Wiebke plötzlich für den Tag zu meinen Eltern (wohnen nebenan) geben, da ich absolut nicht konnte. Plötzlich kam sie den ganzen Tag ohne MuMi aus.
Und so war es dann auch als ich anfing zu arbeiten. Bin ich zuhause, dann verlangt sie mehrmals am Tag nach der Brust, aber wenn ich nicht da bin ist sie mit Tee, Wasser und Fingerfood genauso zufrieden. Sie hat dann auch schnell gelernt, alleine aus dem Ventilbecher zu trinken, seitdem geht es noch besser.
Meine Brust hat in den ersten Tagen ein bischen gespannt (wir hatten die Tage vorher wirklich oft gestillt, und mein Chef hat mich gleich am 2. Tag zum Kundentermin gescheucht -> 14h Stillpause), ich hab zuhause auch ein- oder zweimal abgepumpt, aber mehr, um noch ein bischen MuMi-Vorrat für kosmetische Zwecke zu haben. Nach ein paar Tagen hatte sich alles eingependelt.
Wiebke besteht jetzt darauf, daß ich sie wirklich vor und nach der Arbeit stille (und wehe, ich komm von der Arbeit und will erst noch auf Klo *g*), abends vor dem Schlafen gehen, und sie kommt jetzt auch regelmäßig einmal in der Nacht, als wollte sie sicher gehen, daß ich noch da bin ;-). Dafür hat sie aber auch überhaupt kein Problem damit, daß ich tagsüber weg bin, sie geht gerne zur Tagesmutter oder bleibt mit ihrem Papa zuhause (und freut sich aber auch, wenn ich abends wiederkomme).
An den Wochenenden, wenn ich zuhause bin, kommt sie übrigens meist doch alle 3-4 Stunden, und will ein bischen nuckeln. Da ist natürlich nicht viel Milch da, aber ich glaube, die Milch ist auch nicht das Wichtigste dabei ;-)
"MuMi-freie" Zeit würde ich an Deiner Stelle nicht einführen. Dann eher eine "Mama-freie" Zeit, wenn Du das unbedingt möchtest. Du wirst sehen, wenn Du nicht da bist kommt Ben viel besser ohne Deine Milch aus, aber sie ihm verweigern wenn sie greifbar ist wird er vermutlich nur schwer verstehen. Und wenn Du ihn an den Arbeitstagen 2-3 mal stillst bekommt er sicher mehr als genug Milch.
Ich drück Euch die Daumen, daß der Übergang zum Arbeiten gut klappt. Ich hab mir selbst damals mächtig Gedanken gemacht, aber im Nachhinein hatte ich glaub ich viel mehr Probleme damit als Wiebke ;-)
Schöne Grüße, Meike

Re: Arbeiten und Stillen (1) - vorsicht lang!

Haloo Madeleine,
bis SEptember ist dpoch noch viel Zeit! WAs widerstrebt dir denn am klassische "Stillmahlzeit durch Beikost ersetzen"? Ich fand es total o.k. zunächst mittags peu a peu auf einen Gemüse-Kartoffel-Öl Brei (mit 6 Monaten) umszustellen und dann nachmittags (so ab 8. Monat) einen Obst-Getreidebrei zu füttern -dann ist das Problem doch schon gelöst. Ich hab sogar meienr Kinderbetreuung zwischen dem 9. und 11. Lebensmonat "erlaubt", an meinen 2 Arbeitstagen (12 Stunden am Tag nicht zuhause) bei Bedarf HA-1-Milch zuzufüttern (anfangs habe ich den Abendbrei damit angerührt, den ich so im 10. Monat "eingeführt" habe, ab dem 1. LJ gabs "Normal-Milch" aus der Tasse) und habe trotzdem bis zum 18. LM meine Tochter gestillt (morgens immer, nachts/Abends und tagsüber nach Bedarf). Zu deinen Fragen wären meine Antworten also:
1) Ja 2)Ja 3) Ja 4) Ja 5) Nein (mit einem Jahr muss er doch gar nicht mehr aus der Flasche trinken, warum willst du dir den Stress machen?)
und frage 6 habe ich vergessen (Stillnebel???),
LG Meritxell

Re: Arbeiten und Stillen (1) - vorsicht lang!

Hallo Meritxell,
danke für Deine Antwort. Du hast Recht, es ist noch viel Zeit bis September. Aber da wir gerade mit Beikost anfangen, stellt sich ein wenig die Frage, wie ich das angehe. Ben isst derzeit mittags Brei, und er liebt ihn. Aber er nimmt deswegen nicht weniger Mumi-Mahlzeiten. Und ich frage mich nun, ob ich jetzt schon versuchen soll, ein wenig Zeit zwischen Brei und Milch zu bekommen.
Den Abpump-Stress will ich mir eigentlich nicht machen. Ich habe nur ein wenig Sorge, dass meine Brust platzt bzw. dass Ben die wenigen Mumi-Mahlzeiten nicht reichen könnten, um seinen Milch-Bedarf zu decken (andere Milch möchte ich ihm nach Möglichkeit dann noch nicht geben).
Aber wahrscheinlich sind das wieder ganz viele Gedanken und nachher kommt doch alles anders als man denkt.
lg Madeleine

Re: Arbeiten und Stillen (1) - vorsicht lang!

nö, ich würde ihm weiter seine MuMi Mahlzeiten lassen, das ergibt sich von alleine. Und die Brust ist da sehr flexibel, wenn du so lange stilst, war bei mir zumindest so: einen (Arbeits-)Tag 12 std Pause, den nächste (freien) Tag zusätzlich nach dem Mittagessen und am Nachmittag MuMI waren für mich (und meine Brüste:-) kein Problem. Abwarten!!! Und warum willst du mit 12 Monaten noch keine (Kuh-)Milchprodukte geben???
LG, M.

Re: Arbeiten und Stillen (1) - vorsicht lang!

Es ist nicht so, dass ich Kuhmilch und Kuhmilchprodukte dann gar nicht geben will (wobei ich schon den 1. Geb. abwarten werde). Aber ich möchte nicht, dass er sie generell statt der Muttermilch bekommt.
lg und Gute Nacht!
Madeleine

Re: Arbeiten und Stillen (1) - vorsicht lang!

salut,
jasmin ist ja quasi ein jahr älte,r ichkann das also ganz gut vergleichen. also: sie fand jogurt mit ca 9 mo auf einmal ganz lecker. (weißer jogurt, manchmal gerne mit banane) - sie würde bis heute NIE UND NIEMALS auf die idee kommen, das als "statt" mumi betrachten. jogurt ist sauer, mumi ist klebrigsüß. darum mag sie auch keine kuhmilch im nennenswerten maße, denke ich mal. ich bin jedenfalls heute ganz froh, dass sie jogurt und gouda und hüttenkäse mag (hüttenkäse war auch ab 10 mo absolut top um z.b. breie wieder geschmackvoll zu machen, in der übergangsphase von brei zu normalem essen ;-) )
dein kind wird - ich dneke gerade auch bei so langen trennungszeiten - die brunst sehr zu schätzen wissen und nicht verwechseln.
übrigens finde ich berits frage nicht ganz falsch, einfach weil ich jasmin quasi nur noch zum stillen & morgens zum anziehen sehen würde, wenn ich 11 std. am tag weg wäre. das fände ich einfach sehr schade. aber ich kann es auch verstehen, dass es 1. in manchen jobs anders nicht läuft und dass außerdem 2. manche menschen nicht laufen, wenn sie nicht voll im job stehen.
LG gonschi

Re: Arbeiten und Stillen (1) - vorsicht lang!

Hallo Gonschi,
Du kannst ja, wenn Du Lust hast, meine Antwort auf Berits Frage lesen. Du hast Recht: An den Tagen, an denen ich so lange arbeiten muss, sehe ich Ben möglicherweise nur morgens. Aber in meinem Job ist klassische Teilzeit nicht möglich (da eine Tageszeitung in der Regel an einem Tag produziert wird). Wir haben 2 Frauen in der Firma, die sich eine Stelle teilen, das heißt dann aber "in der einen Woche 3 Tage arbeiten, in der anderen 2 Tage und umgekehrt".
Glücklicherweise bin ich ja nicht jeden Arbeitstag 11 Stunden weg (manchmal nur 9), und dann wären da noch die 3 Tage die Woche, die ich nicht arbeite.
Aber klar, es ist etwas ganz anderes als zuhause zu sein. Und es ist auch klar, dass ich, wenn ich unbedingt gewollt hätte, Mittel und Wege gefunden hätte, 50% zu arbeiten.
Wichtiger war mir aber, dass Ben in der Zeit, in der ich nicht da bin, nicht komplett fremdbetreut wird. Und da habe ich glücklicherweise meinen Mann, der von den Arbeitszeiten her gesehen eher eine halben Stelle (aber eben keine Brust) hat.
lg Madeleine, die jetzt wirklich dringend ins Bett muss. Gute Nacht!

Re: Arbeiten und Stillen (1) - vorsicht lang!

liebe madeleine,
ich wünsch dir, dass du einen guten weg findest, damit umzugehen und dann dafür auch wirklich echte "quality time" mit deinem schatz zu haben. denn das ist dann echt wichtig, dass die zeit, die ihr gemeinsam habt, hochwertig genutzt wird sozusagen. das ist ja genau wie bei den vätern umgekehrt und leider sind die da oft nachlässig und verlieren so ihre kinder aus dem auge im wahrsten sinne des wortes. ich finde deine entscheidung völlig in ordnung und verständlich und wollte dir auch kein schlechtes gewissen machen! nur eben auch für dein herz zu bedenken geben. aber wirtschaftliche notwendigkeiten sind ja auch nicht uninteressant zu beachten ;-)
wg. dem stillen sollte es bis dahin, wenn alles normal läuft, völlig ok sein, in der zeit nicht zu stillen. er wird sich nach wenigen tagen an diese neue "regel" gewöhnt haben und mit einem jahr fängt es dann ja eh an, dass die kleinen flöhe mind. die eine und andere regel kennen können und auch müssen ...
LG gonschi

Re: Arbeiten und Stillen (1) - vorsicht lang!

Hallo Gonschi,
25-30 std. pro Woche können sich eben auf 5 halbe oder 2-3 ganze Tage verteilen - icj finde das mit den ganzen Tagen ganz gut: So habe ich meine "Arbeitatage", an denen ich den Kopf auch nur ausschließlich dafür frei habe, und meine "Familientage", die ichgenauso genieße (und manchmal abends froh bin, am nächsten Tag aebeiten zu dürfen und mich vom Vollzeitjob "Mama"erholen zu können;-)...)
LG, Meri

Re: Abpumpstress

Hallo Madeleine,
ich arbeite seit dem 5. Monat wieder und habe bis 19. Monat abgepumpt, aber auf Arbeit war es nur bis 12. Monat notwendig, abzupumpen (Wäschekammer).
Tom hat bis 19. Monat noch sehr viel gestillt.
LG Uta

Re: Abpumpstress

Hallo Uta,
arbeite auch seit dem 5. Monat, hatte aber bis zum 8. Monat die Möglichkeit, Finja zu den tagsübermahlzeiten an die Quelle ;-) zu bringen... Abgepumpt habe ich im 2. Lebensjahr auch ab und an, war aber doch froh, als es nicht mehr nötig war - das meinte ich mit "Stress" (einfacher ists ohne). LG, Uta

Re: Arbeiten und Stillen (1) - vorsicht lang!

.. vier Tage weg klingt "schimm" - aber man ist ja noch drei Tage und mehr da ;-)
Von vorbereitenden Abstillmaßnahmen halte ich GAR NICHTS - ein Kind checkt schnell: die Mutter ist nicht da, also gibt es auch keine Muttermilch. Aber kein Kind der Welt kapiert: die Mutter ist da - es gibt aber keine Muttermilch.
Ich arbeite mittlerweile nicht selten an sechs Tagen die Woche - da wird nicht mal nachts mehr gesaugt als sonst, eher ruhiger geschlafen *g*. Dann bin ich wieder 5 Tage am Stück zu Hause.
Also: nur zu! Und keien Angst, aus meiner Erahrung heraus kann ich nur sagen, arbeiten stört die Stillbeziehung mitnichten.
LG Gala

Re: Arbeiten und Stillen (1) - vorsicht lang!

Hallo Madeleine,
ich kann z.B. Gala nur beipflichten: Lasse es auf dich zukommen und versuche nicht unbedingt, den Ernstfall "Mama nicht da" schon zu proben, während du da bist. Du ziehst sonst den Arbeitsbeginn virtuell nach vorne - für Ben UND dich. Doch nun der Reihe nach:
1. Nein, eine MuMi-freie Zeit ist meiner Meinung nach erst nötig, wenn du wirklich arbeitest.
2. Ja, doch dein Mann und die Erzieherinnen werden andere Wege finden müssen, Ben zu beruhigen. Andere Bezugsperson, andere Methoden.
3. Ja, im Spannungsfall kannst du etwas MuMi auf der Toilette ausstreichen, es wird aber höchstens in einer Übergangsphase nötig sein (meine Erfahrungswerte).
4. Ja, so lange du Ben in deiner Anwesenheit weiter nach Bedarf stillst, bekommt er genügend Milch. Da darfst du ihm gerne vertrauen.
5. & 6. Abpumpen halte ich für nicht nötig.
Ihr schafft das zusammen ganz bestimmt. Genieße die Zeit bis dahin - vermutlich läuft alles viel reibungsloser als du jetzt denkst!
GLG Katja

Re: Arbeiten und Stillen (1) - vorsicht lang!

Hallo Madeleine,
lass es auf Dich zukommen - vor vier Monaten hab ich mir auch beim besten Willen nicht vorstellen können, was für ein grosses Baby meine Kleine mit einem Jahr sein wird. Bei uns klappt das mit Arbeiten und Stillen inzwischen ganz unproblematisch - wenn ich nicht da bin, isst und trinkt sie das, was Papa isst (bevorzugtes Getränk ist dann übrigens Früchtetee, und das natürlich aus der Tasse, die sie auch unbedingt allen halten will), am Wochenende und nach Feierabend wird wieder mehr und öfter gestillt. Wir haben allerdings eine Notfall-Mumi-Reserve eingefroren, aber da musste der Papa bisher nur bei massiven Einschlafproblemen drauf zurückgreifen.
Ob Deine Brust die Trennung aushält, weiss ich natürlich nicht. Platzen wird sie auf jeden Fall nicht, aber vielleicht tropfen oder die Milch geht etwas zurück. Abpumpen ist also evtl. gar nicht nötig - aber vielleicht fühlst Du Dich sicherer, wenn Du wenigstens die Alternative hast. Wenn WC in der Firma nicht geht - habt ihr vielleicht einen Sani-Raum? Oder sind die Kollegen zur Mittagszeit zuverlässig eine halbe Stunde abwesend? Kannst Du vielleicht im Auto pumpen? Und natürlich müsstest Du die Milch dann auch entsprechend kühlen können - zum Wegkippen ist das dann doch zuviel Aufwand.
Ich schätze, Ben wird mit der ganzen Sache besser zurechtkommen als Du. Vorher üben halte ich auch für überflüssig. Aber vielleicht Ende August mal ein 'Probe'-Tag zur Beruhigung von Mama und Papa.
Viele Grüsse,
Claudia
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