Arbeit wirkt sich aufs Stillen aus :-(
ich fürchte, mein Arbeitsbeginn hat sich nun doch aufs Stillen ausgewirkt. Inzwischen wurde das auch äußerlich sichtbar. Mein Busen ist deutlich geschrumpft! Heute habe ich erstmals einen Vorschwangerschafts-BH angezogen. Noch letzte Woche trug ich über eine Größe größer!
Leider scheint auch die Milchmenge zurückgegangen sein. Ende der 2./Anfang der 3. Arbeitswoche wurde Ben nachts mehrfach mit starkem Hunger wach. Er saugte so stark, dass ich wieder wunde Brustwarzen bekam und schrie empört, als nichts mehr kam. Am Montag habe ich in meiner Verzweiflung 100 ml Mumi aufgetaut. Zudem hat er noch ein Butterbrot und eine ganze Banane gegessen, dann schlief er wieder ein. Mein Mann und ich sind dann überein gekommen, Ben diesen blöden Abendbrei (mit Kuhnmilch) zu füttern, den viele Flaschenmamis geben. Obwohl er tagsüber nach unserem Eindruck gut isst, hat er ihn seitdem jeden Abend bis auf den letzten Rest in einem unglaublichen tempo weggeputzt.
Mir ist klar, dass ich mit solchen Maßnahmen nicht meine Milchmenge steigere, andererseits ist das bei wochentäglich über 12 Std. Stillpause vielleicht auch gar nicht sinnvoll.
Durch die Einführung des Abenbreis ist das Gute-Nacht-Stillen, das etwa 1 Std. später stattfindet, etwas verkürzt worden. Nachts trinkt er aber mindestens 3 Mal, fast immer viel häufiger. Teilweise ist er 2 Std. dauerangedockt, leider nicht immer ohne meckern (wieder, weil zu wenig Milch kommt???)
Ich nehme an, das alles ist eine normale Entwicklung, wie seht Ihr das?
lg Madeleine mit Ben (1 Jahr)
Re: Arbeit wirkt sich aufs Stillen aus :-(
Mein Busen ist auch weniger geworden, seit ich wieder arbeite und wir wochentags i.d.R. 11h Stillpause haben. Gestört hat es mich allerdings nicht besonders, da ich mit jetzt 85D für meinen Geschmack immer noch zuviel Oberweite habe (im ersten Jahr war ich locker bei 90E ;-).
Häufiger nachts getrunken hat Wiebke in den ersten Wochen und Monaten auch, ich denke aber, das war einfach ihre Art, mit der ungewohnten Trennung fertig zu werden und sich nachts zu vergewissern, daß Mama auch wirklich da ist. Mit der Zeit wurde es wieder besser, und inzwischen will sie oft noch nicht mal stillen wenn ich nachmittags von der Arbeit komme ;-).
Ganz so einfach wie vorher paßt sich meine Milch dem Bedarf jetzt auch nicht mehr an, es geht aber immer noch gut genug (d.h. Wiebke pendelt locker zwischen 2-6 mal Stillen in 24h, kann sich aber auch damit arrangieren daß nach wenig-still-Tagen dann mal auch nur wenig Milch aus der Brust kommt). Inzwischen trinkt sie nachts abwechselnd Milch und Wasser (und es kommt auch schon mal vor daß sie explizit Wasser fordert und die Brust gar nicht will ;-).
Aufs Stillen verzichten tut Wiebke aber absolut nicht, selbst wenn sie mal tagelang nur wenig stillt. Und daß wir die Milchmenge sehr wohl steigern können hat sie mir in meinem letzten Urlaub bewiesen, als sie den ersten Eckzahn bekam und ein paar Tage bis zu 15x in 24h gestillt hat ... danach kamen die neuen BHs erst mal ein paar Tage in den Schrank ;-).
Schöne Grüße und viel Spaß beim Arbeiten wünschen Meike & Wiebke (21 Monate)
Re: Arbeit wirkt sich aufs Stillen aus :-(
dieses häufige nächtliche Stillen nach Arbeitsbeginn hatten wir auch. Ich habe aber immer ausreichend abgepumpt und Beikost bekam Tom ja auch immer angeboten. Und wenn Tom mal ausnahmnweise weniger gestillt hatte, war ich ja immer bischen in Richtung Milchstau. Die Ursache ist also definitiv nicht "zu wenig Milch". ;-)
An die Zähne sollt man auch immer mal denken. ;-)
LG Uta
Brei
hättest Du an meiner Stelle auch evtl. Abendbrei mit Kuhmilch gegeben oder meinst Du, das ist kontraproduktiv?
lg
Madeleine
Re: Brei
wenn das Kind das gerne isst, ist doch alles in bester Ordnung. Es kann auch nur eine Phase sein, auch das ist in Ordnung.
Tom hat mal eine zeitlang ziemlich viel (für mein Verständnis) Kakao getrunken. Da hatte ich auch Gedanken, warum er nicht lieber Mumi trinkt und ob ich das Abstillen "künstlich" beschleunige.
Kontraproduktiv, um mal mit deinen Worten zu schreiben, finde ich, wenn man arbeitet und in der verbleibenen Restzeit das Stillen versucht stark einzuschränken.
Ich denke, wenn das Kind spürt, dass der Mutter Stillen "lästig" ist, dann wird es diese Situationen immer mehr meiden.
Stillöl kannst du übrigens jetzt auch noch benutzen. ;-)
LG Uta
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