Antwort an die Masernimpfungsinteressierten
als ich heute nach einem langen Tag meinem PC angeschmissen habe, dachte ich, mich trifft der Schlag! Mein Postfach quoll mit QM-Benachrichtigungen über. Ich hätte nicht gedacht, dass die einfache Weitergabe der dpa-Pressemitteilung auf eine solch große Resonanz stößt (ich hatte das Posting außerdem auch noch in mein Geborenen-Forum gesetzt *seufz*). Nun denn, es zeigt, dass wohl großer Informationsbedarf besteht. Bitte habt Verständnis dafür, dass ich nicht jedes einzelne Posting beantworte. Ich werde versuchen, hier jetzt auf einige Aspekte einzugehen und wenn dann noch Fragen offen bleiben, so stellt sie ruhig. Morgen habe ich vermutlich ein wenig mehr Zeit...
Zum ersten: Liebe Uta (uta.dudlitz) und andere, nein, ich möchte keine Panikmache betreiben. Ich habe lediglich zwei aktuelle Meldungen an euch weitergegeben. Natürlich kann man nun fragen, warum ich dies tue und darauf will ich auch gerne eine Antwort geben. Ich empfinde eine gewisse Verantwortung, bestimmte Informationen zum Thema Impfung weiterzugeben, einfach weil ich das große Glück hatte, eine entsprechende Ausbildung zu bekommen und so mehr Wissen als ein Laie zu diesem Thema habe. Ich weiß beispielsweise auch, dass Deutschland im Ländervergleich ein sehr impfmüdes Land ist und dass, wenn die Durchimpfungsrate hier nur um wenige Prozentpunkte sinkt, es zu Epidemien kommen wird. Davor habe ich genauso wie meine Kollegen Angst. Treffen wird es die Kinder jener Eltern, die nun die Impfungen ablehnen. Es gibt Prognosen, dass daraufhin die Impfrate drastisch nach oben schnellen wird (Erfahrungen aus anderen Ländern belegen dies). Das Problem würde sich dann in einem gewissen Rahmen selbst regulieren. Allerdings wird diese ?Regulation? auf Kosten der ungeimpften Kinder geschehen.
Kinderkrankheiten:
Kinderkrankheiten heißen Kinderkrankheiten, weil die entsprechenden Erreger so hoch infektiös sind, dass früher quasi jeder im Kindesalter daran erkrankte. Es ist ein fataler Irrtum zu glauben, dass diese Erkrankungen so heißen, weil sie harmlos sind. Und, liebe Doro, wenn du dich fragst, wie frühere Generationen ohne Impfung überleben konnten, so liegt das Problem bei diesem Gedankengang darin, dass man sich halt nicht mit denen unterhalten kann, die eine Erkrankung nicht überlebt haben. Meine Urgroßmutter väterlicherseits hat 3 ihrer Kinder früh verloren, ein Sohn meiner Großeltern mütterlicherseits verstarb mit 1,5 Jahren an Diphtherie. Fast in jeder Familie gab es vor 2-3 Generationen Todesfälle unter den kleinen Kindern, die es heute dank der Impfungen nicht mehr gäbe.
Derzeit sterben übrigens nach Schätzungen der WHO jedes Jahr ca. 1 Million Menschen an den Folgen einer Masernerkrankung. In den Entwicklungsländern gehören die Masern zu den häufigsten Ursachen für Erblindungen.
Ein weiteres Negativbeispiel für die Folgen einer Ablehnung der Impfung war 1999 in einem sehr religiösen Gebiet in der Region um Utrecht in den Niederlanden zu beobachten. Die dort lebenden Calvinisten lehnten und lehnen jede Art von Impfung ab. Bei einer Masernepidemie erkrankten 2960 Menschen, 510 von ihnen entwickelten Komplikationen. Bei 5 Patienten trat eine Masernenzephalitis auf und 3 Kinder verstarben.
Masernbehandlung mit Antibiotika:
Wer glaubt, dass Masern mit Antibiotika behandelt werden können, unterliegt einem großen Irrtum. Wie Sibylle schon schrieb, werden Masern von einem Virus verursacht. Antibiotika wirken aber nur gegen Bakterien. Dies ist heutzutage selbst Laien zumeist bekannt. Sollte jemand erzählen, dass Masern mit Antibiotika behandelt werden können, so hinterfragt sorgfältig alle weiteren Informationen, die ihr von dieser Quelle bekommt. Wer etwas so elementar Falsches erzählt, besitzt vermutlich nicht besonders fundierte fachliche Kenntnisse.
Homöopathische Behandlung von Masern:
Nach einer in der Monatsschrift Kinderheilkunde (Band 152, Heft 7, Juli 2004) veröffentlichten Studie führen 66 % der homöopathischen KiÄ (Ärzte mit Zusatzbezeichnung Homöopathie, ZBH) die Masernimpfung durch.
Weiterhin gibt es derzeit keine Studie zum Behandlungserfolg von Masernerkrankungen durch homöopathische Mittel. Warum gibt es keine solche Studie? Heutzutage wird zu allem und jedem eine Studie durchgeführt, selbst zu Themen, die kaum jemanden interessieren. Ist der Behandlungserfolg der homöopathischen Mittel bei Masernerkrankung vielleicht nicht objektiv überprüfbar?
Verschiebung ins Erwachsenenalter:
Es kann tatsächlich sein, dass sich in Zukunft die Erkrankung häufiger im Erwachsenenalter manifestiert. Der Impfschutz hält vermutlich ein Leben lang (die Untersuchungen dazu sind noch nicht abgeschlossen, gegebenenfalls muss irgendwann einmal eine Auffrischimpfung erfolgen). Aber es gibt halt auch ungeimpfte Menschen. Für diese sinkt die Wahrscheinlichkeit, als Kind mit dem Erreger in Kontakt zu kommen. Die Frage ist nun, welchen Schluss man daraus zieht. Kann die Konsequenz tatsächlich sein, dass eine große Mehrheit auf den Schutz verzichtet, damit einige wenige Impfverweigerer die Krankheit möglichst frühzeitig als Kind bekommt? Oder ist dies nicht vielmehr ein Argument mehr, sich impfen zu lassen?
Die WHO hat sich zum Ziel gesetzt, die Masern weltweit auszurotten. Der Erreger bringt dafür die idealen Voraussetzungen mit (nur der Mensch ist Reservoir). Bei den Pocken ist dies ja bereits gelungen. Bei den Masern könnte es auch gelingen ? aber nur, wenn die Durchimpfungsrate hoch genug ist. Sollten die Masern ausgerottet werden, so braucht man auch keine Verschiebung der Erkrankung ins Erwachsenenalter mehr zu befürchten.
Außerdem sollte man bedenken, dass Erwachsene auch dann nicht vor dieser Erkrankung gefeit sind, wenn keine Impfungen durchgeführt werden. Meine Mutter ist Jahrgang 1950 und gehört zu einer nicht-geimpften Generation. Dennoch hat sie die Masern erst mit 47 Jahren bekommen und damit mehrere Wochen auf einer Krebsstation verbracht, weil sie Symptome zeigte, die für Lymphdrüsenkrebs typisch sind. Heute noch zeugt eine längere Biopsie-Narbe an ihrem Hals von der für unsere Familie schreckliche Zeit.
FSME:
Da es viele Fragen zu dieser Impfung gab, hier kurz meine Meinung. Bei der FSME-Impfung schließe ich mich den Empfehlungen der STIKO und DGPI (Deutschen Gesellschaft für pädiatrische Infektiologie) an. Diese Impfung sollte besser erst nach dem 3. Lebensjahr erfolgen. Ausführlicheres dazu findet ihr in einem gestrigen Posting: http://kind.qualimedic.de/Q-6824330.html
@Doro (Studie zur 6fach-Impfung):
Trotz intensiver Recherche konnte ich noch keine Studie finden, die ein erhöhtes Risiko bei der 6fach-Impfung belegt. Dank einer anderen Forumsmami kenne ich mittlerweile den Namen von dem besagten Gerichtsmediziner. Eine entsprechende Veröffentlichung von ihm gibt es allerdings scheinbar (noch) nicht (dafür aber sehr viele zum Thema ?Autoerotische Unfälle?, was wohl das Hauptarbeitsgebiet dieses Mannes ist). Halte mich bitte auf dem Laufenden, falls du etwas anderes erfährst.
So, das war es erst einmal für heute. Ich hoffe, die eine oder andere Frage konnte beantwortet oder aber vielleicht der eine oder andere noch einmal zum Nachdenken angeregt werden. :-)
LG, Viola
Re: Antwort an die Masernimpfungsinteressierten
danke für deinen ausführlichen bericht.
in meinem näheren umfeld kenne ich einen sehr
sympathischen und gutaussehenden mann, ca.40
jährig?der jedoch schwer geistig eingeschränkt ist.
ungeimpft erkrankte er als kleines kind an masern und
hatte in der folge eine hirnhautentzündung. das ist so
traurig, weil es so wenig gebraucht hätte, um dies zu
verhindern.
lg, bea mit durchgeimpfter familie
Re: Antwort an die Masernimpfungsinteressierten
Nee, jetzt mal im Ernst, wie soll denn eine Ausrottung der Masern bei 10% Versagerquote überhaupt funktionieren?
Und dann ist es ja auch noch so, dass in den meisten Entwicklungsländern eine komplette Durchimpfung aus finanziellen und logistischen Gründen gar nicht möglich ist.
Und wie siehst du dann unter diesen Umständen das Problem, dass geimpfte Mütter keinen Nestschutz gegen Masern mehr an ihre Säuglinge weitergeben, und diese besonders sensible Gruppe in Zukunft damit stärker gefährdet ist?
Für mich bleiben da einfach zu viele Fragen offen, als dass mir der allgemeine Nutzen dieser Impfung wirklich einleuten würde.
LG
Doro
hast du schon mal versucht...
Re: hast du schon mal versucht...
ich finde es auch mühsam, Überzeugungsarbeit zu leisten, aber als Ärztin fühle ich mich auch irgendwie dazu verpflichtet.... *seufz* Schade, daß es immer sofort eine dogmatische Diskussion wird. Die Ängste vor der bösen Pharmalobby, die alle Studien fälscht, finde ich so begründet, wie die Angst vor der Teufelsfratze im Rauch des brennenden World Trade Center....
Aber was solls, wir werden die Welt nicht retten....
LG Sibylle
Mama, darf ich brafuß über die Wiese laufen ?
Nein, mein Kind, Du bist nicht Tetanus geimpft...
Re: hast du schon mal versucht...
"Mama, darf ich brafuß über die Wiese laufen ? Nein, mein Kind, Du bist nicht Tetanus geimpft..."
Ich glaube nicht, dass es zu so einer Szene kommen wird, denn die Impfgegner glauben ja nicht, dass es eine ernsthafte Gefahr ist.
Ansonsten stimme ich Dir zu, es ist schade, dass es immer gleich zu solchen Diskussionen kommt und ich persönlich finde es sehr bedenklich, dass sich im Moment viele wie ganz große Experten auf dem Gebiet fühlen. Umso besser und mutiger finde ich es, dass Viola immer wieder über das Thema impfen informiert. Ich persönlich bin jedenfalls immer froh darüber.
Einen lieben Gruß schickt
Steffi, die Immunologie SO HEFTIG SCHWER findet, dass sie wirklich froh ist, dass sich andere Menschen darüber den Kopf zerbrechen und diesen volle Dankbarkeit zollt!
Re: hast du schon mal versucht...
neinein, diese Szene habe ich mir nicht ausgedacht !!! Ist echt auf einem Spielplatz genau so passiert ! :-( Und da hört es für mich endgültig auf.
Immunologie ist das Komplizierteste, was im Körper gibt. Fand ich jedenfalls während des Studiums. Und bin auch froh, daß sich Viola hier aus dem Fenster hängt....und diskutiere deswegen auch kontrovers mit !
Liebe Grüße,
Sibylle
Re: hast du schon mal versucht...
Dogmatisch diskutieren bei diesem Thema aber so ziemlich alle Seite.
Wenn man sich manchmal so anhört, mit was für haarsträubenden Argumenten, so mancher impf"fanatische" Kinderarzt Eltern Impfungen andrehen will, die im Impfplan nicht so vorgesehen sind. (Hep B für ALLE Neugeborenen, Hep A am besten gleich hinterher, Pneumo- Menningokokken für alle, FSME so früh wie möglich und am besten noch vorm den im Beipackzettel erwähnten Kindesalter undundund) da fällt einem nur noch die Klappe runter.
Das ist nicht mehr oder weniger selbst ernanntes Expertentum als dass, was man den eher zurückhaltenden impfenden Eltern oft vorwirft.
Leider, leider ist der Medizin-und Pharmabereich in Deutschland einer der korruptesten überhaupt, gleich neben der Bauwirtschaft. Das ist kein von Impfgegnern erfundenes Pseudoargument, das kann man in jedem offiziellen Korruptionsbericht nachlesen.
Natürlich heisst das im Gegenschluss nicht, dass jeder Arzt oder jeder Medikamentenentwickler ein Krimmineller ist, nur kann man vor dem Hintergrund auch nicht unbedingt verlangen, dass die Bevölkerung ein unerschütterliches Vertrauen in das medizinische System hat. :-(
Impfempfehlungen haben eben nicht nur eine immunologische Seite, sondern immer auch eine gesellschaftliche.
Immunologie hin, Immunologie her, ich halte es gerade für die Masernimpfung extrem problematisch, dass sie mit Mumps und Röteln untrennbar in der Impfung verbandelt ist.
Mit der Alternative eines hochentwickelten, modernen, nebenwirkungsarmen Maserneinzelimpfstoff und einer breit angelegten Masernaufklärungskampagne wäre die Akzeptanz der Masernimpfung in der Bevölkerung sehr viel höher.
Wenn irgendwann mal der MMRV-Impfstoff da ist, wird das noch schlimmer werden, weil noch viel mehr Eltern ihre Kinder NICHT gegen Masern impfen werden lassen, weil sie Mumps/Röteln/Windpocken-Impfungen bei Kindern ablehnen.
Ich kann das Aufklärungsbedürfnis vieler Mediziner oder Immunologen gut verstehen, mir geht das z.B. mit der Energietechnik und den Atomkrafwerken genauso...
Vielleicht wäre es aber eine weniger kraftraubende Arbeit, wenn man sich auf die Impfmoral der Erwachsenen verlagert.
Es selbst sehr impfdisziplinierter Erwachsener wird mit dem Impfungen seiner Kinder nämlich nicht nachlässig umgehen.
Und es gibt wirklich genug Eltern, die ohne Tetanusschutz barfuss über die Wiese laufen. :-((
LG,
Darla, mit selbst ziemlich kompletten Impfschutz inklusive Hep A und B, Gelbfieber, Typhus, Cholera, FSME und Tollwut
Re: hast du schon mal versucht...
LG
Susanne
das unterschreibe auch ich, danke Susanne
LG Marieta
Re: hast du schon mal versucht...
ich kann schon verstehen, daß hier manche mit meiner Art, Klartext zu reden, nicht so gut klarkommen. Aber ich habe schon soo viel diskutiert (außerhalb von Foren und Internet) und es fällt mir schwer, die Argumente der Impfgegner zu verstehen.
Mir fehlt einfach die Diskussionsbasis, wenn ich höre, daß irgendein Ausschlag nach innen gedrängt wird, und im Körper Schlimmes anrichtet. Denn ich gehe vom naturwissenschaftlichen Modell der Welt aus und nicht vom esoterischen... Und wenn man nicht mal in diesem Punkt übereinstimmt, bin ich nicht mehr ganz so sachlich, da hast Du recht. Aber für mich geht es um die Gesundheit von Kindern... und deswegen diskutiere ich leidenschaftlich.
Das "abwertend" kann ich allerdings nicht unterschreiben.
Danke für Deine vorsichtige Rückmeldung.
LG Sibylle, die sich bei dem Thema einfach nicht entspannt zurücklehnen kann sondern immer wieder mit dem Kopf durch die Wand will - für die Kinder
Immunologie-Puzzle
komischerweise kann ich verhältnismäßig entspannt dazu diskutieren (okay, manche Aussagen ärgern mich, aber das ist selten). Ich versuche immer im Auge zu behalten, dass die Impfgegner "Impfgegner" und nicht "meine" Gegner sind.
Außerdem hat für mich mein Fachgebiet (wie vermutlich für viele Naturwissenschaftler) einen gewissen spielerischen Wert (ich weiß nicht, wie ich das anders ausdrücken soll...). Manchmal stelle ich mir die Immunologie (oder allgemein die Biologie) wie ein verdammt großes Puzzle vor. Wie viele Teile das Puzzle hat, weiß ich gar nicht. Ich sitze schon viele Jahre an dem Puzzle und ich weiß, dass das Puzzle noch viele Lücken hat, aber stellenweise ergibt sich schon ein richtiges Bild. Je länger ich puzzle, desto mehr Spaß macht es.
Andere beschäftigen sich nur ganz kurz mit dem Puzzle und haben natürlich so ihre Schwierigkeiten, da ihre Puzzleteile zusammenzufügen. Wenn sie mich fragen, versuche ich ihnen weiterzuhelfen (so ich das kann).
Manche (das sind jene, die mit der naturwissenschaftlichen Sichtweise der Welt gar nichts anfangen können) puzzlen ein ganz anderes Puzzle als ich. Das ist okay so und da kann weder ich ihnen noch sie mir weiterhelfen.
Ärgern tun mich nur jene, die behaupten, dasselbe Puzzle zu machen wie ich und die dann mit aller Gewalt Teile zusammenfügen, die einfach nicht zusammenpassen. Das sind die, die mit pseudowissenschaftlichen Aussagen argumentieren. Da versuche ich dann schon, auf die nicht passenden Teile hinzuweisen. Wenn sie das dann nicht einsehen wollen, ist das ihr Problem. ;-)
Manchen gefällt, wie ich glaube, auch ihr chaotisches Bild mit den nicht passenden Teilen. Bei denen ist dann wirklich Hopfen und Malz verloren. ;-)
LG, Viola (die seit heute nachmittag dank der Postingflut zwischen PC und Rest der Wohnung hin und her flitzt. Jetzt zum Beispiel: Posting 1 an Sibylle - Wäsche im Keller aus dem Trockner holen - Posting 2 an Sibylle - bügeln...)
Re: Immunologie-Puzzle
Ich finde es auch ganz ok so wie Du hier Deinen Satndpunkt klar machst:-)Genauso stelle ich eben auch mal berichte von der Impfgegenerseite ein wenn ich denke es wäre interssant für andere,bzw.für mich mal andere Standpunkte zu diesem Thema zu lesen!Sätze wie populärwissenschaftlich...stören mich zwar ein wenig,weil besagte Bücher ja auch von Ärzten mit langjähriger Erfahrung geschrieben wurden!Ich meine damit nicht nur Buchwald,den ich auch nicht für den Impfgegener Gott schlecht hin halte!Damit kann ich leben.Was ich hier nur schade finde dieses mal(und damit meine ich nicht Dich)ist es als blöde,ungebildet,verantwortungslos...hingestellt zu werden!
Bisher haben wir gerade in diesem Forum doch auch immer diskutieren können ohne uns gegenseitig zu beleidigen!
Ich gehe mal wirklich davon aus daß jede Mutter die für ihr Kind entschliesst langes Stillen sei das beste,in anderen Bereichen sicher ihrem Kind nicht wissentlich bzw.weil sie naiv oder was auch immer ist,schaden will!
LG Petra
Populärwissenschaftlichkeit
nur ganz kurz (bin gerade im Zeitstress) damit keine Missverständnisse aufkommen: Populärwissenschaftlich ist für mich kein negativ besetztes Wort. Ich selbst schreibe hier im Forum auch immer nur populärwissenschaftlich. Würde ich "meine Fachsprache" verwenden, würde mich eh kaum einer verstehen. ;-) Der Begriff grenzt für mich lediglich verschiedene Literaturtypen voneinander ab. Pseudowissenschaftliche Literatur hingegen wäre negativ (siehe auch unten die Kopie aus der Enzyklopädie Wikipedia)
Populärwissenschaftliche Literatur ist nicht per se falsch, sie stellt Sachverhalte lediglich in vereinfachter Form allgemeinverständlich dar. Der Nachteil der populärwissenschaftlichen Veröffentlichungen ist allerdings oftmals, dass die Inhalte nicht nach fachlichen Kriterien geprüft werden. Die Verlage prüfen i.d.R. nur auf die Richtigkeit in Hinblick auf die Rechtschreibung etc.. Bei Fachliteratur muss sich jede Veröffentlichung dem strengen Blick von Reviewern unterziehen. Damit ist dann zwar immer noch nicht garantiert, dass die Inhalte zu 100% richtig sind, aber es ist zumindest eine gewisse Kontrolle dar. Je angesehener ein Verlag, eine Zeitschrift etc. ist, desto strenger ist diese fachliche Prüfung. Es gibt aber auch Verlage, die unterziehen populärwissenschaftliche Literatur einer wissenschaftlichen Prüfung. Deshalb erscheinen die Bücher von Buchwald und Hirte ja auch bei Droemer Knaur und nicht im Spektrum Verlag oder bei Thieme. ;-)
Ich selbst liebe populärwissenschaftliche Literatur zu allen möglichen Themen. Ich bin mir allerdings immer bewusst, dass sie nur einen klitzekleinen Einblick in ein Fachgebiet gibt und auch nicht zwangsläufig den aktuellen Stand der Forschung wiedergibt.
LG, Viola, der es sehr leid tut, wenn du im Rahmen dieser Diskussion beleidigt wurdest. :-(
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Populärwissenschaftlichkeit
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
(Weitergeleitet von Populärwissenschaft)
Der Ausdruck ?populärwissenschaftlich? (eine konkrete ?Populärwissenschaft? als anerkannte Wissenschaft gibt es nicht) steht für Aufbau, Form, Stil und meist auch wissenschaftliches Niveau einer Publikation, die nicht auf Wissenschaftler des dem Thema entsprechenden Fachgebiets, sondern vielmehr auf den interessierten Laien abzielt.
Aus der Sicht der deutschsprachigen Wissenschaft ist der Begriff eher negativ besetzt, während international (v.a. im anglo-amerikanischen Raum) die Fähigkeit eines Wissenschaftlers, verständlich über sein Fachgebiet zu sprechen, wesentlich zu seinem Renommee beiträgt. Man spricht hierbei dann auch neutraler von Wissenschaftsjournalismus.
Viele Forscher nutzen die Gelegenheit in populärwissenschaftlichen Publikationen (z.B. einem Essay), die Welt jenseits des wissenschaftlichen ?Elfenbeinturms? für ihre Forschungsergebnisse zu interessieren, zu informieren oder auch aufzuklären. Oft sind auch Kinder oder Jugendliche Zielgruppe.
Populärwissenschaftliche Darstellungen haben eine gewissen Überschneidung mit Didaktik, da beide nach möglichst verständlichem Zugang zur Wissenschaft suchen. Während Didaktik aber eine konkrete Zielgruppe vor Augen hat und in die exakte Wissenschaft einführen will, wenden sich populärwissenschaftliche Darstellungen einem breiteren Publikum zu und dürfen mehr Vereinfachungen in Kauf nehmen.
Populärwissenschaftliche Fachzeitschriften, die aufgrund hoher Auflagen auch an einem gewöhnlichen Kiosk erhältlich sind, werden ebenfalls zur populärwissenschaftlichen Literatur gezählt. Beispiele (alphabetisch): c't, GEO, iX, National Geographic, P.M. Magazin (teilweise parawissenschaftlich), Psychologie Heute. Entsprechend schwierig ist die Frage zu beantworten, ob derartige Magazine in einer wissenschaftlichen Arbeit zitierfähig sind.
Fernsehmagazine mit populärwissenschaftlichem Charakter: z.B. Abenteuer Forschung, Galileo, Sendung mit der Maus.
Populärwissenschaftliche Bücher (davon viele ?Sachbücher?): C. W. Ceram: Götter, Gräber und Gelehrte, Hoimar von Ditfurth: Der Geist fiel nicht vom Himmel, Gerald Kahan: Einsteins Relativitätstheorie, Gero von Randow: Roboter - Unsere nächsten Verwandten, Peter Rechenberg: Was ist Informatik?, Egmont Colerus: Vom Einmaleins zum Integral.
Wesentlicher Unterschied zur Pseudo- bzw. Parawissenschaft ist die mehr oder minder deutliche Bezugnahme auf wissenschaftliche Erkenntnisse aus dem jeweiligen Themengebiet. Qualitativ hochwertige populärwissenschaftliche Darstellungen ermöglichen es dem Leser durch Nennung weiterführender wissenschaftlicher Literatur dem interessierten daher stets, sich auf wissenschaftlichem Niveau eingehender mit dem Thema zu beschäftigen.
An vielen Hochschulen werden interdisziplinäre Fragestellungen in so genannten Ringvorlesungen oft auf populärwissenschaftlicher Ebene behandelt.
Re: Immunologie-Puzzle
geht das blöde, ungebildet, verantwortungslos auf meine Kappe ? Ich habe nochmal nachgesehen, kann nichts finden, was mit blöde und ungebildet zu tun hätte.
Ich denke, wir können einfach nicht auf einen grünen Zweig kommen, solange wir nicht definiert haben, was ein "Impfschaden" ist und ob das Robert-Koch-Intitut Zahlen fälscht usw. Wenn ich da von den Zahlen ausgehe, die ich ernst nehme, dann finde ich es schon etwas verantwortungslos, die Kinder nicht impfen zu lassen. Denn für mich steht außer Frage, daß "Impfschäden" sehr viel seltener sind, als Komplikationen bei Erkrankten.
Du hast Deine Meinung und ich meine. Ich wollte Dich nicht beleidigen. Sorry, wenn es anders rübergekommen ist.
LG Sibylle
Re: Immunologie-Puzzle
LG Petra
Re: Immunologie-Puzzle
der Spruch war nicht "sich lustig gemacht", sondern von der Mutter ernst gemeint !!! Habe ich selbst erlebt.
"Mag sein daß Impfschäden häufiger sind..."
Ich meinte eben, daß "Impfschäden" NICHT häufiger sind ! (oje, schon wieder groß geschrieben...)
"Und ich denke schon das auch das RKI die Zahlen(zwar nicht fälscht),aber schon zu seinen Gunsten auslegt..."
Welchen Zweck verfolgt das RKI ? Was sind "seine Gunsten" ?
LG Sibylle,
die das überheblich von sich weist !
Re: Immunologie-Puzzle
siehst Du Postfachtechnisch wieder Land ??? :-)
Hier gleich noch eine neue Nachricht:
Ich weiss auch nicht, was mich immer reitet, wenn es um Impfungen geht. Ich finde es halt so klasse, daß es solche Errungenschaften der Medizin gibt und wir vor den (harmlos klingenden) "Kinder"-Krankheiten dank der Impfungen keine so große Angst mehr haben müssen. Und nicht in jeder Familie ein oder zwei Kinder sterben. Sondern z. B. bei schweren Infektionen mit Antibiotika behandelt werden können.
Wenn die Leute für sich selbst ablehnen, "schulmedizinisch" behandelt zu werden, ist es ja ok (nur eigenes Risiko), aber die Kinder können das noch nicht entscheiden. Der Nutzen von Impfungen ist doch NACHGEWIESEN. Ich verstehs einfach nicht.
Warum kann man es denn nicht, so lange die Erkrankung noch nicht so schlimm ist, homöopathisch versuchen, und wenn dann absehbar ist, daß die Lungenentzündung dadurch nicht geheilt werden kann, ein Antibiotikum einsetzen ? Warum geht das oft nicht nebeneinander ?
Wahrscheinlich sehe ich die ganze Impferei viel zu unkompliziert.
LG Sibylle mit Chaos und vielen Fragezeichen im Kopf
Re: Immunologie-Puzzle
Ich kann Dir mal grob erklären wie das bei uns abläuft(Leon 3 Jahre,2 mon).Wenn wir ihn fieberb lassen(er fiebert meist an die 41°C)ist alles nach 24 h vorbei,kein Schnupfen,kein Husten.....Wird das Fieber gesenkt ist er 7-10 Tage krank!Bei ernsteren Erkrankungen(MOE sonst hatte er noch nix) gehen wir zum Arzt und lassen alles durchchecken,dann erst! zum Homöopathen.Zeigt das Mittel nach 24-48 h keine Wirkung gibts Antibiotika!War erst einmal nötig!Trotz Androhung von Tod und Verderben in der Uniklinik,weil wir nach einem schweren Sturz nicht tetanus haben impfen lassen lebt er so schon wieder ein weiteres Jahr froh und gesund:-)Ich finde die Schulmedizin wichtig,will aber nicht immer sofort mit kanonen auf spatzen schiessen!Eine gesunde Mischung zw.Homöopathie,Schulmedizin und Impfen(für uns allerdings garnicht)finde ich besser als eine Richtung(welche auch immer)zu extrem!
LG Petra
Re: Immunologie-Puzzle
ist doch klasse, daß Ihr das mischen könnt und in wichtigen Situationen die Schulmedizin anwendet. Dagegen habe ich ja nichts.
Aber Leon nicht Tetanus impfen zu lassen.... kein Kommentar mehr.
Ich freue mich allerdings sehr, daß er trotzdem nicht krank geworden ist !
LG Sibylle, die auch schon die Homöopathie angewendet hat (bei Migräne, zum Beispiel)
Ich hoffe wirklich, daß wir es dabei jetzt belassen können. Oder gehst Du in die nächste Runde ???
Re: Immunologie-Puzzle
LG Petra
MOE und Homöopathie
*nochmaleinmisch* :-)
In der Monatsschrift Kinderheilkunde (Band 152, Heft 7, Juli 2004) steht auch ein Artikel über die homöopathische Behandlung der MOE drin.
Die MOE ist nämlich mal ein schönes Beispiel, wo man die Homöopathie durchaus der Schulmedizin vorziehen kann. Die Otitis media besitzt eine hohe Spontanheilungsrate und ist häufig viral verursacht. Bei 16 von 17 Kindern ist die Gabe von Antibiotika überflüssig und im Hinblick auf die zunehmenden Resistenzen kritisch zu sehen. Homöopathische Behandlungsalternativen sind da vorzuziehen.
Beim Thema Impfung sieht die Sache allerdings etwas anders aus... Aber da kennst du ja meine Meinung. ;-)
LG, Viola
Re: MOE und Homöopathie
erstmal auch vielen Dank für deine ausführlichen Antworten, deine Beiträge sind sehr interssant!!!
Zum Thema: kann ich absolut bestätigen, meine Tochter hatte auch schon einige MOEs, auch öfters mit Antibiotikum behandelt. Bis meine Kiä meinte, na dieses Mal könnten wir auch ein homöopathisches Mittel ausprobieren. Ist so eine Tropfenmischung, "Otovowen" und es hat funktioniert!!! Das haben wir seitdem ca. 3x im jeweiligen Anfangsstadium gegeben und nichts weiter!!! Und das, wo meine Tochter bei den nicht-behandelten bzw. dann mit Antibiotikum behandelten MOEs (die genauso angefangen hatten) vor Schmerzen geschrieen hat und total gelitten.
Also ich kann dieses Mittel absolut empfehlen!!! Übrigens haben sich von den anderen MOEs keine einzige spontan geheilt, sondern wurden immer schlimmer - zumindest eine hätte ja mal dabei sein können, die auch plötzlich von ganz alleine geht, oder? Also irgendwas muss an dem Mittel schon dran sein...
Grüße
Annalisa
Re: hast du schon mal versucht...
Allerdings weiß ich von einigen Medizinern aus meinem Bekanntenkreis, dass das Thema Impfungen im Medizinstudium nur marginal behandelt wird, Impfkomplikationen werden dabei ganz ausgelassen - das erklärt wohl auch die Inkompetenz vieler KiÄ, was die Impfaufklärung angeht.
LG
Doro
Re: hast du schon mal versucht...
vielleicht wäre es hilfreich, eine Quelle anzugeben, wo du deine Information her hast (Link? Artikel? Fachzeitschrift?).
Die Fachwelt geht nämlich eigentlich von einem sehr lang andauernden bis vermutlich lebenslangen Impfschutz aus. Der Beobachtungszeitraum für die gängigen Impfstoffe beträgt derzeit mehr als 20 Jahre und für diesen Zeitraum ist der Immunschutz zumindest schon einmal nachgewiesen.
LG, Viola
Re: hast du schon mal versucht...
Darin ist alles mit Quellen belegt.
Und Hirte ist kein Impfgegner, oder hältst du den für unseriös?
Wenn der Immunschutz für 20 Jahre nachgewiesen ist, wieso erkranken dann Geimpfte überhaupt?
Denn dass sie das tun ist ja wohl unbestritten - kann man in jeder Arztpraxis erleben.
LG
Doro
Re: hast du schon mal versucht...
Geimpfte erkranken, weil es sogenannte Impfversager gibt. Dies sind Menschen, bei denen das Immunsystem nicht auf den Mechanismus der Impfung anspricht. Dazu habe ich eben auch im anderen Forum gepostet: http://kind.qualimedic.de/Q-6834162.html
Den Hirte werde ich mir wohl nochmal besorgen müssen und dann kann ich gerne mit dir über einige der aus meiner Sicht kritischen Punkte diskutieren. :-)
LG, Viola
Viola hat Dir dazu schon geantwortet... LG ->
Re: Viola hat Dir dazu schon geantwortet... LG ->
Wie man am Posting von Wildrose ganz unten sieht hält der Impfschutz wohl doch nicht wirklich lang - oder sie gehört zu den 10% Impfversagern, auch zuviel um mich von der Impfung zu überzeugen.
Würde nach jeder Impfung der Titer bestimmt um festzustellen ob wirklich ein immunschutz besteht wäre ich wesentlich glücklicher mit dieser Impfpolitik, aber das ist wohl nicht machbar.
LG
Doro, die nicht aus Angst vor Impfschäden nur teilweise impft, sondern weil sie einige Impfungen einfach nicht für notwendig hält - sowas gibt`s auch ;-)
Re: Viola hat Dir dazu schon geantwortet... LG ->
arme Viola, kriegt bei jedem hinundher einen neue Nachricht in ihr Postfach.... *winke*
MMR wird ja noch nicht so lange geimpft. Und deshalb kann man noch nicht sagen, wie lange der Impfschutz dauern wird. Ich denke, wenn die rausfinden, dass er nicht lebenslang hält, geben die die Empfehlung raus, dass nochmal nachgeimpft, also aufgefrischt werden soll. Ich sehe da kein wirkliches Problem oder ein Zeichen, daß "die" keine Ahnung haben.
Aber ist es nicht so: Wenn alle geimpft werden, haben 10 % keinen Impfschutz. Wenn jetzt von irgendwoher ein Masernvirus kommt, kann es unter einer Bevölkerung, die nur in 10 % ungeimpft ist, keine Epidemie verursachen, weil es einfach auf zu viele Geimpfte und damit Immune trifft. Deswegen schützt auch ein nur 90% Impfschutz eine Bevölkerung.
Und zu 90 % geschützt zu sein ist doch besser, als zu 100 % ungeschützt ?
LG Sibylle
Re: Viola hat Dir dazu schon geantwortet... LG ->
max. 5% Impfversager bei 2 Impfungen, nicht 10%. Nicht still und heimlich an den Zahlen rumdrehen, so wie es dir gerade passt! *g*
Wäre dir wohler gewesen, ich hätte statt "Die Fachwelt geht nämlich eigentlich von einem sehr lang andauernden bis vermutlich lebenslangen Impfschutz aus" geschrieben "Der Impfschutz besteht lebenslang."? Das unterscheidet mich dann jetzt wohl von Herrn Hirte, der ohne rot zu werden eine noch nicht endgültig abgesicherte Behauptung aufstellen kann... (Das _eigentlich_ bezog sich übrigens auf dich und dein Posting.)
Mit allgemeinen Titerprüfungen würde sich zwar die Pharmaindustrie eine goldene Nase verdienen *g*, aber unsere Krankenkassen würden endgültig im finanziellen Nirwana verschwinden.
Die Wahl von Einzelimpfstoffen statt der Kombinationsimpfstoffe halte ich im übrigen für bedenklich. Die 6-fach-Impfung enthält nicht 6 Krankheiten, sondern lediglich die Minimalzahl von Antigenen gegen 6 Krankheiten. Bei Hexavac sind dies 22 Antigene. Zum Vergleich: die 3-fach Impfung (DTP) enthält 3002 Antigene und auch in den Einzelimpfstoffen sind mehr als 1000 Antigene. Für das Immunsystem sind allerdings die Zusatzstoffe bei den Impfungen (z.B. auch das Aluminiumhydroxid) viel eher kritisch als die Antigene. Die Einzelimpfstoffe enthalten viel mehr zusätzliche Komponenten (Antibiotikareste, Quecksilberverbindungen...) und es sind auch viel mehr Injektionen notwendig. Wer auf den sog. alternativen Impfplan mit Einzelimpfstoffen umsteigt muss wissen, dass er damit seinem Kind 10-12 Impfdosen (mit diesen Zusatzstoffen) zumutet um gegen nur 3 Krankheiten zu schützen. Beim alternativen Impfplan mutet man dem Kind also wesentlich mehr Antigene und mehr Zusatzstoffe zu. Das wiederum (um deine Worte zu wählen ;-)) halte ich einfach nicht für notwendig.
LG, Viola, die heute beim Buchladen den aktuellen Hirte bestellt hat *seufz*. Mal sehen, ob sich zur alten von mir gelesenen Auflage was geändert hat...
Re: Viola hat Dir dazu schon geantwortet... LG ->
Hirte sicher auch nicht.
Wenn du mal auf die Seite individuelle-impfentscheide schaust findest du mehr Infos dazu, mit Quellen - ich weiß zwar, dass du mit einem Arzt von denen schon negative Erfahrungen gemacht hast, aber die Quellen sollten doch wissenschaftlich sein.
Dass allgemeine Titerüberprüfungen zu teuer sind ist mir klar, deshalb hab ich ja angemerkt dass das wohl nicht möglich ist, schon rein finanziell.
Was die Impfungen im allgemeinen angeht: Julius wird mit dem Zweifachimpfstoff Td-pur geimpft, hatte ich dir ja schonmal geschrieben, der enthält keine Quecksilberverbindungen und man muss (allein schon aufgrund des späteren Impfzeitpunktes) nur 3x innerhalb eines Jahres pieksen - für mich durchaus eine Alternative zu der 6fach, die Impfungen enthält die ich (und mein KiA) für nicht notwendig halte (aber darüber lässt sich streiten, ich weiß).
Du hast mir ja auch schonmal geschrieben dass du es eine Zumutung findest dass mein KiA (in Absprache mit dem Pharmakonzern wohlgemerkt) mit einem Impfstoff impft, der erst ab 5 Jahren zugelassen ist - aber wenn du dich ein wenig in der Welt der Medizin auskennst weißt du sicher, dass off-label-Anwendung eine allgemein verbreitete und auf vielen Gebieten sehr hilfreiche Praxis ist.
Und da es bei der Zulassung in erster Linie um bürokratische Dinge geht, in diesem Fall darum dass der Diphterieschutz statt 100% "nur" 98,9% beträgt, kann ich mit dieser Lösung sehr gut leben.
LG
Doro
Re: Viola hat Dir dazu schon geantwortet... LG ->
In Amerika gab es aber ja bei einer Durchimpfungsrate von 98% noch Masernepidemien!Aber es ist ja auch Haarspalterei bei wieviel Prozent und ob überhaupt Epidemien verhindert werden können!Was Du mit von der DPT-Impfung schreibst stimmt leider,daran sind nachweislich mehr Kinder als bei der 6-fach mit Hexavac gestorben.Viele impfgegener sind da nicht richtig informiert,bzw.der KiA behauptet dann es gäbe alternativ nur 3-fach oder 6-fach,zu mindest in dieser Gegend wird das so gemacht!LG Petra,die deswegen ja überhaupt nicht impft,nichtmal meine Katze:-)
Re: hast du schon mal versucht...
Irgendwie ist das Problem nicht das Ziel Schadensreduzierung. *weiß jetzt nicht wie ich mich ausdrücken soll* Rauchen z.B. ist ja viel schädlicher als nichtimpfen, aber die Schädlichkeit oder Nichtschädlichkeit ist irgendwie NICHT das Auswahlkriterium...
LG Uta
Re: hast du schon mal versucht...
man mag es kaum glauben, aber mich frustriert es wirklich nicht. Vielleicht habe ich irgendwo ein Lehrer- oder Kindergärtnerinnen-Gen. *g* Ich kann immer wieder dieselben Sachen erzählen und mir immer wieder dieselben Fragen anhören, ohne das ich es schlimm finde. Ich weiß durch meine MTA-Schüler und die Studenten, wie schwer die Thematik ist.
Ich bin Realistin genug, um zu wissen, dass ich die eingefleischten Impfgegner nicht überzeuge. Aber was ist mit den Unentschlossenen? Und vielleicht hast doch der eine oder andere Impfgegner ein klein wenig ein schlechtes Gewissen, wenn er eine These verbreitet, bei der er sich vielleicht nicht mehr so ganz sicher sein kann, ob sie tatsächlich richtig ist?
Zum Thema Stillen: Du glaubst gar nicht, wie oft sich das Thema Stillen in den Immunologie- und Mikrobiologieunterricht einbauen lässt. *g* Manchmal nur mit einem klitzekleinen Satz (z.B. über die Darmflora des gestillten Säuglings), aber es finden sich immer wieder Gelegenheiten. Ich habe schon die Hoffnung, dass die eine oder andere MTA-Schülerin (alle im gebärfähigen Alter, so 19 Jahre und älter) im Laufe des 2-jährigen Unterrichts von den Vorzügen restlos überzeugt wird. :-)
LG, Viola (die sich das mit dem Lehrbuch vielleicht für später aufhebt ;-). Wollte ich damit reich werden, sollte ich allerdings eines contra Impfen schreiben, wenn ich mir die Amazon-Verkaufszahlen so anschaue...)
da hast du recht.ausserdem
Re: Antwort an die Masernimpfungsinteressierten
komm, gib es zu: Du gehörst zur bösen Pharmalobby und verdienst Dir eine goldenen Nase an den Masernimpfungen. Die Heerscharen von "Imgeschädigten" sind Dir doch sooo egal.... *kopfschüttel*
Ich danke Dir herzlich für Deine informativen Postings !
LG Sibylle
Deine leicht ironischen Argumente lesen sich köstlich ! :-)
http://kind.qualimedic.de/Q-6831039.html
Schlimmer noch!
Natürlich sind alle Pharmakonzerne in unserer Hand und werden von uns bezahlt!
LG, Viola (in Wirklichkeit quadratisch, 1,26 m groß und grün-pink gestreift ;-))
Re: Schlimmer noch!
und ich gehöre zu denen, die auf ihrer geschlossenen Station sitzen, 15 Gummizellen haben und wahllos Leute einsperren, vornehmlich Langzeistillerinnen, die gegen das Impfen sind und ein anderes Puzzle machen, als ich.
LG Sibylle, mit dem Schlüssel rasselnd und in Wahrheit ein gelb-blau-schimmernder kugelförmiger Quader, der ständig im Dreieck springt...
Hast Du den HH wieder im Griff ?
Re: Antwort an die Masernimpfungsinteressierten
wieder einmal bin ich sehr angetan von Deiner ausführlichen und informativen Art auf die vielen Fragen zu Impfungen einzugehen. Natürlich ist Marlin auch so weit wie es geht durchgeimpft und bekommt um seinen 2. Geburtstag noch Pneumo- und Meningokokkenimpfungen zusätzlich - ein typisches Naturwissenschaftler/Mediziner-Phänomen ?
Nun ja, demnach bin ich also auf jeden Fall Pro-Impfen eingestellt. Meine Meinung dazu würde ich viel radikaler formulieren, deshalb bin ich froh, daß Du Dir die Mühe von echter Überzeugungsarbeit machst (bzw. Informationen neutral weitergibst). Ich selber muß wohl noch etwas an mir arbeiten, damit ich meine beste Freundin von der Notwendigkeit der 6-fach Impfung überzeugen kann *argh*
GLG,
Cel
Re: Antwort an die Masernimpfungsinteressierten
verrätst du mir, warum du die Pneumo- und
Meningokokkenimpfung machen lässt? Darüber weiß ich
irgendwie gar nix...
LG Yuri
Re: Antwort an die Masernimpfungsinteressierten
meine Mutter ist Jahrgang 1937. Wir haben uns viel zum Thema Impfungen unterhalten und sie hat mir erzählt, daß man früher eine sehr große Angst vor diesen Krankheiten hatte. Im Prinzip kannte man immer jemanden, der an diesen Krankheiten gestorben oder Folgeschäden erlitten hatte. Ein Onkel von mir ist als junger Erwachsener an Polio erkrankt und es sah sehr lange so aus, als ob er es nicht überleben würde. Er hat es geschafft, aber Behinderungen sind geblieben. Homöopathie gab es damals auch schon. Die Massenimpfungen habe über die Jahrzehnte sehr vielen Menschen das Leben und die Gesundheit bewahrt oder hat heute noch jemand in Westeuropa Angst vor Pocken?
LG
Claudia
Re: Antwort an die Masernimpfungsinteressierten
und nochmals heißen Dank für die vielen Infos! :) Ich finde es auch
echt super, dass du dir so eine Mühe machst. Ich finde die
Meinungsbildung zu diesem Thema auch extrem schwer, einfach
weil man als Laie nicht genügend Hintergrundwissen hat, um die
Informationsflut zu sortieren und richtig zu bewerten. Umso
dankbarer bin ich für deine kompetente Aufarbeitung! :)
Ich denke übrigens, dass die Einstellung der Eltern auch damit zu
tun hat, was für Erinnerungen sie selbst an diese Krankheiten
haben. Ich habe außer Röteln alle Kinderkrankheiten gehabt,
einschließlich Scharlach - Masern fand ich persönlich zwar nicht
so schlimm (verlief wohl eher mild bei mir), da ich aber um die
Gefährlichkeit der Krankheit weiß, steht für mich die Sinnhaftigkeit
einer Impfung außer Frage. Mumps hingegen war furchtbar
schmerzhaft, das würde ich meinem Kind gern ersparen, ganz
abgesehen von den möglichen Komplikationen. Rötelschutz finde
ich einfach auf gesellschaftlicher Ebene fair. Nur die Windpocken
fand ich selbst nicht so dramatisch, deswegen würde ich Yannick
dagegen wohl auch nicht impfen lassen. Hätten die bei mir einen
schweren Verlauf gehabt, würde ich vielleicht anders drüber
denken, wer weiß.
LG Yuri
was ich mich immer frage ...
lg, julia
Re: Antwort an die Masernimpfungsinteressierten
danke, Du solltest ne Proimpfseite im Netz betreiben, als es damals bei mir aktuell war bin ich fast ausschließlich auf Impfgegener-Informationen gestossen, das Pro wird meist lakonisch abgehakt :-((
LG Gala
Re: Antwort an die Masernimpfungsinteressierten
Das BAG (Bundesamt für Gesundheit) hat ne ganz nette Pro-Impfseite (bag.admin.ch), da wird auch unter übertragbare Krankheiten regelmässig neues veröffentlich.
und bei der Infektologie des Kantonsspital St.Gallen kann man sich auch noch Infos holen (infekt.ch)
Allerdings ist die Schweizer Kommission für Impffragen nicht sehr impfwütig. FSME, Grippe und Windpocken sind hier für Kleinkinder nicht empfohlen, von daher weiss ich nicht, ob Du mit den Schweizer Pro-Impfseiten so glücklich wirst ;-)
LG,
Darla
Re: Antwort an die Masernimpfungsinteressierten
vielleicht wäre das wirklich eine idee für dich?
lg, julia
Re: Antwort an die Masernimpfungsinteressierten
dann hast du aber noch nicht die Seiten der diversen KK und auch des Bundes und einiger Kinderärzte gelesen bzw. gefunden.
Auf diesen Seiten wird nicht anderes zugelassen als die von der STIKO empfohlenden Impfungen. Beipackzettel fehlen alle.
Auf meine Frage wegen der Vorbelastung mit Allergien habe ich KEINE Antwort bekommen außer der STIKO-Empfehlung.
Ich bin impfkritisch eingestellt. Aber ich lasse impfen alles einzeln, wenn es sein muss. Wirtschaftliche, gesellschaftliche Gründe zählen für mich erst in zweiter Linie.
LG Marieta
Re: Antwort an die Masernimpfungsinteressierten
Ich habe auch nochmal eine Frage an dich ;-)! Ich habe weiter unten gelesen, daß die MMR-Impfung nur 10 Jahre hält und dann wieder geimpft werden muß. Ich habe allerdings im Impfkalender der Stiko keine Empfehlung diesbezüglich gesehen. wenn es so gefährlich ist, als Erwachsener Masern zu bekommen, obwohl man als Kind geimpft wude, müßte das doch drin sthehen, oder (wo die doch so impfwütig sind ;-))? Kinder werden mit 6-7 Jahren nochmal gegen MMR geimpft. Also müßte die Impfung ja dann mit 16-17 Jahren auch schon wiederholt werden. Davon ist auch nichts zu lesen, die Impfung wird nur empfohlen, wenn als Kind nicht geimpft wurde.
Ich bin als Kind glücklicherweise gegen Masern und Mumps geimpft worden. Nun frage ich mich, ob ich noch immun gegen diese Krankheiten bin?
würde mich über eine Antwort freuen, aber ist nicht so dringend ;-).
LG Susanne
Re: Antwort an die Masernimpfungsinteressierten
LG
Doro
Re: Antwort an die Masernimpfungsinteressierten
Ja, natürlich, das könnte ich machen. aber ob das von der KK bezahlt wird? Außerdem wäre es ja auch nicht nötig, wenn man denn wüßte, daß die Impfung ein Leben lang hält. Ich kenne alledings niemanden, der sich alle 10 Jahre gegen MMR impfen läßt und die meisten Leute in meinem Alter sind im Kindesalter geimpft oder hatten die Krankheiten. Wenn es so viele ungeschützte Erwachsene gibt, wie du schreibst, müßten sich die Krankheiten unetr Erwachsenen ja schon fast epidemisch verbreiten, oder? Wenn das stimmt, was du schreibst, müßte die Stiko die Impfung doch auch für Erwachsene empfehlen? Hast du deine Infos aus dem Buch "Impfen - pro und contra"?
Ich vertraue also einfach mal darauf, daß die Impfungen noch halten, denn im Leben ist ja nichts 100%ig sicher, ob man sich nun für oder gegen das Impfen entscheidet.
LG Susanne, selbst mit schlampigem Impfschutz, aber mit geimpften Kindern (nach der StIKo)
Re: Antwort an die Masernimpfungsinteressierten
Es gibt aber noch keine Langzeiterfahrungen mit der Impfung, sie ist ja erst seit 1974 empfohlen.
Ja, die Infos habe ich u.a. aus Hirte, da heißt es z.B. dass in den USA die Hälfte der Masernfälle in den späten 80ern Heranwachsende und Erwachsene betrafen, die als Kinder geimpft wurden.
LG
Doro
Re: Antwort an die Masernimpfungsinteressierten
ich hatte weiter oben schon einmal zu dieser Frage geantwortet, aber vermutlich ist das in dem ganzen Wirrwarr untergegangen.
Die Fachwelt geht von einem sehr lang andauernden bis vermutlich lebenslangen Impfschutz aus. Der Beobachtungszeitraum für die gängigen Impfstoffe beträgt derzeit mehr als 20 Jahre und für diesen Zeitraum ist der Immunschutz zumindest schon einmal nachgewiesen.
LG, Viola
Re: Antwort an die Masernimpfungsinteressierten
das ist ja lieb, dass du dir so viel mühe gibst! DANKE :-)
deine antwort wg. FSME war jetzt ja eine überraschung für mich, da mir zwei ärzte (einer sogar mehr anthroposoph./homöopath. drauf, aber impft) zugeraten haben, obwohl jasmin ja erst im 3. lebensjahr ist und es noch nicht beendet ist. im ort meiner mutter hat es halt dummerweise schon entsprechende erkrankungen gegeben. mich kann ich gut anziehen und hatte noch nie zeckenbisse (trotz sehr viiiel zeit im hohen gras als kind ...), aber jasmin wird da im sommer nicht viel vom anziehen halten, ich will aber ungern auf die sommerfrische im odenwald verzichten.
nun ja, ich denke, jetzt wo wir schon im prozess drinn sind, werde ich es auch durchziehen und sie ende dieses monats, wenn die nase wieder frei ist, auch das zweite mal impfen lassen, oder würdest du soweit gehen, eine begonnene impfuung nicht fortzusetzen? hmm.
LG gonschi
Re: Antwort an die Masernimpfungsinteressierten
das ist eine schwierige Frage. Einerseits möchte man eine einmal begonnene Impfung ungern unterbrechen, andererseits hat Jasmin ja gerade mit dieser Impfung auch etwas Probleme gehabt. Was hat denn der KiA zu den beschriebenen Reaktionen gesagt?
Meine Empfehlung ist, falls euch mit der Impfung einfach wohler ist und ihr ansonsten Jasmin nicht unbekümmert spielen lassen könnt und außerdem der KiA der Meinung ist, dass die Reaktion sich im üblichen Rahmen hielt, dann lasst sie weiter impfen. Falls ihr euch vorstellen könnt, dass sich der Kopf gegen den Bauch durchsetzen kann ;-) und ihr nicht ständig in Angst vor einer Erkrankung lebt, dann wartet evtl. lieber noch bis zum nächsten Jahr. Jasmins Körper wird auch die nur einmalige Impfung nicht vergessen und ihr persönliches Risiko nochmal weiter absenken (zwar kein vollständiger aber teilweiser Schutz).
LG, Viola
Re: Antwort an die Masernimpfungsinteressierten
noch kennt der arzt den bericht nicht, da wir ja nicht wieder da waren. sie hatte halt an dem tag dann arge laufprobleme (hatte so 45 min nach der impfung wohl begonnen), und das, obwohl sie beim impfen TOTAL entspannt war, hat auch nicht geweint nur gemeint, dass es pickst (hatte sie gut vorbereitet und abgelenkt ;-) ). nun fürchte ich nicht nur, dass das noch ärger werden könnte beim zweiten mal, sondern auch, dass ihre unbefangenheit gegenüber der spritze durch den arzt leidet. an dem tag hätte man sie unmittelbar im anschluss locker nochmal pickseln können *hihi*
naja, ich denke nochmal drüber nach und frage dann halt beim nächsten impf-gespräch wieder an. die KÄ wäre sicher nicht böse, wenn ich den termin dann abbreche.
wg. deinem masernbericht: ich habe mehrfach gelesen, dass es eben auch nicht mehr ist, dass heutige masern wie frühere masern wären, sondern dass aus einem wohl nicht ganz bekannten grund die zahl der ernsten risiko-verläufe zugenommen hat. schon darum erscheint die impferei mir da schon ganz sinnvoll :-)
LG gonschi
(ich bin super impfkritisch "eigentlich", habe aber im ergebnis ein normal (nur etwas zeitversetzt) geimpftes kind *smile*)
Re: Antwort an die Masernimpfungsinteressierten
ob du es glaubst oder nicht, ich lasse Henrik auch "zeitversetzt" impfen. Der Zeitplan der STIKO ist nämlich etwas, womit ich nicht so ganz einverstanden bin. ;-)
LG, Viola
@viola
Ich zitiere dich ein bisschen:
Ich empfinde eine gewisse Verantwortung, bestimmte Informationen zum Thema Impfung weiterzugeben, einfach weil ich das große Glück hatte, eine entsprechende Ausbildung zu bekommen und so mehr Wissen als ein Laie zu diesem Thema habe. Ich weiß beispielsweise auch, dass Deutschland im Ländervergleich ein sehr impfmüdes Land ist und dass, wenn die Durchimpfungsrate hier nur um wenige Prozentpunkte sinkt, es zu Epidemien kommen wird.
- sag mal, was für eine tolle Ausbildung hast du denn? Und glaubst du wirklich, dass man sich heute nicht auch ohne medizinischen Ausbidlung informieren kann? Ich komme aus einer Aerzte/Professoren Familie - und ich bin impfkritisch. Wir impfen, aber wir impfen so, wie wir es wollen.
Dein Betrag wäre ok, aber du schreibst teilweise Unsinn welcher nicht stimmt. Und das ärgert mich sehr.
Soviel dazu und zu deinem Beitrag hier, welchen ich für absolute und reine impfpropaganda halte - nichts anderes. Wenn auch mit guten Absichten...
lg
Mia
@viola - sorry..frage hat sich erübrigt!
Jetzt hab ich doch noch in dein Profil geschaut und tatsächlich - zumindest eine Ausblidung in der genannten Richtung und dazu noch im zutreffendem Fachgebiet...
Immerhin.
Trotzdem - Aufklärung ist gut, aber was du betreibst ist nicht einfach Aufklärung mit reinen Fakten...
Die Tatsache ist, dass Säuglinge heute oft von Erwachsenen GEIMPFTEN Menschen angesteckt werden (bie Masern).
Warum wird der Impfschutz der Erwachsenen Menschen so nachlässig behandelt? Ich habe auch schon gehäuft davon gelesen, dass die Masern Impfung sich nicht mit nochmaliger Impfung boostern lässt - höchstens mit "Wildmasern" - also direktem Kontakt zu erkrankten...
Die zweite Impfung im Kindesalter wird auch nicht zur Boosterung gemacht, sondern ausschlisslich in der Hoffnung die "impfversager" doch noch zu erwischen.
Dies solltest du auch wissen.
Mir wurde dies auf jeden Fall von einer Imunologin hier in Zürich bestätig.
Masern werden bei uns geimpft - aber ich erwarte durch die Impfung nicht einen totalen und lebenslangen Schutz.
Bei den Masern schütz man in erster Linie sich selber und nicht andere - denn eine Ausrottung der Masern wird mit den gängigen Impfstoffen NICHT möglich sein.
lg
Mia
Re: @viola - sorry..frage hat sich erübrigt!
habe ich irgendwo behauptet, dass die zweite Masernimpfung eine Auffrischimpfung ist?
Gibt es eine wissenschaftliche Studie dazu, dass Säuglinge heutzutage oft von geimpften Erwachsenen angesteckt werden? Warum sollten sie heute öfter von geimpften Erwachsenen angesteckt werden als früher von erkrankten Kindern? Könnte es sein, dass du den prozentualen und absoluten Anteil durcheinanderschmeisst (http://kind.qualimedic.de/Q-6834162.html)?
Welchen Unsinn genau habe ich geschrieben? Was war falsch?
LG, Viola (die immerhin jede Woche auf mehrere Kurse Medizinstudenten und Technischer Assistenten mit ihrem Unsinn losgelassen wird)
Re: @viola - sorry..frage hat sich erübrigt!
du hattest mal genau erklaert, warum dieses Buchwaldbuch Unsinn ist. Hast
du den Link noch???
Danke
Petra
Falls ich den Link jemals wiederfinde,...
LG, Viola
Re: Falls ich den Link jemals wiederfinde,...
Suchst Du den hier? http://kind.qualimedic.de/Q-5174526.html
Oder hattest Du das Thema noch mal ausführlicher auseinandergenommen?
Gruß, Meike
(die mit der riesigen Link-Sammlung ;-)
Re: Falls ich den Link jemals wiederfinde,...
ja der ist auch gut, aber irgendwo hinterfragte Viola das Buch noch genauer.
Sie hat das irgendwo noch medezinischer erklaert.
vielen dank
Petra
???????????????
Habe jetzt meinen Text nocheinmal genau durchgelesen.
Wo schreibe ich, dass Masern häufiger von Erwachsenen als von Kindern übertragen werden? Wo schreibe ich, dass NUR von Erwachsenen übertragen wird?
Ihr solltet auch mal richtig lesen lernen...
Ich schreibe : Die Tatsache ist, dass Säuglinge heute oft von Erwachsenen GEIMPFTEN Menschen angesteckt werden (bie Masern).
Und dazu braucht es kein Statistik - welche leider oft sehr einseitig sind und desshalb sehr oft unbrauchbar, egal von welcher "Seite" sie kommen.
Es ist einfach so. Erwachsene und zwar sogar geimpfte Erwachsene stecken auch Kinder an..So ists auch bei Masern.
Bei Keuchhusten ist es tatsächlich ein grosses Problem.
Soviel ich weiss ist dort die Gefahr von Erwachsenen angesteckt zu werden sogar grösser...
Da hilft weder impfen, noch nicht impfen...Denn egal ob die Krankheit durchgemacht wurde (wie bei mir) oder geimpft wurde (das wurde ich auch noch), jeder kann nach einer gewissen Zeit wieder an Keuchhusten erkranken.
Desswegen sollten Erwachsene unbedingt Keuchhusten impfen!
Zbps. warum schreibst du darüber nichts? Warum werden hier NUR Eltern beschimpft, welche sich selber auch Gedanken über die Impfungen und Krankheiten machen?
Wieso wird hier behauptet, dass die Pharamindustrie so ein redliches Gewerbe wäre? Was ist zbps mit Vioxx? Grade sehr akutell. Warum sollte bei Impfstoffen soviel anständiger und menschlicher Gehandelt werden (von Seiten des Herstellers) als bei andern Medikamenten?
Stimmt dich als Biologin dies nicht nachdenklich?
Naja - ich bin einfach kritisch und zwar egal ob s von einer Pro oder Kontra Seite kommt.
Ich bin zum Schluss gekommen, dass es beim Thema impfen nicht ein ja oder nein gibt und es von Fall zu Fall und von Impfung zu Impfung verschieden sein sollte...
lg
Mia
Da schließe ich mich an...
Ich weiß nicht, warum das hier immer wieder negiert wird.
Der Keuchhusten ist tatsächlich ein ganz ähnliches Problem, da versagt die Impfung noch häufiger als bei den Masern - allein in meinem Nachbarforum (Juli/August) sind zwei Fälle von geimpften Keuchhustenerkrankungen...
LG
Doro
Re: Da schließe ich mich an...
da ich dich mittlerweile als zumindest der Diskussion gegenüber aufgeschlossen erlebt habe ;-), hier nur eine kurze Antwort: Wenn 1000 Menschen geimpft sind und 50 Geimpfte stecken als Erwachsene Kinder an, dann sind das insgesamt immer noch viel weniger Überträger als wenn 1000 Menschen nicht geimpft sind und nahezu alle sind Überträger.
Natürlich sollten auch Erwachsene auf einen ausreichenden Immunschutz achten. Aber ich kann doch hier nicht alles und jeden Aspekt mit aufführen. Dann hätten die Postings echt Buchformat.
LG, Viola
Re: Da schließe ich mich an...
LG
Doro
Ich kann nicht auf alle Postings antworten und...
Gruß, Viola
Haben wir jemanden "beschimpft" ???
den Schuh ziehe ich mir nun nicht an. Echt nicht. Und Du erst recht nicht.
LG Sibylle
Re: Antwort an die Masernimpfungsinteressierten
herzlichen Dank für deine Erklärungen. Ich finde es sehr interessant und eigentlich hätte ich mir so etwas gewünscht als bei uns das Thema anstand.
Ach ja, ich sehe das hier nicht als Progaganda. ;-)
Übrigens wurde hier diese Woche über einen Fall berichtet, wo sich ein Säugling bei einem anderen Kind in der Arztpraxis mit Masern angesteckt hat. So viel zum Thema "nur bei Erwachsenen..." ;-)
LG Mattina + Pascal (geimpft)
Re: Antwort an die Masernimpfungsinteressierten
hab dank für deine mühe und behalte deine motivation!im gegensatz zu gala
hatte ich glück,im impfdschungel auf dich zu treffen,als mir bald schlecht
wurde beim lesen der impfgegnerbücher(mach eine pro-impf-seite!sowas
fehlt wirklich).das ungute gefühl fand ich durch dich erklärt.
am "tollsten" war ein buch von buchwald.alle möglichen krankheiten wurden
dort als impffolgen beschrieben.horrorimpffolgen bei einem kind
beschrieben,die -simsalabim-alle restlos mit homöopathie verschwanden.hat
mich echt beeindruckt;-)
lg,sylvi
Den Buchwald...
LG, Viola (die das Buch für eine Freundin lesen "durfte")
Re: Antwort an die Masernimpfungsinteressierten
danke für Deine umfassende Info.
Trotzdem noch ein paar Fragen, Anmerkungen:
6fach Impfung -war kürzlich in MonaLisa im ZDF - es wurde regelrecht abgeraten und darauf hingewiesen auf 5fach auszuweichen - habe meine KiÄ daraufhinbefragt (da meiner Kleinen noch die 4. fehlt) und sie sieht auch die Möglichkeit nur Keuchhusten und Hep. B nachzuimpfen. (wie siehst Du das?)
Masern hatte ich mit 9 Jahren TROTZ Impfung ! Mit über 40° Fieber - offentsichtlich habe es in den 70er Jahren versagende Impfstoffe. Kann jedenfalls die Masernimpfung empfehlen, denn ich möchte meinem Kindern das nicht unbedingt zumuten.
Interessieren würde mich Deine Meinung zu Menningokokken C Impfung.
LG Petra + Marc 3,5 J. + Isabell 13,5 Mo.
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