Hallo Ulrike!
Soetwas findest Du hier schon auch! Lies doch mal ein bißchen in den
anderen Baby-Foren....da stehen mir manchmal die Haare zu Berge was
die ihren Babies so geben! (Leberwurst, Pommes, Fruchtzwerge u.s.w.
und das schon vor 6 Monaten!) Aber das muss ja jeder selber wissen....es
gibt ja viele Meinungen über die Ernährung unserer Zwerge. Vielleicht
härtet das "Erwachsenen-Essen" ja auch irgendwie ab...
LG,
Birgit

Hallo Birgit,
also ich habe Tom alles probieren lassen. Ich finde nur Zwangsernährung nicht gut. Das Kind soll selber entscheiden, was und wie viel es ißt.
Tom hat mit saurer Gurke angefangen *gg*. Interessanter Weise hat er mit 8 Monaten Ei, Fisch, Erdnüsse (gelten ja als ungeeignet) gemieden. Zitrusfrüchte und Erdbeeren sollen ja auch ungeeignet sein, aber die hat er in dem Alter sehr gerne gegessen und auch vertragen.
Gut finde ich, nicht ausschließlich Fertigprodukte anzubieten, da die Geschmacksverstärker enthalten, die das Gespür für den natürlichen Geschmack abstumpfen.
Ich glaube nicht an Abhärtung, eher an angeborenen Instinkt.
LG Uta mit breilos aufgewachsenem Tom

Hallo Uta!
So eng sehe ich das auch nicht,-das ist ja ein Thema bei dem es die
verschiedensten Meinungen gibt... :-) Ich habe mit Emma auch lange
experimentiert, da sie gar nichts mochte (ausser ab und zu ein paar
Löffel "HIPP" grrrrrrr....). Jetzt isst sie mit Vorliebe (mit 9,5 Monaten) z.B.
recht gut gewürzte Nudeln mit Tomatensoße. Ich finde weder das eine
noch das andere Extrem gut, wollte auch nicht dass mein Beitrag
irgendwie falsch verstanden wird :-) Würstchen enthalten eben meistens
das schlechteste Fleisch, Leberwurst ist voller Giftstoffe und
Fruchtzwerge bestehen hauptsächlichaus Zucker, deswegen finde ich
gerade diese beliebten Lebensmittel nicht so toll für kleine Babys!
LG,
Birgit

Hallo Birgit,
ich habe dich glaube nicht falsch verstanden.
Dem einen ist halt das Würstchen ein Dorn im Auge und dem anderen (mir *gg*) die Semmel mit der Teenuckelflasche. ,-)
Da ich neben Milcherzeuger auch Fleischerzeuger bin, würde mich mal interessieren, was du unter "schlechtes Fleisch" verstehst. ;-)
Wurst enthält eine Menge Fett (unsichtbar). meinst du das mit "schlecht".
Wichtig finde ich ausgewogene Ernährung wichtig und konzentrierte Nährstoffe (Fett, Zucker..) sollten sparsamer gegessen werden. Verbieten finde ich nicht gut, weil sich da Sehnsüchte bilden (können).
LG Uta

Hallo Uta!
Na, ich denke in einem Würstchen werden die Reste verarbeitet, oder?
Also vielleicht älteres Fleisch,-keine Ahnung ehrlich gesagt :-) Das sind
natürlich reine Vorurteile....Sind die nicht berechtigt?! Würde micht
freuen, wenn es anders wäre :-)))
LG,
Birgit

Hallo Birgit,
also das Fleisch in der Wurst ist genauso top wie das Schnitzelfleisch. Ist halt viel Fett und Gewürze drin.
LG Uta

Hallo Uta!
Das ist gut zu wissen...hätte ich nicht gedacht! Aber wenn das eine
Expertin sagt glaube ich es und werde Emma demnächst mal ein
Wienerle in die Hand drücken,-bin mir sicher sie wird es lieben -)))
LG,
Birgit

hallo uta,
verbieten finde ich auch nicht gut, außer natürlich wenns sinnvoll ist (schädigendes...), vorenthalten schon. solange meine tochter (7mon) nicht von sich aus ankommt und nach zb fruchtzwergen verlangt, bekommt sie auch keine. ich finde es schlimm, kindern sachen anzubieten, die nicht gut sind, sie verlangen schon noch früh genug danach. ich denke, was sie nicht kennt, kann sie nicht vermissen...wenn sie größer wird, sieht es anders aus, aber babys sind noch recht leicht gesund zu ernähren, man bietet halt nur gesundes an...wenn sie später von sich aus was probieren möchte, ist doch gut, wird sie vielleicht nicht so krüsch wie ich es war:-))trotzdem finde ich, das in der kinderernährung gewisse grenzen eingehalten werden sollten, aber ohne "unterdrückung"...
zum schlechten fleisch: ich persönlich esse keine würstchen mehr, weil ich nicht weiß, was darin verarbeitet wurde und ich bestimmtes nicht esse, im besonderen innereien...innereien würde ich von meinem standpunkt aus umgangssprachlich als "schlechtes fleisch" bezeichnen...geschmackssache...in den ganzen "bse-berichten" wurde auch immer wieder hervorgehoben, das in wurst zumeist gehirn verarbeitet wurde(?)...da ekel ich mich vor->also keine wurst für mich...
lg
sarah

Hallo sarah,
zu dem Thema Fremdrisiko hatte ich hier schon mal OT folgendes gepostet:
*****************
Das Lenkrad-Phänomen
Menschen neigen dazu, von ihnen selbst beeinflussbare Risiken zu unterschätzen.
Bestes Beispiel: Das gefährlichstes Verkehrsmittel, das Auto, wird vom Risikoträger selbst gesteuert. Wenn ein deutscher Autofahrer sein Gefährt besteigt, traut er sich wie selbstverständlich zu, nicht zu den 20 Verkehrstoten des Tages zu gehören.
Man stelle sich vor, ähnliche Todeszahlen gäbe es im Bahnverkehr - kein Mensch würde mehr einen Zug besteigen!
Ähnlich funktioniert es beim Rauchen: Wer sich eine Zigarette anzündet, hat im übertragenen Sinn das Lenkrad in der Hand, denn das Nikotinstäbchen wurde ihm ja nicht aufgezwungen.
Der Zusammenhang von Lungenkrebs und Rauchen ist zwar evident, aber beim Lenkrad-Phänomen dreht sich die Beweislast um: Solange es 96-jährige Raucher gibt, bleibt ein Hoffnungsschimmer, heil davonzukommen.
Anti-Panik-Technik: Machen Sie sich Ihren eigenen Anteil an Ihrem Überleben klar. Seien Sie dankbar, dass Sie vorsichtig sind in Haushalt, Freizeit und Straßenverkehr.
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Die BSE-Geschichte war wirklich eine tolle GESCHICHTE von vielen Geschichten, die sich in der Überflußgesellschaft überholen.
Thema Ekel:
Eine Bekannte von mir (arbeitet im Labor und untersucht Proben auf Bakterien z.B von verendeten Kälbern, Elefanten, Schweinen oder von Hygienetupfern). Und SIE ekelt sich vor Schweineschnauzen (im Wellfleisch), weil sie dabei die mikroskopierten Bakterien vor sich sieht.
LG Uta

Hallo Uta,
ich ekele mich vor Blutwurst und Preßkopf. Meine Oma hat früher Hausschlachtung gemacht und ich mußte das Blut rühren, damit es bis zur Verwurstung nicht klumpte. Bei Preßkopf habe ich immer die Schweinsköpfe vor Augen.
LG
Claudia

.. sind die Babys ja igrendwie sleber schuld - oder wissen genau, daß Fruchtzwerg immer noch besser ist als das was sonst auf den Tisch kommt;-)
Meine mochte keinerlei Fertigbrei außer Alnaturagläschen ( aber von denen auch nur 5 auf die ganze Zeit gerechnet ) und ansonsten eben - sorry - Würstchen liebend gerne und später Nudeln und dann erst Gemüse.
Heute isst sie auch Salat - und das mit Vorliebe.
LG Gala

Hallo Gala
Ich denke auch beim Essen bestimmen die Eltern was das Kind isst. Meine isst auch von unserem Essen, aber Würstchen kriegt sie noch lange nicht, zuviel Salz, zuviel Abfall und sonstigen Müll. Sicher würde Delia mit Wonne auch Nutellabrötchen und Schokolade essen, doch solange ich es etwas steuern kann tue ich es. Sie kriegt auch zwischendurch einen Keks oder sonst was ungesundes.
Gruss
Karin

Hallo Karin,
... na da verfolgt ich eine ganz andere Politik *g*.
Das käme mir unangemessen vor, wenn wir auf unserem kleinen verwöhnten Fleck Europa die Kinder wie eine Kristallsammlung betüdeln während anderswo nun tatsächlich der Müll gefressen wird ;-)
LG Gala

Hallo Gala
Ich glaube aber kaum dass irgendwo auf der Erde freiwillig Müll gegessen wird. Ich meinte auch nicht in erster Linie die Minderwertigkeit des Fleischs in der Wurst, sondern die Zusätze zur Farberhaltung, Verfestigung, Haltbarkeit für das Aroma, etc. In meinen Ernährungsratgebern steht überall dass man einem Kind unter einem Jahr kein Salz geben soll, doch meines Wissens hat es davon in der Wurst nicht gerade wenig. Nun ja auch wir essen im Sommer gerne mal eine Wurst vom Grill, aber mit 7 Monaten schon den Grundstein legen für Fettleibigkeit, hohen Blutdruck und zu hohe Cholesterinwerte finde ich persöhnlich nicht soo toll.
Ich finde es angemessener den fairen Handel zu unterstützen anstatt meinem Kind auch "Müll zu fressen zu geben" wie du es ausdrückst, ich glaube da haben alle mehr davon;-)
Gruss
Karin

Hi Karin,
Ich hab ja auch nicht gesagt, daß man seinem Kind mit sieben Monaten Wurst geben soll ;-) Hast sicher schon öfter gelesen, daß ich allein 9 Monate vollgestillt habe...
Ansonsten essen wir frisch, gesund und gemüselastig - aber eben auch mal ne wurst mit Zusatzstoffen.
In meiner Familie ist niemand fettleibig, eher sind alle dünn und vom vielen Sport auch sehr fit.
Aber ich äußere mich halt nicht kritisch zu anderen Ernährungsgewohnheiten, weil andere Leute auch eine Zeitung haben und sich das nötige sicher zusammenlesen und auf mich als Besserwisser sicher gerne verzichten.
Ist ja nur ein Forum hier und nicht das "real life".
LG Gala

Hi Gala
Hast ja recht, doch manchmal kommt es mir echt so vor als ob sich gewisse Leute nicht informieren, damit bist nicht du gemeint. Ich kenne leider in der Bekanntschaft ein stark übergewichtiges Kind, das von Pommes und Wurst lebt, weil es das halt am liebsten mag, habe desswegen wohl überreagiert. Auch wir essen nicht nur gesund! So nun genug diskutiert, im real life halte ich mich mit Kritik auch immer sehr zrück, genau weil niemand auf einen Besserwisser gewartet hat. Nur manchmal wäre es besser man würde den Mut (spreche da von mir) zusammen nehmen und was sagen, auch wenn es nach Besserwisser tönt. Ich finde deine Meinungen immer intressant.
Gruss
Karin

Hallo,
ich koennte mir vorstellen, dass das ein Fall missinterpretierter Signale ist. Vielleicht hat der Kleine grade einen Zahn bekommen, hatte Schmerzen beim Stillen und deshalb die Brust (vorruebergehend) verweigert. Ist natuerlich nur Spekulation, aber dass sich ein Kind einfach so und auf Dauer in dem Alter abstillt, halte ich fuer sehr unwahrscheinlich.
Bei der Beikost sehe ich das so, man sollte zumindest im ersten Lebensjahr eine Vorauswahl treffen. Wahrscheinlich hat ein Baby gewisse Instinkte, die ihm bei puren Nahrungsmitteln wie Obst oder Gemuese etc. sagen, das ist gut fuer dich oder nicht. Aber ich glaube nicht, dass es die zahlreichen, teilweise kuenstlichen Zutaten in Fruchtzwergen oder einem Wuerstchen als schaedlich identifizieren kann. Natuerlich schmeckt das, denn es wird ja von den Herstellern mit Geschmacksstoffen aufgepeppt, aber das heisst nicht, dass es auch gut fuer uns ist.
Ich sage das nicht nur so daher, bei mir hat sich zum Beispiel mit den Jahren offenbar eine Allergie auf Glutamat (Geschmacksverstaerker) herausgebildet. Wenn ich etwas damit esse, bekomme ich Schnupfen, Druck im Oberbauch bis manchmal fast hin zu Atemnot. Das tolle daran ist, dass dieses Zeug in sehr sehr vielen Lebensmitteln ist (auch in abgepackter Wurst/Wuerstchen), teilweise undeklariert bzw. da steht nur lapidar Gewuerze drauf. Wenn man sich sowas erst mal "eingefangen" hat, macht man sich langsam Gedanken darueber, dass die Einstellung "alles was schmeckt ist ok" ziemlich naiv ist. Aber dann ist es in der Regel zu spaet.
LG
Berit

Hi Ulrike,
die Tochter meiner Freundin hat sich angeblich auch mit 8 m abgestillt - allerdings war sie auch ein Schnuller- und gelegentliches Flaschenkind. Aber ob ein vollgestilltes Kind, dessen Mutter mit Freude stillt, das tun würde??? Ich wage es zu bezweifeln.
Meine tochter hat sich auch nie an die in Dtlnd üblichen "Essensregeln" gehalten. Ihre erste beikost waren Vollkornkekse, dann Zitroneneis (nur ganz wenig natürlich), ja und dann etwas Birnenbrei. Inzwischen ernährt sie sich von Leberwurstbrot, Orangen und sauren Gurken - und Mumi natürlich. ;-)
LG - Natalie mit Noa (1 J 1 W)