Suchen Menü

An die "dezenten" Impfskeptiker

Hallo!
ich habe unten stehenden Beitrag schon in "meinem" Forum (Sept/Oktober) gepostet, könnte mir aber vorstellen, dass es hier viele Frauen gibt, die das Thema Impfen nicht auf die leichte Schulter nehmen/genommen haben. Vielleicht könnt Ihr mir ja bei der Entscheidungsfindung helfen:
Seit Wochen schlage ich mich nun schon mit dem Thema Impfen herum, und das Schlimme ist, dass ich es nicht schaffe, eine Entscheidung zu treffen. Klar ist, dass ich Ben (noch) nicht gegen Hepatitis B also 6fach impfen lassen möchte. Zeitweilig habe ich schon gedacht, ich entscheide mich für die 5fach-Impfung, aber ist das wirklich sinnvoll?
- Polio ist quasi ausgerottet, andererseits, wenn niemand impft, dann ist die Krankheit vielleicht bald wieder da.
- Keuchhusten ist wohl nur bis ca. 6 Monate richtig gefährlich. Ben ist nun schon 4 Monate, bis er vollen Impfschutz erlangt, ist er schon 7 Monate alt.
- Tetanus: Reicht das nicht, wenn er krabbeln kann?
Aber wenn ich alles einzeln, zum jeweils besten Zeitpunkt impfen lasse, dann nimmt er wieder unnötig viele Zusatzstoffe auf. Ich würde nun gerne wissen, wie sich die "dezenten" Impfskeptiker, zu denen ich mich zähle, (nicht die totalen Impfgegner, da weiß ich ja, was sie machen) entschieden haben. Gegen was habt Ihr Eure Kinder impfen lassen/lasst Ihr sie impfen und wann?
lg Madeleine mit fast 4 Monate altem noch nicht geimpftem Ben
Bisherige Antworten

Re: An die "dezenten" Impfskeptiker

Hallo,
durch die Überschrift finde ich mich zwar nich gerade angesprochen, möchte aber doch meinen Senf dazu geben.
Ich habe meine Kleine lt Impfplan WHO impfen lassen und sie hat alles bestens überstanden. Bis auf den Pieks gab es keine Beschwerden. Nächste Woche haben wir U& und dann ist MMR dran.
Warum habe ich das getan:
Impfschäden sind äußerst selten, aber die Schäden durch die Krankheiten sind wesentlich größer.
Polio -> Kinderlähmung, sagt wohl alles! Und durch dei Globalisierung können solche Erreger auch wieder zu uns finden.
Keuchhusten: meine Mutter arbeitet im Kindergarten. Da hatten sie auch mal wieder ein Fall, bei dem er auch noch verschleppt wurde, da er nicht gleich diagnostiziert wurde. Ende vom Lied, der Kleine war Monate zu Hause, da es auf die Lungen schlug. Ich denke nicht, daß es lebensbedrohlich war, aber muß daß sein?
Kinderkrankheit hatten früher durchaus auch tödlichen Verlauf. Wir wissen das blos nicht mehr, da durch die hohe Impfabdeckung weniger Kinder daran erkranken und somit auch sterben!
Die Impfstoffe haben sich auch weiterenwickelt. Gerade die Kombinationsstoffe sind sehr gut verträglich.
Ich bin sogar am überlegen eine Zeckenimpfung zu machen. Wir sind hier oft draußen und im Bekanntenkreis haben wir so einen Fall, der nach einer Hirnhautentzündung als Erwachsener halbseitig gelähmt war und das z.T sein ganzes Lebenlang anhält.
Ich glaube, man sieht, daß ich mir auch so meine Gedanken gemacht habe.
Gruß Natascha

Re: An die "dezenten" Impfskeptiker

Ich bin nicht gegen das Impfen, aber ich hab da noch ein
paar Anmerkungen: Keuchhusten kann man trotz Impfung
bekommen, allerdings nach dem was ich gelesen habe in etwas
milderer Form. Ich bin geimpft und hatte ihn angeblich
trotzdem dreimal.Von Zeckenimpfung bei Kleinkindern hat
mein Kinderarzt mir abgeraten, da ist die Impfung zu
gefährlich (wenn man nicht gerade mitten in einem
Zeckenenzephalitisgebiet wohnt), obwohl es einen Impfstoff
gibt, der ab 2 Jahre zugelassen ist. Und gegen die
Borelliose, die von Zecken weit häufiger übertragen wird
und auch nicht ungefährlich ist wenn man sie nicht gleich
erkennt, gibt es keinen Impfstoff. Was Polio und Diphterie
angeht: das ist zwar in D praktisch ausgerottet, allerdings
gab es in den letzten Jahren den einen oder anderen Fall
bei Einwanderern - so kann sich das auch wieder ausbreiten
wenn nicht geimpft wird.
Viele Grüße,
Christine

Re: An die "dezenten" Impfskeptiker

zu denen habe ich mich auch gezählt und mich wochenlang total verrückt gemacht. ein satz hat mich dann dazu gebracht, anna- jeane 6-fach impfen zu lassen
"kannst du es verantworten wenn dein kind eine dieser krankheiten bekommt gegen die man heute locker impfen kann und du mußt dir vorwerfen, du bist schuld an der schweren erkrankung (evtl anschließender behinderung)?!"
nee, wollte ich nicht sein!
und sie hat alles gut weggesteckt. ich werde auch sie auch gegen mmr impfen lassen, auch wenn es heißt, kinderkrankheiten sind gut durchzumachen. ich sehe das so wie meine vorschreiberin: kinderkrankheiten sind durchaus gefährlich. nur durch die gute impfdeckung kommt zu wenigen kritischen verläufen. aber gerade jetzt wo wir dabei sind ein großes europa zu sein könnte ich mir vorstellen, dass einige krankheiten wieder vermehrt auftreten werden.
lg
katja mit anna- jeane

Re: An die "dezenten" Impfskeptiker

Hallo,
ich habe Johanna auch laut den VUs impfen lassen u. werde das auch so beibehalten. Ich sehe das wie memine Vorrednerinnen u. finde es auch sehr wichtig. Jeder sollte das aber selbst entscheiden. ich habe mal in irgendeinem Forum gelesen, dass sich ja die Ungeimpften im Prinzip nur durch den Schutz der Geimpften sichern fühlen können, und da ist schon was wahres dran! Für mich kam es auch nicht in Frage, alles einzeln zu impfen, dennn darin sehe ich keine Vorteile u. sie muß die Spritze dann noch öfter ertragen.
LG Juliane

Re: An die "dezenten" Impfskeptiker

Hallo Madeleine,
ich darf mich wohl zu den dezenten Impfskeptikern zählen. Mein Sohn Andries wird nächste Woche sechs Monate und hat noch keine Impfe, er bekommt Mitte Februar mit der nächsten U-Untersuchung die HIB-Impfe und dann mit 10-12 Monaten Tetanus, Polio und Diphterie-Kombination, denn das reicht meiner Meinung nach und ich denke, daß er das dann besser wegstecken kann, meiner Meinung nach muß man die kleinsten noch nicht mit den Impfen ärgern, wenn es noch nicht notwendig ist. MMR wird er nicht bekommen, denn das sind Kinderkrankheiten, die meiner Meinung nach nicht weggeimpft werden müssen, es sei denn er hatte bis zum 10 Lebensjahr noch kein Mumps, dann wird er geimpft, denn das kann dann auf die Hoden gehen.
Ansonsten habe ich keine Veranlassung gesehen, nach STIKO zu impfen und mein Arzt auch nicht, aber letztendlich müssen alle selbst Eltern entscheiden, wie sie es machen wollen. Wir haben so entschieden.
Liebe Grüße von Carmen mit Andries, *29.07.2003

Re: Nachtrag

Ich habe mich auch mit Literatur informiert, das Buch heißt "Impfen Pro und Contra" und hat mir persönlich geholfen.

Re: Nachtrag

Jedem das seine, könnte man da sagen.
Ich wünsche dir von ganzem Herzen, daß du deine Entscheidung nie bereuen mußt. Aber ich wüßte schon echt gerne, warum du z.B. meinst, Tetanus erst mit 10 Monaten anzufangen, d.h. voller Impfschutz dann mit ca. 16 Monaten- also nach der heißen Krabbelphase,die mit ständigen kleinen Verletzungen einhergeht.
Und sag jetzt bitte NICHT, um Tetanus zu bekommen braucht man eine große Wunde, denn das stimmt nicht! Es reicht ein Kratzer oder ein Katzenbiss. Wenn du dir der Gefahr bewußt bist und auch einkalkulierst, daß dein Kind nach einer Impfung noch keinen Schutz hat, dann ist das deine Sache. Nur leider wissen das die "informierten" Mütter oft nicht :(
Zu MMR sag ich lieber nichts. Früher sind die Kinder reihenweise an Masern gestorben oder taub geworden, da hat man die Impfung als Segen angesehen. Heute sieht man das Gott sei Dank nur noch selten, und deshalb meinen die Leute, das wären harmlose Krankheiten.
Liebe Grüsse,
Angel

Re: Nachtrag

Hallo Angel,
abgesehen davon, dass mir der Ton Deines Postings nicht wirklich gefällt, wollte ich nur bemerken, dass ich meinen Sohn gegen Masern impfen lassen werde. Das steht auch oben.
Madeleine

@tomad

Tut mir leid, daß dir der Ton nicht gefällt. Das Posting war zwar eigentlich nicht an dich gerichtet, aber schön, daß du dein Kind gegen Masern impfen lassen willst.
Ist es nicht mehr erlaubt zu fragen, ob sich jemand des Risikos bewußt ist, das er eingeht?
Sorry, ich geb zu, ich werd bei dem Thema einfach gereizt, weil viele Mütter sich ihre Infos bei "Pseudofachleuten" holen,die noch nie die schweren Folgen der meisten Krankheiten gesehen haben. By the way, die "Ärzte", die vom Impfen abraten, müssen nachher auch nicht damit leben, daß Kinder schwere Schäden zurückbehalten.
In Afrika sterben tausende Kinder an Tetanus, und hier ist es in, die Kinder nicht impfen zu lassen.
Eigentlich sollte ich eher auf die Pseudeexperten sauer sein als auf die Mütter.
Tut mir leid, wenn mein Ton zu aggressiv war, sorry, war nicht so gemeint.
Liebe Grüsse,
Angel

Re: Nachtrag

Hallo Angel,
um sich mit tetanus zu infizieren, muss man wirklich im Mist wühlen, und ich denke, davon wird man sein Kind wohl abhalten können.
G - Natalie

@Noa

Und wer bitte behauptet das?
Tetanus kommt überall in der Erde vor, im Sand auf dem Spielplatz, im Boden im Wald....
Wer behauptet, der Erreger käme nur im Mist vor? Würde mich echt sehr interessiern! Kannst du mir die Quelle deiner Information verraten?
Liebe Grüsse,
Angel

Re: @Noa

Das behauptet eine sehr gute Kinderärztin, die dann aber wohl total inkompetent ist ... ;-)

Re: @Noa

Hallo,
sollte die KiÄ dies behauptet haben, so ist sie nicht richtig informiert (siehe auch mein anderer Beitrag).
Der Tetanuserrreger Clostridium tetani lässt sich mit Hilfe der PCR im Labor in x-beliebigen Proben innerhalb weniger Stunden (ca. 3) einfach nachweisen (der Test funktioniert ähnlich wie Vaterschaftstests etc.). Es geht also hier nicht um eine Glaubensfrage, sondern um Wissen (oder nicht...).
LG, Viola

Re: Nachtrag

Hallo,
nur zur Info:
"Der Erreger des Tetanus, Clostridium tetani, kommt mit Dauerformen, den Sporen, ubiquitär vor, in der Erde, im Staub, an Dornen, Holzsplittern, rostigen Gegenständen u.ä., aber auch im Intestinaltrakt von Mensch und Tier. Eine Wunde kann die Eintrittspforte sein.
Wundstarrkrampf wird durch das Exotoxin des anaeroben Clostridium tetani erzeugt, hierzulande meistens durch Bagatellverletzungen, die nicht beachtet werden." (Impfkompendium, Heinz Spiess, 5. Auflage 1999, Thieme Verlag)
Bei weiteren (ernstgemeinten) Fragen zur Epidemiologie oder Pathogenese von Erregern stehe ich gerne für Infos zur Verfügung.
LG, Viola

Re: Nachtrag

Hallo Angel,
Masern haben erst ab Schulalter diese verheerende Nebenwirkung. Und wer in Kombination impft sollte sich bewußt sein, dass MMR das Allergierisiko wesentlich erhöht.
In naher Zukunft wird sogar gegen Windpocken geimpft werden. Frage sich mal warum. Es geht nur ums Geld (ich meine nicht die Impfärzte!)
LG Marieta

Re: An die "dezenten" Impfskeptiker

Hallo Madeleine,
ich habe meine Kids nach vielem Hin- und Her 5-fach impfen lassen.
Polio, Diphterie und Tetanus halte ich für sinnvoll. Keuchhusten ist eine ganz schlimme Sache für kleine Kinder, auch wenn sie älter sind als 6 Monate. Diese Angst, zu ersticken, gräbt sich ziemlich tief in's Hirn, glaube ich. Da Keuchhusten inzwischen auch als toter Impfstoff gegeben wird, war hier die Wahl für mich auch klar.
Bei HIB war ich mir nicht so sicher und habe mich schließlich aber dann doch dafür entschieden.
Ganz klar war für mich, dass Hep. B unsinnig ist bei Babies.
Es gibt da glaub ich auch eine Info-Seite (Impfschaden mit dem Üblichen davor und dahinter - die ist aber eher kritisch).
Wenn Du noch Fragen hast, kannst du mich gerne anmailen!
LG,
Karin

Zum Thema unsinnig

Klar ist Hepatitis B unsinnig bei kleinen Kinder- wenn du sie absolut isoliert hälst von der Umwelt, sie mit keinem anderen Kind spielen dürfen und so weiter......
Hepatitis B wird über Blut und Körpersekrete übertragen. Sammy ist jetzt 17 Monate alt. Er spielt viel mit anderen Kinder, geht teilweise in eine Krippe. Er kommt ständig mit irgend welchen blutenden Verletzungen an. Und die anderen Kinder genauso. Neulich hat ein Mädchen ein anderes so gebissen,daß es geblutet hat. Das ist keine Seltenheit.
Und da soll ein Kind sich nicht anstecken können? Ach so, Hepatitis B beim Erwachsenen wird nur in ca. 20 % der Fälle chronisch,was dann zu Leberkrebs und ähnlich netten Dingen führt. Bei Kindern unter 2 Jahren beträgt die Rate der chronischen = schlimmen Fälle aber bis zu 90%.
Also, wenn sie es bekommen, dann wird es richtig unangenehm.
Aber mit dem Keuchhusten muß ich dir recht geben: ich hatte den mit 2,5 Jahren, und es ist die früheste Erinnerung in meinem Leben! Ich hab sogar meinen Opa gefragt: "Muß ich jetzt sterben" nach so einem Hustenanfall!
Liebe Grüsse,
Angel

Re: Zum Thema unsinnig

Also dieser Ton macht mich echt fertig! Informier Dich doch noch einmal darüber, wie Hepatitis B übertragen wird. 3 Ärzte mit denen ich gesprochen habe (2 Kinderärzte + mein Onkel, ein Interist) haben gesagt, dass Hep. B nur geimpft wird, weil man fürchtet, die Kinder später nicht mehr zu erreichen. Hep. B wird nämlich durch Geschlechtsverkehr und Bluttransfusionen übertragen werden.
Madeleine

Re: Zum Thema unsinnig

Entschuldige bitte, ich bin entsetzt über so viel Dummheit (der Ärzte!!!!!)
Ich hab mein Medizinstudium so gut wie fertig, habe bei Professoren gelernt, die sich hauptberuflich damit befassen. Also ich bin sicher nicht uninformiert!
Wenn dein Blut mit dem Blut eines infizierten in Berührung kommt, dann kannst du dich verdammt leicht infizieren, denn eine sehr geringe Anzahl an Virusparktikeln reicht bereits für eine INfektion aus, anders als bei HIV z.B. wo du viele Viren brauchst.
Ich hab noch mal kurz gegoogelt, weil ich dir schlecht meine Bücher schicken kann:
"Die Übertragung erfolgt horizontal, also parenteral über Blut und Blutprodukte oder durch Sexualkontakt, und vertikal von der Mutter auf das ungeborene Kind. Bei Vorhandensein von hohen Virustitern im Blut ist auch eine Übertragung durch Intim- und Haushaltskontakte (Zahnbürste, Rasierapparat) möglich. Wegen der ca. 100 mal höheren Infektiosität als HIV ist auch eine Übertragung durch Küssen u.ä möglich. Bei Drogenabhängigen häufigste Übertragung durch HBV-kontaminierte Spritzen."
So, also jetzt erzähl mir bitte noch mal, daß ich uninformiert bin :)
Liebe Grüsse,
Angel

Re: Zum Thema unsinnig

Hallo Angel,
da ich mit wohnungslosen Menschen arbeite, gehören Hep-Erkrankungen zu unserem "Berufsrisiko". Ich habe mehrere Fortbildungen darüber besucht und halte das Risiko, dass meine Kinder an Hep B erkranken, für sehr gering. Sicher nicht für unmöglich, da hast Du wohl Recht.
Als viel risikoreicher schätze ich die Gefahr ein, an Hep C zu erkranken - dagegen kann man aber nicht impfen.
Noch größere Sorgen macht mir momentan die Grippewelle...und, und, und...und dann frage ich mich, wo anfangen, wo aufhören? Ich habe mit der 5-fach-Impfung angefangen und danach aufgehört.
Ich denke, dass muss jeder für sich selbst entscheiden - wie so vieles im Elternleben.
LG,
Karin

wegen Hep B und C

Sicher, jeder muß für sich und sein Kind die Entscheidung treffen. Ich möchte einfach nur,daß man das tut im Wissen um die Tatsachen und die Gefahren, und nicht, weil irgend ein Pseudoexperte oder jemand, der sein 20 Jahren keine Forschungsergebnisse angeschaut hat einem etwas erzählt!
Was die Ansteckungsgefahr für Hep C betrifft: hab ich auch Bammel vor, aber ist deutlich schwerer zu übertragen als Hep B. Bei Stichverletzungen im KH ist wohl Hep B am leichtesten zu kriegen, dann Hep C und dann erst HIV. Hep C macht mir aber irgendwie trotzdem am meisten Angst. Ist ja auch die am unbekannteste von dem netten Trio :( Bei Hep C sind ja noch nicht mal alle Ansteckungswege bekannt, leider :(
Liebe Grüsse,
Angel

Re: wegen Hep B und C

HI Angel,
danke für die Infos.
Bei Heb B wußte ich bislang auch nur, daß es "im Vorgriff" auf die Jugend gemacht wird. Meine Mutter hat auch immer erzählt: mit 16 wart ihr nicht mehr zu "dirigieren".
LG Gala

@Gala

womit sie sicher nicht unrecht hatte, oder :)
Liebe Grüsse,
Angel

Re: An die "dezenten" Impfskeptiker

Hallo Madeleine!
Emma wurde erst mit 6 Monaten geimpft, weil ich vorher lange Bedenken
hatte. Ich bin aber grundsätzlich FÜRS Impfen, da es auch ein wichtiger
Beitrag für die Gesundheit der Allgemeinheit ist. Wir haben uns für die 5-
fach Impfung entschieden und Emma hat sie sehr gut vertragen!
LG,
Birgit

Re: An die "dezenten" Impfskeptiker

tim ist nach reiflicher überlegung 6-fach (und mmr) geimpft worden, weil ich nicht verantworten kann, dass er an einer dieser krankheiten erkrankt und möglicherweise dauerhaft geschädigt ist. keuchhusten zB ist zwar nur bis 6 monate lebensgefährlich (sids) ABER möchtest du wochenlang ein krankes kind zu hause haben? sorry, aber ich seh es so: wenn ich mein kind vor mittelschweren/schweren/lebensgefährlichen leiden schützen kann, dann tu ich das. er hat mir schon so furchtbar leid getan, als er schnupfen hatte und nachts schwer luft gekriegt hat. allein die vorstellung, dass er was an der lunge hat, macht mich ganz kribbelig. tetanus: der impfschutz beginnt ja nicht sofort, also wann willst du impfen? wenn er erste ansätze zum krabbeln zeigt, wenn er schon richtig krabbelt? hep-b: kannst du theoretisch jederzeit aufschnappen und auf deinen sohn übertragen ... auch das würde ich mir überlegen. wie gesagt: was ist WENN er eine dieser krankheiten bekommt: machst du dir dann vorwürfe? wenn ja, gibts nur die entscheidung zu impfen. wenn du dann sagst: ok, ich wollte es so und wir können damit leben, dass unser sohn jetzt krank ist und möglicherweise leidet, dann impfe nicht :)
lg, julia

Re: An die "dezenten" Impfskeptiker

Hallo Madeleine!
Also: In der Schweiz hier gibts garkeine 6-fach-Impfung, Hep B wird erst in der Pubertät geimpft, nur mal als Anmerkund...
Polio ist in Deutschland quasi ausgerottet, allesdinge im Ex-Ostblock etc. immer noch verbreitet, ich find es ne wichtige Impfung, schon alleine wegen der heutigen Reisepraxis. Vielleicht wollt Ihr ja mal ausserhalb von Westeuropaurlaub machen, da wär das schon wichtig, Impfschutz zu haben.
Die Übertragungswege sind allerdings ungeklärtes Wasser (Flüsse/Seen) und Klobrillen. Es ist sehr unwahrscheinlich, dass man sich ne Polio einfängt, bevor man trocken ist. ;-)
Keuchhusten seh ich ähnlich.
Tetanus reicht, wenn ein Kind krabbelt, das war allerdings bei meiner Tochter schon mit 5,5 Monaten, weswegen wir unseren Impfplan kurzfristig geändert haben.
GANZ wichtig ist HIB, da ist nämlich eine der Krankheiten, bei denen man echt Gefahr läuft, sie sich einzufangen. Hier gabs im Sommer ne Menge Fälle im Spital.
Ein Neugeborenes ist immun gegen HIB, aber der Schutz wehrt nur 6 Monate, weswegen man das schon früh impfen sollte.
Anderer Aspekt sind die Impfstoffe, die Einzelpräparate sind teilweise veraltet oder garnicht mehr erhältlich. Viele enthalten auch noch Thiomersal, was man nicht unbedingt in nem Babykörper will...
Wir haben deshalb so geimpft:
mit 2 und 4 Monaten gegen HIB
mit 6 vorgezogen 5-fach, ursprünglich geplant war HIB
mit 8 Monaten 4-fach ohne HIB
mit 1 Jahr 4-fach ohne HIB
LG, Darla

Re: An die "dezenten" Impfskeptiker

Hi madeleine,
ich bin zwar eher "totale" Impfskeptikerin, da ich meine Tochter gar nicht impfen lasse, würde mich aber dennoch als "dezent" benennen, da ich nicht einfach "nein" dazu sage, sondern mich mit den einzelnen Krankheiten befasst habe und bei allen zum Schluss gekommen bin, dass eine Impfung unnötig ist. mal von all den anderen Gründen abgesehen, die dagegen sprechen ...
An Deiner Stelle würde ich NUR die Impfungen machen lassen, die DIR als sinnvoll erscheinen, egal wie vieole oder wenige das sind. Und ich denke, Du brauchst Dir keine Gedanken machen, ob die Krankheit wegen so furchtbar vieler ungeimpfter Kinder wieder auftaucht, denn der Noormalbürger denkt ja nicht gross darüber nach, sondern lässt einfach von A-Z durchimpfen.
LG - Natalie

Re: An die "dezenten" Impfskeptiker

Würdest du denn mit deiner Tochter in ein Land fahren, in dem Polio grassiert? Nein? Das heißt,du ruhst dich nur auf dem Schutz durch die auch so nicht nachdenkenden Normalebürger aus?
Soviel dazu.
Angel

Re: An die "dezenten" Impfskeptiker

Doch, ich würde da hin fahren. Ausserdem "ruhe" ich mich nicht im geringsten "aus", sondern ich vertraue auf die gesundheit meiner Tochter und habe eine positive Vision für sie.
Soviel dazu ...
Natalie

"Polio-Reise"

Hi Angel und Hi Natalie
Ich würde mit meiner ungeimpften 2jähringen auch in ein Polio-Risikoland reisen. Mit ein paar Regeln:
- Ganz gründlich Hände waschen nachdem wir draussen waren, denn Polio-Erreger werden durch den Magen-Darm-Trakt aufgenommen. Händewäschen ist also schon mal eine grosse Verminderung des Risikos.
- Raffinierten Zucker und Auszugsmehl komplett aus dem Speiseplan streichen (falls eine wirklich schlimme Polio-Epideimie herrschen würde). Damit kann man sich sehr effektiv vor einer Ansteckung schützen.
- Eine Packung Mut und Vertrauen in die normale Abwehr eines Menschen, denn die meisten Polio-Infektionen verlaufen nur fieberhaft und ohne Lähmungserscheinungen, werden also oft kaum bemerkt. Und wenn das Fieber nicht gesenkt wird, "verbraten" die Erreger und das Kind wird wieder komplett gesund.
- Mitnahme von Magnesiumchloridlösung, ein sehr günstiges Mittel aus der Naturheilkunde, das bei allfälligen Lähmungserscheinungen hilft (wirklich hilft).
Ich habe also vor Polio wirklich keine Angst und lasse darum auch ganz bestimmt nicht dagegen impfen.
Soviel von mir, zum Thema "sich auf dem Impfschutz durch andere e b e n n i c h t ausruhen"! :-)
LG, Karin
PS: Versende gern noch Lektüre zu meinen Argumenten, falls erwünscht.

Re: "Polio-Reise"

Hi Karin,
danke Dir für diesen interessanten Beitrag. Ja, ich wäre sehr an Lektüre interessiert.
LG - Natalie

Re: "Polio-Reise"

och karin, wenn du auch für mich lektüre hättest !!! das würde mich sehr freuen. danke schonmal und tschüß, kathi

Re: An die "dezenten" Impfskeptiker

.. ich impfe ganz bewußt nach Empfehlung.
Weil wir das tun, haben auch nichtgeimpfte Kinder in Zukunft eine Chance, nicht von einer Polioepedmie bsp. überrumpelt zu werden.
Die Risiken gehen freilich nur wir ein.
Zu Hepatitis B: die Impfung erfolgt im Kleinkindalter, weil man Teenager dafür nicht mehr erreicht - was ich aus meiner eigenen Erfahrung nur bestätigen kann.
LG Gala ( die sich auch lange mit dem Thema auseinandergesetzt hat)

Re: An die "dezenten" Impfskeptiker

Hallo Madeleine,
wir haben uns lange über das Thema Impfen informiert und sind dann zu dem Entschluß gekommen Pascal impfen zu lassen. Wir könnten es nicht verantworten wenn unser Kind eine von diesem schrecklichen Krankheiten bekommt, viele Krankheiten gibt es nicht mehr eben weil die Kinder geipmft werden.
Ach so wir haben die 6-fach-Impfung lt. Impfplan geben lassen und Pascal hatte keine Nebenwirkungen ausser dass er an dem Tag mehr geschlafen hat als üblich. Nächsten Monat kommt dann die MMR.
Ich hatte als Kind Keuchhusten und Masern, und es war einfach schrecklich, das möchte ich meinem Kind gerne ersparen.
LG Mattina

Re: An die "dezenten" Impfskeptiker

Hallo, Nina 10,5M ist noch gar nicht geimpft. Wenn sie demnächst 1 Jahr alt wird, werden wir schon langsam überlegen, sie impfen zu lassen, auf jeden Fall Tetanus - vielleicht auch die ganze 5fach Impfung? das weiß ich auch noch nicht, ich möchte mich noch von einem Homöopathen beraten lassen. Aber dass hepatithis nicht nötig ist, das stimmt GANZ SICHER, und es wird nicht so leicht übertragen, das weiß ich von Experten!
LG irene

Re: An die "dezenten" Impfskeptiker

Sag mir doch bitte kurz, wie die Experten heißen, welche Publikationen sie zu dem Thema gemacht haben, welche Bücher das belegen etc!
Und dann schau mal hier:
"Die Übertragung erfolgt horizontal, also parenteral über Blut und Blutprodukte oder durch Sexualkontakt, und vertikal von der Mutter auf das ungeborene Kind. Bei Vorhandensein von hohen Virustitern im Blut ist auch eine Übertragung durch Intim- und Haushaltskontakte (Zahnbürste, Rasierapparat) möglich. Wegen der ca. 100 mal höheren Infektiosität als HIV ist auch eine Übertragung durch Küssen u.ä möglich. Bei Drogenabhängigen häufigste Übertragung durch HBV-kontaminierte Spritzen." und hier:
"Hepatitis B wird durch Kontakt mit Körperflüssigkeiten (Speichel, Blut, Tränenflüssigkeit, Samenflüssigkeit, Scheidenflüssigkeit etc) eines Hepatitis B-Virusträgers übertragen. Also vor allem durch ungeschützte Sexualkontakte mit Virusträgern oder durch ärztliche Interventionen wenn nicht Einmalgeräte (auch beim Tätowieren oder ?piercen?; Drogensüchtige, die Spritzen ?teilen?) verwendet werden, ferner natürlich durch Bluttransfusionen. Selten erfolgt die Übertragung durch gemeinsam benutzte Handtücher oder durch gemeinsam benutzte Zahnbürsten."
Liebe Grüsse,
Angel

Re: An die "dezenten" Impfskeptiker

hallo angel,
lass es doch. wenn sie glauben von leichtsinnigen homöopaten experteninfos bekommen zu haben, dann wünschen wir ihnen glück, dass ihre kinder, dank unseres impfschutzes, nicht erkranken und leiden müssen, aber wir können uns sicher sein, dass es nicht die pseudomedizin war, die das verhindert hat.
ich bin der meinung, man sollte ärzte die von einer impfung abraten im schadensfall verklagen können, dann würde diese impfkritik schnell im boden versickern ;)
lg, julia

@j.m.k.

Hallo Julia!
Ja, du hast recht, ich sollte es wirklich lassen! Aber weißt du, wenn ich diese abstrusen Geschichten lese die irgendwelche selbst ernannten Experten verbreiten, dann geht mir einfach der Hut hoch! Und wenn ich es schaffe, daß nur eine Mutter sich vielleicht doch mal überlegt, ob die große Mehrheit der Wissenschaftler nicht doch recht hat und darauf hin ihr Kind impfen lässt, dann hat sich die ganze Aufregung gelohnt!
Ich fände übrigens auch gut, wenn nicht impfen von Seiten der Ärzte Konsequenzen hätte! Denn es muß einfach heute niemand mehr qualvoll an Tetanus sterben bei uns, und wenn ich als Arzt von einer Impfung abrate, dann bitte sollte man auch dafür zahlen müssen!
Die Impfkritik wird irgendwann von alleine im Boden versinken, wenn wir hier wieder die Bilder haben mit 1000 Kindern in "eisernen Lungen" oder mit erstickten Kindern wegen Diphterie :( Denn wenn die Impfraten so weiter absinken, erleben wir das noch!
Traurige resignierte Grüsse,
Angel, die jetzt ins Bett geht und sich nicht mehr aufregt :)

@Angel und Julia

Hallo Angel, hallo Julia,
erst einmal vorneweg, ich versuche neutral zu bleiben und will auch keinen persönlich angreifen.
Eigentlich bin ich nur stille Mitleserin, doch zu Euren Beiträgen bzgl. Impfen würde ich doch ganz gerne meine Meinung kundtun. Auch wir lassen unsere Tochter erst mit einem Jahr impfen und sind uns der Risiken durchaus bewusst. Aber wir nehmen lieber diese Risiken in Kauf, als einen möglichen Impfschaden. Auch wenn ihr darüber lächelt, ich habe vor einem solchen mehr angst als vor den Krankheiten. Und was den Schadenserstaz von "Pseudoexperten" die sich "selbst ernannt haben" betrifft: Würdest denn Du, liebe Angel, oder Dein Kinderarzt, liebe Julia, eine Erklärung unterschreiben, dass ein Kind keinen Impfschaden davonträgt??? Wahrscheinlich nicht, oder? Achja, und man sollte diese Pseudoexperten nicht unterschätzten: Auch meine Schwägerin ist Schulmedizinerin (sogar summa cum laude und Abitur mit 0,9), aber auch ausgebildete Hompöopathin. Was ist sie denn nun? Eine von den guten Schulmedizinern oder gehört sie eher in den Bereich "Pseudomediziner"?
Publikationen gibt es mit Sicherheit auf beiden Seiten, die Frage ist, welche man glauben will, oder nicht. Und weder ihr noch ich haben selbst Untersuchungen diesbezüglich angestellt und so erarbeiten wir uns unser Wissen auch nur aus "zweiter Hand". Freut Euch lieber, dass Eure geimpften Kinder sich (hoffentlich) nicht an unseren evtl. erkrankenden anstecken.
Liebe Grüße und bitte nicht böse sein.
Manu

@manu

Hallo Manu!
Ich finde deinen Beitrag wirklich sehr sachlich und sehr neutral, danke dafür :)
Nun aber mal eine Frage: wie würdest du es deinem Kind erklären, wenn es denn wirklich eine solche Krankheit bekäme und davon schwere Schäden zurückbehält? Ich kann mich bei meinem Kind immer noch damit "rechtfertigen", daß ich einer allgemeinen Empfehlung, die zu dem Zeitpunkt gegolten hat, gefolgt bin, und daß seine eventuellen Schäden durch eine Impfung zumindest was eine Rente etc betrifft abgesichert sind.
Ach ja, was die Experten betrifft: ich weiß nicht,wie fitt du in wissenschaftlicher Literatur bist. Es ist einfach so, daß zu einer fundierten Untersuchung ganz bestimmte Vorraussetzungen hinsichtlich der Durchführung und Reproduzierbarkeit gegeben sein müssen. Und wenn mir endlich mal einer von den Impfkritikern eine solche Studie vorlegen könnte mit harten Zahlen, Statistiken, die repräsentativ auswertbar sind und auch für jeden nachprüfbar, dann würde ich mich sehr gerne damit beschäftigen. Aber das, was ich bis jetzt aus diese Ecke gelesen habe (und das war viel, glaub mir, auch ich habe mich informiert bevor ich mein Kind habe impfen lassen!) war alles nur Meinungsmache und Pseude-Wissenschaft, keine publizierten Studien, nur selbst herausgegebene Bücher, keine Artikel in der medizinischen Fachliteratur. Und das wundert mich dann doch!
Noch was, was die Ansteckung betrifft: ich fürchte mich nicht für mein geimpftes Kind! Teil 2 folgt!

Re: @manu Teil 2

Ich habe nur Angst um mein Kind solange es noch keine Chance hatte, einen Impfschutz aufzubauen und sich bei euren nicht geimpften Kindern anstecken kann! Denn genau das finde ich ja so unfair, daß ihr es möglich macht, daß wieder ganz kleine Kinder an Krankheiten leiden und sterben müssen, weil der Impfschutz in der Bevölkerung nicht mehr ausreicht um sie zu schützen! Ganz ehrlich, was nicht-Impfer mit ihren Kinder machen, kann mir total egal sein. Aber sobald es andere betrifft, macht mich das schon wütend. Das mag ja noch angehen, solange es sich um Dinge wie Röteln handelt, da trifft es halt ungeschützte Schwangere, aber wenn ich mir vorstelle, daß es in ein paar Jahren wieder Polio, Diphterie und andere nette Dinge geben wird, nur weil viele Leute nicht mehr impfen, dann finde ich das durchaus keine schöne Vorstellung. Aber es nützt ja alles nichts, man kann Argumente und Fakten bringen so viel man will, wer gegen Impfen eingestellt ist, der wird es wohl auch bleiben- zumindest solange, bis es wieder große Epedemien geben wird :(
Ich wünsche allen Müttern hier und vor allem allen Kindern von Herzen alles Gute und ziehe mich hiermit aus dieser Diskussion zurück, denn es regt mich einfach zu sehr auf!
Liebe Grüsse,
Angel

Re: @manu Teil 2

Hallo Angel,
erst einmal vielen Dank für deine Antwort. Was die Literatur betrifft, bin ich natürlich als Nichtmedizinerin nicht so fit, wie vielleicht du, ich kann mich aber gerne einmal bei meiner Schwägerin erkundigen und dir die Infos dann ggf. weiterleiten. Ich bin auch durchaus keine Impfgegnerin, auch meine Tochter wird geimpft (zumindest gegen Polio, Diphterie, Hib und natürlich Tetanus). Ich finde impfen auch wichtig und finde es auch toll, dass allen Menschen diese Möglichkeit gegeben wird, aber uns ist einfach der Zeitpunkt viel zu früh, wobei man durchaus bei Tetanus streiten kann, ob das nicht schon früher sinnvoll ist, aber da unsere Tochter im Winter zu krabbeln begonnen hat und wir keine Erde etc. im Haus haben, haben wir trotz des Restrisikos des noch nicht aufgebauten Impfschutzes im Frühjahr uns für diesen Zeitpunkt im März/April entschieden. Und soweit ich weiss, kann man einen Tetanus-Schutz zur Not ja auch noch nach erfolgter Verletzung verabreichen. Ich werde auch alles in meiner Möglichkeit stehende veranlassen, dass bei evtl. Krankheit mein Kind keinen anstecken wird. Und was die Erklärung bei einer Erkrankung mit bleibenden Folgen betrifft, ich werde meinem Kind dann wohl darlegen müssen, dass ich mich zwischen zwei "Risiken" entscheiden musste. Ich denke, im Falle einer Erkrankung oder auch eines Impfschadens, gibt es im Nachhinein kein falsch oder richtig, denn dann wäre immer die andere Entscheidung die bessere gewesen. Teil 2 folgt!

Re: @manu Teil 2

Zudem glaube ich, dass es doch sehr schwer sein dürfte, einen Impfschaden geltend zu machen. Denn kein Arzt diagnostiziert einen solchen gerne, denn unter Kollegen ist man meist ja doch eher loyal. Dies aber nur am Rande.
Ich will Dich auch gar nicht länger "strapazieren", ich wollte nur zeigen, dass ich hoffentlich doch "verantwortungsvoll" handle, auch wenn ich nicht sofort jeder Empfehlung nacheifere sondern mir meine eigene Meinung bilden will.
In diesem Sinne wünsche ich dir alles Gute und ein erfolgreiches Studium, auch wenn wir beide nicht der gleichen medizinischen Meinung sind.
Risiken wird es wohl immer im Leben geben, gerade an diesem Freitag erst ist ein rückwärts fahrendes Auto fast gegen meinen Kinderwagen (auf dem Bürgersteig!)gefahren (sie stoppte ungelogen ca 5mm davor und das auch nur zufällig, weil sie uns schlichtweg übersehen hatte) aber Gott sei Dank ist nichts passiert. Ich weiss, dass ich mit Risiken leben muss, aber ich würde doch ganz gerne mit beeinflussen können, welche ich bewusst eingehe, ohne hoffentlich andere zu gefährden.
Grüße
Manu

Re: An die "dezenten" Impfskeptiker

Hallo Madeleine,
ich bin auch Impfkritiker, aber kein Gegner.
Lena wurde mit 9,5 Monaten (am 15. Januar) gegen Tetanus und Diphterie geimpft. Leider in zwei Einzelimpfungen. Der Kombiimpfstoff war nicht im Handel (Apotheke) zu haben. In 4 Wochen bekommt sie die zweiten Impfungen.
MMR lasse ich nicht in Kombination impfen. Schon, weil ich Allergikerin bin. Wenn Röteln und Masern geimpft werden müssen (weil nicht erkrankt), dann erst mit ca. 6 Jahren.
Mit ca. 1,5 Jahren wird noch Polio geimpft. Mehr nicht.
LG Marieta + Lena *1.4.03

Re: An die "dezenten" Impfskeptiker

ohje,was das fuer diskussionen bringt-jedesmal.ich
hab meinen sohn 5-fach impfen lassen.die hepatitis
irgendwann spaeter und mmr bin ich noch am
ueberlegen,ob die in kombi sein soll.die ersten beiden
5-fach hat er super vertragen,nur mehr geschlafen hat
er-aber es gibt schlimmeres;-))
lg und ein gute entscheidung!,sylvi
Meistgelesen auf 9monate.de
Diskussionsverlauf
Rat und Hilfe zur Bedienung
Übersicht aller Foren

Mit der Teilnahme an unseren interaktiven Gewinnspielen sicherst du dir hochwertige Preise für dich und deine Liebsten!

Jetzt gewinnen