hallo,
ich bin an dem punkt angekommen, wo ich nicht nur nicht in den schlaf stillen will, sondern auch schluss machen will damit, dass "wir" (=wenn ich zuhause bin = ca. 29 tage im monat: ich!) uns immer zu ihr legen, bis sie einschläft. denn das streckt sie manchmal gerne über gebühr seit einigen wochen (also statt früher 20 min dann locker mal das doppelte und so).
nun habe ich diese woche angefangen, ursprünglich aus einer wut heraus, sie alleine einschlafen zu lassen. das ging auch die ersten drei abende supergut:
1. abend (der mit der wut ;-) ): noch ca. 5 mal nachschauen gehen weil sie ruft
2. 3 mal nachschauen gehen
3. 1 mal nachschauen gehen
sie war dann turboschnell jeweils weg, alleine im dunklen großen schlafzimmer. toll! sie kennt den raum und fühlt sich sicher.
seit dem 4. abend klappt es viel schlechter. sie ruft oft, macht viel quatsch, schubst die decke wieder runter, sitzt im bett und legt sich gar nicht hin. heute war, wenn ich recht sehe der 6. abend und es ging wieder etwas besser.
ich merke, dass ich noch die richtigen "tricks" brauche. also z.b. hilft es ihr, wenn ich ihr die verantwortung für ein kuscheltier übertrage, wo sie drauf achten soll, dass es nicht aus dem bett fällt ;-)
oder wenn ich sie ermutige, jetzt bald einzuschlafen, damit sie am nächsten morgen etwas wahrnehmen kann (z.b. frühstücken in der krippe, das liebt sie) und dass das sonst nicht klappt.
frage: habt ihr noch mehr so tricks auf lager? wer hat das stadium schon erreicht und wie ist bei euch dieser übergang gelaufen vom dicht einschlafbetreuten kleinkind zum selbständigen einschläfer?
ein wichtiges kriterium ist für sie jetzt auch immer, dass ich dann ja später komme (sie schläft ja im babybalkon). das passt schlecht zu meiem bild, dass wir jetzt bei der vorübung dafür wären, dass sie bald ein hochbett kriegen soll und dann in ihrem zimmer schläft (sie hat selber diesen wunsch in letzter zeit mehrfach geäußert, aber glaube ich noch nicht ganz durchdacht ;-) ).
sehr lustig ist, wenn sie vielleicht 10 mal nach mir ruft und etwas jammert und ich immer wieder gehe, kurz kuschel, nochmal gute nacht sage und wieder rausgehe, nur damit das gejammer wieder losgeht, dann hilft es auch, wenn mein mann ins zimmer geht (aus mitleid eher!), um sich zu ihr zu legen und sie ihn dann empört rausschmeist, dass sie doch alleine einschlafen wolle! dann ruft sie auch nicht unbedingt wieder nach mir. problem: mein mann ist 3 abende die woche unterwegs und diese masche müßte sie ja auch irgendwann durchschauen... ;-)
macht sie jetzt einfach mehr tammtamm als die ersten abende, weil sie die neue regel "testen" will?
um missverständnissen vorzubeugen: mein kind liegt nicht heulen verlassen im bett, nicht im ansatz. sie maunzt eher rumm, ruft dann dauernd mamamamama, bis ich halt wieder komme. ich warte dann schon mal ne minute, wenn es sehr undefiniert rüberkommt. wenn sie sehr gezielt ruft (mama, meine decke ist runtergefallen), dann gehe ich gleich rüber.
ich bin schon mal ganz stolz, dass es in der ganzen woche tatsächlich so war, dass sie "im ergebnis" alleine in frieden eingeschlafen ist, der aufwand war aber oft noch mind. so groß und nervig wie vorher das bei ihr liegen bzw. die entspannung noch nicht wirklich übermäßig...
freue mich über erfahrungen anderer langzeiteinschlafkuschelmamas ;-)
LG gonschi mit jasmin 2,25 j
ps ich möchte auf keinen fall nachtlicht einführen. das würde sie als spielmöglichkeit sehen und ich habe auch gehört, dass es besser ist, sowas gar nicht erst anzufangen. jasmins cousin hat mit solchen spierenzchen unsere stromrechnung genug gequält.