ich mach mir in letzter zeit etwas sorgen um meine freundin oder besser um ihre tochter. meine freundin hat in der schwangerschaft ziemlich auf alkohol verzichtet, sieht es aber in der stillzeit nicht so...manhcmal übertreibt sie es ganz schön und vorgestern war sie sogar etws angetrunken, als sie sie gestillt hat, sie meint, das sei alles nicht so wild und ihrem sohn geht es ja auch gut. nun wollte ich mal fragen:
stimmt es, dass sich der alk. in der
muttermilch gibt es studien oder beläge , die man ihr vorlegen könnte über entw.störungen o.ä. , u m ihr etwas "angst zu machen"?
ist es wirklich nicht so wild, mal was getrunken zu haben?
ich hab leider nix darüber gefunden!
viele grüße
ilka
Alkohol in der Muttermilch?
Bisherige Antworten
Re: Alkohol in der Muttermilch?
Der Alkoholgehalt in der MuMi entspricht dem im Blut. D.h. wenn sie 0,1 oder auch 0,5 Promille im Blut hat, ist das nur ein Bruchteil dessen, was z.B. in Apfelsaft drin sein darf und schnell auch mal drin ist, wenn er nicht im Kühlschrank steht (da sind es ProZENTe).
Ich persönlich denke, lieber mal ein Gläschen Wein als deswegen abstillen.
LG Franziska
Ich persönlich denke, lieber mal ein Gläschen Wein als deswegen abstillen.
LG Franziska
Re: Alkohol in der Muttermilch?
Hallo Ikla,
also soweit ich weiss, ich das grösste Problem folgendes: Die Leber und die Nieren, die ja für das Entgilften von Blut zuständig sind, sind bei Babys noch nicht ausgereift. Erst zwischem dem 1. und 2. Lebensjahr tun diese Organe vollständig ihren Dienst.
Wenn wir Erwachsenen also trinken, wird unser Blut durch Leber und Nieren entgiftet und gereinigt.
Aber wenn ein Baby unter 2 Jahren mittrinkt, dann kann die körpereignene "Entgilftungsmaschinerie" noch nicht vollständig arbeiten.
SO hat der gleiche Promille-Gehalt im Blut beim Kind viel schädlichere Auswirkungen, als beim Erwachsenen.
LG,
Anne
also soweit ich weiss, ich das grösste Problem folgendes: Die Leber und die Nieren, die ja für das Entgilften von Blut zuständig sind, sind bei Babys noch nicht ausgereift. Erst zwischem dem 1. und 2. Lebensjahr tun diese Organe vollständig ihren Dienst.
Wenn wir Erwachsenen also trinken, wird unser Blut durch Leber und Nieren entgiftet und gereinigt.
Aber wenn ein Baby unter 2 Jahren mittrinkt, dann kann die körpereignene "Entgilftungsmaschinerie" noch nicht vollständig arbeiten.
SO hat der gleiche Promille-Gehalt im Blut beim Kind viel schädlichere Auswirkungen, als beim Erwachsenen.
LG,
Anne
Re: Alkohol in der Muttermilch?
Hi Ilka,
wenn sie Alkohol trinkt sollte sie das mit Köpfchen machen. Der Alkoholspiegel im Blut und in der Milch ist in etwa derselbe: also würde ich abends nach dem letzten Stillen ein /zwei Gläser Wein trinken ( je nachdem, wie lange das Kind schon am Stück schläft ) - weil dann ja *tocktock* 5-6 Stunden bleiben, dass der Alk im Körper der Mutter abgebaut wird.
Sich einen Rausch antrinken: das geht nicht ( nur wenn man die Betreung jemandem anderen überläßt, bis zur Ausnüchterung).
Wein /Bier sollte in der Stillzeit wirklich nur zum Genuß getrunken werden.
Ansonsten gilt bekommt das Kind wie in dem von Dir geschilderten Fall eine gute Portion Alkohol ab, hat der kleine Körper Probleme, das wegzustecken...
LG Gala
wenn sie Alkohol trinkt sollte sie das mit Köpfchen machen. Der Alkoholspiegel im Blut und in der Milch ist in etwa derselbe: also würde ich abends nach dem letzten Stillen ein /zwei Gläser Wein trinken ( je nachdem, wie lange das Kind schon am Stück schläft ) - weil dann ja *tocktock* 5-6 Stunden bleiben, dass der Alk im Körper der Mutter abgebaut wird.
Sich einen Rausch antrinken: das geht nicht ( nur wenn man die Betreung jemandem anderen überläßt, bis zur Ausnüchterung).
Wein /Bier sollte in der Stillzeit wirklich nur zum Genuß getrunken werden.
Ansonsten gilt bekommt das Kind wie in dem von Dir geschilderten Fall eine gute Portion Alkohol ab, hat der kleine Körper Probleme, das wegzustecken...
LG Gala
Re: Alkohol in der Muttermilch?
Hallo,
nein, es ist wirklich nicht so wild.
Der Alkoholgehalt in der Muttermilch entspricht in etwa dem des Blutes. Es ist also nicht so, als wuerde das Kind hoechstpersoenlich am Weinglas nippen.
Wenn die Mutter 0,5 Promille im Blut hat, trinkt das Kind Muttermilch mit etwa 0,5 Promille Alkohol.
Wenn das Kind Apfelsaft trinkt, trinkt es bis zu 0,5 PROZENT Alkohol (ja, Apfelsaft "darf" soviel haben...). Umgerechnet sind das 5 Promille.
Wenn eine Mutter 5 Promille Alkohol im Blut haette, duerfte sie das kaum ueberleben ....
Das sind natuerlich reine Berechnungen; man kann auch relativ genau seinen persoenlichen Alkoholgehalt im Blut berechnen bei Kenntnis der Menge und des Alkoholgehalts des Getraenks. Ebenso kann man ungefaehr kalkulieren, wieviel Restalkohol man nach soundsoviel Stunden noch im Blut hat, da der Abbau von Alkohol recht gleichmaessig ist.
Trotz all dem theoretisch rechnerischen Wissen wuerde ich waehrend der Stillzeit nicht "saufen" ;) - aber man muss es auch nicht zuuuu eng sehen. M.E. nach vor allen nicht, wenn die Stillkinder schon groesser sind.
LG, Karen
nein, es ist wirklich nicht so wild.
Der Alkoholgehalt in der Muttermilch entspricht in etwa dem des Blutes. Es ist also nicht so, als wuerde das Kind hoechstpersoenlich am Weinglas nippen.
Wenn die Mutter 0,5 Promille im Blut hat, trinkt das Kind Muttermilch mit etwa 0,5 Promille Alkohol.
Wenn das Kind Apfelsaft trinkt, trinkt es bis zu 0,5 PROZENT Alkohol (ja, Apfelsaft "darf" soviel haben...). Umgerechnet sind das 5 Promille.
Wenn eine Mutter 5 Promille Alkohol im Blut haette, duerfte sie das kaum ueberleben ....
Das sind natuerlich reine Berechnungen; man kann auch relativ genau seinen persoenlichen Alkoholgehalt im Blut berechnen bei Kenntnis der Menge und des Alkoholgehalts des Getraenks. Ebenso kann man ungefaehr kalkulieren, wieviel Restalkohol man nach soundsoviel Stunden noch im Blut hat, da der Abbau von Alkohol recht gleichmaessig ist.
Trotz all dem theoretisch rechnerischen Wissen wuerde ich waehrend der Stillzeit nicht "saufen" ;) - aber man muss es auch nicht zuuuu eng sehen. M.E. nach vor allen nicht, wenn die Stillkinder schon groesser sind.
LG, Karen
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