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Abstillouting - bin ich trotzdem hier willkommen??

Liebe Mitmamis! Ich habe vor 3 Tagen aus verschiedenen persönlichen Gründen abgestillt. Es ging (und geht mir zum Teil noch) mit dieser Entscheidung nicht wirklich gut, aber es ist definitiv und endgültig.
Ich habe mich aber hier bei euch immer gut aufgehoben gefühlt, viel von euch und euren Erfahrungen profitiert und denke, dass ich vielleicht auch die eine oder andere Erkenntnis weiter geben kann...vor allem, weil es ja hier nicht ausschließlich ums Stillen geht, sondern um die gesamte Grundeinstellung, wozu auch Tragen und Familienbett beispielsweise gehören. Und diese Grundeinstellung hat sich bei mir nicht geändert.
KatjaN hat mir gestern sehr nett geantwortet und mich eingeladen, weiterhin hier zu schreiben. Ich hoffe ihr seht das ähnlich und ich würde mich freuen, wenn ich - bis ich hoffentlich noch einmal ein Kind stillen kann - hier weiterhin willkommen bin. GLG Uschi
Bisherige Antworten

Re: Abstillouting - bin ich trotzdem hier willkomm

Liebe Uschi, für mich ist es eine Selbstverständlichkeit, dass Du hier mit all Deinen Still- und sonstigen Themen willkommen bist. Ich kann aber verstehen, dass Du gezögert hast, von Deinem Abstillen zu berichten (es sogar als "Outing" bezeichnest) und Dich dazu auch nicht tiefergehend äußerst. Liebe Grüße, Tini

Was für eine Frage!

Liebe Uschi,
hängt die Messlatte hier so hoch? Nun, dann lass dich mit einem anderen Maß messen :-)
Selbstverfreilich bist du hier jederzeit herzlich willkommen. Das Recht, das so pauschal zu schreiben, nehme ich mir einfach heraus, auch wenn ich nicht zu den Gründungsmitgliedern des Forums gehöre. Als diese Forum eröffnet wurde, stillte ich nämlich bereits über ein Jahr und war jenseits von Gut und Böse ;-)
LG Katja

Genauer gesagt:

Als dieses Forum eröffnet wurde, war meine Große bereits 21 Monate alt :-) *g*
LG Katja

Bestimmt!

Hallo!
Ich hab auch vor ein paar Wochen abgestillt, auch wenn es mir irgendwie gar nicht so vorkommt. Es hat sich irgendwie kaum was verändert und ich hatte mir das " Abstillen" irgendwie "gewaltiger" vorgestellt. :-)
Ich bin froh, dass ich lange gestillt hab und ich bin froh, dass das Abstillen sehr einfach und harmonisch verlief. Jetzt bin ich wieder schwanger und fange bald wieder von vorne an. Bin dann also eine "Ex-Langzeitstill-und-Säuglingsstillmutter". Lese und schreibe aber trotzdem weiter hier. :-)
Zum einen, weil es hier ja nicht nur ums lange Stillen geht, wie du es ja richtig schreibst, zum anderen, weil es hier einfach nett ist. Außerdem ist es nicht glaubich schlecht, Leute hier zu haben, die ein älteres Stillkind abgestillt haben. Auf die eine oder andere Weise.
LG,
Cundrie

Re: Abstillouting - bin ich trotzdem hier willkomm

Hallo Uschi,
ich habe dein Posting in dem anderen Forum gelesen. Ich dachte ein bischen, dass es schade ist, dass es dir scheinbar unangenehm gewesen war, dein Problem hier zu posten.
Ich hätte keine Bedenken, hier über negative Gefühle dem Kind gegen über oder dem Stillen gegenüber zu schreiben, weil ich hier keine Antworten befürchten muss, dass das Stillen oder der Umgang mit den kindlichen Bedürfnissen daran "Schuld" ist.
Vielleicht war es "deine Angst", dass man dich hier zum weiterstillen "unter allen Umständen drängt"?
Dass Stillen keine "Bedingung" ist, hier zu lesen und zu posten, wurde schon häufig allgemein festgestellt und geäußert.
LG Uta

Re: Abstillouting - bin ich trotzdem hier willkomm

Hallo Uta! Kann sein, dass ich auch befürchtet habe, dass man mir hier gut zuspricht und mich zum weiterstillen motivieren möchte...und ich sage ganz ehrlich, Sonntag wäre ich vermutlich auch noch umgefallen. Negative Gefühle Oskar gegenüber habe ich hier schon öfter angesprochen. Vielleicht hatte ich ein bisschen Angst vor "Dogmatikern". Ein bisschen wollte ich mir auch Enttäuschungs-Postings wie sie Tini bekommen hat ersparen.
Ich werde jedenfalls gerne weiterhin hier anwesend sein und versuchen, meine Erfahrungen weiterzugeben. Außerdem möchten wir ein 2. Kind und das würde ich gerne wieder stillen.
LG und danke für deine Antwort! Uschi

Re: Abstillouting - bin ich trotzdem hier willkomm

Hallo Uschi,
da ich zu den dogmatischen Kritikern gehoert habe, moechte ich gerne noch was dazu sagen :-) Ich war nicht enttaeuscht darueber, dass Tini (scheinbar) abgestillt hatte. Sondern ueber ihre Sichtweise auf das Abstillen, als waere es ein normaler und selbstverstaendlicher Schritt, seinem Einjaehrigen die Brust nicht mehr anzubieten und er stillt sich daraufhin ab. Das stand fuer mich im krassen Widerspruch zu dem Hauptgedanken diesen Forums, naemlich der Selbstverstaendlichkeit des Stillens von Kleinkindern. Es war, als haette sie hier unsere Beitraege nie richtig gelesen, DARUEBER war ich enttaeuscht, halte ich sie doch fuer eine einfuehlsame Frau. Ich denke, die Entscheidung zum Abstillen liegt bei jedem selbst und es gibt viele Abstillgruende, die ich gut nachvollziehen kann. Was ich wichtig finde, ist Ehrlichkeit - zu sich selbst und zu anderen - was die Motive zum Abstillen angeht und die Wege, die dahin gefuehrt haben. Haettest du geschrieben, dass du beim Stillen negative Gefuehle fuer dein Kind empfindest und deshalb lieber abgestillt hast, haette das sicher niemand kritisiert, ich auf jeden Fall nicht. Stillen soll doch keinen Keil zwischen Kind und Mutter treiben, im Gegenteil. Es waere schoen, wenn du weiter hier mitmachst, es gibt ja immer wieder Fragen zum Abstillen aelterer Kinder und nur wenige Anwesende haben damit Erfahrung.
LG
Berit

Re: Abstillouting - bin ich trotzdem hier willkomm

Hallo Berit! Danke für deine Antwort. Ich denke, so wie es viele Gründe fürs Abstillen gibt gibt es auch viele verschiedene Gründe FÜRs lange Stillen. Du zb. stillst deine Kleine - wenn ich das richtig verstanden habe - weil du es als das Beste ansiehst, weil du auf industrielle Säuglingsnahrung verzichten willst, weil du deiner Tochter den Zeitpunkt überlassen willst, wann sie die MuMi nicht mehr braucht,... Ich habe 6 Monate lang gestillt, um Oskar gegen Allergien zu schützen, danach weil ich es schön fand und Oskar es noch sehr zu brauchen schien. Zum Schluß hab ich nur noch gestillt, weil ich zu bequem und zu ängstlich war, den Konflikt beim Abstillen zu durchleben. Ich habe Oskar wohl die Brust 1x am Tag aktiv angeboten...aus Bequemlichkeit, weil er so schneller und angenehmer einschlief. Sonst hab ich es ehrlich auch nicht forciert. Ich hatte aber auch nie vor, 2-3 Jahre oder länger zu stillen. Ich denke mal, bei Tini war es ähnlich - ich glaube, sie hat es auch irgendwo erwähnt, dass sie ursprünglich nicht dachte, lange zu stillen.
Um noch mal auf mich zurück zu kommen...mir gings ja wie gesagt gar nicht gut mit diesem Loslösungsprozeß...deshalb hab ich wohl auch nicht hier gepostet...weil ich keine Antworten bekommen wollte, die mich noch weiter runterziehen. Heute war ich bereit dazu, mich dem Forum zu stellen, dass eigentlich mit 14,5 Monaten noch keinen Gedanken ans Abstillen verschwendet (oder nicht mehr...ich wage zu unterstellen, dass viele hier irgendwann zumindest mit dem Gedanken gespielt haben). Ich bin froh, dass die Reaktionen trotzdem durchwegs positiv waren und stehe nun gerne als Fachfrau fürs Abstillen *gg* zur Verfügung. Vielleicht kann ich auch zum Stillen was Wertvolles kritzeln ;o))! LG Uschi

schon lange entdeckt!

..;-)
aber nicht fuer schlimm befunden.es heisst doch ,so
lange MUTTER und kind es moechten.fuehlst du dich
als versagerin?du hast laenger gestillt als die meisten
und dein kind ist deiner liebe sicher.es ist deine
entscheidung und du hast sie sicher nicht aus einer
laune heraus getroffen.
lg,sylvi

Re: schon lange entdeckt!

Hallo Sylvi! Nein...ich fühle mich nicht als Versagerin! Ich bin ehrlich stolz auf die Zeit...auf alle Höhen und Tiefen die wir überwunden haben...und dass aus einer ursprünglichen "Mainstream"-Mama eine Mama wurde, die versucht, auf die Bedürfnisse ihres Kindes zu hören. Ich habe meinen Horizont in der Hinsicht sehr erweitern können, habe vieles angenommen, was ich mir vorher nie vorstellen hätte können! Ich werde meine Einstellung zum Stillen und auch zum langen Stillen mit Begeisterung in die Welt hinaus schreien. Es ist mir verdammt schwer gefallen, es bleiben zu lassen, aber in Abwägung aller Für und Widers war es so wohl die beste Entscheidung. Die tiefe Traurigkeit weicht langsam aber sicher einer Neugier auf was nun kommt. Genau in dem Tempo, wie die körperlichen Begleiterscheinungen des Abstillens besser werden weicht auch meine melancholische Stimmung.
Danke für deine liebe Antwort! GLG Uschi

Re: schon lange entdeckt!

liebe uschi,
na das hoert sich doch nun gar nicht
depressiv,sondern sehr zufrieden und zuversichtlich
an.dein zweiter satz ist ein sehr wichtiger,der sicher
ein absolutes hauptmerkmal der muetter hier
ist-stillend oder nicht.
alles gute!sylvi
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