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Abstillen und Trotzphase - Zufall?

Jetzt lacht mich nicht aus, aber ziemlich genau seit ich abgestillt habe, hat Julius seiner erste richtige " Trotzphase" (ich kann mich mit dem Wort "Trotz" nicht anfreunden) - klar passt auch das Alter dazu, aber glaubt ihr, da könnte ein Zusammenhang bestehen?!
Ist zwar noch nicht arg schlimm, aber er krieg halt mehrmals am Tag einen untröstlichen Heulanfall wenn er nicht darf, was er will, bzw. hüpft wie Rumpelstilzchen durch die Gegend und sträubt sich gegen alles, was man ihm "antun" will - anziehen, ausziehen, wickeln (ganz schlimm momentan), im Autositz festschnallen, von draußen reinholen, schlafen legen (da lässt er sich zum Glück schnell beruhigen, aber ohne Anfall geht`s scheinbar grad nicht)...
LG
Doro+Julius, 20,5 Monate
Bisherige Antworten

Rumpelstilzchenphase

klingt besser. :-)
Tom hat in bei gaga NIE gestillt. Ich hatte da das Gefühl, er fühlt sich durch stillen unterlegen und durch das nichtstillen kann er seinen Willen behaupten.
LG Uta

Re: Abstillen und Trotzphase - Zufall?

Hallo Doro,
das haben wir trotz Stillen.
Heulanfälle sind noch harmlos, bei uns wird gebrüllt und Türen geschmissen. Manchmal ist es arg kompliziert, weil wirklich alles einen Tobsuchtanfall auslösen kann. Es ist genau festgelegt, wer vor wem durch welche Tür gehen darf, was wie angezogen werden muß, welche Zahnbürste zu nehmen ist, wer zuerst putzen darf usw.. Leider vergißt die Große manchmal ihre eigenen Regeln und flippt dann aus, obwohl wir alles ganz brav nach ihren Wünschen gemacht haben. Heute morgen war das falsche Wasser im Glas - trotz mehrmaligem Nachfragen. ;-)
LG
Claudia

Re: Abstillen und Trotzphase - Zufall?

.. das ist die Regisseur/Zwangsneurosenphase:-).
Ich fand das richtig gut, die verschiedenen Filmdrehbücher.
Ich hab mir da auch mehr Mühe gegeben, die anweisungen zu befolgen! ;-)
Auch wenn der Fehler nicht vorhersehbar oder erfragbar war: man schmeisst sich besser trotzdem in den Staub und gelobt Besserung.
Es geht auch wieder vorbei.
Alles andere läuft darauf hinaus, dass man als Eltern sagt "Du spinnst wohl" ( = Trotzanfall ) oder "Ich lass mich doch von meinem Kind nicht vera..." ( = Beginn einer schlechten Eltern-Kind Beziehung).
Dabei halten die armen Dinger nur Handlungsabläufe/Umgebung für ihr eigenes, erweitertes Ich und finde Eingriffe von Aussen "lebensbedrohlich".
Lg Gala ( heute in Dozierlaune, und du kriegst das ab *fg*)

Re: Abstillen und Trotzphase - Zufall?

Nico war heute Morgen eh schon total schräg drauf und hat nur rumgeheult wegen einem Amerikaner, den wir nicht da hatten, aber er "hätte ihn gesehen"...
Ich hatte ihn soweit wieder runter, dass er in der Küche ein von Papa geschmiertes Leberwurstbrot essen wollte. Papa denkt sich: Ach, ich mach dem Kind mal was Schönes und macht aus dem Brot ein "Zauberbrot" (schräg geschnitten und Schnittkanten wieder mit Wurst überstrichen, so dass man sie nicht sieht). Hilfe!!! Nett gemeint, aber völlig das Falsche:
NICO WILL SCHON SEIT WOCHEN SEIN BROT IN EINER GANZ BESTIMMTEN WEISE GESCHNITTEN HABEN!!!!!!!!!!!
Da gab's erst neulich ein Riesendrama, weil ICH das vergessen hatte!
Da fing das Ganze wieder von vorn an... *seufz*
Und ich konnte den Papa nicht verstehen, wie der sowas vergessen kann...
LG Janet

Re: Abstillen und Trotzphase - Zufall?

..eben, soll man sich nicht aufregen wenn ALLE SO AUF SEINEN GEFÜHLEN=BROT RUMHACKEN lol
Nette Ideen von Eltern kommen in der Phase eh schlecht, weil Ideen immer mit Veränderungen verbundne sind und genau das fürchten sie ja wie die Pest.
Meine ist jetzt 4,5 und total aufgeschlossen :-))
Lg Gala

Re: Abstillen und Trotzphase - Zufall?

Hallo Janet,
Väter haben dafür normalerweise keine Gehirnzelle frei. ;-)
Meine Tochter schmiert ihr Brot seit kurzem selbst. Wir zittern schon immer, wenn sie etwas auswählt, das sie wegen der Konsistenz noch nicht bewältigen kann.
Papa und Tochter sind gerade heimgekommen, jetzt muß ich erst mal abklären, wer gerade wer ist und dann wird endlich gefrühstückt.
LG
Claudia

Re: Abstillen und Trotzphase - Zufall?

Macht nichts, ich geb das an die nächste Ferber-Mama weiter, die glaubt mir Ratschläge geben zu müssen. *grins*
Manches wäre lebensbedrohlich, wenn wir nicht von außen eingreifen würden. Ich hebe mir das aber für die wirklich wichtigen Dinge (Gesundheit, Sicherheit) auf. Beim Kleinkram bin ich großzügig, sofern es zeitlich geht.
LG
Claudia

Re: Abstillen und Trotzphase - Zufall?

Hallo,
ist bei uns auch mit Stillen so.
Bzw. in dem Moment hilft dann auch Stillen nicht :-)
Ist wohl echt Zufall, dass das jetzt so zusammentrifft.
LG, Marcia

Re: Abstillen und Trotzphase - Zufall?

Das fing bei Rebecca auch ungefähr in dem Alter an, vielleicht sogar ein bischen früher, trotz stillen.
Vielleicht magst Du es lieber Verzweiflungsalter nennen .-) Die Kleinen merken, daß das, was sie sich vorstellen, manchmal gar nicht geht - sei es, daß sie etwas ausprobieren wollen, was sie noch nicht können, oder daß Mama und Papa nicht verstehen, was man von ihnen will .-) Und dabei sind die Kinder in diesem Alter doch - von ihrem Gefühl her - allmächtig.
Viele Grüße,
Christine

Re: Abstillen und Trotzphase - Zufall?

Genau, Verzweiflungsalter trifft es ziemlich gut, das ist auch mein Empfinden, dass die Verzweiflung über das nicht dürfen und nicht können eben groß ist.
Meine TaMu (Erzieherin) und Freundin meinte heute, er würde eben jetzt die Grenzen spüren wollen, die ich ihm bisher zu wenig gesetzt habe... *schmunzel*
LG
Doror

Re: Abstillen und Trotzphase - Zufall?

Sicher braucht er Grenzen, aber die hatte er ja sicher auch schon vorher. Das problem ist ja wohl eher, daß er jetzt Grenzen entdeckt - die Du ihm zeigst, aber auch viele, ohne Dein zutun - und erst mal lernen muß, damit umzugehen. Bezieht sie das auf das Stillen? Irgendwie besteht das Leben ja nicht ausschließlich aus Stillen, oder? *g*
Viele Grüße,
Christine (deren Kinder keine Grenzen kennen, weil sie noch gestillt werden?)

Re: Abstillen und Trotzphase - Zufall?

Klar hat Julius vorher schon Grenzen kennen gelernt, ich setzte die aber ganz anders und v.a. in anderen Bereichen als meine Freundin, deshalb hatte sie wohl den Eindruck, dass ich ihm bisher eher wenig Grenzen gesetzt habe - im Gegensatz zu ihrem Erziehungsstil mag das stimmen, sie hat aber auch eine ganz andere Sicht auf Kinder als ich, sie betrachtet sie glaub ich eher als manipulativ, was ich nicht tue.
Und meine Freundin setzt Grenzen gerne auch mal "aus Prinzip", etwas, womit ich nix anfangen kann.
Auf`s Stillen hat sie das bei uns schon auch bezogen, sie konnte nicht nachvollziehen dass man ein Kind solange stillen oder im FB schlafen lässt bis es selbst nicht mehr will, "das muss es lernen"...
Julius Verhalten momentan finde ich persönlich ja völlig normal und nachvollziehbar, und v.a. (noch ;-) HARMLOS gegen das, was ich bei anderen Kindern (wie auch dem meiner Freundin ;-) sehe!
LG
Doro

Re: Abstillen und Trotzphase - Zufall?

Liebe Doro,
was würde es denn ändern, wenn es einen Zusammenhang gäbe? ;o)
Colin hat ziemlich zur gleichen Zeit seine ersten Trotzanfälle bekommen. Er wurde ja bekanntlich gar nicht gestillt. Ich glaube nicht an einen Zusammenhang. Eher wäre es so, dass Trotz'kämpfe' sich am Stillen AUCH NOCH entzünden würden, falls Du nicht immer und sofort gleich die Bluse aufknöpftest. (BITTE BEACHTEN: DIES IST KEIN ARGUMENT GEGEN LANGZEITSTILLEN SONDERN EINE BEOBACHTUNG!) Da setzt dann die sogenannte Erziehung ein...*g*
Nun, wichtiger als die Ursache (die ja bei dieser Trotzgeschichte ohnehin irgendwie die normale Kindesentwicklung ist) finde ich, wie Du jetzt mit Julius erwachendem Willen umgehst! ;o)
Liebe Grüße
Steffi

Re: Abstillen und Trotzphase - Zufall?

Hallo Doro, hallo Steffi,
so rumpelstilzig Alexis zur Zeit sein mag, das Stillen ist da total aussen vor.
Wenn DAS mal nicht geht (selten, aber dennoch), hält er sich daran nicht kreischend fest wie an so vielem anderen gerade...auch bei uns ist es Wickeln, An-die-Hand bei Strassenüberquerung, Reinkommen, Rausgehen, Schuhe an, Schuhe aus uvm ;o)
Von daher denke ich eher, dass Stillen+Rumpelstilz VÖLLIG unabhängig voneinander sind. Denn diese kleinen Kämpfe haben bei uns immer nur unwesentliches zum Inhalt.
Florence hatte diesen "Trotz" NIE, blüht aber jetzt mit 4 zum echten Zicklein auf, A hatte schon immer einen heftigen eigenen Willen.
Mit der Ernährungsweise hat das doch nix zu tun, nur mit Charakter und eventuell dem "erziehenden Gegenstück" (das kann man nun positiv oder negativ sehen ;o))
LG; Mélanie

Re: Abstillen und Trotzphase - Zufall?

Hallo Mélanie,
ich habe in meinem Umfeld Trotzkämpfe ums Stillen leider oft erlebt, von daher betrachte ich Deinen Sohn eher als Ausnahme in der Hinsicht. Andererseits muss das nichts heissen, meine Erfahrungen sind sicher nicht repräsentativ.
LG Steffi

Re: Abstillen und Trotzphase - Zufall?

Hallo Steffi,
bei uns gibt es um alles Mögliche und Unmögliche Kämpfe aber nie ums Stillen. Ich glaube nicht, dass Mélanies Sohn eine Ausnahme ist. ;-)
LG Mattina

Ja gut, ihr habt recht...ich muss blind sein. ;o)

Hier ging es auch nicht ums stillen

sondern:
Wer macht die Tür auf.
Wer macht das Licht an.
Wer steht früh zuerst auf.
Welche Tasse.
Welcher Löffel.
Wieviel Küsse zum Abschied.
Vor den Küssen winken oder nach den Küssen winken oder gar nicht winken oder gar nicht küssen oder zum Küchenfenster rauswinken oder zum Balkonfenster rauswinken, ja alles ganz wichtig und immer das richtige Timing...
LG Uta

Re: Abstillen und Trotzphase - Zufall?

Hi,
meine Erfahrungen sind auch rein subjektiv...
Allerdings finde ich das Thema grade auch total interessant *abschweif!*, denn es heisst ja so oft, Stillen amche die Kinder abhängiger und unflexibler.
Dabei finde ich es leichter, ein Stillkind zu vertrösten auf einen späteren Zeitpunkt als das Dauergenöle eines Schnullerkindes, das genau weiss, dass es den Schnuller immer+überall haben könnte und es nur in der Macht der Mutter liegt ;o) während Stillen ja um 2 Körper, um die persönliche Abgrenzung oder eben nicht...mir fällt es leichter, Alexis mal zum Stillen zu vertrösten als ihn zB zum Jackeanziehen zu *nötigen*
Ohweia, verstehst Du was ich sagen will?
LG; Mélanie

Re: Abstillen und Trotzphase - Zufall?

Hallo Steffi,
und wie liefen diese "Trotzkämpfe" dann ab? Wie alt waren die Kinder?
Hallo Doro,
bei uns gibt es solche Szenen auch, ich weiß gar nicht mehr, wann genau das anfing. Ums Stillen direkt geht es eher selten, doch einen der beiden länger dauernden Wutheulanfälle (beide etwa fünf Minuten, gefühlt eine kleine Ewigkeit, sonst eine ungefähr halbe Minute) hatte sie, als ich noch zur Toilette musste, obwohl sie ins Bett gehen und schlafen wollte (dazu gehört Stillen und Conni-Buch).
Dass Julius' jetzige Phase durch das Abstillen verursacht wurde, glaube ich nicht. Es könnte höchstens ein äußerer Anlass für deren Beginn gewesen sein, aber da hätte sich auch ein anderer gefunden. *g*
LG Katja

Re: Abstillen und Trotzphase - Zufall?

Hallo Doro,
bei uns hat es etwas später angefangen, trotz stillens und dauert auch noch an. ;-)
Kinder haben nun mal Allmachtsphantasien und wollen sich doch nicht von einem Erwachsenen rein reden lassen.
Also ich sehe keinen Zusammenhang zum Stillen oder nicht.
LG Mattina

Re: Abstillen und Trotzphase - Zufall?

Hallo Doro,
Mini zumindest konnte das schon vorm Abstillen sehr gut - aber sie hat ja auch die Dickköpfe ihrer Eltern geerbt *seufz*
LG Helen+Mini, 27Monate alt.

Re: Abstillen und Trotzphase - Zufall?

Hi Doro,
ich glaub nicht, daß es irgendwie mit Stillen oder auch nicht zu tun hat. Maya trotzt schon seit einigen Monaten, allerdings immer nur für ein - zwei Wochen und dann ist's wieder vorbei. Allerdings hab ich das Gefühl, daß die Trotzphasen jedesmal schlimmer werden. Anziehen ist ein Horror, geht nur nach ganz bestimmten Regeln, die ich auch immer einzuhalten versuche. Wickeln ist richtig schlimm, das versuche ich zu reduzieren, aber bei "aa" in der Windel muß es halt sein. Ja und das mühsamste ist das rausgehen. Maya will am liebsten den GANZEN Tag draussen sein und wenn wir dann nach Stunden wieder rein müssen, weil es einfach im Moment noch zu kalt ist, dann ist das einfach nur noch Drama und Madame steht haut ständig gegen die Terassentür... :-(
Also, trotz stillen haben wir auch gerade so eine schöne Phase... Ich versuch, ihr soweit wie möglich entgegenzukommen und es ist ganz schön anstrengend... geht aber auch HOFFENTLICH bald wieder vorbei :-)
Liebe Grüße und alles Gute
Iris

Re: Abstillen und Trotzphase - Zufall?

Hallo Doro,
ich denke es hat nichts mit dem Abtsillen zu tun. Hannah hat schon vor
ca 4 Monaten damit angefangen. Bei den Jungs war es definitiv viel
später. Er testet halt auch jetzt richtig aus;-)
glg, und gute Nerven,
Malati

Re: Abstillen und Trotzphase - Zufall?

Hallo,
*g* das machen unsere "Kleinen" auch noch (in abgewandelter Form), wenn sie 16 sind ;)
LG; Karen
- ich glaube nicht, dass da ein unmittelbarer Zusammenhang besteht -

oh ja,

ihr solltet mal mein 14jähriges Rumpelstilzchen sehen, wenn es heißt: du bist dann und dann zu Hause ;o). Und ja, der ist doch schon länger abgestillt.
Gruß Annette

*lol* LG

Re: Abstillen und Trotzphase - Zufall?

Liebe Doro,
das ist das Alter, glaubs mir. Hat nichts mit dem Abstillen zu tun.
LG und sterkte!
Ana
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