Abstillen?
Lavi
Re: Abstillen?
wenn du mit einer Arztmeinung nicht zurecht kommst, versuche dir bei einem anderen (stillfreundlichen) Arzt Rat zu holen.
So ein Deprizeugs ist schon sehr übel. Man ist ganz unten und sieht die Treppe nach oben nicht. Abstillen an so einem Tiefpunkt ist nicht so der Hit und hinterlässt üble Erinnerungen.
Bei mir gings mit Gesprächen, Sonne und arbeiten wieder weg.
Liebe Grüße und baldige Besserung, Uta
Re: Abstillen?
Wenn du eh schon in einer Depression steckst, ist es sicher nciht hilfreich, wenn du dich zu dieser dazu noch zu einer Entscheidung gedrängt fühlst, die dich umso mehr deprimiert - und noch dazu bestimmt nicht notwendig ist. Ich drücke dir alle verfügbaren Daumen, dass es dir bald besser geht und du kompetente medizinische Betreuung findest!
GLG
die Netzmaus
*Embryonaltoxikolog. Institut in Berlin (Embryotox): Beratungs-Telefon:. Tel. 030 / 30308-111. Fax 030 / 30308-122. E-Mail: [email protected]. Sprechzeiten:. Mo - Fr 09:00 - 16:00 Uhr.
Re: Abstillen?
Viele Grüße,
Christine
Re: Abstillen?
hast Du eventuell ein Angsproblem? Ich kenne diese Symptome von einer früheren Angststörung. Wenn Du willst, kannst Du mir eine PM schicken. Ich habe einige gute Erfolge mit Bachblüten und Homöopathie erzielt.
Nichtsdestotrotz solltest Du noch eine zweite Meinung einholen, da schliesse ich mich den Anderen an. Embryotox ist eine gute Idee bezügl. eines stillfreundlichen Antidepressivums.
Ich wünsche Dir von Herzen, dass es Dir bald wieder besser geht!
Viele Grüsse
inula
Re: Abstillen?
ich hatte auch mal eine Angststörung und mir hat eine Gesprächstherapie und das Erlernen von Entspannungstechniken sehr geholfen.
Ich würde noch mal einen anderen Arzt aufsuchen, der mehr Verständnis für Dich zeigt, denn Stillen wirkt ja stimmungsaufhellend und beruhigend und es ist Dir so wichtig.
Wenn er darauf nicht achtet, dann achtet er auch nicht auf DICH. Und das wäre ja jetzt ganz wichtig, einen Arzt zu haben, der auf DICH eingeht!
Vielleicht geht es ja bei Dir auch mit einer Gesprächstherapie und Du kannst die Angst mit Entspannungstechniken zähmen.
Was ich einmal bei einem Vortrag über Depression gehört habe, ist, daß die Depression etwas positives ist, quasi eine "Dame in schwarz", die man willkommen heißen soll, denn sie will einem sagen, daß man etwas nicht aufgearbeitet hat.
Daß da etwas ist, mit dem man sich beschäftigen soll.
Ich wünsche Dir, daß es Dir bald besser geht und Du nicht abstillen mußt!
Liebe Grüße
Annette
Re: Abstillen?
eine gute Freundin von mir hatte auch Probleme mit Depressionen. Und sie hat ihr zweites Kind gestillt, obwohl sie Antidepressiva genommen hat!
Sie hatte schon früher Probleme mit Depressionen und deshalb Medikamente genommen. Vor ihrer ersten Schwangerschaft hatte sie die Antidepressiva abgesetzt und hat dann nach der Geburt eine ganz üble postnatale Depression bekommen. Sie hat ca. 3 Monate versucht, ohne Medikamente auszukommen (sie hatte vor allem auch furchtbare Schlafprobleme) und ist irgendwann ganz zusammengeklappt. Sie musste dann wieder ein Antidepressivum nehmen und deshalb abstillen. Vor ihrer zweiten Schwangerschaft hat sich sich genau erkundigt und erfahren, dass es durchaus Antidepressiva gibt, die man, wenn man stillt, nehmen kann (sie hat sich damals nicht an embryotox gewandt, weil sie die nicht kannte; an die würde ich mich aber erst mal an deiner Stelle wenden - Telnr. etc. hänge ich dir unten an, die sind dort echt supernett und kompetent; wenn sie dir dort nicht weiterhelfen können - was ich nicht glaube - kann ich gerne noch mal meine Freundin fragen, wo sie sich erkundigt hat). Sie hat dann die Schwangerschaft und Stillzeit hindurch (und immer noch - sie stillt auch noch, der Kleine hatte vor kurzem seinen ersten Geburtstag) dieses Antidepressivum genommen und es geht ihr gut und sie ist so froh, dass es diesmal mit dem Stillen klappt!
Ich würde an deiner Stelle nicht mehr lange warten, bis du Medikamente nimmst, damit du keinen völligen Zusammenbruch riskierst. Bitte deine Ärzte bei embryotox anzurufen und sich dort nach einem stillfreundlichen Medikament zu erkundigen (nimm die Nummer mit und halte sie ihnen unter die Nase - so habe ich das auch schon gemacht!) oder rufe selbst dort an und frag nach, sie sind sehr freundlich! Wenn dir das alles zu viel ist, bitte deinen Mann oder eine Freundin dort anzurufen oder dich zum Arzt zu begleiten und dort darauf zu bestehen, dass sie bei embryotox anrufen!
Ich wünsche dir, dass du ganz ganz schnell aus diesem furchtbaren Loch herausfinden und deinen Sohn genießen kannst!
Liebe Grüße und alles Gute!
anya
Pharmakovigilanz- und Beratungszentrum für
Embryonaltoxikologie, Haus 10B,
Spandauer Damm 130
D - 14050 Berlin
Beratungs-Telefon:
Tel. 030 / 30308-111
Fax 030 / 30308-122
E-Mail: [email protected]
Sprechzeiten: Mo - Fr 09:00 - 16:00 Uhr (außer Feiertage)
Re: Abstillen?
auch ich hatte diese depression. ich kann dir den ganz zu einer homöopathin sehr empfehlen!
dann brauchst du auch nicht abzustillen.
viele grüße
katja
Re: Abstillen?
LG
Re: Abstillen?
ich hatte auch massive Angst, das zu bekommen ( postnatale Depris).
Sicher ist es nicht schön, wenn man deswegen Abstillen muss - aber ich finde es 1000 mal wichtiger, dass es Dir wieder gut geht und das ist sicher auch dem Kind 1000 mal wichtiger.
Und ehrlich gesagt: wegen trizyklischer Antidepressiva würde ich nicht Abstillen, dass sind keine Atemdämpfer ( Beruhigungsmittel) und daher auch nicht gefährlich fürs Kind.
Frag bei der Medi-Hotline nach ( LInk- bitte hat den wer??) - ich kann mich jedenfalls erinnern, dass da bislang noch nie beobachtet wurde, dass das Kind Schaden davon trüge.
Begib Dich auf jeden Fall zu einem Profi ( in einer großen Geburtsklinik nach Adressen von niedergelassenen Ärzten fragen) und checke das mit dem Stillen davon separat (!) im internet ab.
Liebe Grüße und sehr schnell gute Besserung
Gala ( Postnatale Depression ist übrigens- falls Du sie überhaupt hast - die MIT ABSTAND am besten behandelbare...)
Re: Abstillen?
stimmt; zu den trizyklischen Antidepressiva zaehlt z.B. das alte, bewaehrte Amitryptilin (Saroten):
"Amitriptylin kann, wenn erforderlich, in Schwangerschaft und Stillzeit verordnet werden. Auf etwaige Entzugssymptome beim Neugeborenen in den ersten Lebenstagen achten."
"Die relative Dosis für den vollgestillten Säugling betrug laut mehrerer Untersuchungen bis 2,5% der mütterlichen gewichtsbezogenen Dosis. Im kindlichen Serum war das Medikament im allgemeinen nicht nachweisbar, die Kinder zeigten keine akuten klinischen Auffälligkeiten. Die Entwicklung im ersten Lebensjahr unterschied sich bei 10 unter trizyklischen Antidepressiva gestillten Kindern nicht von einer mit Flaschenmilch ernährten Kontrollgruppe."
LG; Karen
Re: Abstillen?
Das dachte ich auch, es greift zwar in den Serotonin-Haushalt ein, aber nur zum Wohle des Mutter-KInd-Paares soweit man weiss und ahnen kann.
Ich denke auch, dass die Trizyklischen die Mittel der Wahl sind - und warum dann nicht dass stillfreundliche nehmen...
Kann mir nur vorstellen, dass der Arzt, dem sie sagt ( von selber kommt er wohl leider nicht drauf..) sie wolle das Saroten, dass der Arzt sagt: aber XY wäre das Neuere ect. von ihm gewohnt-eingesetzte ....
Da muss sie dann einfach sagen: Egal, ich will aber.... in diesem sinne drücke ich die Daumen ...
Re: Abstillen?
Jetzt brauche ich eine Alternative.
LG
Re: Abstillen?
Viel Glück
Gala
Re: Abstillen?
wenn er Dir zusaetzlich zum Cipramil noch ein trizyklisches Antidepressivum verordnen moechte: was spricht dann gegen Amitriptylin (Saroten?)
Hast Du ihn mal gefragt ?
Mareen ist Doxepin; ist in der Liste auf Frauen-und-psychiatrie leider nicht aufgefuehrt. Gemaess Roter Liste ist Doxepin/Mareen in der Stillzeit kontraindiziert.
LG, Karen
Re: Abstillen?
sieh Dich doch mal auf folgender Seite um: www.frauen-und-psychiatrie.de
"Schwangerschaft, Stillzeit und psychische Stoerungen" mit eigenen Kapiteln zur Pharmakotherapie.
Erkundige Dich bei Deinem Arzt bzw. ggfs. bei Deinem *neuen* Arzt nach dessen Behandlungvorschlaege und ggfs. gleichwirksamer Alternativen. Darunter duerften sich auch stillvertraegliche Varianten finden.
Aktuell bin ich vor ein paar Tagen ueber eine Meldung im Dt. Aerzteblatt ueber Antidepressiva der Stoffgruppe der Serotoninwiederaufnahmehemmer gestossen, hier im Beispiel Paroxitin:
"Antidepressiva in der Schwangerschaft führen zum Entzugssyndrom von Neugeborenen
Dienstag, 7. Februar 2006
Petah Tiqwa/Israel - In der vergangenen Woche hatten sich US-Mediziner im amerikanischen Ärzteblatt JAMA für den Einsatz von Antidepressiva in der Schwangerschaft ausgesprochen. Jetzt macht eine Studie aus Israel in den Archives of Pediatrics & Adolescent Medicine (2006; 160: 173-176) auf mögliche Risiken aufmerksam: Bei fast jedem dritten Neugeborenen fanden die Pädiater Symptome eines perinatalen ?SSRI-Entzugssyndroms?.
Dass sich die Feten im Uterus an die selektiven Serotonin-Reuptake-Inhibitoren (SSRI) gewöhnen können, zeigt sich nach Ansicht von Rachel Levinson-Castiel vom Schneider Children's Medical Center in Petah Tiqwa/Israel vor allem am lautstarken Schreien der Neugeborenen. Daneben zählen ein Tremor, gastrointestinale Probleme und ein abnorm erhöhter Muskeltonus sowie Schlafstörungen zum ?SSRI-Entzugssyndrom?.
Die Autoren haben 60 Neugeborene von Müttern untersucht, die während der Schwangerschaft mit Paroxetin, Fluoxetin, Citalopram, Sertralin oder Venlafaxin behandelt worden waren. Die Kinder wurden mit dem Finnegan-Score untersucht, eine Methode, die zum Nachweis eines neonatalen Entzugssyndroms bei Kindern opiatabhängiger Schwangerer entwickelt wurde. Dort zeigt ein Score von mehr als 10 Punkten ein behandlungsbedürftiges Entzugssymptom an.
Einen so hohen Wert erreicht der ?SSRI-Entzug? nicht, und die Autoren sehen auch keine Notwendigkeit zu einer Behandlung der Neugeborenen. Immerhin 8 der 60 untersuchten Neugeborenen hatten jedoch einen Score von 8 oder mehr, der nach Ansicht der Autorin ein schweres ?SSRI-Entzugssyndroms? anzeigt. Weitere 10 Kinder hatten einen Score von 4 bis 7, der auf ein mildes ?SSRI-Entzugssyndrom? hinweise. Bei den 60 Kontroll-Neugeborenen ohne SSRI-Exposition in der Schwangerschaft war der Finnegan-Score immer normal (0 bis 3 Punkte).
Die Autorin spricht sich nicht kategorisch gegen den Einsatz von SSRI in der Schwangerschaft aus, bittet aber darum, die Möglichkeit eines ?SSRI-Entzugssyndroms? bei der Indikationsstellung zu berücksichtigen. Nach der Geburt sollten die Kinder über 48 Stunden beobachtet werden. Außerdem fordert die Autorin weitere Studien zur Sicherheit von SSRI in der Schwangerschaft /rme"
http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?id=23033
Dabei geht es jedoch ausschliesslich um dieses Medikament bei der Anwendung in der Schwangerschaft.
Wenn man sich mal durch saemtliche auf der Seite www.frauen-und-psychiatrie.de dargestellten Medikamente durchklickt wird man viele finden, die waehrend der Stillzeit in Frage kommen. Es gibt auch einen link zur Embryotox zur individuellen Risikoberatung.
LG, Karen
PS: ist denn noch eine begleitende Therapie geplant ? Rein medikamentoes halte ich persoenlich (aus Nicht-Psychiater-Augen) fuer etwas unbefriedigend...
Re: Abstillen?
ich mache schon seit langem eine Therapie. Ich hatte die Symptome schon vor der Geburt. Allerdings war es erträglich. Jetzt gerät es eben ausser Kontrolle. Ich befinde ich in einem Teufelskreis aus Angst und Depression. Das einzige was mir Freude macht ist das ich meinen Kleinen Stillen kann. Ich nehme noch nicht einmal ein Paracetamol aus Angst, dass es ihm schadet. Ich kann irgendwie nicht glauben dass Psychopharmaka den Babys nicht schaden können. Wenn man die Nebenwirkungen sieht... Ich habe drei Möglichkeiten. Stillen, keine Medis und leiden; Medis, nicht Stillen und Trauer oder Medis, Stillen und schlechtes Gewissen und Angst, dass er dadurch geschädigt wird.
LG
Re: Abstillen?
ich habe/hatte auch solche depressionen und als ich bei meiner hausärztin
war, kam auch "ich kann ihnen antidepressiva verschreiben, aber dann
müssten sie abstillen" und "wenn sie nicht stillen würden, würde ich ihnen
was für sich als erholung verschreiben" wobei ich nicht weiß, was sie da
meinte.
ich habe inzwischen auch erfahren, dass es stillfreundliche antidepressiva
gibt. (wobei ich eigentlich eine gesprächstherapie wollte...)
ich bin supersauer, dass immer alles aufs stillen geschoben wird. ich habe zu
meiner ärztin gesagt, dass es das einzige ist, was bei uns wirklich geklappt
hat. ich würde bestimmt ganz schlimme depressionen kriegen, wenn ich
abstillen müsste! und weniger stress hätte ich dadurch bestimmt nicht.
ich habe mich dann bei schatten-und-licht informiert und jetzt einen termin
mit einer fachfrau von deren liste. bin gspannt darauf.
dir alles gute!
erde
Re: Abstillen?
Ich habe ihm gesagt, dass ich unbedingt stillen möchte und er meinte "das Stillen wird überbewertet" "Flaschenkinder werden auch groß" "Stillen ist primär für die Mütter wichtig" und er kann mir nicht garantieren, dass dem Baby durch Tabletten nichts passiert. Ich werde auf gar keinen Fall abstillen. Habe mit Embryotox telefoniert. Die Dame war sehr sehr nett und meinte, dass es durchaus stillfreundliche Antidepressiva gibt. Ich werde morgen zu einem anderen Arzt gehen, denn das Medikament, das er mir verschrieben hat, hat bei einem Baby eine Atemdepression verursacht. LG Lavi
Re: Abstillen?
das klingt ja schrecklich :-(((
ja, so scheinen die leute drauf zu sein, was das stillen angeht... und sehen
nicht, dass die müzzer depressionen kriegen durch erzwungenes/
überstürztes abstillen!
meine fachfrau arbeitet in einer frauenberatungsstelle... ich möchte ja auch
beratung und keine medikamente. habe donnerstag termin, bin gespannt...
meine hausärztin hat gesagt: "da können sie sich nur selbst rausziehen!" und
"ich kann ihnen medikamente verschreiben, aber da müssen sie abstillen". da
ich beides nicht wollte, bin ich wieder gegangen.
ich hoffe, du findest einen besseren arzt!
lg erde
Re: Abstillen?
wenn der Arzt schon so etwas sagt: "Stillen ist primär für die Mütter wichtig" und diese stillende Mutter hat eine postnatale Depression, dann waere es ja quasi schon kontraproduktiv, dieser Mutter zum Abstillen zu raten.
Wenn Stillen ja primaer fuer die Mutter so wichtig ist, muesste ein Abstillen diese Mutter in eine noch tiefere Depression stuerzen.....
Oder bin *ich* da unlogisch?;)
LG, Karen
Re: Abstillen?
ne, ich finde dich logisch!
Und ich finde es echt das letzte, einer depressiven Mutter zum Abstillen zu
raten. Naja, meine Ärztin hat das wohl auch eher so gemeint: "Dann müssten
sie abstillen, und darum machen wir es nicht..." aber alternative Hilfe konnte
sie mir auch nicht bieten...
LG erde
Re: Abstillen?
Das kommt mir bekannt vor - leider.
Ich habe mich nach 4 Monate Depression für eine medikamentöse
Behandlung entschlossen. Ich war bei einer Fachärztin und diese hat gesagt
ich könne es auch in der Stillzeit nehmen.
Mein Medikament heißt Zoloft & ich würde mich jederzeit wieder dafür
entscheiden - danach konnte ich endlich wieder normal leben !
Damals ging wirklich nichts mehr, ich war total am Ende & habe nur noch
gebrüllt, mir war ALLES gleichgültig, habe geheult... Mein Sohn hat im
Laufgitter gelegen, geweint, es war mir egal. Meine Tochter (damals 18
Monate) hat getrotzt, ich hab sie nur angebrüllt...
Mir fiel der Schritt schwer, weil ich nicht wollte daß mein Sohn was von dem
Medikament abbekommt ... aber als ich dann das für & wieder abgewogen
habe war ganz klar, daß das FÜR überwiegt und dann habe ich mit dem Zeugs
angefangen. s.o.
Ich bin gerade dabei, es abzusetzen.
Wenn Du magst, melde Dich übers Profil...
GLG dilli, die immer noch stillt ;-)
Guck doch mal in mein Profil... da findest Du mehr zum thema postnatale
Depression.
Re: Abstillen?
Du stillst also jetzt mit Zoloft? Und es ist alles in Ordnung?
LG und melde Dich gerne übers Profil.
Lavi
Re: Abstillen?
das waere auch eine gute Alternative .....:
Zoloft = Sertralin:
"Zahlreiche Untersuchungen an ca. 100 Mutter-Kind-Paaren ergaben relative Dosen für das gestillte Kind von knapp 2% der mütterlichen gewichtsbezogenen Dosis. Im Serum einiger Kinder wurden Spuren des Sertralins und bei drei Kindern circa 10 µg/l des deutlich geringer wirksamen Metaboliten Desmethylsertralin gemessen. Nur bei einem gestillten Kind fanden sich Serumkonzentrationen, die 50% der mütterlichen Werte entsprachen. Die Autoren konnten dies nicht nachvollziehen und erörterten als Ursache auch eine direkte Applikation des Medikamentes an das Kind. Keines der Kinder zeigte Auffälligkeiten. Langzeitstudien zur Entwicklung der Kinder fehlen allerdings auch zu diesem Medikament. Eine weitere Untersuchung konnte keine Auswirkungen auf die Serotoninwiederaufnahme beim Neugeborenen (stellvertretend an dessen Thrombozyten gemessen) feststellen."
"Bei Notwendigkeit einer antidepressiven Behandlung mit Serotonin-Wiederaufnahmehemmern ist Sertralin in Schwangerschaft und Stillzeit akzeptabel. Auf etwaige Entzugssymptome beim Neugeborenen in den ersten Lebenstagen achten."
Frauen-und-Psychiatrie
LG, Karen
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