Suchen Menü

Abschied vom Stillen-so traurig bin!!!!

Ihr Lieben,
ich war ein täglicher Leser, habe gerne Eure Tipps angenommen und wenn's möglich war, welche gegeben. Nun ab heute gehöre ich nicht mehr zu Euch. Ich bin so trauig, daß auch bei mir die Tränen kommen. Hatte gestern abend den Notarzt, ich hatte schon 2 Wochen Bandscheibenschmerzen (habe 3 diagnostizierte Bandscheibenvorfälle), ständig ignoriert und gestern abend bekam ich solche Kopfschmerzen verbunden mit einer Nackensteife, dass ich vor Schmerzen nur noch wimmern konnte. Ich habe meine Tochter Lil 5,5 Monate voll gestillt und durfte ab gestern abend, nach einer Spritze nicht mehr stillen. Der Arzt riet mir zum sofortigen Abstillen, da weitere Untersuchungen, Spritzen und Medikamente anstehen. Ich war auch schon mal vor 3 Jahren für 3 Wochen im KH deswegen. Heute musste ich meiner Tochter die Flasche geben, die sie schon seit 3 Wochen strikt verweigerte. Und siehe da, sie merkte wohl, daß Mama nicht mehr Mama ist, die trank die Flasche. Und ich lag daneben und weinte. Ich bin so unendlich traurig, grüße Euch alle ganz lieb und sehe trotzdem ab und zu bei Euch rein, nur um zu lesen, wie es Euch geht. Danke für Ausweinen können.
Eure Anette
Bisherige Antworten

Re: Abschied vom Stillen-so traurig bin!!!!

hallo Anette,
Ich kann dich total gut verstehen, mir grault es auch schon vor´m letzten mal und wenn das dann noch so kommt...
Mir kamen richtig die Tränen, als ich das gelesen habe. Was soll ich sagen... sei ganz lieb und zärtlich zu Deiner Kleinen beim Flasche geben und kuschel viel mit ihr. Naja, blöde Tipps, machst du ja sicher sowieso. Ansonsten steht dir traurigsein und ein paar Tränen schon zu. Alles liebe für Euch beide! Ines

Re: Abschied vom Stillen-so traurig bin!!!!

Liebe Anette,
fühl dich mal in die Arme genommen. Ich kann dich sehr gut verstehen, wie traurig du jetzt bist.
Ich hab auch ein paar blöde Tipps für dich... :
vielleicht kannst in der Behandlungszeit durch Abpumpen deine Milchproduktion etwas aufrechterhalten...
vielleicht versuchst du es mit Relaktation...
Herzlichst Uta (Tom 8/01)

Re: Abschied vom Stillen-so traurig bin!!!!

hallo,
obwohl man mich hier im forum nicht haben will, weil ich 8 jahre langes stillen als unnormal und pervers empfinde, möchte ich dir trotzdem sagen, dass ich dich sehr gut verstehen kann. ich musste nach 8 monaten wegen tabletteneinnahme abstillen. ich habe oft geweint, wenn ich die flasche gemacht habe.
aber jetzt nach 4 monaten hat sich das bei uns gut eingestellt. er isst und trinkt fast alles und ich kann mir gar nicht mehr vorstellen, dass mein einjähriger, der durch die gegend läuft noch an meiner brust liegen würde. man vergisst irgendwie wie das war. genauso wie man vergisst, wie es genau war schwanger zu sein.......
irgendwann sollte jede stillbeziehung ein ende haben. und die kinder leiden meißt nicht darunter. es sind wir mütter, die daran so lange festhalten. denn medizinisch gibt es keine vorteile durch die muttermilch ab einem gewissen alter und liebe kannst du deinem baby auch so geben. der einzige, der jetzt da durch musst, bist DU.
alles gute dabei......
vielleicht hilft es dir, dinge zu tun, die man während des stillens nicht machen durfte....die du aber gerne gemacht hättest.
lg divana

Re: Abschied vom Stillen-so traurig bin!!!!

Hallo Divana,
wenn du längeres Stillen als pervers empfindest, warum liest du hier mit? Außerdem sind ja deine 8 Stillmonate auch schon relativ lang, wenn ich das mit meinem Umfeld vergleiche. (??) Ich frage mich, warum die natürlichste Ernährung von Kindern bei manchen Menschen so negativ angesehen wird. Es gibt "medizinisch gesehen" keine Nachteile, dem Kind den Zeitpunkt des Abstillens zu überlassen. Im Gegenteil, es hat sehr viele Vorteile bis zum 2. Lebensjahr zu stillen. Mit Klammern und nicht loslassen wollen, hat das nichts zu tun. Stillen ist oft eine schwierige Angelegenheit, deshalb weichen ja so viele Mütter auf Flaschenmilch aus. Natürlich ist Stillen nicht die einzigste Form, einem Kind Liebe zu geben. Kinder können sich (zum Glück) an die unterschiedlichsten Bedingungen ohne Schaden anpassen. Mir mißfällt es aber, wenn langes natürliches Stillen als etwas Schädliches hingestellt wird.
Ich möchte dich nicht persönlich angreifen. Ich habe mich veranlaßt gefühlt, meine Meinung zu deinem Beitrag zu schreiben.
LG Uta mit Stillkind Tom 8/01

Re: Abschied vom Stillen-so traurig bin!!!!

Ich habe das Gefühl, dass ihr euch immer rechtfertigt mit dem Satz "Stillen ist das natürlichste......"
Und jeder fragt mich, warum ich hier lese. Liest Du keine Dinge, die Du persönlich gerade nicht machst? Ich denke, jeder hat das Recht zu lesen und seine Meinung abzugeben. Ich habe lediglich betont, dass man dieser Langzeitstillerei auch irgendwann ein Ende setzen muss. Ein Kind kommt selten auf so eine Idee, wenn es nur die Brust kennt. Und wenn Du genau lesen würdest, dann habe ich 8jähriges Stillen als pervers aufgefasst. Ich denke da schadet man der Entwicklung des Kindes mehr als man mit der ach so guten Muttermilch nützt.
LG Divana

Ende o.T.

Re: Abschied vom Stillen-so traurig bin!!!!

noch mal ich.
Vielleicht liegt es einfach daran, dass Stillen eben nun mal natürlich IST! Das heißt aber sicher nicht, dass alle nichtgestillten Kinder nicht überlebensfähig sind.
Aber es ist doch genau anders herum, stillen ist natürlich, alles andere ist -wodurch auch immer - künstlich herbeigeführt.
Hast du eigentlich mal das Buch "Auf der Suche nach dem verlorenen Glück" gelesen?
Darüber würde ich mich gerne mal mit dir austauschen. Das würde ich sehr interessant finden.
Hast du Lust?
Gute Nacht
Katrin

Re: Abschied vom Stillen-so traurig bin!!!!

Hallo Divana,
es stimmt nicht, dass wir dich nicht haben wollen, aber deine Extrembeispiele auf denen du ständig herumreiten musst, die nerven einfach. Gehen dir tatsächlich die Argumente aus???
Zwischen den Zeilen ist so viel Anteilnahme und Verständnis - genau, das was eine Mutter in diesem Zeitpunkt braucht. Warum lässt du es nicht einfach zu? Warum kannst du nicht einfach mal etwas nettes schreiben? Fällt dir das so schwer?
Irgendwann HAT jede Stillbeziehung ein Ende, die Frage ist nur, ob das mit 5,5 (oder 8) Monaten sein muss!
Wer weiß denn, worunmter die Kinder leiden? Nur weil sie nicht offensichtlich weinen, leiden sie nicht? Was ist mit deinem Kind, das drei Nächte weinte? Hat es nichts vermisst?
Oder weil sie keine offensichtlichen psychischen Schäden wie Nägelkauen, Agressivität oder sonst was zeigen, leiden sie nicht?
Ich finde deine Worte so hart, dabei meinst du es doch gar nicht so. Warum nur?
Viele Grüße
Katrin

Liebe Anette!

Dass du traurig bist, ist ganz natürlich und du solltest der Trauer auch einen Platz gönnen!
Wenn du dich weiter informieren möchtest, welche Möglichkeiten du hast, dann wende dich an eine Stillberaterin (in deiner Nähe) z.B. über LLL (links gerne über Profil) und mit ihrer Hilfe an die Embrionaltoxikologie in Berlin.
Ansonsten ist es dennoch eine schöne und relativ lange Stillzeit gewesen und es bricht eine neue Zeit an.
Deiner Tochter wird es mit deiner Liebe und Fürsorge dennoch gut gehen!
Liebe Grüße
Katrin, die beim ersten Kind leider nur 15 Wochen stillen konnte ...
Meistgelesen auf 9monate.de
Diskussionsverlauf
Rat und Hilfe zur Bedienung
Übersicht aller Foren

Mit der Teilnahme an unseren interaktiven Gewinnspielen sicherst du dir hochwertige Preise für dich und deine Liebsten!

Jetzt gewinnen