Abschied aus dem Familienbett???
Wir überlegen, OB und wenn WIE wir Marleen aus dem Familienbett in ihr eigenes Bett umquatieren können. 1. findet mein Mann, daß es allmählich nervt, wenn immer noch "Jemand" zwischen uns liegt, 2. hat er ein bißchen recht, denn Marleen hat eine Flügelspannweite wie ein Adler und braucht das halbe Doppelbett (1,80m) für sich und 3. haben wir irre Angst, daß sie rausfällt, wenn sie alleine dort Mittagschlaf macht oder abends vor uns ins Bett geht. Problem ist, daß ihr Kinderbett zwar direkt neben unserem Bett steht, sich aber nicht als Babybalkon umbauen läßt, weil man die Seite nicht abnehmen kann und es außerdem niedrig gestellt werden muß, damit Marleen da auch nicht rausklettert (unser Bett ist auch relativ hoch, weil es noch Schubladen hat). Ich möchte die kleine Maus aber natürlich auch nicht zu abrupt aus dem Familienbett rausschmeißen, sie schläft immer am besten mit engem Körperkontakt oder stillen ein. Außerdem stillt sie ca. 3 mal pro Nacht, da müßte ich sie ja auch jedes Mal wieder in ihr Bett legen und zum schlafen bekommen.
Wie habt Ihr gegebenenfalls das Problem gelöst? Habt Ihr Tips? Mir ist schon etwas wehmütig, denn eigentlich ist es ja auch so gemütlich zu dritt...
LG, Nanna+ Krabbel-Kletter-Käfer Marleen, *11.7.03
Re: Abschied aus dem Familienbett???
wir haben nur ein 1,40 m breites Bett und deshalb schläft Pascal eher selten bei uns und wenn doch, dann geht das immer zu Lasten meines Rückens. Es passiert aber dennoch oft, dass ich beim Stillen einschlafe wenn Pascal zwischen uns liegt. *g* Er hat von Anfang an in unserem Schlafzimmer geschlafen, zuerst im Stubenwagen und dann in seinem Bett. Ich lege ihn immer da rein wenn er eingeschlafen ist und nachts wenn er wach wird nehme ich ihn raus und wir stillen in meinem Bett. Oft schläft er aber auch bei uns im Bett ohne Stillen ein, dann machen wir einfach das Licht aus und er schläft nach einigem Rumgehampel und Gezappel ohne Weinen ein. wir würden es nicht übers Herz bringen ihn alleine und weinend in sein Bett zu legen. Aber auch dann legen wir ihn nach einer Weile schlafend in sein Bett.
LG Mattina
Re: Abschied aus dem Familienbett???
ich bin völlig unstilish und würde einfach einen Stapel Matrazen ( so diese normalen, von denen bei jeder Tante noch eine ungenutzt rumliegt - zwei davon und irgendwelche Bretter drunter und Du hast die Betthöhe) ) zwischen Elternbett und Wand klemmen ( .. falls ihr Angst habt, daß sie runterfällt).
Als Begrenzung zum Elternbett ( damit sie nicht wieder rüberrobt, was diese Kinder ja IMMER machen ;-) reicht so eine Stillrolle oder ein festeres Kissen ( irgendwas hat, was sich nicht übers Kind legen und diesem die Luft rauben kann).
Teurer sind diese Babybalkone...
Das Problem ist halt irgendwann: wenn Dein Mann das als störend empfindet kommt über kurz oder lang eh der Zeitpunkt, an dem er das Kinderzimmer ersehnt.
Aber deswegen jetzt schon die bequeme und schlafschonende Mutter-Kind-Still-Distanz opfern ?
Also ich habs nicht gemacht.
Mein Vorteil war aber : wir haben wegen meines Schichtdienstes und unser beider Eigenwilligkeit immer schon getrennte Betten ( und das schon seit 15 Jahren) - jetzt gibt es eben ein großes Frauenbett und ein Papabett.
Als ich mal daran dachte, sie auszuquartieren ( "Damit sie keinen Schaden bekommt") - kam sofort Papa : "Dann schläft sie aber bei mir! *lechz*" - soweit reicht meine Liebe aber - noch - nicht....;-)
LG Gala
Wieso ist ein Babybalkon teuer? oT
dachte ich - muß man nicht kaufen? o.T.
außerdem hat sie das falsche Bett o.T.
Re: muß man nicht kaufen?
Die sind alle Marke Eigenbau aus Gitter (bei Rausfallangst)- oder Juniorbetten (ohne Rausfallangst). Man muss nur die Matratzen auf die selbe Höhe bringen.
Wir haben Holzklötzer unterm Juniorbett (aus alten Scheunenbalken zurechtgesägt).
LG Uta
Re: muß man nicht kaufen?
Ich hab das nie so recht verfolgt, wie das nach TÜV geht...
LG Gala
Re: muß man nicht kaufen?
ansonsten ahb ich die bauanleitung für das bett hier. :-)
lg katina
Re: muß man nicht kaufen?
doch, die gibt es zu kaufen (siehe profil).
aber mir wäre der auch zu teuer...
lg
katja
Das ist doch nur für Minibabys ;-)
Die Definition von "Baby" ist hier wohl etwas durcheinandergekommen. ;-)
LG Uta
PS: Sehr informatives Profil
Re: Das ist doch nur für Minibabys ;-)
lg katina
"Dann schläft sie aber bei mir!"
für DIESES "Problem" gibt es eine Lösung: Ein zweites Kind :-)
Charlotte (dreieinhalb Jahre) schläft beim Papa, Helene (ein halbes Jahr) bei mir. Ab und zu haben wir auch ein reines Frauenbett, aber das ist nicht so erholsam für mich.
LG Katja
Re: "Dann schläft sie aber bei mir!"
LG Gala
Was denn für Gleichgewicht? oT
Re: Was denn für Gleichgewicht? oT
Wir haben echt das Glück gepachtet - und manchmal ist "Papa" glaube ich schon neidisch.
Neulich hatte ich Frühschicht ( 4:30 bis 11 Uhr) und ich kam heim gegen 12 - mein übermüdeter Partner ( schläft immer erst so gegen vier ein, Büro zu Hause, und wacht ab 7 mit ihr mehr oder weniger auf ... ) war sehr froh und ging die Treppe hoch zum Schlafzimmer - und sie gleich mit.
Auf halbem Weg sagte sie plötzlich: Papa, ich geh runter, sonst ist die Mama traurig ( obwohl ich steinmüde war und froh um eine Schlafpause gewesen wäre..)
Ich glaube schon, wenn wie ein Zweites hätten, würde die Beziehung zum Papa noch enger.
Aber wir haben diesbezüglich keine Pläne.
LG Gala
Re: Abschied aus dem Familienbett???
ich habe noch keine pläne in der richtung, aber würde es wenn so machen, dass ich erstmal gemeinsam mit dem kind im kinderzimmer schlafe (matratze?) und wenn es sich langsam eingewöhnt, zusehen, dass es dort genau wie bisher die nacht alleine beginnt und immer längere abstände auch ohne mich bleiben kann. meine erwartung wäre erschreckenderweise, dass es jasmin nicht soo schwer fallen würde. aber das kann auch ein irrtum sein.
ich würde das kinderbett doch als babybalkon anbauen, die kinder lernen das, dass sie wg. der rausfallgefahr aufpassen müssen - oder ihr dreht die betten so, dass der babybalkon auf möglichst weite seitenkangte an den wänden steht (zimmerecke). das problem hat man de facto bei JEDEM babybalkon, egal wie hoch er genau ist. und soo gefährlich ist es umgekehrt dann glaube ich doch nicht, wenn sie mal überkippen würden, da die kleinen das fallen im ganzen doch gut vertragen (wie mir inzw. auf dem spielplatz etc. demonstriert wird...). wenn jasmin am tag oder am frühen abend alleine im babybalkon schläft, lege ich einfach meine bettdecke vr sie, die dann als "vorstopper" dient, wenn sie mal die rolleritis kriegt.
LG gonschi
Re: Abschied aus dem Familienbett???
Bringt ihr bei, wie man richtig aus dem Bett rausklettert, also rückwärts. Meiner konnte das schon sehr früh. Bis dahin bin ich bei jedem Anzeichen, daß er wach sein könnte, hingelaufen. Er hat sich aber damals noch nicht lautlos auf den Weg gemacht.) Dann brauchst Du nur noch ein Bettgitter (oder stellt das Gitterbett bündig dran), damit sie nicht aus Versehen im Schlaf rausfällt. Und leg sie möglichst dicht dort ran und baue zur anderen (offenen) Bettseite einen kleinen Wust aus der Decke. Und nachts liegt sie eben immer nur an der Seite mit dem Gitter und nicht zwischen Euch. Dafür liegt ihr beiden vielleicht dichter zusammen - wäre Deinem Mann bestimmt nicht unlieb.
Und geht das Kinderbett nicht zum Juniorbett umzubauen? Dann könnten ja beide Seiten dranbleiben, und die Höhe muß (wie Uta geschrieben hat) an Eure Betthöhe angepaßt werden. Ein Gitterbett ist ja nicht nötig, weil auch ein Bettgitter ans Juniorbett drangemacht werden kann (und wenn sie das sichere Raussteigen gelernt hat, ist das Rausklettern egal.). Oder es steht, wie bei uns, sowieso direkt an der Wand.
Den Vorteil des Familienbettes (insbesondere fürs Stillen) würde ich nicht so schnell aufgeben.
LG Birgit
Re: Abschied aus dem Familienbett???
wir haben neulich unsere Wohnung komplett umgeräumt (damit wir nicht mehr 1,40, sondern 1,80 Bett haben)
und bei der Gelegenheit hat Oskar dann unser "altes" Bett bekommen. Das steht jezt in seinem Zimmer, der Babybalkon noch an unserem Bett, aber inzwischen quasi unbenutzt.
dann legt sich einer von uns zum Einschlafen dazu, und steht dann wieder auf (oder auch, nicht .-)), wenn ich gar zu müde bin, schlafe ich dort glatt ein)
wenn er dann nachts mal wach wird, und das geschieht fast immser (3xin seinem Leben nicht)
dann kann man da einfach mit reinkrabbeln und unter die Decke kriechen.
Da wir Oskar das aus dem Bett klettern "IMMER DIE FÜßE ZUERST" schon sehr früh beigebracht haben, habe ich da keine Angst, dass er ausfällt. Alternativ könnte man die Matratze einfach auf den Boden legen, dann ist das eh kein Thema mehr.
Marleen ist aber, finde ich, noch ziemlich jung fürs alleinschlafen. Ich persönlich würde durchaus den 1. Geburtstag abwarten, Oskar war so 13 mOnate.
LG
Berit
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