Abpumpen - welche Pumpe, wieviel und wann???
Ich habe demnächst einen Arzttermin, der wohl einige Stunden in Anspruch nehmen wird. Ich muss daher Milch für meinen 7 Monate alten Sohn abpumpen.
Welche Milchpumpe könnt ihr empfehlen? DAs wäre nur für dieses eine Mal. Kann man sich sowas in der Apotheke leihen? Und: wenn ich die Milch sammele, wann pumpe ich am besten ab? Jeweils nach dem STillen oder muss ich eine zeitlang warten? Und: wieviel Milch trinkt denn ein 8 Monate altes Baby ungefähr? Wie bewahre ich die Milch auf bis ich eine normale Portion zusammen habe?
GLG von einer total ratlosen Sandra mit Miriam und Niklas
Re: Abpumpen - welche Pumpe, wieviel und wann???
In Apotheken kann man sich Milchpumpen leihen, ist allerdings meines Wissens recht teuer, weil mein einen bestimmten Teil dazukaufen muß. Aber fragen kostet ja nichts.
Hast Du es schon mal mit ausstreichen bzw. mit der Hand abpumpen probiert? Das erscheint mir für den Zweck die sinnvollste Methode.
Wenn Du einfrieren mußt, fand ich so Eiswürfelbeutel ziemlich praktisch, weil man dann genau dosiert auftauen kann. Im Kühlschrank hält sich die Milch ca. 24 h, aufbewahrt in einem gut verschließbaren Behälter (z.B. einer Babyflasche).
Menge ist schwer zu sagen, wird er denn noch voll gestillt? Hat er schon mal aus der Flasche oder Trinkbecher getrunken? Wie häufig stillt er normalerweise? Bei uns (ich hab ab dem 5. Monat wieder Teilzeit gearbeitet) hats in ca. 6 h in dem Alter ca. 1 große Flasche, manchmal etwas mehr gebraucht. Allerdings hat mich dann ein ziemlich hungriges Baby erwartet.
Wenn er allerdings schon Beikost bekommt, würde ich vielleicht im Vorfeld schon mal ausprobieren, ob es nicht ganz ohne MuMi klappt über so einen Zeitraum - das würde Dir vielleicht viel Streß ersparen.
LG, Beate
@ Beate
Vielen DAnk für deine ausführliche Antwort!! Ich glaube, beim Ausstreichen bekomme ich nicht genug Milch zusammen.... Aber einen Versuch ist´s ja wert. Vielleicht verschätze ich mich da auch. Niklas ist jetzt 7 Monate alt und bekommt schon Beikost. Mittag isst er Brei und Obst (ab und zu möchte er danach noch an die Brust, aber wohl eher zum kuscheln :-) Nachmittags fange ich gerade mit Brei an. Und genau dafür wollte ich dann die MuMi abpumpen. Er schafft noch keine ganze Portion. Stillen tun wir voll nur noch morgens, vormittags und abends. Manchmal auch früh morgens.
GLG, Sandra mit Niklas
Re: @ Beate
also wenn er schon so viel Beikost bekommt, w ürde ich wirklich mal ausprobieren, ob es ohne MuMi geht. Nat ürlich darfst Du dann nicht anwesend sein (bzw. d ürfte ich es nicht sein - kann ja bei Euch anders sein). Mit etwas Ablenkung - Spaziergang oder so - sollte das schon funktionieren. Notfalls gibts halt ein zweites Mittagsgl äschen als Nachmittagsmahlzeit.
Die Isis ist n ämlich ziemlich teuer (ca. 50 â?€). Und ehrlich gesagt bin ich mir auch nicht sicher, ob das abpumpen noch gut klappen wird, wenn Du das bisher noch nicht gemacht hast. Nach meiner Erfahrung wird die Sache immer schwieriger wenn die Kinder älter werden.
LG, Beate
Re: Abpumpen - welche Pumpe, wieviel und wann???
*uiii* nur für einmal so ein Aufwand?? *hmm*
Beim ersten mal kann es sein, dass du mit der Pumpe gar nichts rausbekommst.
Ich habe immer mit der Handpumpe ISIS von Avent gepumpt (ca 50?).
Manche Frauen können mit der Hand Milch ausstreichen. *ich nicht*
"Kann man sich sowas in der Apotheke leihen? "
Das weiß ich nicht, musst du mal Apotheke oder Hebamme fragen.
"wann pumpe ich am besten ab? "
Entweder immer nach dem Stillen so 10-20 ml sammeln oder die ausgefallene Mahlzeit abpumpen 50-200 ml.
"wieviel Milch trinkt denn ein 8 Monate altes Baby ungefähr? "
50-200 ml
Manche hungern so lange, bis Mama wieder da ist. ;-)
"Wie bewahre ich die Milch auf bis ich eine normale Portion zusammen habe? "
Ich habe immer direkt eingefroren.
"total ratlosen "
Oh, warum denn? Wegen dem Arzttermin (was Schlimmes???) oder wegen dem Pumpen oder wegen dem Abgeben?
LG Uta
@ Uta
Danke für deine Antwort! Ich werde mal nach so einer Handpumpe schauen. Niklas hat noch nie irgend etwas aus der Nuckelflasche getrunken. DAmit kann er nix anfangen. Er trinkt Wasser aus einem Becher. Ob das jetzt mit der Milch auch klappt weiss ich nicht. Er ist in der Beziehung - wie soll ich sagen? - etwas iggelig *g* Er ist ein totaler Brustfanatiker.
Ich fange ja jetzt nachmittags auch schon mit Brei an, aber ich weiß nicht, ob ich bis zu dem Arzttermin die Mahlzeit komplett ersetzt hab. Er mag allerdings auch Reiswaffel.. Hm, ich denke, vom Fleisch fällt er mir sicher nicht (wiegt 10 kg bei 74 cm *g*)
Ich hab einen termin beim Radiologen zur Schilddrüsenuntersuchung. HAb einen Knoten. Und die Untersuchung dauert ca. 3 Stunden. Evtl. muss noch ein radioaktives Mittel gespritzt werden (aber erst später) und daher gehen meine Gedanken auch in Richtung abpumpen. Denn dann muss ich die Milch ja verwerfen und muss nen Vorrat anlegen... Ist schon schwierig *g*
Danke dir!
GLG,Sandra mit Niklas
Re: Abpumpen - welche Pumpe, wieviel und wann???
kennst du vielleicht jemand in der Nähe, der dir eine Pumpe leiht? Krabbelgruppe oder so??? Das wäre bestimmt das einfachste. Falls du dir eine Pumpe in der Apo leihen willst und es die Melela-Symphony sein sollte, kann ich dir auch mein Flaschen-Pumpset von Raphael damals schenken.
Man muss das Pumpen ein bisschen üben, finde ich.
Ich habe immer so 150ml abgepumpt, manchmal hat er das auch in zwei Portionen getrunken. Das hat allerdings nur geklappt, so lange er noch klein war. Später hat er sich aufs Warten verlegt :-/
Abgepumpt habe ich immer das, was nach dem Stillen noch übrig war, war kein Problem, da Raphael immer nur an einer Brust trinkt. Morgens kriegt man am meisten zusammen und muss dann nicht ständig Kleinmengen sammeln. Zwischen den "Sammlungen" habe ich die Milch in den Kühlschrank gestellt.
LG Silke
@ Silke
Danke für das Angebot mit dem Pumpset! Ich habe gestern mit meiner Mutter einen "Probe"Nachmittag vereinbart *g* Miriam braucht sowieso neue SChuhe und dann gebe ich morgen Niklas mal für 2 Stündchen zu meinen Eltern und gehe mit Miri in Ruhe Schuhe kaufen. Nachmittags kriegt er ja auch schon Brei. Mal sehen, wie das klappt. Sind ja noch 5 Wochen hin. VIelleicht fällt bis dahin das Stillen nach dem Brei flach. Mag Raphael denn jetzt auch nicht mehr aus der Flasche trinken? Bei Miriam war genau das damals ja das STillende (weiss nicht, ob du die Geschichte kennst!?).
Ich sag dir noch Bescheid!!
GLG, Sandra mit zwei Stinkern :-)
Re: @ Silke
da habt ihr ja noch Zeit zum Üben :-)
Raphael kriegt normalerweise ja keine Flasche mehr, wenn ich mal kurz weg bin. Nur damals, als ich wegen Sophies Krampfanfall mit ihr im Krankenhaus war, hat ihm mein Mann abends die Flasche angeboten und er hat nichts genommen. Lieber hat er zwei Nächte lang Mama geschrien... Dass er sich abstillt, kann ich mir nicht vorstellen, weil er zur Zeit total oft stillen will. Mein Mann hat gesagt, was ich da drin hätte müsste wohl süchtig machen ;-) Wie es bei Miriam war, weiß ich nicht mehr.
LG Silke
Re: Abpumpen - welche Pumpe, wieviel und wann???
für eine einmalige Aktion eine Pumpe anschaffen lohnt sich wohl kaum. Das Abpumpen klappt oft nicht so auf Anhieb, also wenn Du Dir eine leihst mach das schon einige Tage vorher, dann kannst Du auch aus Kleinmengen einen Vorrat zusammensammeln.
Ehrlich gesagt, ich würd mir den Aufwand an Deiner Stelle nicht machen für einen Nachmittag. Gib ihm normal zu essen, still ihn ausgiebig bevor Du gehst und natürlich auch direkt wenn Du wiederkommst (wenn der Arzt das erlaubt). In der Zwischenzeit kann er dann die normale Nachmittagsmahlzeit bekommen, und/oder etwas von dem, was er als Mittagessen gewohnt ist, und dazu Tee. Wenn er alle andere Nahrung verweigert kann man auch Tee mit Traubenzucker geben, davon ist so ein Baby dann auch ein Weilchen satt. Viele Babies, die Flasche nicht gewohnt sind, treten sowieso in den "Milchstreik" bis Mama wieder da ist, weil abgepumpte Milch eben doch anders schmeckt als direkt aus der Brust.
Viele Grüße,
Maja
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