Hallo Steffi,
meine Tochter hat von der U4 bis U5 1280g zugenommen und das sind pro Woche: 106 g. Gewachsen ist sie 4 cm. Das ist also okay. Zumindest sah das unsere stillfreundliche Kinderärztin so. Und sie schaute vor allem aufs Kind und nicht nicht auf die Waage oder das Maßband. Außerdem "durfte" ich einen Monat länger voll stillen als die empfohlenen 6 Monate, weil mein Kind sich gut entwickelt hat.
Warum meinst Du abstillen zu wollen? Laut Dr. Gonzalez hat das Kind davon keinen Vorteil. Im Gegenteil, Du müßtest künstliche Nahrung zufüttern! Davon muß es auch nicht besser zunehmen. Laut "Mein Kind will nicht essen" ist es nicht erwiesen, daß Kinder dann unter Beikost besser zunehmen. Schnelle Gewichtszunahme ist nicht gleich gesunde Gewichtszunahme. Jedes Kind ist anders. Setz Dich nicht unter Druck.
Es gibt keine schlechte oder gute Muttermilch, sondern nur auf das Kind zugeschnittene Mumi. Erst, wenn Du Dich länger mangelhaft ernähren würdest, würde man das an der Mumi merken. Aber sicherlich weißt Du das alles selbst. Bist ja auch schon lange hier im Forum.
Mein Kleine ist immer noch nicht schwer oder dick, aber gesund, munter und fröhlich. Die KiÄ sagte immer, es geht nicht nach der Waage.
Folgendes hab ich für Dich bei LLL gefunden: Vom 4. bis 6. Lebensmonat liegt die wöchentliche Gewichtszunahme bei 85 bis 140 g, nach dem 6. Lebensmonat bei 40 bis 85 g. Nach 5 bis 6 Monaten hat ein Säugling normalerweise sein (niedrigstes) Gewicht verdoppelt. Trifft letzteres zu? Da die U5 zwischen 6. und 7. Monat liegt, ist doch 72 g Zunahme nicht schlecht.
Leider haben die meisten Kinderärzte nur Tabellen, die anhand von Flaschenkindern aufgestellt wurden. Stillkinder kann man da nicht mit vergleichen.
Wenn der KiA zufrieden ist und meint, daß es dem Kind gut geht, weshalb bist Du nicht zufrieden? Wirst Du von außen unter Druck gesetzt wegen des Stillens? Warum zweifelst Du an Dir und Deinem Körper?
Ich wünsche Dir alles Gute und Vetrauen, daß Du mit dem Stillen das Richtige tust.
LG von Jana mit Jana-Marie fast 31 Monate, gern stillend und 11,5 kg

HI Steffi,
wenn aber sogar der Arzt sagt, dass alles in ist?
Man muss ein Baby doch nicht mästen und es ist doch unbestritten, dass Muttermilch das nahrhafteste und leicht-verdaulichste ist für Babys ( u.va. dass die Einfühng von Beikost Verdaungsprobleme erst verursachen hilft..)
Ich meine Du kannst natürlich jederzeit abstillen, ist ja selbstverständlich, aber ich denke eher nicht, dass Du damit etwas zum Besseren wendest...
Liebe Grüße Gala ( die diese Wiegerei schon immer gehasst und boykottiert hat...)

hallo steffi,
lass dich mal knuddeln.
was für ein scheissjahr denn? wer hat dich so
verunsichert, dass du ans abstillen denkst, bloss weil
maxi mal eben nicht grade monstermässig
zugenommen hat?
wenn schon «scheiss?», dann «scheisswaage» und
«scheissmassband».
der kia war doch auch nicht sooooo besorgt, also ist es
doch ok. muss sie ein mops werden?
hast du nicht eben über deine rückenbeschwerden
gepostet? sei froh, dass sie nicht am andern ende der
wettbewerbsskala rumsurft *g*
mein kleiner langzeitstiller war lange zeit, nachdem er
erstmal gut im saft war, etwas zierlich. hab mich
gefreut und mein rücken auch! solange die zwerge fit
und zufrieden sind, ist es doch echt egal, was sie
wiegen und messen.
kopf hoch! du bist ok, deine milch und maxi ebenfalls!!!
so, von mir aus darfst du nun noch ein paar
freudentränen heulen und zur tagesordnung
übergehen ;-)
alles liebe, bea

Hallo Steffi,
selbstverständlich wirst Du nicht abstillen!!!! Du doch nicht ;-)
Ich verstehe das schon, sich "für das Gedeihen verantwortlich" zu fühlen... Als Stillmama hätte man am liebsten ein dickes Michelin-Baby, das einem jeden Tag vor Augen führt, wie nahrhaft und ausreichend die Muttermilch doch ist. Ich habe auch kein solches Baby, aber manchmal wünsche ich es mir. Johannas Gewichtszunahme war zwar immer ausreichend, aber sie ist nach wie vor schlank und zierlich. Bei jedem Zahnen, jeder "Phase" kommen dann immer die Zweifel auf, ob sie denn wirklich satt wird....
Bei uns im Pekip ist ein Mädchen, von Anfang an Flaschenbaby, die auch ganz dünn ist. Die trinkt oft auch nur 50 ml, kommt nachts noch und mag keine Beikost - verhält sich also eigentlich wie ein typisches Stillbaby ;-) Was ich damit sagen will: Die Babys sind halt alle verschieden, und zwar noch verschiedener, als die Gewichts-Zunahme-Tabellen einen glauben lassen mögen. Ob gestillt, mit Flasche oder Beikost ist da nicht so erheblich, denke ich. Ist nicht im Alter unserer Mäuse sogar ein Gewichtsstillstand erlaubt (lt. Gonzalez)? Ist doch toll, dass Dein KiA das oK findet.
Falls Du nur mit MuMi ein schlechtes Gefühl hast (was Du meiner Meinung nach überhaupt nicht haben brauchst), kannst Du ja beruhigt sein, dass Maxi die Beikost so gerne mag ;-) Abstillen brauchst Du deswegen glaub ich wirklich nicht!
GLG und lass Dich mit dem STillen von niemandem unter Druck setzen!
Julia mit Johanna (zur U5 6770g)

Huhu!
Lars hat in den letzten Wochen auch weniger zugenommen als vorher - aber ich habe nicht ausgerechnet wie viel das war bzw. weiß es auch nicht. Mehr als Maxi war es jedenfalls. Aber haben nicht alle mal so eine Phase, in der die Zunahme geringer ausfällt?
Mach dir nicht unnötige Sorgen, so lange es Maxi ansonsten gut geht, ist doch alles in Ordnung!
GLG
Anke

Liebe Steffi, Deine Sorgen verstehe ich, und den Wunsch nach Normalität umso mehr!
Aber, was willst Du mehr tun, als dieses hier (ich zitiere von Dir):
"Sie isst aber auch irgendwie alles, was ich ihr vorsetze."
"meine Maxi ist sowas von Beikostbegeistert!"
"Mittags isst sie inzwischen Gemüse, Kartoffeln und Fleisch, abends ohne Probleme einen Getreide-Obst-Brei."
Wenn Du dazu noch stillst, ist doch alles perfekt, was sollte sich ändern, wenn Du abstillst?
Glaube an Dein Kind, an Dich und vertrau Euch beiden!
Ansonsten befolge die üblichen Tips, reichlich Öl dran, gib ihr lieber abgepumpte Milch(oder still, wenn sie will) als Wasser, dann kriegt sie die Kalorien noch.
Aber eigentlich denke ich, machst Du alles so wie es für Euch perfekt ist.
Alles Gute Dir, Ruth, "nur" zwei Jahre stillend gewesen.

HI Steffi, Felix geht immer am Rande des Untergewichst spazieren und ich habe ihn nur 5 Monate gestillt.
Maxim ist auch eher ein dünnes Baby (och, so ein süüüüßes Mädchen *seufz*, war es ein Frühchen *doppelseufz*) und er trinkt alle 2 Stunden, futtert seine Beikost, wird nachts gestillt usw.
Ich denke, dass es Veranlagung ist.
Da fällt mir eine Mama aus meinem Rückbildungskurs ein, die sich über unsere kleinen Babies lustig gemacht hat. Ihr Kind war 10 Wochen alt (Flaschenkind) und wirklich so widerlich fett, dass dieses Baby überhaupt nichts niedliches oder süßes mehr an sich hatte. Vor lauter Fett waren die Augen zu Schlitzen verengt, der Bauch war eher eine Wampe und die Oberschenkel haben wirklich jeden Rahmen gesprengt. Da guck ich mir lieber meinen Hering an--so lange die Kleinen fit sind würde ich mich nicht verunsichern lassen und das Gewicht in Kauf nehmen.
LG Kim

Wieso soll sie denn soviel zunehmen, wenn er nicht sehr gewachsen ist? Die Kinder wachsen einfach schubweise und holen sich dann, was sie bekommen können.
Und was soll sich beim Abstillen ändern? Soll sie schneller wachsen? Oder meinst du wirklich, dass sie so wenig wächst, weil die Milch zuwenig ist? ;-)
Seit mein Grosser abgestillt ist, wächst er nur noch sehr langsam. Am Anfang ist er total geschossen. Der Zweite wuchs von Anfang an viel gleichmässiger.
Du gibst ihr das Beste was es für Babies gibt. Sie wird wachsen und zunehmen, dann, wenn es Zeit für sie ist.
lg Pingu 29. SSW mit Felix 4j und Benedikt 2j