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7 Jahre in Tibet

Lese ich grade. Und da heißt es, daß die Kinder 3-4 Jahre gestillt werden. Wollte ich nur mal in den Raum werfen.
Viele Grüße,
Christine
Bisherige Antworten

Re: 7 Jahre in Tibet

Hallo Christine !
Wusstest Du das auch die alten Israeliten früher ca. 5 Jahre ihre Kinder gestillt haben . Aber irgendwie ist das auch einzusehen die hatten ja auch kein Hipp Alete oder so ! ;-) Ich stelle mir das nur sehr schwierig vor heutzutage , könntest Du dir das vorstellen ?
Gruss Hadassa

Re: 7 Jahre in Tibet

Ich wüßte gerne mal, wie das in anderen Ländern, außerhalb von Mitteleuropa und Nordamerika, so üblich ist. Da gibt es bestimmt viele Länder, in denen nicht nach Fahrplan ab 6 Monate abgestillt wird. Vorstellen kann ich mir 5 Jhare im Moment nicht, aber frag mich in 3 Jahren noch mal .-) Naja, ich könnte mir noch ein weiteres Kind vorstellen, aber nicht drei Stillkinder gleichzeitig, das beschränkt die Zeit dann etwas.
Viele Grüße,
Christine

Re: 7 Jahre in Tibet

Hallo Christine,
also, ich bin ja absolut stillfreundlich und habe es geliebt zu stillen. Aber mit ab 3 Jahren verstehe ich es einfach nicht mehr, warum man stillen will oder muss.
Ich unterstelle der westlichen Mütter, dass es was mit In-sein und/oder Anderssein und/oder "Selbstbefriedigung" der Mutter zusammenhängt. Achtung, mit "Selbstbefriedigung" meine ich keine sex. Befriedigung, sondern das Nichtloslassenkönnen und/oder die falsche Meinung darüber, dass man durch das Abstillen dem Kind seine Liebe nicht mehr zeigen könnte oder das Kind sich verlassen fühlen würde. Und die anderen Langzeitstill-Mütter stillen einfach deshalb, weil es "sparsam" ist. Sparsam deshalb, weil Mutter ernährt sich und ihr Kind damit mit. Die 4,5 Jahre durchschnittliche Stilldauer kommt dadurch zustande, dass bis zu 70-80% der Weltbevölkerung 3. oder 4. Weltland ist.
Stillen hin und her. Ich finde es nicht richtig, wie man in der westlichen Welt plötzlich sich als die absolut tolle Mutter darstellt oder fühlt, nur weil man über ein bestimmtes Alter stillt.
Das ist meine Meinung dazu.
Gruß++
Laubfrosch.

Re: 7 Jahre in Tibet

Hm, ich möchte so lange stillen, wie mein Kind das möchte. Und ich werde an seinem dritten Geburtstag nicth sagen, jetzt gibt es nichts mehr. Wieso soll es gerade der 3. Geburtsatg sein? Genauso argumentieren auch andere, die den Zeitpunkt nur wesentlich früher ansetzten.
Viele Grüße,
Christine

Re: 7 Jahre in Tibet

Hallo Christine!
Das sehe ich genau wie du.
Und bei uns in den gut entwickelten Ländern, wird einem ständig unter die Nase gerieben, wie gesund den Milch nicht sei und das Kinder im Wachstum ganz ganz viel davon brauchen - komisch nur, dass damit meist artfremde Milch gemeint ist.
lg andea (37.SSW - endlich wieder mit mehr Milch *schmatz*)

Re: 7 Jahre in Tibet

Hallo Christine,
schon mal was von Gewohnheit und Abhängigkeit gehört? "Bis mein Kind nicht mehr will" hin und her. Was heisst denn das für dich? Bis 5, bis 6, bis 10 Jahren oder bis zu welchem Alter?
Menschen sind bis zum 21. Lebensjahr im Wachstum, heisst das, dass sie bis dahin gestillt werden sollen, nur damit sie keine artfremde Milch trinken sollen? Genau Leute wie euch verstehe ich eben nicht. Kinder brauchen ihre Eltern aber keine Abhängigkeit zu ihnen.
Gruß++
Laubfrosch.

Re: 7 Jahre in Tibet

Hm, ich glaube zu dem Thema Abhängigkeit hatte ich hier schon malwas geschrieben? Und was ich nicht verstehen kann sind Kindergartenkinder die mit Flaschen und/oder Schnuller rumlaufen.
Viele Grüße,
Christine

Re: 7 Jahre in Tibet

Hallo Christine,
das kann ich genauso wenig verstehen. Das ist auch eine Form der Abhängigkeit. Wo liegt denn aber der Unterschied für dich, wenn du dafür bist, ein Kind im Kindergartenalter noch an der Brust saugen zu lassen, aber du es nicht verstehen kannst, wenn es einen Schnuller benutzen oder aus der Flasche trinken WILL? Verstehe ich nicht. Liebe und Geborgenheit steckt nicht (nur) in der Brust.
Deine Meinung zum Thema Abhängigkeit kenne ich leider nicht. Lese nicht allzu regelmäßig in diesem Forum.
Gruß++
Laubfrosch.

Re: 7 Jahre in Tibet

Zum Thema Abhängigkeit: wenn mein Sohn zum Beispiel zum Mini-Club kommt, ist er im Spielzimmer verschwunden ehe ich mich verabschieden kann. Das war von Anfang an so. Die anderen Kinder sind übrigens alle älter als er. Zu den Kindergartenkindern: Ich habe das geschrieben, weil ich es schon gesehen habe. David stillt 3x am Tag, und normalerweise nur zuhause, unterwegs kommt er gar nicth auf die Idee (außer in der Stillgruppe, aber auch da will er nicht immer). Das sieht also keiner, es sei denn, ich muß ihn mal zum Trost stillen, was aber in fast 2 Jahren weniger als 10x vorgekommen ist. Und wenn es sich so ergibt kann er durchaus mal auf eine Stillmahlzeit verzichten. Will damit sagen: er 'braucht' die Brust nicht dauernd, im Sinne einer Abhängigkeit. Einen Schnuller zum Einschlafen finde ich auch noch ok, aber Kinder, die dauernd mit Schnuller im Mund rumrennen nicht.
Viele Grüße,
Christine

Re: 7 Jahre in Tibet

Hallo Laubfrosch !
Sei mir nicht böse aber ich glaube nicht das Kinder wenn sie 5, 6, oder noch älter sind unbedingt an die Brust wollen .Eigentlich ging es doch nur darum das es interressant ist wie die Sitten was das Stillen angeht in anderen Länderen und zu anderen Zeiten sind ! Abgesehen von der Einstellung vieler " Leute " ist es sowieso nicht so leicht überhaupt über die vier Monate " Grundstillen " hinweckzukommen . Es werden einem doch genug Steine in den Weg gelegt oder ? Problem in der Öffentlichkeit stillen , Aberglaube das das Baby Tee brauch , das man zufüttern muss noch gewisser Zeit weil man angeblich nicht genug Nährstoffe in der Mumilch hat usw. usw.
Gruss
Hadassa
PS: Ich möchte keinen beleidigen oder verletzen der aus irgend einem Grund leider oder lieber nicht so lange stillen möchte oder kann !

Re: 7 Jahre in Tibet

Uwe Schöneshöfer
Im Winkel 22
51503 Rösrath , Deutschland
zafer DEMIR
planiger str. 105
55543 BAD KREUZNACH , Deutschlandbbbbbbbbbbbbb
Hallo Hadassa,
du beleidigst mich keinesfalls. Habe meinen Sohn 19 Monate lang mit einer sehr großen Freude gestillt.
Ich weiß, dass es eigentlich um andere Länder und deren Sitten ging, aber ich habe schon zwischen euren Zeilen gelesen, dass ihr das bis ins "Unendliche" (das war jetzt übertrieben gemeint) Stillen auch okay fändet. Ich kenne 3 Kinder, die mit 4,5 Jahren noch gestillt wurden. Das gibt es schon.
Alles, was du geschrieben hast ist richtig. Das unterstreiche ich auch, aber da kommt halt das mangelnde Selbstbewusstsein der Frau ins Spiel. Mit einwenig Information und Hinterfragen kommt man, meiner Meinung nach, gar nicht in solche Gewissenskonflikte.
Was ich an den "radikalen" Stillmüttern "dooffinde", ist, dass sie die Meinung vertreten je überdimensional länger, desto besser für das Kind und dass sie auf Teufel komm raus in jeder unmöglichen Örtlichkeit ihre Brust "heraushängen" lassen. Da spielt mein Schamgefühl halt irgendwie nicht mit. Aber das ist ja meine Sache :-)
Gruß++
Laubfrosch.

Re: 7 Jahre in Tibet

Wer hat "Fräulein Smillas Gespür für Schnee" gesehen? In einer Rückblende-Szene wird sie (wohl 6-7 Jahre alt) gestillt. Aber ich bin kein Eskimo und könnte nie im Schnee im Freien die "Brust heraushängen lassen" - unter vielen anderen Bedingungen schon. Ich finde, überall wo wir Erwachsenen essen könnten kann man auch stillen, und auch woanders ist ein stillendes Kind weniger störend als ein schreiendes Kind. Wer das nicht kann muß ja nicht, und wer das nicht sehen kann soll wegsehen!
Was die Dauer anbelangt, das ist meiner Meinung nach ausschließlich eine Sache von Mutter und Kind. Kein Kind kann gezwungen werden, gegen seinen Willen an die Brust zu gehen, das klappt ja schon bei einem Neugeborenen nicht. Wenn das Bedürfnis gestillt ist (passendes deutsches Wort ;-)), wird es schon verschwinden. Und solange die "radikalen" Stillmütter ihre Meinung nicht allen anderen aufzwingen wollen ...
Das Problem mit den Informationen dürfte sein, daß selbst Kinderärzte und andere Experten zu diesem Thema keine Experten sind und falsche Informationen verbreiten, obwohl man als Erstmutter oft darauf angewiesen ist (wenn man dieses Forum nicht hat ;-))- das hat mit mangelndem Selbstbewußtsein nichts zu tun. Gruß Birgit
PS: Was sollen die Adressen dort oben - sollen wir Dir künftig per snailmail schreiben ?

Re: 7 Jahre in Tibet

Hallo Birgit,
öhmm, dank Copy & Paste :-) Im Notepad standen noch meine ebay-Käufer-Adressen drin - ist mir schon mal passiert *peinlich*
Ich finde schon, dass das vorzeitige Abstillen mit Infomangel und mangelndem Selbstbewusstsein zu tun hat. Denn wie oft lesen wir hier solche Hilfeschreie wie "Hilfe, was soll ich tun, meine Mama sagt, ich soll endlich zufüttern".
Überall stillen schon okay, aber muss es denn auch vor einem Rechtsanwalt/in bei der Rechtsberatung sein? Ich finde nicht.
Naja auch egal. Ich finde stillen toll und würde es immer wieder bis zum 19. Lebensmonat tun.
Gruß++
Laubfrosch.

Re: 7 Jahre in Tibet

salut,
ich erlebe zwei kinder, die schon lange gestillt werden.
1. meine nichte ist jetzt 20 monate und wird erst ejtzts tagsüber zunehmend abgestillt . d.h. am tag noch ca. 3 mal busen plus abend/nacht. bei ihr finde ich "haarig", wie sie den busen der mutter bestimmt hat sozusagen zeitweise, undd em steuert die mutter jetzt auch gegen. also in allen möglichen momenten und sofort mußte der busen her, teilweise alle 10 minuten für jeweils einen schluck. so wie einige kinder immer wieder im vorbeigehen einen schluck wasser trinken. das hat meine schwester jetzt eingeschränkt, weil die kleine schon langsam ins trotzen kommt und ihr davor doch graute, dass die brust dann trotzobjekt wird (vor allem stillen unterwegs wurde zunehmend zum problem). ich glaube, da wird noch einige zeit gestillt werden, einfach weil die kleine es sehr braucht irgendwie. dass die mutter das kind ihrerseits in einer abhängigkeit halten würde, kann wirklich nicht behauptet werden, eher das gegenteil *gg*
2. ein junge, der jetzt 3 jahre ist und in den KiGa geht. er "darf" nur zuhause trinken. da gibt es zum einschlafen busen und bei aua. die mutter hänselt ihn schon quasi selbst, weil sie eigentlich findet, dass es langt. der kleine sieht das aber ganz anders und überhört die mutter konsequent mit ihren sprüchen. also ich glaube, da geht das auch noch ne weile so weiter. da habe ich nicht das gefühl, dass eine/r der beiden sich in einer abhängigkeit befindet. (forts-.folgt)

der rest

ist alles beziehungssache und dazu gehören bekanntlich zwei (mindestens). ich finde es von daher nicht möglich zu sagen, wer da wen in eine abhängigkeit treiben würde beim stillen, das ist von außen sowieso kaum zu beurteilen. es muss für die mutter und das kind stimmen, aber auch nur für die zwei ;-))
so sehe ich das.
LG gonschi
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