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4 Stillfragen; Teil1

hallole,
habe gerade erst sieses forum entdeckt und hoffe dass mir hier bissel hilfe gegeben werden kann und ermunterung zum weiterstillen und die bestätigung, dass stillen irgendwann nicht mehr weh tut...
alsooo, hier meine fragen :-)
1.
ab wann hat die brust und die milchproduktion sich so eingespielt, dass man mal für den "notfall" was abpumepen kann?
sollte man dann nach dem stillen den rest abpumpen oder lieber nachts wenn das kind eine längere schlafphase hat komplett?
wie lange sollte man abpumpen beim ersten mal und wieviel kommt ca. raus und wieviel muss man ca. für eine mahlzeit rechnen bei einem 6/7 wochen alten säugling?
2.
ist es wirklich so wichtig ständig die stillposition zu wechseln?
an der linken brust klappt das stillen in allen positionen problemlos, aber bei der rechten brust nimmt luna die brustwarze nur in der fussballstellung richtig in den mund, bei den anderen positonen saugt sie immer nur die obere hälfte der BW an und das tut ziemlich weh, kann ich sie vielleicht nur in der fussballerstellung stillen oder würde diese früher oder später zu einem milchhstau führen?
3.
nachdem ich ja schon mit blutigen brustwarzen und einer heftigen mastitis zu kämfpen hatte, habe ich nun -4 wochen nach der geburt- immer noch recht starke schmerzen, allerdings mittlerweile nur noch beim andocken, so die ersten 4-5 saugzüge von luna.
was kann ich denn tun, damit dieses andocken nicht so weh tut?
Bisherige Antworten

Re: 4 Stillfragen; Teil2

.
zwischendurch läuft mir miclh aus und das brennt tierisch. kennt das jemand? ist das normal? hört das irgendwann wieder auf?
wäre froh über viele antworten :-)
im voraus danke.
liebe grüsse
yvonne mit luna julie (4w 2t)

Re: 4 Stillfragen; Teil2

Am Anfang ist es sehr leicht, den Milchspendereflex
auszulösen, auch wenn das Baby gerade nicht trinkt. Da
reicht es unter Umständen schon, wenn Du was trinkst, an
Dein Baby denkst, Dein Baby oder ein anderes siehst oder
schreien hörst, oder die Brust berührst. Wenn die Brust
sehr voll ist fühlt sich das oft auch recht unangenehm an,
das ist das brennen das Du beschreibst, weil sich die Milch
durch die zusammengequetschten Milchgänge drückt. Wenn das
Baby ca. 3 Monate alt ist - bei manchen früher, bei anderen
später - stellt sich die Milchproduktion um, dann wird
nicht mehr so viel auf Vorrat produziert sondern mehr
direkt während dem Stillen, dann wird die Brust auch nicht
mehr so prall und der Milchspendereflex ist nicht mehr so
stark zu merken.
Viele Grüße,
Christine

Re: 4 Stillfragen; Teil1

Hallo,
wenn du die fuer dich angenehmen Positionen rausgefunden hast, kannst du ruhig dabei bleiben. Ausser deine BW sind wieder wund, dann kann ein Wechsel Erleichterung bringen oder bei Verhaertungen der Brust kann eine andere Stellung noetig sein, um die Brust an der Stelle zu leeren. Im normalen Alltag sind Positionswechsel nicht noetig, ich still eigentlich fast immer gleich (liegend).
Was deine Probleme angeht, koennte vielleicht ein Pilz stecken. Dafuer sprechen die Schmerzen beim Stillen, das Brennen beim Auslaufen (was ich nicht fuer normal halte aus meinen Erfahrungen heraus) und der Umstand, dass du vor einiger Zeit eine Brustentzuendung/offene BW hattest. Die Diagnose kann durch einen Abstrich von der Brust erfolgen, leider sind manche FA da ueberfordert. Oder man sieht beim Kind Symptome (weissliche Stellen im Mund) und schlussfolgert einfach, dass es die Mutter auch erwischt hat. Auf jeden Fall ist dann die Behandlung der Brust mit eines Pilzmittels wie "Nystaderme Creme" notwendig, das Kind bekommt das Mundgel.
LG
Berit

Re: 4 Stillfragen; Teil1

1. nach den ersten Woche - Du solltest nicht gerade während
einem Wachstumsschub damit anfangen. Sinvoll ist, jeweils
nach der Mahlzeit ca. 20ml abzupumpen, wenn Du mehr pumpst
kann das zu einer Überproduktion führen und eventuell zu
einem Milchstau wenn Du dann mal wieder nicht pumpst. Am
Anfang kommt möglicherweise gar nichts, das pumpen braucht
etwas Übung. Und die Trinkmenge richtet sich nicht nach dem
Alter, sondern nach dem Gewicht: man rechnet ca. 1/6 des
Körpergewichtes pro Tag, geteilt durch die Anzahl der
Stillmahlzeiten.
2) Wenn Du eine für Euch beide akzeptable Stillposition
gefunden hast kannst Du die auch immer nehmen. Vielleicht
ändert sich im Laufe der Zeit auch mal wieder was daran.
Nur, wenn Du gerade einen Milchstau hast mußt Du darauf
achten, eine Stillposition zu wählen, in der die harten
Stellen möglichst gut geleert werden.
3) Anscheinend sind Deine Brustwarzen immer noch etwas
wund. Achte darauf, daß Du immer richtig anlegst, d.h. daß
Luna nicht nur die Brustwarze, sondern auch einen Teil des
Warzenhofes im Mund hat. Daß es nur noch beim andocken
wehtut ist aber ein gutes Zeichen, das sollte bald besser
sein. Hilfreich sind auch Stilleinlagen aus Seide. Manche
Frauen schwören auch auf Johanniskrautöl, allerdings macht
das die Brustwarzen auch weich und möglicherweise wieder
empfindlicher.
Viele Grüße,
Christine

Johanniskrautöl und Lanolin ;-) oT

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