3 T.weg - stillen - abpumen - oje, so viele Fragen
ich hoffe, ihr könnt mir helfen. Also: Mein Mann kann Ende April samt Partner vom Geschäft aus für 3 Tage (2 Übernachtungen) nach Hamburg, inkl. Mamma Mia und jede Menge sonstigem Programm. Natürlich würden wir da gerne mit. Ich hoffe, meine Schwägerin erklärt sich bereit, Jonas solange zu sich zu nehmen (sie hat selbst 2 ältere Kinder), denn die Oma traut sich das nicht zu (obwohl sie die Zeit vor der Schwangerschaft immer nach Enkeln verlangt hat und sich auch zur Betreuung bereit erklärt hat - soviel dazu).
Jonas wird zur Zeit noch ca. 2-3 mal am Tag gestillt (morgens, vormittags + ev. nachmittags wenn wir unterwegs sind, manchmal auch noch nachts). Einen kleinen Mumi-Vorrat könnte ich bis April auch anlegen. Aber solange wir dann weg sind müsste ich doch eigentlich abpumpen, damit danach überhaupt noch Milch da ist, oder? Und funktioniert das überhaupt, wenn man beim Pumpen nie diesen Reflex auslöst? Das krieg ich nämlich einfach nicht hin und schaffe deshalb auch grad mal so ca. 100ml insgesamt. Sämtlich Tricks wie warme Waschlappen, Kind dabei angucken, heißen Tee trinken usw. haben nicht funktioniert. Ich will ja nicht, dass dieser Hamburg-Trip der Abstill-Trip für Jonas wird, dann bleib ich doch lieber zuhause. Habt ihr einen Rat?
LG Ute + Jonas *10.4.03
Das würde mich auch mal interesieren
LG Uta
Re: 3 T.weg - stillen - abpumen - oje, so viele Fr
mit der Befürchtung, Dir nicht wirklich helfen zu können, kann ich nur berichten, dass ich selber bereits als Wöchnerin (Lovis war 5 Wo alt) meine erste 3 1/2-tägige Geschäftsreise machen musste. Solche Termine fallen bei mir selten an, aber wenn, dann müssen sie sein (wir leben davon). Ich bin also schon mehrmals als vollstillende Mama mit meiner Pumpe unterwegs gewesen, und mir ist es mit viel Disziplin auch immer gelungen, jedes Mal ein volles Mumi-Gefrierfach zu hinterlassen. Unterwegs habe ich dann immer im Stillrhythmus meines Kindes abgepumpt. Zweimal hatte ich einen Milchstau, das waren aber Situationen, wo ich einen Timing-Fehler gemacht hatte bzw. völlig unerwarteter emotionaler Stress dazu kam.
Hast Du schon einmal ersatz-gepumpt oder bisher nur zusätzlich zum Stillen gepumpt? Gibt es schon Mumi-Vorräte? Man kann nie früh genug mit dem Sammeln anfangen für eine solche Reise. Zusätzliches Pumpen und Ersatz-Pumpen unterscheiden sich meiner Meinung nach deutlich. Wenn man eine Stillmahlzeit ersatz-pumpt, ist die doch auch fällig. Vielleicht magst Du diese Situation vorher mal simulieren, also: Papa gibt eine vorher nach Sammelprinzip abgepumpte Mahlzeit (also vorher tiefgefroren) und Du pumpst stattdessen eine Mahlzeit ab. Wieviel Milch kommt dann bei Dir?
Ich würde mich fragen, ob die Reise wichtig für irgendwen (Dich, Deinen Mann, ???) ist. Und dann abwägen. Ich mache meine Reisen, weil ich muss, freiwillig würde ich mir das nicht antun.
LG Tini
Re: 3 T.weg - stillen - abpumen - oje, so viele Fr
Danke für die Infos. Ich habe bisher sowohl zusätzlich als auch ersatzweise abgepumpt (z.B. wenn ich abends mal ein paar Stunden weg war und mein Mann das Fläschchen gegeben hat). Wir möchten auch vor der Reise eine Generalprobe starten, aber natürlich nur 1 Nacht, insofern weiß ich nicht, wie aussagekräftig das bezüglich pumpen und stillen ist. Mit dem Sammeln hab ich schon angefangen und ich schätze bis April ist die Gefriertruhe wirklich randvoll.
Wichtig, hm, sagen wir mal so: Es ist eine Art "Anerkennung für gute Leistungen", die insgesamt 10 Leute aus der ganzen Geschäftsstelle bekommen haben. Es ist kein Zwang, mitzugehn, aber eine indirekte Pflicht ... wie das halt manchmal so ist. Wenn man es sich mit manchen Leuten verscherzt, kriegt man eben nachher nicht mehr die Unterstützung wie jetzt, was sich dann auch finanziell auswirkt. Freiwillig ist es also nicht wirklich, zumal wir das ganze wahrscheinlich eh nicht genießen können und stündlich zuhause anrufen ...
Einer der mitreisenden Kollegen hat auch ein Kind, das ist grad mal 1 Monat älter als Jonas. Vielleicht ruf ich dessen Frau mal an und frag sie, wie die das managen ...? Wahrscheinlich kommen da Oma und Opa extra angereist (sie haben hier keine Verwandtschaft).
Mit meiner Schwägerin haben wir gesprochen, sie würde für die Zeit bei uns wohnen, Jonas hätte die gewohnte Umgebung und den normalen Tagesablauf.
*Grmpf* hätte das nicht vor 1 1/2 Jahren oder so passieren können ...?
LG Ute
Re: 3 T.weg - stillen - abpumen - oje, so viele Fr
Wiebke ist drei Monate älter als Jonas, also jetzt etwa so alt, wie Jonas Ende April sein wird. Bisher war ich noch nicht über Nacht weg von zuhause, hab also noch keine "praktische" Erfahrung, kann aber sagen, daß ich ein solches Experiment zur Zeit ruhigen Gewissens starten würde.
Ich habe ja kürzlich wieder angefangen zu arbeiten und bin tagsüber im Extremfall schon mal 15h weg von zuhause, und dabei hab ich festgestellt, daß ich wenn Wiebke lange nicht getrunken hat auch prima abpumpen kann (z.B. 250ml am ersten Arbeitstag, und die Brust war immer noch voll, wo ich sonst selten mehr als 50ml schaffe).
Wiebke stillt (zum Glück?) gerne, wenn ich es ihr anbiete. Wenn ich also aus irgendeinem Grund die Milchproduktion ankurbeln will, dann biete ich ihr am Wochenende häufiger die Brust, da trinkt sie zwar jedes Mal nicht so viel, aber treibt die Produktion kräftig an. Deshalb bin ich auch zuversichtlich, daß wir schnell wieder genug Milch haben, auch wenn ich mal ein paar Tage weg bin (und nicht so effektiv pumpe).
Ob das bei Euch klappt könnt Ihr allerdings nur selbst entscheiden. Wäre es möglich, daß Ihr den Ernstfall vorher mal "simulieren" könnt? Wenn Jonas ein paar Wochen vor der Reise mal ein Wochenende bei Deiner Schwägerin verbringt, dann kann er sich schon mal eingewöhnen und Du kannst sehen, ob es ein großes Problem für Euch ist, den Milchfluß aufrechtzuhalten und hinterher den Rythmus wiederzufinden (und falls irgendwas total schief geht bist Du gleich in der Nähe).
Schöne Grüße, Meike
(deren Eltern gerade bei Mamma Mia waren und immer noch davon schwärmen ;-)
Re: 3 T.weg - stillen - abpumen - oje, so viele Fr
diese Generalprobe werden wir auf jeden Fall machen. Wir haben gestern mit meiner Schwägerin gesprochen. Sie wird in der Zeit wo wir weg sind bei uns wohnen, d.h. Jonas hätte die gewohnte Umgebung. Für die Generalprobe würden Stephan und ich uns dann mal am WE für eine Nacht zur Oma quartieren und meine Schwägerin hier übernachten. Bei Not am Mann sind wir dann innerhalb von 10 Min. da. Sie hat auch schon ab und zu den Babysitter gespielt, wenn wir abends weg sind und das lief immer prima.
Danke nochmal für die Infos.
LG Ute
Re: 3 T.weg - stillen - abpumen - oje, so viele Fragen
ehrlich gesagt hätte ich weniger die Befürchtung, dass die Milchmenge zurückgeht bzw. die Milch ganz versiegt. Drei Tage Pause bei nur 2-3 Mal am Tag stillen scheinen mir niht dramatisch. Die Milchproduktion könntest du meiner Einschätzung nach ohne Probleme wieder ankurbeln. Da du ja sicherlich Gelegenheit haben wirst, die Brust auszustreichen und zu kühlen, würde ich zwar alle Vorkehrungen für einen eventuellen Milchstau treffen, mir aber keine allzu großen Sorgen machen.
Ob es wirklich nötig ist, dass Jonas während Eurer Abwesenheit MuMi bekommt, ist eine Frage, die nur Ihr beurteilen könnt. Mit etwa einem Jahr könnte er durchaus Kuhmilch bekommen.
Viel mehr Gedanken würde ich mir darum machen, wie Euer Sohn 3 Tage ohne beide Elternteile auskommt und wie er anschließend reagiert. Würde er die Brust verweigern? Würde er "beleidigt" reagieren, sich verlassen fühlen?
Ich selbst war 3 Tage beruflich unterwegs, als die Große 2 1/2 Jahre alt war. Ich war schon wieder schwanger, hatte ohne Ausstreichen keinen Milchstau und zu Hause ging es weiter wie vorher. Während meiner Abwesenheit war mein Mann für sie da, es war kein Problem. Freiwillig würde ich es trotzdem nicht wiederholen wollen.
LG Katja mit Charlotte 09/2000 und Helene *09/2003
Re: 3 T.weg - stillen - abpumen - oje, so viele Fr
über solche Fragen habe ich - aus konkretem Anlass - auch schon nachgedacht. Im Mai habe ich ein 3-tägiges Seminar auswärts zu halten - und mein Mann hat zur gleichen Zeit ein 14-tägiges hochkarätiges Engagement angeboten bekommen. Er hat nach vielen Diskussionen - schwersten Herzens - zugesagt, denn mein Seminar könnte 4 Wochen vorher noch storniert werden, und dann wäre es doppelt ärgerlich. Obwohl meine Mutter hier durchaus drei Tage die Stellung halten würden, wurde uns auf einmal klar, dass für Lovis dann ja auf einmal die ganze vertraute Welt verschwinden würde! (Wir sind ja Ersteltern, und da kommen uns halt viele Gedanken erst in der konkreten Situation, und zum ersten Mal.) Wir haben beide geweint bei der Vorstellung und uns war klar, dass wir in den ersten Jahren niemals beide auf einmal weg sein wollen! Ich werde also mein Kind - im Mai vielleicht sogar noch voll gestillt! - auf meine Geschäftsreise mitnehmen, und eine Babysitterin dazu, die ihn mir in den Pausen "reinreicht". Das wird furchtbar anstrengend für mich, aber es ist m.E. besser als ihn mit dem plötzlichen Verschwinden seines Systems zu konfrontieren. Bei meinen sonstigen Reisen ist immer sein Papa mit ihm zu Hause, und die beiden sind ein tolles Team.
LG Tini
Re: 3 T.weg - stillen - abpumen - oje, so viele Fr
das hört sich nach der besten Lösung an, die Ihr finden konntet :-) Habt Ihr denn schon eine Babysitterin gefunden?
LG Katja
Re: 3 T.weg - stillen - abpumen - oje, so viele Fr
Re: 3 T.weg - stillen - abpumen - oje, so viele Fragen
http://kind.qualimedic.de/Q-3335996.html
Dass meine Tochter nach 3 Tagen Pause weiterstillen würde, habe ich offenbar nicht geglaubt ;-)
LG Katja
Re: 3 T.weg - stillen - abpumen - oje, so viele Fragen
vielen Dank für die Infos. Wir haben uns auch einige Gedanken gemacht, ob das machbar ist sowohl für uns (werden ja bestimmt stündlich zuhause anrufen) als auch für Jonas. Wir werden das auch mal vorher probieren (1 Tag + Übernachtung), wenn wir in der Nähe sind. Inzwischen haben wir dann eine ganz gute Lösung gefunden: Meine Schwägerin übernachtet hier, so dass Jonas seine gewohnte Umgebung hat. Die Fahrt geht Do. mittags los und Sa. nachmittag sind wir wieder daheim. Es wäre also "nur" 1 ganzer Tag und 2 Nächte.
Stimmt, an Kuhmilch hatte ich noch gar nicht gedacht, er ist ja dann schon über ein Jahr alt *wiediezeitvergeht*. Wichtig war mir, dass es eben mit dem Stillen danach noch klappt - falls er nicht "beleidigt" ist.
LG Ute
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