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1001 Fragen zum (Langzeit)Stillen-sorry lang

Hallo!
Irgendwie beschäftige ich mich in den letzten Tagen sehr mit dem Stillen. Vor allem, wie lange ich meinen Sohn stillen will. In dem Rahmen stellen sich mir total viele Fragen. Vielleicht fällt euch ja zu dem einen oder anderen Thema was ein?
Also, ich mache mir Gedanken drüber, ob es verkehrt ist, daß Samuel schon seit seinem 5. Tag einen Schnuller hat. Er bekommt ihn meistens zum Einschlafen (wenn er nicht an der Brust eingeschlafen ist), tagsüber auch oft wenn er sich aufregt oder wenn er noch kurz auf die Brust warten muß. Und er bekommt ihn nach dem Stillen, wenn er noch saugen will. Denn das Problem ist, daß ich meistens zu viel Milch habe und er am Ende gerne noch saugen würde aber halt immer noch Milch kommt und das regt ihn furchtbar auf. Jetzt hat mir jemand aus dem Bekanntenkreis erzählt, daß ich dann das Langzeitstillen wohl vergessen könnte, das würde nicht gehen mit Schnuller. Stimmt das wirklich? Irgendwie ist die Brust meistens wirklich nur Nahrungsquelle für Samuel und nur zum Einschlafen ist es auch Nuckel-Ersatz.
Dann überlege ich , wie es wäre, wenn ich nochmal schwanger würde. Überall höre ich, daß man nur dann weiterstillen darf, wenn man nicht zu vorzeitigen Wehen neigt. Tja, mit Samuel bin ich 10 Wochen am Stück gelegen aus diesem Grund. Heißt das also, daß noch mal schwanger werden automatisch abstillen heißt? Noch was: bei uns wird es ja auch bald mal zum Brei füttern kommen. Teil 2 folgt gleich
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Re: 1001 Fragen zum (Langzeit)Stillen-sorry lang

Hier lese ich immer wieder, daß eure Kinder die feste Nahrung ablehnen. Woran macht ihr das fest? Wenn ich manche Kinder in meinem Umfeld anschaue, die gieren förmlich nach allem auf dem Tisch. Mein Kleiner schaut auch immer schon ganz interessiert zu, wenn wir essen. Jetzt hat er eine Weile lang Medizin aus einer Pipette bekommen, und er fand es dann irgendwann auch ganz toll. Und wenn wir dann zufüttern, wie mache ich das dann, daß ich nicht ganz abstille? Kann ich trotzdem Mahlzeiten ersetzen??? Denn etwas unabhängiger will und muß ich werden, da ich mein Studium fertig kriegen muß. Wie oft stillt ihr denn eure Kinder, die schon anderes Essen, noch am Tag?
So, ich denke, das wars erst mal für heute. Tut mir leid, waren wirklich sooooo viele Fragen,aber leider kenne ich halt niemand, der darin schon Erfahrung hat. Dafür mehr als genug Leute, die jetzt schon fragen, wann ich endlich abstillen würde (haha, Samuel ist 4 Monate alt).
Vielen Dank für eure Antworten,
liebe Grüße,
Angel70

Ablehnen von Beikost

Bei Tom sah es so aus: Entweder hat er den Mund nicht aufgemacht oder das Essen ist wieder aus seinem Mund rausgefallen. Ich habe mir keinen Termin gesetzt, ab dem das Essen losgehen sollte. Tom hat auch mit 4 Monaten schon mal Banane, Kartoffel und Vanilleeis probiert. So richtig was gegessen hat er erst mit 10 Monaten. Und Mahlzeiten ersetzen ging ganz allmählich. Wenn ich tagsüber zu Hause bin, stillt er nur noch so 3 mal (zwischen den Mahlzeiten, nicht mehr danach wie am Anfang).
Ein Patenzrezept, mit dem jede Stillmama glücklich wird, gibt es kaum. Du wirst sicher auch einen Weg finden, mit dem ihr gut zurecht kommt.
LG Uta (Tom 8/01)

Re: Ablehnen von Beikost

Hallo,
ich würde mir an deiner Stelle gar keine Gedanken machen. Lass es auf dich zukommen! Du wirst schon sehen, wie dein Sohn isst, ob du in der Stillzeit schwanger wirst, ob ...
Erik wurde fast 9 Mo voll getsillt, einfach weil er das, was er essen durfte, nicht gegessen hat und das was er gegessen hätte, nicht durfte. Mit 10 Monaten kam dann auch nach und nach "richtige" Mahlzeiten, wobei er noch heute (13 Mo) bei weitem nihct so viel isst, wie seine Schwester in dem Alter oder andere gleichaltrige Kinder. Erik stillt häufig noch nach der Mahlzeit ansonsten aber zwischendurch. Mal 5x mal nur einmal am Tag plus morgens und abends zzgl. mehrmals nachts.
Ich glaube einfach, dass "Nichtstillkinder" wissen, dass sie nihct das beste bekommen und dann können sie auch alles andere probeiren ;o)
Viele Grüße
Katrin

Re: 1001 Fragen zum (Langzeit)Stillen-sorry lang

Hallo Angel!
ich stille zwar auch noch nicht so lang aber vielleicht kann ich dir trotzdem nen bischen sagen wie das bei uns ist! Mein Sohn ist jetzt 8 1/2 Monate alt!
Er hat auch schon ziemlich früh einen Schnuller bekommen da er auch nen starkes nuckelbedürfnis hatte, das ich nicht immer durch stillen beruhigen konnte,und wollte!
bisher kann ich nicht sagen das sich das negativ ausgewirkt hat!
Ich habe Pascal 6 Monate voll gestillt und Ihm dann einfach mal was angeboten bzw, wenn ich das Gefühl hatte er möchte gerne was essen hat er was bekommen!
Pascal bekommt jetzt mittags und abends was festes aber nicht ersetzt nur zusätzlich zum stillen! Ich hatte am Anfang auch Angst das er dann garnicht mehr stillen will, aber dem ist nicht so, aber er mag die Abwechslung!
als er jetzt aber krank war gab es wieder 3 Tage nur MUMI und das hat auch super geklappt! Ich denke du kannst z.B mittags erstezten und die restlichen Zeiten ohne Probleme weiterstillen, ich weiss ja nicht wievoft du dann nicht stillen kannst! für den Notfall kann man ja auch mal abpumpen!
Wir stillen jetzt wie es kommt, bzw wie er will! Morgens, und abends ist feste und der nachmittag ist variabel bei uns! Ich hoffe das das noch viele Monate so bleibt, zumindest morgens will ich so lange wie möglich beibehalten!
Mit der Fragen wann denn endlich abgestillt wird, müssen wir wohl alle leben, weiss nicht wie oft ich darüber jetzt schon diskutiert habe, und das wird ja nicht besser!!*lol* Da ist das Forum n.s

Re: 1001 Fragen zum (Langzeit)Stillen-sorry lang

hier eine super unterstützung, zumindest war es das für mich bisher immer!!
Ui hoffe der Text ist dir jetzt nicht zu lang!!
LG Angela

Re: 1001 Fragen zum (Langzeit)Stillen-sorry lang

Hallo, meine Maus ist zwar erst nächste Woche 8 Monate alt, aber zum Thema Beikost kann ich dir trotzdem was sagen. Ich hab mit etwas über 5 Monaten mittags angefangen und mittlerweile bekommt Katharina schon 3 mal am Tag Brei. Sie ißt ihn übrigens sehr gerne, hat ihn nie abgelehnt. Morgens und abends stille ich sie noch. Fläschchen verweigert sie nämlich sehr wohl vehement! Ach ja, Schnulli nimmt sie erst seit 2 Monaten ab und zu, aber nie tagsüber, sondern in der Nacht. Habe aber dadurch keine Veränderung bemerkt, vonwegen, daß sie die Brust deshalb weniger möchte :-) LG Martina

Re: 1001 Fragen zum (Langzeit)Stillen-sorry lang

Hi Angel!
Ich habe Léan 7 Monate voll gestillt und dann erst mit Beikost angefangen. Zuerst kam ein Früchtegläschen am Vormittag und Nachmittag dazu und ein Abendbrei am Abend, gestillt wurde sie dann noch 4 mal am Tag. Das haben wir fortgeführt bis Léan etwas über 10 Monate alt war. Dann habe ich in einem 2 Mahlzeiten abgesetzt und Léan bekam dann auch Mittag ganz normal. Das heißt: Morgens MuMi, Vormittags Früchtegläschen, Mittags Gemüse, Nachmittags Früchtegläschen, Abends Abendbrei und zum Einschlafen MuMi.
Den Schnuller hat Léan anfangs nicht genommen. Erst als sie 4 Monate alt war und ich schwer krank im KH lag, Léan mußte dann ein Tag mit Flasche gefüttert werden, nahm sie den Schnuller und auch nur den von MAM. Und das Langzeitstillen hat der Schnuller überhaupt nicht beeinflußt, denn Léan bekommt jetzt mit fast 15 Monaten noch morgens und abends MuMi. Abstillen soll sie sich selbst.
Ich hoffe, ich konnte Dir etwas weiterhelfen.
LG Savi

Re: 1001 Fragen zum (Langzeit)Stillen-sorry lang

Hallo Angel,
also meine Freundin hat 4 Kinder und macht seit 1,5 Jahren eine Ausbildung zur Stillberaterin (LLL).
Und ALLE vier Kinder hatten bzw, haben einen Schnuller.
Und das schon seit dem KH.
Annika ist jetzt 14 Monate alt und wird noch ca. 4 mal täglich gestillt und hat auch einen Schnuller.
Das ist totaler Quatsch das mit Schnuller das Langzeitstillen nicht geht. Warum solle es nicht?!
Zur BEikost kann ich nur sagen, dass Julia auch auf alles giert, sie ist auch 14 mon. alt und ich kann mir ÜBERHAUPT NICHT VORSTELLEN, dass ein Kind, das älter ist als 6, 7 MOnate nichts essen will.
Ich kenne jedenfalls kein solches Kind.
lg
Christina

Re: 1001 Fragen zum (Langzeit)Stillen-sorry lang

Hallo,
ich stille Ashley jetzt seit genau 19 Monaten und einem Tag und ich habe ihr schon im Krankenhaus (sie war ein Fruehchen) den Schnuller regelrecht antrainiert. Sie liebt ihn bis heute, aber das hat das Stillen nie beeinflusst, nur vielleicht dem Dauernuckeln an der Brust vorgebeugt. Ich habe sie 7 Monate voll gestillt und dann ganz langsam mit ein paar Loeffelchen Karotten angefangen. Mittlerweile isst sie alles, stillt sich aber noch morgens und abends und manchmal auch zwischendurch. Ich will sie auch selbst entscheiden lassen, wielange sie das noch braucht und werde das im Uebrigen mit dem Schnuller (+Schmusetuch) genauso handhaben. LG Bettina und Ashley

Mein Sohn heißt auch Samuel :-)))) .....

hört man nicht sehr oft den Namen, nicht. Er ist allerdings schon fast 6 Monate alt und ich werde noch mindestens 1 Monat lang voll stillen, darum möchte ich nur was zu der Schnullersache sagen. Unser Samuel hat zwar auch einen, aber wohl erst seit seiner 3. Lebenswoche, weiß nicht mehr genau. Es gab da nie irgendwelche Verwirrungen, zumal er den Schnuller auch nicht ständig braucht, auch nicht immer zum Einschlafen. Insofern mach Dir mal nicht allzu viele Gedanken. Und mal ist die Brust für ihn auch einfach nur Milchquelle, manchmal braucht er sie regelrecht zur Beruhigung oder mal eine Weile abends zum Einschlafen. Wieso solltest Du nicht lange stillen können?! Hör einfach auf Deinen Bauch und lass Dich von Deinem Kind leiten, dann findet Ihr Euern ganz eigenen 'Rhythmus'. Ich wünsch Dir jedenfalls noch viele schöne Stillwochen!
Zu Beikost und erneute SS kann ich im Grunde auch nur theoretisches Wissen liefern, drum lass ich den Erfahrenen den Vortritt ;-)
LG Claudia

Re: 1001 Fragen zum (Langzeit)Stillen-sorry lang

Nur mal schnell zum schwanger sein: Bei David war ich ab der 24. Woche krankgeschrieben wegen vorzeitiger Wehen. Jetzt habe ich morgen ET und hatte in dieser SS trotz stillen überhaupt keine Probleme damit.
Viele Grüße,
christine

Re: 1001 Fragen zum (Langzeit)Stillen-sorry lang

Hi, ich habe ca. im 6. Monat mit Beikost angefangen und inzwischen ist mein Kleiner ein richtiger kleiner Fress-Sack, der jetzt auch gerne selber isst. Morgens Bananenbrot, vormittags Obst, mittags Gemüse-Fleischbrei, nachmittags und abends Getreide-Obst-Brei. (Laut U6 perfektes Gewicht)
Aber trinken!! nur Mumi - Flasche ist bah!! Ich stille daher noch abends, ein- bis zweimal nachts und morgens.
Ach ja und er hat einen Schnuller. Also keine Sorge.
mfg
Sylvia + Jan Niclas (01.01.2002)

Vielen Dank an Euch! Ihr seid spitze!

Vielen Dank an alle, die mir geantwortet haben! Ihr habt mir wieder richtig Mut gemacht!
Liebe Grüße,
Angel70
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