hi steffi
natürlich kann ich keine ferndiagnose machen,ich hoffe du verstehst das.
ich kann dir nur sagen,dass sie in bauchlage den kopf ein paar sekunden
halten können müßte,wenn du ihr die angewinkelten arme als stütze unter
die brust schiebst.
wenn du sie an den händen (baby in rückenlage) faßt und leicht
anhebst,müßte sie versuchen,den kopf mit vorzunehmen.hier bitte
vorsicht,der kopf fällt schnell mal in den nacken zurück!
schulterretraktion heißt,dass die schultern zurückgezogen waren.
inversion ist eine eindrehung.aus deinem text geht aber nicht hervor,ob er
die schulter damit meint.eigentlich ist das eine bewegungsbezeichnung für
das fußgelenk.
ich finde es mehr als seltsam,wenn er vergleiche anstellt.das höchste der
gefühle wäre ein befund.eben eine ERSTanamnese.
lg,sylvi-berichte ruhig weiter,das interessiert mich doch

Hallo Sylvi!
Jetzt bin ich richtig verwirrt!:-) Also,sie hebt in Bauchlage sehr schön und meines erachtens auch schon sehr lange den Kopf.Allerdings kann sie die Arme nicht von allein unter die Brust schieben,was laut PT an der Schulterretraktion liegt.Mittlerweile versucht sie es aber immer mehr und sie mag es auch,wenn man ihr dabei hilft,das konnte sie am Anfang gar nicht leiden.Aber auch wenn die Arme neben ihr liegen,hebt sie in Bauchlage immer wieder den Kopf.
Die Sache mit der Rückenlage sieht da schon wieder etwas anders aus.Es kommt auf ihre Laune an,manchmal nimmt sie den Kopf mit und manchmal eben nicht.Das habe ich auch genauso dem Orthopäden und der PT gesagt,daraufhin habe ich zu hören bekommen,das wäre nicht möglich,das sei ein Reflex,den Lena mit dem Alter mittlerweile haben müsste.Ab und zu gäbe es da nicht,das müsste sie jedes Mal machen.Da hab ich ihm gesagt,ich bin doch nicht blöd,ich seh doch,das meine Tochter das kann,aber eben nicht immer macht.Da meinte er,dafür hätte er auch keine Erklärung,aber eigentlich ginge das nicht.Er ist auch fest davon überzeugt,Lena-Marie leidet am KISS-Syndrom.PT und KiÄ meinen das allerdings nicht.
Die Inversion ist auf Kopf und Nacken bezogen,zumindest stand das so auf dem Rezept und im U-Heft: Rechtsinversionshaltung des Kopfes mit Schulterretraktion links.
Ich finde,es ist schon wesentlich besser,wir sehen jeden Tag neues bei ihr,aber jde Woche bei der PT gibt es auch was neues.Mal ist die Schulter besser,mal die Kopfhaltung,mal genau anders rum und dann hält sie die Hände wieder zuviel zur Faust.Ich blick da einfach nicht mehr durch.Hinzu kommt jetzt die Sache mit der Rumpfhypotonie,wo weder mein Mann noch ich auch nur irgendetwas drüber wissen.Ab welchem Alter sollte ein Kind den Rumpf denn selbst schon besser stützen können?Oder ist das was du beschreibst,mit Bauch- und Rückenlage auf diese Hypotonie bezogen??
Natürlich erwarte ich keine Ferndiagnose von Dir!!!:-) Aber es tut gut,wenn man mal nicht alles in Fachsprache zu hören bekommt.
Jetzt überlegen wir,ob wir mit ihr noch mal zu einem speziellen Kinderorthopäden gehen sollen.Der arbeitet als Chefarzt in einer Orthopädischen Kinderklinik.Was meinst du,sollten wir sie da mal ganz genau auf den Kopf stellen lassen???
Ganz liebe Grüsse und einen schönen Sonntag!!
Steffi

hi steffi
das war nicht meine absicht;-)
zu der sache mit dem reflex kann ich nur sagen,dass die angeborenen reflexe
sich nach dem dritten monat ausschleichen.
danach ist mir kein erworbener reflex bekannt der den kopf mit anhebt,wenn
man das kind hochzieht.meistens machen sie es,aber nur wenn sie sehr wach
und aufmerksam sind.und das schreibst du ja-manchmal ist sie müde/hat
keine lust.alwin hat den kopf auch nicht jedes mal mitgenommen und ihm
fehlt trotzdem nichts.
an je mehr leute man sich wendet,desto konfuser wird die sache.
viel verstecken sich auch hinter fachbegriffen,weil sie eigentlich auch nicht
recht wissen,was los ist (ich hab ganz oft auf den rezepten diagnosen,die
verboten werden sollten.da könnte auch draufstehen "rechts unten tut`s
weh...").
ich würde mein kind auch nochmal von jemandem vom fach untersuchen
lassen.also leute,die den ganzen tag damit zu tun haben.
lg,sylvi